Alstom
Am 14. Juni starten die entscheidenden Gespräche bei Alstom
Mannheim. "Wir haben hier kein Kosten-, sondern ein Auslastungsproblem". Udo Belz, Betriebsratsvorsitzender der Alstom Power AG am Standort Mannheim, gibt schon heute die Marschrichtung vor, mit der die Arbeitnehmer in knapp zwei Wochen in das entscheidende Gespräch mit Vertretern des Managements um die Zukunft des Werkes gehen. Ab 14. Juni wird, daran lässt Belz keinen Zweifel, hart um die Zukunft des Alstom-Standorts Mannheim gerungen. Die Positionen der Gesprächspartner könnten gegensätzlicher kaum sein. Unter der Federführung von Konzernvorstand Guy Chardon hat das Management einen Restrukturierungsplan auf den Tisch gelegt, der allein in Mannheim-Käfertal einen Abbau von rund 900 Arbeitsplätzen vorsieht. Alternativen sind nicht vorgesehen.
"Gespräche führen heißt, die Probleme des Standorts zu analysieren und Lösungen zu suchen, die die mangelnde Auslastung beseitigen", hält Belz Stellvertreter Ralf Eschmann dagegen. Man lasse sich kein fertiges Restrukturierungskonzept aufzwingen, das den Standort faktisch auf eine Hand voll Vertriebsmitarbeiter reduziere. Für neue Irritationen sorgte jüngst eine Aussage von Vorstandsmitglied Udo E. Wunsch, wonach es keinen Zusammenhang zwischen Aufträgen für die deutsche Alstom Power AG und neuer Produktion für deutsche Standorte gäbe. Für Belz ist diese Ansage ein "Horrorszenarium" - vor allem angesichts vorgezogener Neuwahlen, die seiner Ansicht nach den Investitionsstau in der Energiebranche lösen werden.
Mit Blick auf die gestern veröffentlichen Bilanzzahlen des Konzerns bekräftigte Belz seine Ansicht, dass der Alstom-Konzern nach wie vor nicht selbstständig überlebensfähig sei. rw
© Mannheimer Morgen - 01.06.2005
Walter Gränicher Konzernleitungsmitglied und Alstom-Schweiz-Chef zum Abschluss
Das Schweizer Geschäft ist in den schwarzen Zahlen. Weiter knapp ist der Auftragseingang im Anlagen-Neugeschäft. Ein Gespräch mit Konzernleitungsmitglied Walter Gränicher. Er ist auch für die Schweizer Landesgesellschaft verantwortlich.
Peter K. Sonderegger
Alstom zeigt nochmals rote Zahlen.
Walter Gränicher: Die Zahlen sind noch nicht befriedigend. Aber die Eckzahlen entsprechen den Erwartungen und sind somit keine Überraschung. Unsere Jahresziele haben wir erreicht. Das heute präsentierte Resultat ist teils sogar etwas besser als die Zielwerte. Wir sind mit dem Konzern damit in der Aufwärtsentwicklung auch zeitlich gut innerhalb der Planung.
Und im laufenden Jahr . . . Gränicher: . . . wollen wir schwarze Zahlen schreiben. Wir sind gut dafür positioniert, im laufenden Geschäftsjahr den Turnaround zu erreichen.
Und die Schweiz . . .
Gränicher: . . . ist dabei mit Sicherheit eine der Schlüsselorganisationen im Konzern. Mit dem Gasturbinengeschäft (Service und Neuanlagen) haben wir in der Schweiz auch eine Schlüsseltechnik.
Also keine roten Zahlen mehr?
Gränicher: Das Schweizer Geschäft zeigt heute insgesamt äusserst positive Zahlen. Mit dem grossen Anteil des rentablen Servicegeschäfts liegt das auf der Hand. Noch nicht zufrieden sein können wir mit dem Bestellungseingang im Bereich Neuanlagen. Insgesamt haben wir aber die Stabilität erreicht, auf der wir weiter aufbauen können.
Deshalb auch der Zeitpunkt für einen Tag der offenen Tür am 11. Juni?
Gränicher: Wir wollen vor allem den Mitarbeitenden die Gelegenheit geben, ihren Familien und Freunden, aber auch der interessierten Öffentlichkeit ihre Tätigkeit, ihren Arbeitsplatz und ihre Firma vorzustellen . . .
. . . und gleichzeitig ein Zeichen setzen, dass es wieder aufwärts geht?
