AfD fordert Heimatland-Prinzip u. Einwohnerzahl-


Seite 4 von 9
Neuester Beitrag: 01.06.14 21:01
Eröffnet am:01.01.14 19:18von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:214
Neuester Beitrag:01.06.14 21:01von: TrendscoutLeser gesamt:17.846
Forum:Talk Leser heute:8
Bewertet mit:
19


 
Seite: < 1 | 2 | 3 |
| 5 | 6 | 7 | 8 | 9 9  >  

51986 Postings, 5923 Tage RubensrembrandtDiese viel zu frühe Aufnahme von Rumänien u.

 
  
    #76
05.01.14 16:06
Bulgarien sollte vielmehr Anlass geben zu diskutieren, was dahinter steht?

Wirtschaftlich und sozialpolitisch gesehen ist sie glatter Unsinn.

Soll die Einflussspäre Russlands eingeschränkt werden und wird deshalb die
vorschnelle Freizügigkeit ausgesprochen?

Wer entscheidet eigentlich über die Aufnahme in die EU und über die Freizügigkeit?
Werden die Vorgaben von den USA gemacht?  

110048 Postings, 8801 Tage Katjuscha#75 klar Rubens, weil Rumänen/Bulgaren aus

 
  
    #77
2
05.01.14 17:58
deiner Sicht ja auch zu blöd sind, um qualitativ gute Berufe zu Niedrigpreisen zu verrichten, wie sie websel angeführt hat.

Mal abgesehen davon, siehst du es einem Menschen eigentlich an der Nasenspitze an, wenn du ihn in der KFZ Werkstatt, im Pflegeheim etc. triffst, dass er Rumäne ist?

Ich frag nur weil du ja behauptest, noch nie solche Rumänen getroffen zu haben.


Deine verkrustete Sichtweise zum Arbeitsmarkt, auch in Rumänien, ist doch lächerlich. Es ist das mnormalste der Welt, dass sich ein geringer Teil von Fachkräften entschliesst, im besser bezahlten Ausland eine Arbeit zu finden und dann mit dem Geld die Familie daheim zu unterstützen. Das ist im Grunde der Regelfall der hier herkommenden Südosteuropäer.

Das das ganze vielleicht politisch gesehen etwas zu früh kommt, darüber kann man gerne reden. Seh ich durchaus ähnlich. Ändert nichts daran, dass deine Threads die Stimmung nicht etwa (wie du es eigentlich ja willst) gegen Politik im allgemeinen anheizt, sondern vor allem diejenigen antörnt und hier zum mitmachen animiert, die mal schön ihre Vorurteile gegen Rumänen/Bulgaren ausleben können.  

54906 Postings, 6644 Tage Radelfan#75: Und wenn wir das Geld nach BUL u. RUM

 
  
    #78
1
05.01.14 18:02
schicken würden, dann käme sicher der Einwand, dass wir unser schönes Geld den "Südländern" in den Rachen schieben ohne dass eine Gegenleistung erkennbar wäre!



>>>Für das gleiche Geld könnten fünf mal so viel Rumänen in Rumänien
unterstützt werden.  

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschahat eigentlich mal jemand ne Statistik zur Hand,

 
  
    #79
1
05.01.14 18:12
wie viele gering qualifizierte Deutsche jedes Jahr ins Ausland auswandern?

Also ich hab selbst ne gute Freundin, die vor einigen Jahren nach Spanien auswanderte und dort die ersten 2-3 Jahre Sozialleistungen bekam. Jetzt hat sie glücklicherweise nen Job und nen Mann gefunden. Die war übrigens nicht mal gering qualifiziert.
Aber es gibt bestimmt auch jede Menge Deutsche, die auf gut Glück aus Deutschland rauswollen, um woanders ein neues Leben zu beginnen, ohne schon einen Job dort zu haben. Einer meiner besten Schulkameraden wohnt jetzt seit 12 Jahren in Australien. Der hat dort nicht nur Sozialleistungen sondern auch Stipendien bekommen. Okay, den hat man wegen der guten Schulleistungen als hochqualifiziert eingestuft, aber Fakt ist, Arbeit hatte er noch nicht in den ersten zwei jahren, von studentischen Hilfsjobs abgesehen.

