Apple Short Only
Das Problem ist, dass er Dir nicht nur 'unbedingt quantitativ', sondern auch 'qualitativ' nicht folgen kann. Er sieht smdas aus seiner Sicht, aber die Wirklichkeit funktioniert eben anders.
Hier zum nachlesen: http://www.mckinsey.com/insights/strategy/...ance_profit_per_employee
Und die Quelle mit den >400.000$ per Apple employee:
http://www.forbes.com/sites/timworstall/2015/12/...hos-the-exploiter/
Und ein typischer US Retailer liegt bei etwas über 6.000 Dollar:
http://www.wsj.com/articles/wages-with-minimal-wiggle-room-1451259371
Zahlen von 2013:
Die Revenue per employee bei Apple liegt bei >2.000.000 Dollar. :-)
Prifit per employer ebenfalls bei über 400.000 Dollar.
Die Tabellen sind sehenswert. Aber eigentlich passt das thematisch eher in den Nachbarthread - weil ein Blick darauf zeigt, wie gut geölt die Maschine Apple ist. ;-)
Wenn eine Firma mit Hilfe der Roboter auf 400000$ pro Kopf kommt heißt das ja nicht, das der Arbeiter die Firma 400000$ kostet. Die Differenz ist der Profit für die Firma und die Anteilseigner, meist größer, je mehr die Automation fortgeschritten ist.
Die Differenz ist der Profit für die Firma und die Anteilseigner, meist größer, je mehr die Automation fortgeschritten ist.
Fortschreidende Automation ist nichts weiter als bessere, schnellere Werkzeuge für den Arbeiter. 100 Arbeiter bauen an einem Tag meinetwegen 1000 BMWs, früher waren dafür 1000 Arbeiter notwendig.
Die Crux dabei: Auch die Hersteller der Automaten bauen heute mit 100 Mann einen Roboter, für den früher 1000 Mann nötig waren.
"Anstatt Dschungelcamp zu schauen, solltet ihr mal Das Kapital lesen. Da gibt es zwar keine Bilder und auch kekne Möpse zu sehen, ist ja kein Hundekatalog, aber ihr könntet etwas lernen. ;-)"
"Das Kapital" als Wirtschaftstheorie des 21. Jahrhunderts, das ist lustig. Ich habe das Buch vor Jahrzehnten mal gelesen. Hängen geblieben sind ein paar Basics jener Zeit (Ausbeutung und so. Heute nur noch anwendbar auf Drittweltländer und Apple und Konsorten). Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass dort bewiesen wurde, dass Maschinen keinen Profit erzeugen können und schon gar nicht, dass Roboter ein Bewusstsein brauchen, um einen Profit zu erzeugen.
Was ihr drei in diesem Zusammenhang absondert, ist in meinen Augen kompletter Unsinn. Da ihr allerdings so vehement darauf beharrt, würde mich schon ein Lesestoff interessieren, wo das begründet wird.
M.E. denkt ihr lediglich in Steinzeitkategorien wie "Firmenprofite gehen für immer nur an Firmenbesitzer" (was auch heute nicht wahr ist: Steuern und Löhne), "Bewertungszahlen wie PPE sind unabänderlich" (dabei sind sie, wie ubsb bereits schön erläutert hat, lediglich eine Konvention). Man kann das alles jederzeit ändern, wenn man will - oder besser MUSS. Was unweigerlich der Fall sein wird.
Mit zunehmender Automation werden sich heutige Verteilungsmodell eben ändern. So wie sich seit Jahrtausenden ständig verändert haben. Z.B. über eine Maschinensteuer, die vom erzeugten Profit der Maschine abhängt, und die auf die menschliche Gesellschaft verteilt wird. Oder vielleicht kauft sich meine Tochter in 10 Jahren statt einer Eigentumswohnung einen Roboter (finanziert über 20 Jahre oder so), der Lohn bezieht, den sie kassiert. Was sollte daran undenkbar sein? Nebenher hat sie, falls sie begabt ist, einen klassischen Job gegen Lohn, der (noch) nicht von Robotern erledigt werden kann. Oder sie malt Bilder oder arbeitet ehrenamtlich zum Wohle ihrer Mitmenschen.
