Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 109 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 830.480 |
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Quelle: http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=103277457
Tot durch die MitteEines muss man Karl-Gerhard Eick zugestehen: Der Arcandor-Chef hat den Zeitgeisterkannt, und Politikersprech beherrscht er fließend. In einer Zeit, da die Gieram Pranger steht, will sich der Handels- und Touristikkonzern von seinenLuxuskaufhäusern trennen. Und dann prägt Eick in schönster Volksvertretermanierauch noch einen neuen Begriff von der âEUR Mitte', die man künftig verstärkt imAuge habe. Da liegt der Gedanke nahe, dass sich hier jemand nicht nur umweiteren Kredit bei Banken bemüht, sondern sich simultan um Hilfen aus Berlinbewirbt.Das kann leider nicht darüber hinwegtäuschen, dass Eicks Geschäftsstrategiekomplett am eigentlichen Problem vorbeigeht. Denn es ist ebendiese âEURprofilierte Mitte', die gehobene Mittelschicht, die schon seit Jahren immerseltener Kaufhäuser aufsucht, deren herausragendes Merkmal ein Mangel an Profilist. Das Mischangebot unter einem Dach à la Karstadt verliert gegenüber Spezial-und Markenläden zunehmend an Attraktivität. Und wer Waren lieber bestellt,wendet sich im Internetzeitalter längst nicht mehr zuerst an Quelle.Eicks Vorgänger Thomas Middelhoff hatte richtigerweise erkannt, dassmittelprächtige Kaufhäuser keine Zukunft haben, und die Flucht insPremiumsegment gewagt. Dass auch sie den Konzern nicht retten konnte, heißtnicht, dass der Weg falsch war. Sondern dass die Krise im Handelsgeschäft zutiefgreifend ist, um mithilfe von ein paar boomenden Luxusfilialen bewältigt zuwerden.Es ist ein Ausdruck höchster Not, wenn Eick nun das einzige Warenhausmodellaufgibt, dem eine Zukunft vorhergesagt wird. Die Schlussfolgerung aus denzahlreichen fehlgeschlagenen Sanierungsversuchen der vergangenen Jahre sollteaber nicht sein, das Tafelsilber zu verkaufen. Der zu erwartende Erlös aus denFilialen würde bei Weitem nicht ausreichen, die riesigen Finanzlöcher im Konzernzu stopfen - vom Start einer neuen Wachstumsstrategie ganz zu schweigen. DerVerkauf taugt allemal als Signal, dass der Konzern zu Veränderungen bereit ist.Folgerichtig wäre es, die gesamte Handelssparte in die Insolvenz zu entlassenund nur die profitablere Touristiksparte weiterzuführen. Dazu will sich Eick,der auch schon in Berlin vorgefühlt hat, welche Hilfen für sein Unternehmen drinwären, noch nicht durchringen. Für die Bundesregierung sollte die Konsequenzsein, dass sie kein Steuergeld in eine unsanierbare Branche versenkt.
(END) Dow Jones Newswires
April 19, 2009 14:19 ET (18:19 GMT)
Jetzt geht es erstmals wieder an` s Eingemachte.
Die Luxushäuser ( gerade umgebaut und aufgepept) verkaufen?? an wen???
vor 3 Jahren hat man alle unrentablen Häuser ( Hertie) verkauft. Jetzt gehts weiter.
Für mich ist der Laden mausetot. Und ob SalOpp und Madeleine nochmals die Geldbörse aufmachen, bleibt abzuwarten.-- Bitte berücksichtigen, dass Herr Eick kein Warnhausmann oder Versandhändler ist, sondern
Abwickler/ Sanierer???
Let s wait for tomorrow
nach meinem Qimonda Debakel möchte ich ein selbiges nicht nochmal erleben?
Ich habe einen Kk von über 2 Euro.
Was macht Ihr?
Schmeißen?
Bin voll unschlüssig.
Greetings
Krauty77
Da ich Dir kein Boardmail schreiben kann, erfolgt der Aufrauf hier.
Du hast uns zu lange mit Deinem Schmarrn in die Irre geführt. Shut Up
( selbst auf die Gefahr, dass Du dieses Mail löschen laeßt.
KADWE geben würde. Wie? Infineon und Quimonda. Arcandor und KADWE. Nun der Kurs von Infineon hat sich mal gerade mal binnen Wochen so verdreifacht, Quimonda naja.