Aber von solchen beispielen red ich nicht mal. Gibt bestimmt auch genug geistig minderbemittelte Auswanderer, die dann im Ausland dem Staat auf der tasche liegen oder nach einer gewissen "Urlaubszeit" wieder reumütig zurückkommen. Gibt wahrscheinlich etlich unterschiedliche Gründe wieso man auswandert. Am sinnvollsten find ich immernoch den, aus Armutsgründen zumindest in einen konjunkturell starken und reichen Land sein Glück zu suchen. Ich glaub da können die Amerikaner ein Lied von singen, wie viele Deutsche einstmals auch ohne Qualifikation dorthin gingen.
 

306 Postings, 3768 Tage webselEs ist nur noch eine Frage der Zeit.

 
  
    #80
1
05.01.14 18:38

Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir; wir, die hier geboren und aufgewachsen sind, wir, die wir die deutsche Sprache sprechen und die Mentalität dieses Volkes kennen. Entscheidend ist, dass wir in diesem Land unsere Religionsfreiheit haben (auch wenn wir sie sehr häufig vor Gericht erst erstreiten müssen) und dass es keinen Grund gibt, nicht aktiv an der Neugestaltung dieser Gesellschaft mitzuwirken. Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, dass der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Muslim ist, dass wir im Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin haben, dass im Rundfunkrat auch ein muslimischer Vertreter sitzt, der die Wahrung der verfassungsmäßig garantierten Rechte der muslimischen Bürger sichert. … Dieses Land ist unser Land, und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem Paradies auf der Erde machen, um es der islamischen Ummah und der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen. Allah verändert die Lage eines Volkes erst, wenn das Volk seine Lage ändert!"

Ibrahim El-Zayat, Deutscher ägyptischer Herkunft und Präsident der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD),

Quelle: Jugendmagazin der Muslimischen Jugend (MJ) TNT, Nr.1/9,1996, S. 2.

 

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschadanke websel

 
  
    #81
05.01.14 18:43
hat zwar hier nichts verloren dein Zitat, aber es nimmt natürlich wunderbar die Islamophobie aufs Korn.

1996 meinte der Typ also es gäbe in 2020 einen muslimischen, deutschen Bundeskanzler. Na ja, davon sind wir wohl weit entfernt, wobei das ja grundsätzlich auch in Ordnung wäre, wenn Muslime Deutschland als ihr Land anerkennen und dort gerne auch mal führende Positionen einnehmen wollen.  

51986 Postings, 5923 Tage Rubensrembrandt# 77 Natürlich gibt es in Rumänien u.

 
  
    #82
05.01.14 19:00
Bulgarien (hoch) qualifizierte Arbeitskräfte, aber ich halte es nicht für sinnvoll,
dass diese das Land verlassen, weil die Angleichung an die EU dadurch erschwert
oder sogar verhindert wird. Gerade wegen der eklatanten Unterschiede in der
Bezahlung besteht ein massiver Anreiz für die Auswanderung. Gleiches gilt
hinsichtlich der Sozialleistungen. Deshalb erfolgt die Freizügigkeit viel zu früh
und ist wirtschaftlich für beide Seiten schädlich. (Begründung habe ich oben
gegeben). Sinnvoller ist Beschäftigung von qualifizierten arbeitslosen Griechen
und Spaniern u. a.

Meiner Ansicht besteht bei dieser verfrühten Freizügigkeit auch die Gefahr einer
verfrühten Aufnahme in die Euro-Zone, wobei dann wiederum wie in Griechenland
die Erfüllung der Kriterien nur vorgetäuscht wird. Welche schädlichen Aus-
wirkungen dabei entstehen, können wir bereits seit Jahren beobachten
und eine Besserung ist nicht in Sicht.