Gränicher: Alstom war über die letzten zwei Jahre oft negativ in der Presse. Wir wollen in der Region, in der wir tief verankert sind, der Öffentlichkeit zeigen, was die über 4000 Alstom-Mitarbeitenden in Baden und Birr wirklich machen. Und wir wollen damit allen das Vertrauen geben, dass es weitergeht.
Wo steht Alstom Schweiz mit dem 2004 angekündigten Stellenabbau?
Gränicher: Wir haben den ursprünglich geplanten Abbau von 650 auf 550 Stellen reduziert. Die Aktionspläne sind eingeleitet und in Umsetzung. Wir sind auf Kurs. Die zweite Phase wird 2006 abgeschlossen sein. Der Abbau reicht von Frühpensionierungen und natürlicher Fluktuation bis hin zu internen Stellenwechseln. Als Folge sind erfreulicherweise weniger Kündigungen auszusprechen, als wir ursprünglich erwartet hatten.
Nach dem Abbau beschäftigt Alstom in der Schweiz dannzumal noch rund 3800 Leute. Das ist noch etwas mehr als bei der Übernahme des Kraftwerkgeschäfts von ABB. Ist das das Beschäftigungsniveau, das Sie mittelfristig durchhalten können?
Gränicher: Insgesamt gesehen ja. Der Neuanlagenbereich ist noch unter den Erwartungen. Im Service haben wir auch 2004 neue Aufträge geholt und Stellen geschaffen. Mit der jetzigen Restrukturierung haben wir in der Schweiz die Basis für das Konzept, das wir im Konzern langfristig fahren wollen.
Der Schweizer Energieminister will lieber Gas-Kombikraftwerke als ein neues Kernkraftwerk. Sicher Musik in den Ohren des Alstom-Schweiz-Chefs.
Gränicher: Es ist sehr erfreulich, dass die Schweizer Energiediskussion gestartet worden ist. Mit unseren Gas-Kombianlagen ist Alstom optimal platziert, um Partner für Schweizer Kunden zu werden. Aber wir sind auch ein wichtiger Partner im Nuklearbereich. Für Baden wäre ein Schweizer Kombikraftwerkauftrag natürlich sehr schön. Aber bis wir eine erste Auftragsvergabe in der Schweiz sehen, wird es noch Jahre dauern.
Die bisherige deutsche Regierung blockierte viele Kraftwerkprojekte. Schafft der wahrscheinliche Regierungswechsel auch neue Chancen für die Beschäftigung in Baden/Birr?
Gränicher: In Deutschland redet man von 40 000 Megawatt fehlender oder zu ersetzender Kraftwerkleistung über die nächsten zwanzig Jahre. Das ist eine eindrückliche Zahl. Aber wir müssen realistisch sein. Das wären im Durchschnitt 2000 Megawatt pro Jahr. Und das für mindestens drei Anbieter. Aber es gibt in allen grösseren europäischen Ländern alternde Kraftwerke und einen steigenden Stromverbrauch. Ich rechne mit einer schrittweisen Belebung der Kraftwerkaufträge, aber nicht mit einem grossen Boom.
Power Generation in Mannheim steht in engem Produktionsverbund mit Baden/Birr. Was heisst das für das Schweizer Geschäft, wenn dort nochmals kräftig abgebaut werden soll?
Gränicher: Es geht um die Anpassung an die heutigen Marktbedingungen. Die Massnahmen, die man in Mannheim umsetzen will, sind etwa mit dem Abbau in Baden gleichzusetzen.
Aber in Baden/Birr wird die Kapazitätsanpassung akzeptiert. In Mannheim wird mit tagelangen Betriebsversammlungen und täglichen Demos hart gegen den Abbau gekämpft. Als Chef in der Schweiz und als Aufsichtsratsvorsitzender in Mannheim erleben Sie damit hautnah zwei sehr unterschiedliche Mentalitäten.
Gränicher: Jedes Land hat seine spezifischen Rahmenbedingungen. Unsere Aufgabe im Management ist es, mit den unterschiedlichen Verhalten und Mentalitäten zurechtzukommen und konsequent die Massnahmen umzusetzen.
Und die Konsequenz für die Standorte?
Gränicher: Es gibt ein Umfeld, das für externe und interne Investoren mehr oder weniger freundlich ist. Es ist einfacher, dort Arbeitsplätze aufzubauen, wo im Bedarfsfall auch wieder Anpassungen vorgenommen werden können. Eine Firma muss atmen können. Die Situation in Mannheim ist diesbezüglich komplexer und schwieriger.
