Ab heute (fast) alles neu bei AT1
Seite 174 von 178 Neuester Beitrag: 22.10.24 15:33 | ||||
Eröffnet am: | 14.09.17 15:15 | von: broker-france | Anzahl Beiträge: | 5.43 |
Neuester Beitrag: | 22.10.24 15:33 | von: lordslowhand | Leser gesamt: | 1.526.480 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 759 | |
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zu deiner frage, wann der kapitalmarkt endlich aufwacht - ich tippe auf den 6. juni um 14.15 uhr, nächster ezb zinsentscheid.
kann jemand abschätzen was so etwas einbringt?
Eine zweite dann im Verlauf des Jahres sehr wahrscheinlich.
Damit sieht es für alle Immo Werte nach dem Leiden der letzten 1,5 Jahre wieder besser aus.
Eine Vonovia für unter 20 Euro, eine AT für 1,40 Euro, eine GCP für 7, liegen im Depot.
Dividende wird 2024 wieder kommen.
Immo Preise fallen nicht mehr weiter.
Gerade die Wohnungsmieten bei Neuvermietungen gehen steil nach oben.
Der Staat kann nicht viel machen, Wohnraum fehlt mindestens bis 2030. Wird ja kaum noch was gebaut.
Nur Meine Meinung.
O-Ton: "WENN ES KEINE ÜBERRASCHUNG GIBT, IST DIE ZINSSENKUNG IM JUNI BESCHLOSSENE SACHE"
https://de.marketscreener.com/kurs/wahrung/...KUNG-IM-JUNI--46832394/
Im Gegensatz zur Börse ändern Zentralbanker ihre Meinung nicht täglich und geben Interviews mit Bedacht. Denn die wahre Macht der EZB ist das gesprochene Wort und Verlässlichkeit ein Grundpfeiler des Vertrauens der Finanzmärkte in die Zentralbankpolitik!
Frau Lagarde hat zuletzt glasklar betont, dass die Börse endlich einsehen solle, dass im Euroraum gänzlich andere wirtschaftliche Verhältnisse als in den USA herrschen.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...g/100025632.html
Insbesondere gibt es im Euroraum keine Biden-Regierung, die sämtliche Inflationsbekämpfungsbemühungen der FED mit horrenden laufenden Staatsdefiziten (aktuell > 7%!!! des US BIP) konterkariert, um sich die Präsidentschaftswahl plump zu kaufen, indem man die Bevölkerung trotz Wirtschaftsboom durch schuldenfinanzierte Unterstützungsleistungen bei Laune hält...
Die täglichen Versuche von US Bankern und Analysten, Unsicherheit über die EZB Zinspolitik zu verbreiten, dienen m.E. ausschließlich den Interessen von Shortsellern, die bei Aroundtown und anderen hoch zinssensiblen (weil viel stärker als ihre US-Pendants über Bankdarlehen und Anleihen fremdfinanzierten) europäischen Unternehmen schlicht grottenfalsch positioniert sind.
Sobald der Markt realisiert, dass 7,50 € NAV bei Aroundtown nicht nur auf dem Papier stehen, keiner höchst kreativen Buchführung geschuldet sondern absolut REAL sind, wird die Aktie m.E. einen Shortsqueeze erleben, der sich gewaschen hat. Ich sehe aktuell keine andere Immobilienaktie am deutschen oder europäischen Kapitalmarkt mit einem für Langfristinvestoren derart attraktiven Chance-Risiko-Verhältnis!
Kapitalmarkt und Analysten starren im Immobiliensektor weiterhin mehrheitlich auf ultrakurzfristige Ereignisse und scheinen nicht (mehr?) in der Lage zu sein, langfristige Linien wie den dramatischen Wohnraummangel in deutschen Metropolen zu sehen oder die notorische Wachstumsschwäche überalterter, hoch verschuldeter europäischer Volkswirtschaften und damit verbunden die Aussicht auf eine zeitnahe und nachhaltige Rückkehr zu vergleichsweise niedrigen Inflationsraten und Leitzinsen.
Hohe Refinanzierungskosten bedingt durch hohe Leitzinsen führen unmittelbar zu drastischen Mietsteigerungen und niedrigen Neubauzahlen. Kein Vermieter kann und wird es sich dauerhaft leisten, eine Mietrendite unterhalb des langfristigen Zinsniveaus zu akzeptieren. Mietrenditen von 4% oder darunter, wie u.a. bei GCP oder Vonovia in vielen deutschen Städten noch immer an der Tagesordnung, sind mit über 4% liegenden Leitzinsen absolut unvereinbar und werden - solange der Wohnraummangel nicht dramatisch zurückgeht - zu weiteren drastischen Mieterhöhungen führen.
Die Vorstellung einiger Analysten, die Mietrendite werde sich durch einen - weiteren - drastischen Rückgang der Immobilienpreise an ein nachhaltig höheres Zinsniveau anpassen, ist m.E. vollkommen unrealistisch in einem Marktumfeld mit drastisch reduzierter Neubauaktivität.
Ohne Konkurrenz durch Neubauobjekte wird der Immobilienbestand - zumindest in guten Lagen - stetig wertvoller. M.E. wird sich der Preisrückgang der letzten zwei Jahre im Langfristchart lediglich als kurzfristige "Delle" in einem seit Jahrzehnten stetig steigenden Immobilienpreistrend erweisen.
Wenn Börse Zukunft bewertet, müsste sie diese m.E. absehbare Entwicklung der Mieten und Immobilienpreise schon heute einpreisen, scheint dazu indes aktuell nicht in der Lage, da offensichtlich der Anteil an Kurzfristzockern mit Casino-Mentalität immer stärker wächst und der Blick auf das große Ganze im täglichen Auf- und Ab der Aktienkurse zunehmend verloren zu gehen scheint...
Ansonsten sehr gute Ausführungen von dir! Gehe da absolut mit.
Moderation
Zeitpunkt: 05.06.24 11:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 05.06.24 11:58
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inflationsrückgang ist im gegensatz zum inflationsanstieg immer auch mit sprüngen und stagnation durchsetzt, als im zickzackmuster. grund dafür sind die zweitrunden- und vorjahreseffekte. klassische zweitrundeneffekte sind lohnerhöhungen, vorjahreseffekte der vergleich mit speziellen ereignissen aus dem vergleichsvorjahresmonat.
beim inflationsrückgang gibt es immer wieder mal monate, wo es stagniert oder gar ein kleiner anstieg messbar ist und die analysten verschieben die erhoffte zinssenkung in die ferne, dann folgt ein monat mit erheblichem rückgang und die zinssenkung wird wieder in die nähe prognostiziert. als anleger sollte man aber den das ganze im blick behalten und sich nicht verrückt machen lassen.
die eu ist beim nächsten inflationsrückgangsprung bereits im oder zumindest am zielband, und auch in der usa könnte es angesichts des gegenwärtigen ölpreisrückgangs plötzlich wieder vieeel schneller gehen.
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