Aber, mach Dir keine Sorgen. Schau mal den Kurs von Conergy an. Da sieht wesentlich dramitischer aus. Der Kurs hat sich in den letzten Wochen auch fast vervierfacht. Auch wenn ich bestimmt einer der größten Kritisierer von Eik bin, jetzt sieht die Sache doch wesentlich besser aus. Wenn SO und Madeleine Schike die mögliche KE tatsächlich zeichnen ist wieder sehr viel Spielraum für Kursfantasie nach oben. Bei den Milliarden das die beiden allein haben sind die 650 bzw. mgl. 800 Millionen auch nicht so tragisch. Wenn die Wirtschaft wieder anspringt ist da tatsächlich eine gute Investition möglich.
Ein KK von 2 Euro ist bei den sich immer wieder abzeichnenden Kurserholungen leicht auszusitzen. Auf keinen Fall würde ich jetzt noch einen Stoppkurs setzen. Alles nur erdenkbare Schlechte ist nun im Kurs enthalten. Das der gesamte AC Konzern dahin geht, ist, meine Meinung, eher unwahrscheinlich. Gerade Risikofreudige Anleger und Investoren sammeln durch SL ausgelöste Schnäppkurse gerne ein.
Stell Dir nur vor, die Aktienmärkte steigen weiter, Arcandor steigt, aus welchen Gründen auch immer, auf 6 oder mehr Euro, dann würde es Dir mehr wehtun, als wenn die Aktienmärkte dramitisch schwarze Tage, Kursverluste sehen, oder wer kennt dieses Gefühl nicht?
EANS-Adhoc: Arcandor AG / Konsolidierungsprogramm für Arcandor beschlossen
20.04.2009
Essen, 20. April 2009 Konsolidierungsprogramm für Arcandor beschlossen Der Vorstand der Arcandor AG hat dem Aufsichtsrat ein weit reichendes Konsolidierungsprogramm vorgestellt. Ziel des Programms ist es, den Cash Flow des Konzerns nachhaltig zu verbessern. Arcandor soll damit künftig in allen drei Kerngeschäftsbereichen positive Cash Flows und Ergebnisse erwirtschaften. Mittelfristiges Ziel für Primondo ist eine angestrebte EBITDA-Marge von sieben Prozent, für Karstadt von sechs Prozent. Thomas Cook hat eine Ziel-EBIT-Marge von 4,8 Prozent angekündigt. Für die Umsetzung der Maßnahmen des Konsolidierungsprogramms rechnet der Konzern zusätzlich zur anstehenden Refinanzierung im Sommer 2009 in den kommenden fünf Jahren mit einem weiteren Finanzierungsbedarf von bis zu 900 Millionen Euro. Im Rahmen des Konsolidierungsprogramms wird sich der Konzern künftig auf die profitablen Kernbereiche von Primondo und Karstadt konzentrieren. Das Kerngeschäft von Primondo besteht aus dem E-Commerce- und dem Kataloggeschäft von Quelle in Deutschland und im Ausland, dem Homeshopping-Spezialisten HSE24 sowie den bestehenden Spezialversendern. Das Kerngeschäft von Karstadt besteht künftig aus 81 Karstadt-Filialen sowie 27 Karstadt Sports-Filialen. Der Touristikbereich Thomas Cook ist und bleibt Kerngeschäft von Arcandor. Geschäfte, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehören oder sanierungsbedürftig sind, werden künftig von der Arcandor-Querschnittseinheit ATRYS individuell weiterentwickelt. Zu den nicht zum Primondo-Kerngeschäft gehörenden Einheiten zählen unter anderem der stationäre Einzelhandel von Quelle mit 115 Technikcentern und rund 1500 Quelle-Shops. Aus dem Karstadt-Portfolio werden unter anderem acht Filialen sowie die Premiumhäuser in einem zukünftigen Vorstandsressort weiterentwickelt. Die operative und disziplinarische Führung verbleibt in den jeweiligen Handelsgesellschaften Karstadt und Primondo. ATRYS hat das angestrebte Ziel, die durchschnittlichen jährlichen negativen Cash Flows in Höhe von rund 300 Millionen Euro (Durchschnittswert mehrerer Jahre) möglichst schnell auf Null zurückzuführen. In den Handelssegmenten wird Arcandor künftig die Beschaffung und die Sortimentsgestaltung trennen. Die Beschaffung soll zentral in einem neu zu schaffenden Vorstandsressort gebündelt und die bisherigen Kapazitäten von Karstadt und Primondo sollen zusammengefasst werden. Ziel ist es, über die Neuorganisation der Prozesse und die Bündelung der Volumina innerhalb von zwei bis drei Jahren Synergien von bis zu fünf Prozent des Arcandor-Einkaufsvolumens (ohne Thomas Cook) in Höhe von über sieben Milliarden Euro zu erzielen. Der Vorstand
Rückfragehinweis: Detlef Neveling Telefon: +49 (0) 201 727-9816 E-Mail: detlef.neveling@arcandor.com
Meine Meinung!!
