Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 81 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 824.341 |
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MS kann sicherlich nicht, noch wird sie wollen.SalOpp Gesellschafter haben frisches Geld nachschiessen muessen.Bisher hat sie der Arcandor Deal schon mehr als 150 Mio Euro gekostet.
Die 3 Hausbanken hängen alle am Tropf. Also wo ist der weisse Ritter??
Die Optimisten dieses Forums sehen 2 Euro oder mehr.
ich sehe eher Pennystock Range und zwar kurzfristig.
Der "Messias" Eick kann keine Wunder bewirken,
Ist nicht nur bei Arcandor so. Bankanalyse
Kurs ganz unten shorten und dann einsammeln. Womit woll die Banken denn sonst in der Zukunft Gewinne machen ?
Hatte DB auch als Shorty erwaehnt.
mfg
Kalle
Das Eigenkapital zum 31.Dez. ist insbesondere durch negative Differenzen aus der Währungsumrechnung (GBP/EUR)
Heisst das jetzt, das Schicksal von AC ist abhängig von der Kursentwicklung des britischen Pfunds?
mfg
Kalle
Schau dir nur die Erfolgsgeschichten von Metro, Aldi, H&M, Media/Saturn etc. an.
Beispielsweise ALDI könnte (wenn sie die Immobilien nur mieten würden) ganz ohne EK auskommen und noch Festgeldkonten füttern. Bis die ihre Rechnungen bezahlen müssen, haben sie die Ware schon viermal verkauft...
mfg
Kalle
Telekom-Manager Eick löst Thomas Middelhoff ab
(0) Von Hagen Seidel 27. Februar 2009, 12:20 Uhr
Der langjährige Telekom-Finanzchef Karl-Gerhard Eick hat mit der heutigen Bilanz seine letzte große Aufgabe bei der Telekom hinter sich gebracht. Schon am Sonntag startet er beim Warenhauskonzern Arcandor und löst dort Thomas Middelhoff auf dem Chefposten ab. Auf Eick warten schwere Aufgaben.
Viel Zeit hat sich Karl-Gerhard Eick nicht eingeplant: Am heutigen Freitag hat er als langjähriger Finanzchef der Deutschen Telekom seine letzte Bilanzpressekonferenz beim alten Arbeitgeber in Bonn hinter sich gebracht – und schon am Sonntag beginnt er seinen neuen Job als Chef von Arcandor in Essen.
Und das ist eine der härtesten Aufgaben in der deutschen Wirtschaft. Thomas Middelhoff, fast vier Jahre die Nummer eins beim angeschlagenen Touristik- und Handelskonzern hat sein Büro am Freitag bereits verlassen, seine Akten und Fotos der zahlreichen Familienmitglieder eingepackt. Und seinen Dienstwagen abgegeben, „ganz so, wie es sich gehört“, sagte Middelhoff WELT ONLINE. Einer seiner Vorgänger dagegen, Walter Deuss, hatte 2006 noch seinen lebenslangen Anspruch auf den Dienstwagen erfolgreich eingeklagt.
Eick (55) wird sich mit substanzielleren Themen beschäftigen müssen. Denn er hat die Aufgabe, Arcandor durch die Wirtschaftskrise zu steuern. Was bei einem Unternehmen, das seit Jahren auf keinen grünen Zweig kommt, besonders schwierig ist. Eick ist Finanzexperte, was für seine Aufgabe durchaus Vorteile hat. Arcandor braucht ständig Geld, muss dauernd mit Banken über die Verlängerung von Krediten in meist dreistelliger Millionenhöhe verhandeln.
Zuletzt wäre dem Konzern im vergangenen September fast das Geld ausgegangen. In letzter Sekunde stieg damals die Privatbank Sal. Oppenheim als größter Aktionär ein, zeichnete eine Kapitalerhöhung und übernahm Anteile der angeschlagenen Großaktionärin und Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz. Die Eigenkapitalquote beträgt dennoch nicht einmal sehr sechs Prozent – gefährlich wenig.
Sollte Eick größere Mengen Geldes für ein neues Konzern-Konzept brauchen, wird er es selbst beim Haupteigentümer schwer haben. Auch Sal. Oppenheim ist von der Wirtschaftskrise betroffen. Gerade erst setzte die Ratingagentur Fitch das Geldhaus auf die Beobachtungsliste für eine mögliche Herabstufung der Kreditwürdigkeit. Middelhoff wird die beiden Großaktionäre und den von Oppenheim entsandten Aufsichtsratschef Friedrich Carl Janssen künftig beraten. So kann er dem Eick-Team auch Tipps für die Suche nach Partnern geben, die Middelhoff begonnen hatte.