Zudem wende ich mich dagegen, dass die EU und Euro-Zone als Lohndumping-Zone
missbraucht wird. Solche Entscheidungen wie im Falle Rumänien und Bulgarien
tragen jedoch entscheidend dazu bei.  

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschana ja, wenn man die Angleichung des

 
  
    #83
05.01.14 19:08
Lebensstandard in nullkommanix herstellen könnte, würden die qualifizierten Leute auch dort bleiben. Aber das ist doch unrealistisch und hat nichts mit der Frage der Freizügigkeit und nun komplett offenen Grenzen zu tun.

Wenn ich ein qualifizierter Rumäne wäre und kurzfristig in Deutschland mehr Möglichkeiten sehe, dann gehe ich nunmal nach Deutschland. Und wenn sich dann irgendwann die Situation in Rumänien verbessert hat, gehe ich sehr sehr gerne wieder zurück in meine Heimat.

Ist doch bei meiner Familie nicht anders gewesen und vermutlich bei tausender anderer Familien auch. Egal ob Deutscher oder nicht. Man geht dahin wo man sich in Job, im Familienleben etc. eine bessere Zukunft erwartet. Im Normalfall bleiben die Leute aber eh in ihrer Heimat. Ist doch nicht so, dass jetzt die komplette Elite aus Rumänien auswandert oder wenn dort Arbeitsplätze geschaffen werden, nicht mit Kusshand wieder zurückgenommen werden und auch zurück gehen.

Und was die qualfizierten Griechen und Spanier angeht, sind die doch schon da. Also wenn ich mir Berlin anschaue, gibts da gerade ne echte Flut von qialifizierten, jungen Spaniern, die hier bereits arbeiten. Deutschland kann mit seiner demographischen Struktur und teilweise auch mangelhaft qualifizierten Leuten noch genug Einwanderer gebrauchen. Und übrigens genauso niedrig qualifizierte Einwanderer.  

29180 Postings, 8383 Tage Tony Fordschuld sind bekanntlich ...

 
  
    #84
05.01.14 19:11
immer die Ärmsten der Armen, denn die verursachen die vielen Schulden.

Da fällt es in der Regel besonders schwer, an Jene mit dem vielen Geld zu denken, denn ohne die Ärmsten der Armen die Schulden machen, könnten Jene mit dem vielen Geld noch so tolle Manager sein, noch so viele tolle Dinge erfinden, sie hätten dann Niemanden, der ihr Geldvermögen mittels Schulden erst möglich macht, denn ohne Geldschulden nunmal keine Geldvermögen.

Demzufolge sollte Jedem der in Mathe nicht Kreide holen war, klar sein, dass wenn wir eine Schuldenbremse einführen oder gar keine Schulden mehr machen wollen, dass dann auch die Geldvermögen nicht mehr wachsen können, d.h. im Klartext, dass man am Kapitalmarkt nur noch durch Umverteilung wachsen kann, das Wachstum der Gesamtwirtschaft damit gegen Null geht.

Daher sollte man sich gut überlegen, was man wirklich will.

Will man sparen und niedriges Wachstum oder gar Stagnation oder will man weiterhin Kreditlinien gewähren und Geld an die Armen verteilen und sich so das Wachstum von morgen sichern.

Beides geht mathematisch nicht, d.h. man kann nicht sparen und gleichzeitig Wachstum generieren, es sei denn man überwindet das Pardigma, dass Geldvermögen unantastbar bleiben und führt Geldvermögen wieder zurück.

Bin da mal echt gespannt, wohin dieser Sparwahn führt, denn Sparen klingt zwar wirklich gut, ist jedoch in unserem Umverteilungssystem nicht vorgesehen.  