Flexibilität und Arbeitszeit sind zentrale Themen der anlaufenden GAV-Verhandlung der Maschinen- und Elektroindustrie.
Gränicher: Die Verhandlung wird von der Swissmem geführt, die ich hier nicht beeinflussen möchte.
Und Ihre Vorstellungen?
Gränicher: Wer im globalen Konkurrenzumfeld dabei sein will, der braucht die nötige Kapazität, wenn die Aufträge da sind. Und er braucht die nötige Flexibilität, um Auftragslücken zu überbrücken. Wir sind auf flexibles Personal angewiesen.
Einige Arbeitgeber rufen bereits nach der Ausweitung der Jahresarbeitszeit um Jobs in der Schweiz zu halten.
Gränicher: In Frankreich und Deutschland redet man über die Verlängerung der Wochenarbeitszeit. Aber dort startet man bei 35 Arbeitsstunden. Viele der Schweizer Mitarbeitenden arbeiten bereits oft mehr als 40 Stunden, um ihre Tagesziele zu erreichen. Im Vordergrund steht für mich die Flexibilität.
Aargauer Zeitung 1.6.2005
den von Bernie heute in der AB-Daily bestätigt:
""Nachtrag zu ALSTOM: Gestern bis 0,74 E. Auch dieser Kurs zeigt
Volatilität, aber der Trend bleibt in Ordnung. Als nächste Marke
hatte ich 0,82 E. angegeben, was jedoch nur eine Zwischenstation
darstellt.""
Bin auch schon gespannt, was die ANALysten ablassen.
Besonders auf ein Kommentar von der DB, wenn die sich das noch
trauen.
mfg
bb
Alstom endlich wieder in der Gewinnzone.
Das hat mich einige Nerven, graue Haare und einige
Schluck aus dem goldenen Becher gekostet
mfg
bb
Glücklich sind die, die Kaufen, wenn es der Firma schlecht geht!
Australia's United Group pays 267.5 mln aud for France's Alstom Aust/NZ unit
Article layout: reformatted
SYDNEY (AFX) - Engineering company United Group Ltd said it has agreed to pay
267.5 mln aud for the Australian and New Zealand rail and infrastructure
services business of French industrial conglomerate Alstom.
United said the price represents 7.4 times the forecast earnings before
interest, tax and amortisation (EBITA) of 36.3 mln aud for the year to March
2006.
It said it expects the acquisition to be at least 10 pct earnings per share
accretive in fiscal 2006.
The company said it will maintain a strategic alliance with Alstom, one of the
world's leading providers of rail products, services and systems.
The acquisition will be funded by a combination of debt and equity, including a
140 mln aud institutional placement fully underwritten by UBS.
The placement comprises a firm 120 mln aud plus 20 mln conditional on
shareholder approval.
United said additional equity funds will also be raised through a share purchase
plan, allowing shareholders to each subscribe for up to 5,000 aud in extra
shares.
Alstom's Australian and New Zealand operations involve rail services, including
rolling stock supply and maintenance, and rail and road infrastructure services
and maintenance.
(1 usd = 1.33 aud)
bruce.hextall@xfn.com
blh/dk
Mergers and acquisitions
bzw.
United to acquire rail business Alstom
Thursday June 2, 2005, 2:21 pm
United Group Ltd will acquire the Alstom transport business in Australia and New Zealand for $267.5 million.
United said the acquisition represented a logical fit and confirmed it as one of Australia's leading rail and infrastructure services companies.
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It said the base purchase price of $267.5 million represented 7.4 times United Group's forecast earnings before interest tax and amortisation (EBITA) for Alstom Australia and New Zealand of $36.3 million for the 12 months to 31 March 2006.
Alstom could receive up to an additional $30 million based on future financial performance over five years, United said.
The acquisition will be funded by a combination of debt and equity, including a $140 million institutional placement fully underwritten by UBS AG, Australia.
The placement comprises a $120 million firm placement and a $20 million placement conditional on shareholder approval.
Additional equity will be raised through a share purchase plan, under which United Group shareholders will be able to subscribe for up to $5,000 of shares.
"This acquisition is a major development for United Group and is consistent with our long-term strategy of becoming Australia's leading integrated services company with a focus on six core sectors of rail, water, power, resources, property and defence," managing director Richard Leupen said.
Alstom is a major participant in each of its two key operating areas: Rail Services - rolling stock supply and maintenance; and Infrastructure Services and Maintenance - rail and road infrastructure services and maintenance.
