Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 95 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 830.074 |
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mfg
Kalle
Für alle die nicht persönlich dabei sein können.Ab 10:00 werden die Reden von Eick und vom Aufsichtsrat live im Internet übetragen.
Infos auf : http://www.arcandor.de/de/ir/225.asp
Einen super erfolgreichen Tag wünscht MT.
Bevor die Infoflut aus der HV hereinstürmt, mal etwas zu Primondo, im speziellen der Quelle, zwar leider ohne Zahlen, dafür aber trotzdem interssant:
Quelle: Primondo Intranet
Profitabilität bei Quelle |
(18.3.09) Auf dem Weg zur unbedingten Profitabilität hat Quelle für jede Category im vergangenen Sommer so genannte „Hürden“ festgelegt. Wer den darin bestimmten Prozentsatz übertrifft, ist profitabel. Doch was passiert mit Sortimenten, die unter dieser Hürde lagen? Die bekamen noch eine Chance. Beispiel Consumer Electronics: Vor gut einem Jahr wollte man die Branchen Computer und Unterhaltungselektronik noch abschalten oder fremd bewirtschaften lassen. Inzwischen tragen jedoch alle Projekte und Maßnahmen in diesem schwierigen und schnelllebigen Bereich Früchte. Das Ergebnis des Bereichs Technik konnte nicht zuletzt deshalb deutlich gesteigert werden, wozu vor allem die durch die Sortimentsoptimierungs-maßnahmen behandelten Warengattungen beigetragen haben. Das Team im Category Management hat Seiten in den Katalogen stark reduziert, den Umsatz im Internet signifikant gesteigert, die Spanne in zähen und harten Verhandlungsrunden mit den Lieferanten verbessert und das Working Capital* drastisch reduziert. Inzwischen bewegen sich die Zahlen geradewegs auf die ursprünglich weit entfernten Zielwerte zu, sodass der Break Even in überschaubarer Zeit erreicht werden sollte, wenn alle Beteiligten mit der gleichen Begeisterung und Zähigkeit weiter an den Zielen arbeiten. Auch im Bereich Elektro, der nicht gefährdet war, konnten die Spannen gesteigert und die Bestände massiv reduziert werden. * Netto-Umlaufvermögen eines Unternehmens |
Vergiß bitte nicht zu berücksichtigen, dass auch der Kunde mitspielen muss.
Auf Lieferantenseite ist die Grenze der Zumutung/Belastbarkeit erreicht. >Ich weiß das aus Erfahrung!!!!!
Die Ware wird größtenteils nicht mehr ( von Q.) gekauft , sondern vom Lager und auf Risiko des Lieferanten disponiert.Für die meisten Lieferanten ist das ein Sch.. geschäft. Und die Marge/kalkulation anzuheben, wird der Endverbraucher nicht mitmachen.
Und die Mitarbeiter sind aufgrund 2 x Sparrunde ( Gehaltseinbussen) demotiviert.
Vielleixht Du nicht, aber die anderen x-tausend.
Und dem neuen Häuptling fällt nichts ein, als Lieferanten zu drücken und die Mitarbeiter nochmals zu melken.
Warte ab !?!?!?
Quelle hat in den letzten 10 Jahren zu oft die Häuptlinge gewechselt. Wie soll da ein langfirstiges Konzept greifen??
Bin leider auch vom "Zukunftspakt" betroffen (= 50% weniger Urlaubs- und 25% weniger Weihnachtsgeld + 2 Stunden Wochenarbeitszeit für 3 Jahre).
Ma'kuckn ob mit Hr. Dr. Hilbers für Hr. Koopmann der bessere am Steuer ist, ... die Hoffnung stirbt zu letzt. Zu mindest macht Hilbers 'nen besseren Eindruck. ;)
@ beegees: Ich schau mir auch den VS an, nur leider, vll. auch "gott sei dank" - ohne Ton. Kann mir zumindest die "neuen" Charts ansehen.
PS: Pressemitteilung ist auf der HP auch schon raus
Eick ist der richtige Mann für uns!
Arcandor-Chefs drohen den Aktionären
VON ANNIKA JOERES
Düsseldorf. Seit Monaten verärgert der Essener Arcandor-Konzern, zu dem Quelle, die Karstadt-Häuser und der Tourismuskonzern Thomas Cook gehören, seine Aktionäre. Schlechten Zahlen und ein niedriger Börsenkurs - der Unmut auf der Hauptversammlung war groß. Ordnungskräfte mussten den Arcandor-Vorstand schützen.