http://www.finanznachrichten.de/...e-ueber-900-millionen-euro-016.htm
persoenlich halte es fuer gut, wenn total optimistische als auch total pessimistische Meinungen in einem Thread sind. Jeder muss sich letztendlich seine eigene Meinung bilden. Nach Charttechnik seh ich die Situation verworren, wenn nicht gefaehrlich an. Man muss halt warten bis das Bild klarer wird.
mfg
Kalle
Eick saniert den Laden....und Sanierung kostet Geld.Arbeitsplatzabbau kostet Geld,Schließungen kosten Geld.
Was bleibt danach übrig ? Genau ! Selbst Karstadt wird wieder Geld verdienen.
Ruhig bleiben.Alles wird gut !
08:56 20.04.09
ESSEN (dpa-AFX) - Der seit kurzem amtierende Arcandor-Chef (Profil) Karl-Gerhard Eick hat sich zum Touristikgeschäft bekannt und will den Bereich trotz weiteren Finanzbedarfs für die Sanierung des Konzerns nicht verkaufen. "Der Touristikbereich Thomas Cook ist und bleibt Kerngeschäft von Arcandor", teilte das Unternehmen am Montag in Essen mit. Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte und Spekulationen gegeben, dass sich Arcandor von der Beteiligung an Thomas Cook (Profil), an dem Arcandor derzeit rund 52 Prozent hält, trennen könnte, um die Sanierung im Versandhandel und Warenhausgeschäft zu finanzieren.
Arcandor gab zudem bekannt, dass er für die Sanierung des angeschlagenen Konzerns Kredite über weitere 950 Millionen Euro braucht. Zudem steht - wie bereits bekannt - im Sommer die Refinanzierung von 900 Millionen Euro an./zb
20.04.2009 - Der neu Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick will den Konzern massiv umbauen und so nachhaltig den Cashflow und die Profitabilität steigern. In einer Mitteilung am Montagmorgen macht der Essener Konzern allerdings keine Angaben über mögliche Stellenstreichungen oder Schließungen von Standorten.
Eine der größten Schwierigkeiten dürfte die Finanierung des Sanierungsvorhabens sein: Zur Umsetzung des Sanierungsprogramms sieht Arcandor über fünf Jahre einen Bedarf von 900 Millionen Euro, der zusätzlich zu den im Sommer fälligen Schulden finanziert werden muss.
Zum Sanierungskonzept gehören unter anderem sie Hebung von Synergien, die ohne Thomas Cook innerhalb von zwei bis drei Jahren ein Volumen von rund 350 Millionen Euro ausmachen sollen. Zudem will man sich auf das profitable Kerngeschäft konzentrieren. So sollen Primondo und Karstadt zukünftig EBITDA-Renditen von 7 Prozent bzw. 6 Prozent erreichen, Thomas Cook auf EBIT-Basis von 4,8 Prozent. Der Touristikkonzern bleibe Kerngeschäft, teilt Arcandor weiter mit.
Sanierungsbedürftige Unternehmensteile und solche, die nicht dem Kerngeschäft zugehörig sind, sollen ihren Cashflow massiv verbessern und den Verbrauch an Liquidität möglichst schnell beenden.
Die ersten Sätze höhren sich natürlich schlecht an aber der Mann packt was an!Wird es funktionieren dann ist es
hier wieder das richtige Forum ( Kursziel 40+x) :-)
11:15 20.04.09
DJ Arcandor: Werden Thema Kapitalerhöhung prüfen
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Arcandor AG will zu einer Gesundung ihrer Finanzen alle Möglichkeiten prüfen. Derzeit basiere das Refinanzierungskonzept für Arcandor im Wesentlichen auf einer weiteren Bankenfinanzierung, dies reiche jedoch nicht, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Gerhard Eick am Montag. Auch das Thema Kapitalerhöhung werde geprüft. Insgesamt sei die Unterstützung "aller Stakeholder" notwendig, um die langfristige Finanzierung zu sichern.
Zusätzlich prüfe der Essener Handels- und Touristikkonzern die Möglichkeit einer staatlichen Unterstützung. Erste Sondierungsgespräche mit Vertretern des Bundes und der entsprechenden Landesregierungen seien geführt wurden.