Nochmal, kein Werkzeug schöpft Wert, es dient nur der Mehrerzeugung von Ware. Schon vor Marx hat A. Smith dies festgestellt. Und vor Smith im 14 Jahrhundert ein arabischer Denker (Name leider entfallen). Und wer Buchführung lernt, begreift das nach 10 Stunden Unterricht. :-)
"Nochmal, kein Werkzeug schöpft Wert, es dient nur der Mehrerzeugung von Ware."
Ich verstehe deine (et. al.) Argumentation in keiner Weise. Gib mir bitte einen Link auf diese Denke, wo ich lernen kann, was du eigentlich sagen willst.
Angenommen, ich bin Plattenleger und bin zwanzig Jahre lang zu diesem Zweck im Dreck rumgerutscht. Bin jetzt 35. Und jetzt gibt es einen Roboter, der besser und schneller als ich Platten legen kann. Der kostet 50T und erwirtschaftet 10T pro Jahr. Warum sollte ich mir den nicht kaufen?
Schließlich habe ich mir bereits ein Auto um 30T gekauft, das nichts erwirtschaftet und das nichts tut, außer beständig an Wert zu verlieren.
Wie ubs und ich schon gestern sagten: Klär uns auf, wie deine Wirtschaftstheorie funktioniert.
Angenommen, ich bin Plattenleger und bin zwanzig Jahre lang zu diesem Zweck im Dreck rumgerutscht. Bin jetzt 35. Und jetzt gibt es einen Roboter, der besser und schneller als ich Platten legen kann. Der kostet 50T und erwirtschaftet 10T pro Jahr. Warum sollte ich mir den nicht kaufen?
Wer sagt denn, dass du den Roboter nicht kaufen sollst? Da du im Kapitalisimus lebst, musst du dir nur überlegen, ob der Roboter deinen Profit zumindest gleich bleiben lässt. Falls ja, besteht deine Arbeit darin, deinen geliebten Roboter zu pflegen und morgens anzuschalten.
Die Apple Fraktion, jetzt schon einer mehr, belehrt die Unwissenden äußerst gönnerhaft darüber, das Apple natürlich die wesentlich bessere Firma ist. Die Vehemenz steigt schon wieder, wie immer, wenn das Schätzchen wieder mal versagt.
Was ist eigentlich mit Nokia los, der Kurs kackt ab, nur weil jemand mehr Kohle aus dem Rechtsstreit erwartet hat? Ich glaube, die Reaktion war ein bischen hart. Hab mir mal einen Call gegönnt, mal sehen ob es nicht eine Gegenreaktion gibt. Bei Apple dauert das wohl noch ein Weilchen, ich hoffe, ich erlebe es noch.
Habe immer noch den Apple Faktor 5 Schein, der Markt denkt aktuell aber anders als ich lol
Vor allem kaufen sie nicht ihre Ikone (mangels Geld sicherlich) und ich bin deshalb im Minus mit meinem Faktor Long. :-)
"Gerüchte werden bestätigt, neues iPhone im März, mit Flaschenöffner und Rückwärtsgang."
Du hast vergessen: Mit revolutionärem 4"-Display!
Spaß beiseite. Das Ding wird natürlich seine Käufer finden. Meine Tochter zum Beispiel. Siehe nebenan bei den Billionären (Ich verkneife mir zu sagen: 1/2-Billionären. Zumal jetzt ja Alphabet ... OMG... Ich sag nix.).
Nur, wozu braucht es dafür einen Event? Eine simple Pressemitteilung würde für so banales Zeugs genügen.
"Wenn der Markt aber so weiter macht, wird das nichts helfen, da kann ich mir meinen Ausstieg im Plus von der Backe putzen."
Ja. das ist wohl unser Schicksal bzgl. Apple. Idiotischerweise dachten wir vor Monaten wider besseres Wissen mal, dass Apple mal was erfinden würde. Das war falsch und rächt sich jetzt.