51986 Postings, 5923 Tage RubensrembrandtNatürlich hat die

 
  
    #85
1
05.01.14 19:21
Freizügigkeit etwas mit den Zuwanderungszahlen zu tun, das gibt selbst die
SPD-Politikerin vor Ort in Berlin zu und natürlich hat die Freizügigkeit auch
Auswirkungen auf die Entwicklung im Heimatland und die wird desto negativer
beeinflusst, je größer die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den beiden
Ländern sind. Eine zu frühe Freizügigkeit schädigt sowohl Heimatland als auch
Einwanderungsland. Davon abgesehen sorgt sie auch für sozialen Sprengstoff,
wenn sie als Lohndumpings-Instrument missbraucht wird bzw. wenn Sozial-
Systeme missbraucht werden. Das sorgt nur für Zuwächse bei der NPD.  

51986 Postings, 5923 Tage RubensrembrandtWirtschaftlich ist eine verfrühte Freizügigkeit

 
  
    #86
05.01.14 19:30
nicht sinnvoll.

Wenn die Politik solche Entscheidungen trifft, dann soll sie auch sagen, was
sie eigentlich erreichen will und nicht die Bevölkerung täuschen.

1. Soll Lohndumping forciert werden? Einige Unternehmen sind jedenfalls begeistert von
   dieser Maßnahme?

2. Sollen Rumänien, Bulgarien und möglicherweise auch die Ukraine aus der
   Einflusssphäre Russlands herausgebrochen werden?

3. Wer bestimmt eigentlich, wer und wann der EU beitreten darf und Freizügig-
   keit bekommt? Sind das die USA?  

29180 Postings, 8383 Tage Tony Ford@Rubens...

 
  
    #87
05.01.14 20:15
warum haste dann AfD gewählt, die im Grunde darauf abzielen, dass Lohndumping möglich bleibt.

Einfach Mindestlohn einführen und schon wäre das Problem wesentlich entschärft.  

51986 Postings, 5923 Tage RubensrembrandtDie Voraussetzungen für Lohndumping sind

 
  
    #88
1
05.01.14 22:21
vor allem von der SPD mit der Agenda 2010 geschaffen worden.

In der Groko hat die SPD eine Wundertüte mit Datum 2017 präsentiert.
Mal sehen, ob überhaupt 8,50 kommt, da habe ich meine Zweifel.
Außerdem bietet auch die Scheinselbständigkeit die Möglichkeit die
8,50 zu umgehen.  

51986 Postings, 5923 Tage RubensrembrandtFrage: Wo hat die SPD die 8,50 als Mindestlohn

 
  
    #89
05.01.14 22:23
inzwischen in der Realität verwirklicht. Ich denke: nirgendwo!  

51986 Postings, 5923 Tage RubensrembrandtGibt es nicht integrierbare Menschen/ Gruppen?

 
  
    #90
2
07.01.14 15:02
http://www.welt.de/debatte/kommentare/...on-muss-man-nicht-reden.html

Im Falle der Sinti und Roma in Duisburg (oder auch der arabischen Großfamilien in Bremen) darauf zu bestehen, dass es sich um lokale Probleme handelt, die mit mehr Geld, mehr Sozialarbeitern und mehr Verständnis gelöst werden könnten, ist Augenwischerei, sozialpädagogisches Wunschdenken.

Es muss vielmehr die Frage gestellt werden, ob es nicht Menschen oder Gruppen gibt, die nicht integrierbar sind, die nicht integriert werden können. Das muss nicht bedeuten, dass man ihnen die Einreise verbietet oder sie des Landes verweist, es bedeutet nur, dass man damit aufhören sollte, sie zu ihrem Glück zu zwingen.

Auch in der Sozialpolitik hat sich die Idee durchgesetzt, dass alles planbar und machbar ist, wenn man nur genug Geld einsetzt. Schwer erziehbare Jugendliche können resozialisiert werden, wenn man ihnen einen Segeltörn bezahlt, prekäre Zustände können saniert werden, wenn man die Zahl der Kiezmanager verdoppelt. Das ist Sozialromantizismus mit kapitalistischem Antlitz. Alles, worauf es ankommt, ist Geld, der Rest macht sich allein.