Neben der Versandsparte Primondo brauchen vor allem die kränkelnden Karstadt-Warenhäuser einen starken Mitspieler. Gespräche mit der britischen Kaufhauskette Debbenhams sind bereits gescheitert, die immer wieder in Marktgerüchten auftauchenden mit der Metro noch gar nicht wirklich begonnen. Metro will ihre Warenhauskette Kaufhof zwar verkaufen – aber nur gegen viel Geld. Und das kann auch Eick nicht zahlen.
Middelhoff hat alles vorbereitet für eine Trennung der Warenhäuser und des Versandes von Arcandor. „Wir haben die Weichen dafür gestellt, dass jede der einzelnen Sparten auch für sich allein überlebensfähig wäre“, sagte er WELT ONLINE. Zusammen mit dem neuen Finanzvorstand Rüdiger Günter – er kam von Infineon – soll Eick auch das Vertrauen der Investoren in Arcandor und seine Bilanzierungspraktiken wiederherstellen. Immer und immer wieder machten Sondereffekte die Quartalsbilanzen mit den Zahlen des Vorjahres unvergleichbar. Die verzweifelten Analysten und Journalisten witterten Absicht und eine Verschleierungstaktik.
Keywords
Personalien Deutsche Telekom Arcandor Thomas Middelhoff Karl-Gerhard Eick Bonn Essen Dass er sparen kann, hat Eick schon bei der Telekom bewiesen. Diese Fähigkeit ist auch bei Arcandor dringend gefragt. Die Mitarbeiter der Karstadt-Warenhäuser haben schon zum zweiten Mal vorlegt: Jetzt verzichten sie im Rahmen eines sogenannten „Zukunftspaktes“ auf rund zehn Prozent ihrer Einkommen – und sparen dem Unternehmen so pro Jahr rund 115 Mio. Euro Personalkosten. Skeptiker bezweifeln, dass das reicht. Sie erwarten die Schließung unrentabler Warenhäuser. Karstadt ist aber trotz Konjunkturkrise wohl immerhin gut ins neue Jahr gestartet. „Wir sind sehr zufrieden. Karstadt liegt beim Umsatz auf Vorjahresniveau, beim Ergebnis sogar darüber, sagt Middelhoff in dem Interview.
Über die Gründe, warum Eick die heikle Mission in Essen übernommen hat, kann man nur spekulieren. Dieses Unternehmen nach all den Rückschlägen, gescheiterten Konzepten und schnell verschlissenen Managern auf Dauer zu retten, würde einen Platz in der Ruhmeshalle der deutschen Wirtschaft garantieren. Sal. Oppenheim als Mehrheitsaktionär soll bei Eicks Meinungsbildung mit großzügigen Vergütungsversprechen insbesondere für den Fall nachgeholfen haben, dass die Rettung gelingt. Bei Arcandor immerhin wird Eick am Sonntag das schaffen, was ihm bei der Telekom trotz großer Erfolge wohl nicht mehr gelungen wäre: die Nummer eins im Unternehmen zu sein.
http://www.welt.de/wirtschaft/article3284849/...elhoff-ab.html#reqRSS
Könnte mir gut vorstellen, dass der Kurs jetzt allmählich anzieht und das eine gute nächste Woche wird! Da werden gewiss bald Zug um Zug für den Kurs positive Meldungen kommen... meine persönliche Meinung!
Wenn dem so ist, gibts wieder gute Tage.
mfg
Kalle
Leg einfach ein Lineal an den Kurs und Du siest die aufwaerts oder abwaerts Trends.
Bezgl Eigenkapital faellt ir ein:
Warenbestand 1,29 Mrd.
Fordungen aus L +L 600 Mio
Verbindlichkeiten aus L+L 2,7 Mrd??
Das heisst hier fehlen schon rund 800 Mio.
Kaum ein Lieferant wird weiter ohne Absicherung liefern, und in Fernost schon gar nicht.
Das Problem ist, der Konzern hat keine freien Fazilitäten.
Also wo kommt die Ware her, die man gerne verkaufen würde????
Auch die Kreditversicherer halten die Beine still.