As part of the acquisition, United Group has agreed a strategic alliance with Alstom, to enhance United's customer offerings and competitiveness through access to world-class rail technology.
The acquisition is conditional on obtaining a number of consents, including that of the Victorian Director of Public Transport.
United Group is not in a position to seek the director's consent until the transaction documentation is finalised, but is not aware of any issues that would prevent this consent being obtained.
"We are creating Australia's leading rail transportation business, significantly expanding our supply and maintenance operations, and increasing the scope of rail capabilities," Mr Leupen said.
"This acquisition also gives United Group an entree into the tram market and a stronger position in the light rail passenger market with access to Alstom's worldwide technological capabilities.
"This gives our Australian manufacturing operations a major strategic advantage ... We are confident that this acquisition will be no exception as we embark on the next stage of the group's growth," Mr Leupen said.
SYDNEY (AFX) - Engineering company United Group Ltd said it has agreed to pay
267.5 mln aud for the Australian and New Zealand rail and infrastructure
services business of French industrial conglomerate Alstom.
United said the price represents 7.4 times the forecast earnings before
interest, tax and amortisation (EBITA) of 36.3 mln aud for the year to March
2006.
It said it expects the acquisition to be at least 10 pct earnings per share
accretive in fiscal 2006.
The company said it will maintain a strategic alliance with Alstom, one of the
world's leading providers of rail products, services and systems.
The acquisition will be funded by a combination of debt and equity, including a
140 mln aud institutional placement fully underwritten by UBS.
The placement comprises a firm 120 mln aud plus 20 mln conditional on
shareholder approval.
United said additional equity funds will also be raised through a share purchase
plan, allowing shareholders to each subscribe for up to 5,000 aud in extra
shares.
Alstom's Australian and New Zealand operations involve rail services, including
rolling stock supply and maintenance, and rail and road infrastructure services
and maintenance.
(1 usd = 1.33 aud)
bruce.hextall@xfn.com
blh/dk
mit der ich den Kurs vor zwei Wochen zum drehen gebracht habe ist meine durchschnittlicher
Einstiegskurs jetzt so ca. 0,68.
mfg
bb
J.P. Morgan erhöht Alstom-Kursziel nach Zahlen
Einstufung: "Underweight"
Kursziel: Erhöht auf 0,65 (0,50) EUR
Alstom macht gute Fortschritte bezüglich ihrer Ziele, wie J.P. Morgan
nach den Geschäftsjahresergebnissen vom Dienstag sagt. Die Analysten erhöhen
das Kursziel, nachdem die Schulden gesunken sind, wobei J.P. Morgan auf den
besser als erwartet ausgefallenen Cashflow verweist. Hauptrisikofaktor sei
die Vertragserfüllung.
(ENDE) Dow Jones Newswires/2.6.2005/sin/alfap/ake/ros
Von Tuten und Blasen keine Ahnung mal wieder.... jemand schon was von der DB gehört?
Übrigens, hat nicht unser guter Antilemming sein ganze Kohle im Moment
in Dollar geparkt.
Meinen Glückwunsch.
mfg
bb
bei 0,67 wieder reingegangen bin. Das sieht heute bedeutend anders
aus...Seit den 67 Cent habt Ihr 11 Cent gutgemacht, ich 14. Bei der
Menge ein schönes Sümmchen.
Merksatz I: Kritik begegnet man am besten mit Erfolg.
Übrigens: ich habe ALSTOM bereits wieder auf Verkaufen gestellt.
(Limit: 0,80) - anschließend warte ich einen Rücksetzer auf 0,74
ab und gehe wieder rein. Ich rechne mit einem Test der Breaklinie
von oben. Wäre dann mein fünfter Trade mit ALSTOM.
Jedesmal 4...5 Cent tiefer wieder rein und anschließend 10-12 Cent
abgesurft rechnet sich auf Dauer besser. Das Problem sind nur die
dämlichen Spreads im DL-Handel.
Merksatz II: Auf Dauer hilft nur Power...;-)
na um unseren prof. anit l. ist sehr still geworden! besimmt satte gewinne in sicht! seine "wenn" kohle in $ zu parken war wieder ein lehrbuch der theorie aus bwl & co!!! nun nur weiter so!!! bin mit sicherheit nicht hämisch & keiner sollte es auch sein. nur dies mußte mal raus. ich hoffe & wünsche uns allen die durchgehalten haben, das dies erst der anfang der rally ist!
auf das sich der becher weiter mit ::::: fülle!!!
lg an alle die durchgehalten haben
pleite06