Wenn Nackenlinie 1, 6 nach unten durchbrochen, dann Kursziel (1,6-0,67= 0,93 ?)
mfg
Kalle
Und die Ausgliederung alleine bringt für den Gesamtkonzern in toto erst einmal nichts. Solange man die Verluste in dieser Atrys ausgleichen muss, ist es nur ein Nullsummenspiel, bei der die verbleibenden Karstadt-Häuser dann nur "optisch" rentabel arbeiten.
Die Metro hat sowas vor Jahren (1998) doch auch schon mal gemacht. Unter dem schönen Namen DIVACO hatte man die "nicht mehr zum Kerngeschäft gehörenden" Teile ( insgesamt 250 Tochtergesellschaften, u.a. die Kaufhalle und Adler) zum Buchwert ausgegliedert.
Das funktionierte aber nun überhaupt nicht wie geplant, und im Jahre 2003 verkaufte man dann die DIVACO für nur einen Euro, unter Verzicht der Stammeinlage und eines Gesellschafter-Darlehens in Höhe von 250 Mio. Weiterhin übernahm man Bankschulden der DIVACO in Höhe von 280 Mio, und kaufte Adler für 60 Mio. zurück. Adler hat man dann vor 2 Monaten für 10 Mio. an BluO verkauft, nachdem man vorher noch alle Bankschulden von Adler getilgt hatte.
Alles in allem hat das Abenteuer DIVACO der Metro nichts gebracht und unter Strich einen hohen dreistelligen Millionenbetrag gekostet. Hoffen wir, dass Herr Eick da mehr Fortune hat.
Vor einigen Monaten ist der bisherige Einkaufsvorstand zurückgetreten. Das Abenteuer Li & Fung, das auch sehr hohe Synergien bringen sollte, wird wohl beerdigt. Die "Penalties" werden aber sicherlich noch bezahlt werden müssen. Wenn die Stakeholder jetzt zur Kasse gebeten werden ( Mitarbeiter, Aktionäre, usw.), plus Lieferanten und Vermieter,... dann warten wir mal ab, wie die reagieren. Die Mitarbeiter haben schon "2 Runden" hinter sich,
zusätzliche Zugeständnisse sind kontraproduktiv. Bei den Lieferanten auch ( nach Konzentrationsbonus, Solidarbeitrag ( zur Krise vor 3 Jahren), ...
Und Kapitalerhöhung prüfen, ha, ha, ha-- Glaubt wirklich jemand, daß Sal Opp oder Madeleine gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen??
Das ist nur das Vorgeplänkel zu den Kreditverhandlungen. Vielleicht kann Miki ja die Propaganda Maschine in diese Richtung leiten. Ob's was hilft?? Früher hieß es dann " Helm ab zum Gebet"
Eigentlich hört sich doch alles ganz gut an ...... aber die Geschichte mit unserem KADEWE und Oberpollinger usw....die gefällt mir nicht.Besonders nicht,weil unsere Freunde Sal.Oppenheim im Spiel sind.
Hoffentlich irre ich.
Positiv:Klare Aussage zu Thomas Cook.
Gerade die Premiumhäuser wurden doch in letzter Zeit immer so hochgejubelt, sollte das alles gelogen gewesen sein?
Der Verdacht liegt schon nahe, dass geneigte und gut informierte Kreise (Sal.Opp, Esch und BLM) hier die Gunst der Stunde und die Unterstützung des von Sal.Opp alimetnierten neuen VV nutzen, um sich dieses Sahnestückchen preiswert einzuverleiben.
Können wir das verhindern? NEIN!
Man wird argumnetieren, dass man "der Not gehorchend" in einem "zweifellos sehr schwierigen Marktumfeld" diese drei Häuser relativ preiswert verkaufen musste, um den Gesamt-Konzern zu retten.
mfg
Kalle
Wir Aktionäre sind halt nur Stimmfutter. Wenn TM mit über 90% entlastet wurde, was soll dann unsere Aufregung.
"Die da oben" machen eh was sie wollen.
Zum Glück hat heute die 1,60 Marke gehalten. Schaun wir mal, wie lange.
PS ich sehe in der Zeitung nur karstadt Beilagen mit Elektro / Elektronik. Ist das die Wende?? Gut kalkuliert und margenstark??
Wo ist der Warenhaus Experte, der den Weg aus der Dunkelheit weisen kann??? Herr Eick ist es nicht, er ist der
Sanierer, Abwickler oder Filettierer, Warten wir ein wenig.
Welche der 3 Hausbanken verlängert die Fazilitäten oder erhöht sie gar??? Ich glaube keine, denkt mal an die Situation im September ( kurz vor Geschäftsjahresende)!!???