Ich denke, bei den Aldis usw sieht die Bilanz anders aus.
Nun gibts was Neues. Tippe auf W.
Weisst Du, wo Du dass Lineal anlegen musst oder soll ichs Dir erklaeren ?
Also schreib nicht, Charttechnik stimmt nicht. Blaetter im Thread zurueck. SKS schon bei sachlicher Postings erwaehnt.
mfg
Kalle
Ich denke, bei den Aldis usw sieht die Bilanz anders aus.
Da irrst du ausnahmsweise mal.
Bei Aldi sind die Verbindlichkeiten aus L&L auch mehr als doppelt so hoch wie der Warenbestand. Das ist aber dort systemisch bedingt.
Die eingehende Ware ist nach max. ein bis zwei Wochen schon abverkauft, während die Rechnungen erst nach 6 Wochen (frühestens) fällig sind.
Karstadt dagegen dürfte eine wesentlich geringere Lagerdrehung haben. Nimmt man die Zahlen der Bilanz als Ansatz, so dürfte die Lagerdrehung bei Karstadt/Primondo bei ca. 2,75 liegen. Somit liegt die durchschnittliche Verweildauer eines Artikels bei 133 Tagen.
Das lässt allerdings auf die Zahlungsziele einen nicht gerade erfreulichen Rückschluss zu, die müssten dann irgendwo bei 6 Monaten oder drüber liegen. Skonto gibt's da sicherlich nicht mehr.
mfg
Kalle
mfg
Kalle
http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/...f-karl-gerhard-eick-388943/
Middelhoff räumt Fehler ein, zog aber ein überwiegend positives Fazit seiner vierjährigen Tätigkeit an der Spitze des Essener Konzerns. "Wir haben den Umsatz um 50 Prozent und das Ebitda-Ergebnis um den Faktor fünf erhöht und dem einst insolvenzgefährdeten Unternehmen wieder eine Perspektive gegeben", sagte der Manager. Dagegen habe die Konzern- Entschuldung "nicht komplett im Zeitrahmen" funktioniert. Auch seine Ankündigung, der Aktienkurs könne auf mehr als 40 Euro steigen, "war sicherlich ein Fehler", so Middelhoff. Derzeit steht das Arcandor-Papier bei etwa 1,40 Euro.
Auf die Frage, wie lange es Arcandor mit den Sparten Tourismus, Versand und Warenhäuser noch geben wird, sagte der scheidende Konzernchef: "Das kann nur Herr Eick beantworten. Wir haben jedenfalls die Weichen dafür gestellt, dass jede einzelne Sparte auch für sich allein überlebensfähig wäre. Wir schauen uns nach Partnern für die Warenhäuser und die Homeshopping-Sparte um", sagte der 55jaehrige.
Öffentliche Kritik an der Arbeit, wie er sie erfahren hat, "geht an keinem spurlos vorbei, das ist doch klar", räumte der Manager ein. Trotz der Kritik habe er nicht daran gedacht, die Brocken hinzuschmeißen, "nie, nicht einmal". Middelhoff wird in Zukunft die Arcandor-Hauptaktionäre, die Bank Sal. Oppenheim und Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz, beraten.
Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen "Welt am Sonntag"
Artikel erschienen am 28.02.2009Hagen Seidel ARCANDORMiddelhoff erwartet Aufschwung erst Ende 2010 Foto: dpaDer scheidende Chef des Essener Touristik- und Handelskonzerns Arcandor, Thomas Middelhoff, rechnet nicht mit einem schnellen Ende der Konjunkturkrise. "Ich glaube, vor Ende 2010 werden wir keinen Aufschwung sehen", sagte er der "Welt am Sonntag". Außerdem räumte Middelhoff eigene Fehler ein.Thomas Middelhoff warnt in dem Interview mit der "Welt am Sonntag" vor zu viel Engagement des Staates zur Rettung angeschlagener Unternehmen. "Niemand in der Politik will schließlich eine Staatswirtschaft wie in der DDR zurück. Auch der Staat kommt an seine finanziellen Grenzen", sagte Middelhoff, der am 1. März seinen Posten als Arcandor-Chef an den bisherigen Finanzvorstand der Deutschen Telekom, Karl-Gerhard Eick, abgibt.