Volker Beck von den Grünen hat die Einrichtung eines Sonderfonds gefordert, mit dessen Mitteln den geplagten Kommunen geholfen werden sollte, die Zuwanderer zu integrieren. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages hat einen ähnlichen Vorschlag gemacht. Auf den naheliegenden Gedanken, dass eine solche Maßnahme sich als kontraproduktiv erweisen könnte, weil sie die betroffenen Kommunen für Zuzügler "attraktiver" macht, kam keiner der beiden Fachleute.

Nicht jede "Parallelgesellschaft" ist ein Problem

Niemand spricht über die geglückte oder missglückte Integration von Chinesen, Japanern, Vietnamesen, Thailändern, Indern oder Iranern, die offenbar sehr wohl für sich selbst sorgen können, wie einst die zugewanderten Polen im Ruhrgebiet. Auch sie leben in "Parallelgesellschaften", pflegen ihre Bräuche und heiraten gerne untereinander. Wie kommt es, dass sie nicht als Problem empfunden werden?

Solche Fragen sind kein Ausdruck von "schwelendem Rassismus", sondern Reaktion auf eine Realität, die vielfältiger ist als der Stand der dazugehörigen Debatte. Man kann jedes Pferd zur Tränke führen. Aber saufen muss es schon selber.  

5532 Postings, 4168 Tage newage7Einfach die Leute in Ruhe lassen, dann machen die

 
  
    #91
07.01.14 16:49
auch keine Probleme. Druck erzeugt Gegendruck.

Aber wahrscheinlich braucht man Probleme, damit Pöstchen geschaffen werden können um die hausgemachten Probleme über Jahrzehnte/Jahrhunderte nicht "lösen zu können".

Deswegen gibt es wahrscheinlich auch Ariva als Propaganda/Hetzorgan.  

129861 Postings, 7457 Tage kiiwiiach - deshalb postest Du auf Ariva !?

 
  
    #92
1
07.01.14 16:53
da bietet man dir offenbar ne perfekte ne Bühne für dein Propaganda/Hetzorgan...  

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschasozialpädagogische Augenwischerei?

 
  
    #93
3
07.01.14 17:09
tse, die Welt entwickelt sich ja immer mehr zum rassistischen Hetzorgan.

Alle Fakten sprechen gegen die Ansicht des Autors in DieWelt. Nur weil es unbestreitbar Probleme mit ein paar Roma Familien gibt oder irgendwelchen libanesischen Clans, kann man doch nicht auf ganze bevölkerungsgruppen schließen. Auch Roma haben sich hier in Deutschland schon sehr gut integriert, genau wie die überwiegende Mehrheit von Türken oder Libanesen.

Der Autor des Artikels stellt eigentlich die richtigen Fragen, beantwortet sie sich aber derartig selbstgefällig, das ich kotzen möchte. Nur weil also Japaner und Inder weniger Probleme machen, muss man also bei Roma, Libanesen oder Türken davon ausgehen, dass sie von haus aus ein Problem darstellen?
mal abgesehen davon ist das eh Quatsch. Bei meinem Opa (wohnt in Mahrzahn) gibts genauso kriminelle Vietnamesen wie Russen etc.. Dort gibts kaum Türken oder Libanesen oder Roma. Vielleicht sollte der Autor mal drüber nachdenken, ob die Anhäufung von Gewalt einfach mit der Masse und der Konzentration (Parallelgesellschaften) zu tun hat und daran aber nicht die Ausländer sondern eine verfehlte Einwanderungspolitik schuld ist. Damit meine ich aber keineswegs weniger Einwanderer aus angeblich nicht zu integrierenden Gebieten reinzulassen, sondern mal die hiesige Politik zu überdenken und vor allem mal diesen Alltagsrassismus aus den Köpfen zu kriegen, von dem offenbar auch Welt Redakteure schon befallen sind. Er fragt: Wie kommt es dass sie (die Roma, Türken, etc) als Problem empfunden werden? ... tja, das sollte er sich wirklich mal ernsthaft fragen und nicht immer davon ausgehen, dass die so guten, ehrlichen Deutschen das zurecht empfinden. Kriminalität und Gewalt gibt es in gewissen Gebieten, aber daraus auf die Herkunft, Nationalität oder Ethnie zu schließen, ist und bleibt rassistisch. Niemand ist zum Kriminellen geboren. Der sozialpolitische Ansatz bleibt der einzig vernünftige. Oder wollen wir einen Teil unserer bevölkerung jetzt schon von vornherein abschreiben?  