Schon in der ersten Minute hatte die Chefetage des angeschlagenen Arcandor-Konzerns gedroht, Ordnungskräfte würden Störungen der Hauptversammlung in Düsseldorf unterbinden. Gleichzeitig warb der neue Vorstandsvorsitzende Karl-Gerhard Eick um neues Vertrauen.
Der Konzern mit weltweit knapp 86.000 Mitarbeitern stützt sich vor allem auf seine Warenhäuser, den Versandhandel und den Thomas Cook-Tourismuskonzern. Doch alle Sparten sind angeschlagen: Zahlreiche Kaufhäuser sind bereits in diesem Monat geschlossen worden und im Zuge der Finanzkrise werden auch weniger Reisen gebucht.
"Es ist nicht die Zeit von großen Visionen"
Der Rede Eicks - immer begleitet von den durchtrainierten Ordnungshütern - folgte eine Fülle kritischer Fragen der Anteilseigner. Eick hatte erst in diesem Monat den Vorsitz des Essener Konzerns übernommen. "Eigentlich kommt diese Versammlung für mich zu früh", sagte Eick denn auch gleich zu Beginn entschuldigend.
"Es ist nicht die Zeit von großen Visionen, sondern der Kärrnerarbeit", so der 54-Jährige. "Das Konzernergebnis von minus 746 Millionen Euro ist beunruhigend", sagte der Betriebswirt mit den straff zurück gegelten Haaren. Sein Vorgänger Thomas Middelhoff hatte sich aus dem Krisenkonzern verabschiedet und wirtschaftet nun als Privatier.
Seine Versprechungen, das Unternehmen zu entschulden und die Aktie auf einen Wert von 40 Euro zu stemmen, hat Middelhoff nicht eingelöst. Dabei hatte der einst hoch gelobte Manager auf seinen vergangenen Hauptversammlungen immer vom "Turnaround" gesprochen.
Exzessive Kristallkugelgucker, diltettantische Traumtänzer
Wie Eick nun den Umschwung von einem verschuldeten Konzern mit schließenden Warenhäusern zu einem florierenden internationalen Unternehmen schaffen will konnte er nicht verdeutlichen. Prognosen wollte er ebenfalls nicht abgeben. Schon Wochen vorher haben die Aktionäre wütende Anträge gestellt. Sie sahen sich von den optimistischen Prognosen der Konzernspitze getäuscht.
Sie seien "Exzessive Kristallkugelgucker, diltettantische Traumtänzer und egoistische Hasardeure", beschied Aktionär Dietrich Kutz in seinem Gegenantrag. Die Aktie sei dank des Managements zur Ramschware verkommen.
Der Berliner Aktionär Wolfgang Heller forderte gar, den Konzern aufzulösen, denn "zu verlieren sei ja nichts mehr." In drei Anträgen wurde erstmalig in der Geschichte des Konzerns gefordert, den Vorstand nicht zu entlasten.
Die Leidtragenden sind die Aktionäre
Eick gab sich bescheiden: "Der Umbau vom nationalen Handels- zu einem internationalen Handels- und Touristikkonzern Arcandor hat seine Einheiten auf das Äußerste belastet." Deshalb seien "gewaltige Baustellen" zu bearbeiten. Der Niedergang der Aktie und die fehlende Liquidität führt Eick in seinem Neusprech auf einer "mangelnden Qualität der Kommunikation" zurück.
"Die Leidtragenden sind leider die Aktionäre", sagte er in den vollbesetzten Messesaal. Denn die Aktie schwankt in den vergangenen Tagen zwischen 1,40 Euro und 1,60 Euro - Middelhoff hatte noch vollmundig angekündigt, den Kurs auf 40 Euro zu hieven. "Middelhoff sei ein Schauspieler", attestierte Jürgen Erdmann von der Schutzvereinigung der Kapitalanleger.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/16…
der Markt übertreibt eben in beide Richtungen und hat immer recht!
Kapitalerhöhung, um Akquisechancen zu nutzen- halte ich für Nonsense.
Kostensparen ist wohl der Tenor, den das Personal noch öfter hören wird.
>Und dass Abspaltungen keine Priorität" klingt sltsam, mal sehen, was das in der nächstenZeit bedeutet.
Wer will bei solchen Aussagen denn noch ARO Aktien kaufen????
Die Indikation laesst tiefere Kurse erwarten. Eine klare Formation kann ich nicht eindeutig erkennen.
mfg
Kalle
Ärmel hochkrempeln - die neue Devise beim Handels- und Tourismuskonzern Arcandor. Chef Karl-Gerhard Eick stellt die Sicherstellung der Liquidät in den Vordergrund
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...ational/366743/index.do