Middelhoff räumt Fehler ein, zog aber ein überwiegend positives Fazit seiner vierjährigen Tätigkeit an der Spitze des Essener Konzerns. "Wir haben den Umsatz um 50 Prozent und das Ebitda-Ergebnis um den Faktor fünf erhöht und dem einst insolvenzgefährdeten Unternehmen wieder eine Perspektive gegeben", sagte der Manager. Dagegen habe die Konzern- Entschuldung "nicht komplett im Zeitrahmen" funktioniert. Auch seine Ankündigung, der Aktienkurs könne auf mehr als 40 Euro steigen, "war sicherlich ein Fehler", so Middelhoff. Derzeit steht das Arcandor-Papier bei etwa 1,40 Euro.
Auf die Frage, wie lange es Arcandor mit den Sparten Tourismus, Versand und Warenhäuser noch geben wird, sagte der scheidende Konzernchef: "Das kann nur Herr Eick beantworten. Wir haben jedenfalls die Weichen dafür gestellt, dass jede einzelne Sparte auch für sich allein überlebensfähig wäre. Wir schauen uns nach Partnern für die Warenhäuser und die Homeshopping-Sparte um", sagte der 55jaehrige.
Öffentliche Kritik an der Arbeit, wie er sie erfahren hat, "geht an keinem spurlos vorbei, das ist doch klar", räumte der Manager ein. Trotz der Kritik habe er nicht daran gedacht, die Brocken hinzuschmeißen, "nie, nicht einmal". Middelhoff wird in Zukunft die Arcandor-Hauptaktionäre, die Bank Sal. Oppenheim und Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz, beraten.
Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen "Welt am Sonntag"
Artikel erschienen am 28.02.2009Hagen Seidel
(ich bin nicht investiert, hab es nicht vor, war nur ne Info, nachlesen muss jeder selbst)
Arcandor
Thomas Middelhoff warnt vor staatlichen Eingriffen
Von Hagen Seidel 1. März 2009, 10:27 Uhr
"Ich glaube, vor Ende 2010 werden wir keinen Aufschwung sehen", sagt der scheidende Arcandor-Chef Thomas Middelhoff im Interview der "Welt am Sonntag". Er warnt vor zu viel Engagement des Staates zur Rettung angeschlagener Unternehmen und spricht über sein preußisches Pflichtgefühl. Die Überraschung war groß, als der frühere Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff vor fünf Jahren in den Aufsichtsrat von KarstadtQuelle einzog. Das Unternehmen stand kurz vor der Pleite, und der Manager mit den exzellenten Beziehungen zu den Geldgebern sollte helfen. Doch schnell verschlimmerte sich die Konzernkrise. In dieser Situation übernahm Middelhoff den Vorstandsvorsitz, unterzog KarstadtQuelle einem radikalen Umbau- und Schrumpfungsprogramm – zunächst mit Erfolg. Der Aktienkurs stieg erst stark und stürzte dann ab.
Middelhoffs Fehlschläge wurden mit viel Häme begleitet. Im vergangenen Dezember kündigte er seinen vorzeitigen Rückzug an. Seit heute ist Karl-Gerhard Eick, ehemals Finanzvorstand der Deutschen Telekom, Middelhoffs Nachfolger.
WELT AM SONNTAG: Herr Middelhoff, was werden Sie am ersten Montag ohne Arcandor tun? Ausspannen?
Thomas Middelhoff: Nein, ich werde genau so viel arbeiten wie bisher. Nur nicht mehr als Vorstandsvorsitzender von Arcandor.
WELT AM SONNTAG: Sondern jetzt als Berater von Arcandors größtem Aktionär, der Bank Sal. Oppenheim. Der frühere Vorstandsvorsitzende berät den Aufsichtsratschef – seltsame Kombination.
Middelhoff: Es scheint mir nur vernünftig, dass der Vertreter des neuen Haupteigentümers die Kenntnisse dessen, der das Unternehmen über vier Jahre geführt hat, weiterhin nutzen will. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil meiner Aktivitäten. Ich sitze auch in acht Aufsichtsräten oder Boards und bin – das ist jetzt besonders spannend – Chairman von BLM Partners. Unsere Gesellschaft betreibt "Germany One", einen Fonds für alternative Investitionen. Weiterführende Links
WELT AM SONNTAG: Diese Gesellschaft, die seit einem Jahr Geld bei Investoren einsammelt, aber noch keinen Euro investiert hat?
Middelhoff: Moment,..
www.welt.de/wirtschaft/article3291223/...-staatlichen-Eingriffen.html