5113 Postings, 4120 Tage materialschlachtah ah ah

 
  
    #94
07.01.14 17:57
es gibt empirische belege dafür, dass die genetik das verhalten prägt. das ist selbstverständlich nicht von der ethnie abhängig und ohne weitere faktoren entwickelt sich niemand nur aufgrund seiner dna zum verbrecher. allerdings gibt es verhaltensmuster, die bei adoptierten kindern zu tage getreten sind, welche sie nicht von den adoptiveltern erlernt haben. diese verhaltensmuster wurden genetisch vererbt, z.b. ein hang zur aggressivität

aber mal ganz davon abgesehen schreiben wir doch bereits einen teil unserer bevölkerung im vorhinein ab und zwar nicht genetisch selektiert. ein beispiel ist die bewerberchance eines hauptschülers gegenüber einem realschüler oder gar gymnasiasten. ein anderes die kreditvergabe über die schufa, in denen menschen, nur weil sie in der "falschen" gegend wohnen, einen mieseren score bekommen

die genetische aussiebung gibt es glücklicherweise derzeit nicht in deutschland. aber im vergleich zu der soziologischen selektion ist sie doch wesentlich diskreter

meine ex ist psychologin und hat sich mit genau diesem zeug beschäftigt  

29180 Postings, 8383 Tage Tony Ford@Rubens...

 
  
    #95
07.01.14 18:07
vor allem von der SPD mit der Agenda 2010 geschaffen worden.

In der Groko hat die SPD eine Wundertüte mit Datum 2017 präsentiert.
Mal sehen, ob überhaupt 8,50 kommt, da habe ich meine Zweifel.
Außerdem bietet auch die Scheinselbständigkeit die Möglichkeit die
8,50 zu umgehen

---------------------

Bis auf die Linken haben damals auch die anderen Parteien versagt und die Agenda 2010 alles Andere als behindert, sondern im Gegenteil, der Union ging die Agenda 2010 teils nicht weit genug.
Und auch im Nachgang hatte die Union nun viele viele Jahre Zeit um die Beschlüsse der Agenda 2010 anzupassen, doch Pustekuchen, im Gegenteil, man fördert nach wie vor Dumpinglöhne und die AfD tut hier nix Anderes, auch hier wird die Niedriglohnpolitik verteidigt.

Die Union sowie AfD sind einzig dazu geschaffen, den Eliten weiter hohe Renditen zu auf Kosten der Armen und des Mittelstandes zu verschaffen.

Gerade die Union fährt eine Politik, welche den Mittelstand nicht entlastet, sondern belastet, z.B. indem sie den Großen Sonderprivilegien schaffen und die Mehrlasten dann auf die mittelständische Masse legen.
Beispiel Strompreise, da zahlen die Großen 10 bis max. 12cent und die mittelständische Masse darf fröhlich weit über 20cent bezahlen.

 

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschamaterialschlacht, natürlich sind

 
  
    #96
07.01.14 18:37
Verhaltensmuster genetisch vererbbar.

Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass Türken oder Libanesen per sè aggressiver sind als Deutsche?

verhaltensmuster prägen sich ja nicht nur genetisch, sondern auch durch die Umgebung. Das bedingt sich doch gegenseitig. Wenn jemand über zwei Generationen in einem Bürgerkriegsgebiet lebt und seelisch abstumpft, dann kann sich das natürlich auch auf seine Nachfahren auswirken. Und wenn die dann in ein anderes Land reisen, heißt das noch lange nicht, dass die gesamte Ethnie anfälliger für Gewalt oder Kriminalität ist.

Oder soll ich jetzt wieder mit den alten Beispielen deutscher geschichte anfangen, die hier bestimmt keiner lesen will? Soll ich aus jahrhunderten Krieg und Mord auf deutschem Gebiet schließen, dass wir Deutschen per sè aggressiv und gewalttätig sind und das weiter vererben?  

7114 Postings, 8292 Tage KritikerHabe mir lange nicht denken können,

 
  
    #97
07.01.14 18:40
dass es in Rum.& Bulg. soo viele Fachkräfte gibt.
Und, dass Roma zu 80% ehrlich arbeiten wollen, ist mir auch neu.

Doch - neu ist mir nicht, dass wir Deutsche für alle Sozialfälle der Welt malochen und bluten sollen.

Gefährlich wird die Sache, dass es Anlässe geben könnte, die doch letztlich dazu führen könnten, dass von Dld. wieder ein Krieg ausgeht.
Es sind normalerweise die Verhältnisse, die einen Krieg auslösen, nicht die Absichten!

Wir nähern uns den Zeiten anno 1930 - wollen es aber nicht wahrhaben.
Auch damals hatten wir eine Regierung des Abwartens!  

5113 Postings, 4120 Tage materialschlachtdeswegen schrieb ich ja, dass

 
  
    #98
07.01.14 18:54
dies nicht auf eine ethnie bezogen ist. ergo: nein, ich will dir nicht erzählen, dass türken oder libanesen per se aggressiver sind als deutsche

#94 bezog sich ausschließlich auf die letzten drei sätze von #93

was ich aber sage, ist, das es in der menschlichen art genetische gruppen/strömungen gibt, die ein aggressiveres verhalten an den tag legen als andere gruppen. z.b. -um bei dem thema aggression zu bleiben- das erreichen von befriedigung im gehirn bedingt bei manchen menschengruppen sadistische impressionen. selbstverständlich ist das nicht nur auf die aggression beschränkt, sie dient nur als so plakatives beispiel

aus diesen prägungen entwickeln sich dann kulturen, religionen, gesellschaften. diese entwickeln sich weiter, ebenso, wie sich unsere gene mit der zeit über die vererbung ändern. aber erst ist der mensch, dann die gesellschaft. das sich dann beides über rückkopplung verändert ist nur natürlich

und interessant finde ich die anschließende frage in #93: ob wir wollen oder nicht steht garnicht zur debatte, denn wir machen dies bereits
 

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschadas ist ja die perfideste Argumentation, die

 
  
    #99
07.01.14 18:56
ich seit langem gehört habe, Kritiker.

wenn ich dich richtig verstehe, sind also die (aus deiner Sicht) überwiegend unehrlichen Nichtsnutze aus Südosteuropa ein möglicher Grund wieso Deutschland bald wieder Krieg führen könnte, weil der innere Sprengstoff dadurch in Deutschland zu krass wird?

Klasse. Ich geb dir recht. Wenn es in Deutschland viele Leute mit deiner Denkweise gibt, sind wir wirklich nicht mehr weit von den Zeiten am Ende der Weimarer republik entfernt. Zum Glück weiß ich, dass es nicht so ist und du nicht repäsentativ in deiner Denkweise bist, auch wenn's schon ne Menge Vollhonks da draußen gibt.  

5113 Postings, 4120 Tage materialschlachtp.s. zu #98 in der vorletzten zeile

 
  
    #100
07.01.14 18:58
muss es natürlich "abschließende frage" heißen  

Seite: < 1 | 2 | 3 |
| 5 | 6 | 7 | 8 | 9 9  >  
   Antwort einfügen - nach oben