Plug Power - konspirativ und informativ
Lasst uns diesen Thread zusammen gestalten.
Bringt reichlich Informationen hier ein, verlinkt Meldungen und Neuigkeiten rund um den in Zukunft größten Wasserstoffkonzern der Welt!
Lasst uns hier Meinungen, Gedanken und Bedenken austauschen. Schreibt eure Kursziele und eure Strategie hier rein. Stellt Chartbilder ein und lasst uns über GAPs, Trendlinie, Widerstände und Unterstützung diskutieren.
Aber tut uns alle einen Gefallen!
Begründet und belegt all diese Aussagen nachvollziehbar!!!
Gemeinsam unterstützen wir uns bei einer Entscheidungsfindung. Findet hier Halt bei Korrekturen und freuen wir uns zusammen über hoffentlich immer weiter steigende Kurse.
Lasst uns freundlich und hoffentlich miteinander diskutieren und diesen Thead zu etwas Besonderem machen!
Herzlich willkommen.
ede
Eine deutliche Verschiebung würde ich mal sagen. Außerdem wurden die Preise erhöht, was zu höheren Gewinnmargen führt. Die Aktie ist Manipulationen unterworfen wie keine andere. Sieht man doch jetzt wieder eindeutig:
Jede gute Nachricht wird regelrecht ins Gegenteil verkehrt! Das hat System: Will man die US-Wasserstoffwirtschaft zugrunde richten mit einer Art Self Fulfilling Prophecy? Man braucht es nur oft genug wiederholen...
Also ich muss Danke sagen zu Plug, 20k Aktien EK 0,75 verkauft für 0,974. Ich weiß, die Profis hier lachen über so einen Trade aber ich weiß, das die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Angedeutet hatte ich ja den Trade, aber hat sich schnell abgezeichnet, dass es schnell wieder Richtung Norden geht.
Der massive Cashburn war einer der Hauptkritikpunkte der letzten Zeit. Die Reduzierung ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber der Geldhahn ist noch lange nicht zugedreht. Maßnahmen wie die Hochfahrung von Wasserstoffanlagen, Kostensenkungen von über 200 Millionen Dollar jährlich und Preisanpassungen sollen den Cash-Verbrauch weiter drosseln. Obendrein soll eine neue 15-Tonnen-pro-Tag-Wasserstoffanlage in Louisiana, betrieben im Joint Venture mit Olin, die Lieferfähigkeit verbessern.
Was sagen die Experten?
Die Analysten sind sich uneins. H.C. Wainwright bleibt optimistisch, bestätigt die Kaufempfehlung und sieht das Kursziel bei 3,00 Dollar. Jefferies hingegen ist vorsichtiger, belässt es bei "Halten" und senkte das Kursziel kürzlich auf 1,70 Dollar, unter Verweis auf die unsicheren Finanzaussichten.
Immerhin: Das Management scheint an die eigene Strategie zu glauben. CEO Andy Marsh lässt sich die Hälfte seiner Vergütung für 2025 in Aktien auszahlen. Zudem betonte das Unternehmen, 2025 keine weiteren Kapitalerhöhungen durchführen zu wollen. Das frische Geld aus der Kreditlinie und die operativen Fortschritte sollen ausreichen. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen müssen, ob Plug Power wirklich auf dem Weg der Besserung ist oder die finanziellen Altlasten doch zu schwer wiegen.
Dies zeigt wieder einmal, dass die Plug Power-Aktie nicht mehr rational bewertet werden kann.
Die schlechte wirtschaftliche Situation ist natürlich ein Treiber und die Basis des Abwärtstrends.
Plug ist seit Jahren fest in den Händen von Institutionellen Zockern. Ob Hoffnung auf ein Ende oder die Wette auf noch weiteren Bärenmarkt bei Plug, beides schafft unglaubliche Volatilität. Wie man diese Woche wieder einmal gesehen hat.
Langfristige Orientierung sollte man erstmal Abschreiben und Gewinne mitnehmen (am besten im europäischen Vormittagsmarkt). Jedoch fahren diese Strategie scheinbar sehr viele Anleger, so dass der Druck nach jedem Anstieg nach Meldungen immens wird.
Ändern kann dies nur eine Aussicht auf eine bessere wirtschaftliche Situation.
Die Zahlen am 08.05. stehen vor der Tür. Nach den letzten Zahlen des Gesamtjahres 24 hat die Aktie 60-70% an Wert verloren, weiß Gott auch wegen des trumpschen feindlichen Umfelds.
Muss man nun diesmal, wie jedes Mal große Angst haben und die Aktie am Besten bis dahin nicht berühren? Tja, was kann schon noch negativ überraschen und vielleicht sind auf Grund des Rückganges dieses Jahr genug Zocker bullisch orientiert. Fakt ist, die gar nicht so positive Nachricht am Montag hat die bullische Energie gezeigt, die die Aktie vorhält.
Das Thema auf Shorties Grillfest, kann man glaube ich streichen, dafür müssten sich Millionen Kleinanleger bullisch organisieren. Sicher auch schon mal passiert...
Habt alle einen schönen ersten Mai. Ich habe gestern Abend ein paar Aktien wieder aufgenommen.
Gruß Ede
den
Ich finde es gut, dass man sich das neue Kapital ohne Verwässerung beschafft hat. Auch die Atlanta Geschichte mit Airbus zeigt doch, dass H2 noch nicht abgeschrieben ist. Mit einer Packung Akkus fliegt sich's halt schlecht...
Allen einen schönen ersten Mai!
Das was Thomps schrub
„Ich finde es gut, dass man sich das neue Kapital ohne Verwässerung beschafft hat. “
ist falsch.
Abgetretene Warrants sind Verwässerung. Insbesondere wenn es sich um Stammaktienwandelscheine handelt.
Was ist genau in Q1 passiert?
Solche Scheine wurde zuerst an Oppenheimer und dann an Yorkville abgetreten.
Im zweiten Gang wurden bei der Finanzierungserweiterung die an Yorkville abgetretenen Warrants neu kalkuliert, d. h alte warrants wurden mit einer refinanzierten Kreditsumme zurückgekauft und die Masse neu kalkuliert abgetreten. Also wie ein hohes Disagio bei einem Hypothekendarlehen. Was sich also ändert ist die Stückzahl der bei der Zessionarin liegenden Scheine.
Es gibt keine Aussage zu der Metrik. Wandelpreis, Laufzeit, Zins alles unbekannt.
Die Bonität ist aber schlechter geworden, also dürfte es für einen Hedger, der mit dem Geld seiner Anlegern handelt, wohl schwierig sein, eine entgegengerichtete Metrik einzukaufen.
Was heißt das für den Anleger?
Erstens wurde die Verwässerung nicht zurückgedreht; anstelle von public freefloat, dem wir Anleger ja angehören würden, entscheidet die Zessionarin über die Inverkehrbringung.
Was verändert sich rechtlich?
Im Falle von Befriedigungen von Ansprüchen gegen PP werden diese Ansprüche vorrangig bedient, sie sind auch bei einer Chapter 11 zuerst dran.
Das ist inhaltlich so ziemlich das Gegenteil von Thomps Beitrag. Seid bitte vorsichtig bei seinen Posts.
Bitte einfach die Sätze auf Plugs Webseite mehrfach lesen.
Der Verschuldungsgrad ist unerträglich hoch. 35% sind die Schwelle, Plug hat aber jetzt über 1,3 Mrd Schulden zu einer Market Cap von nur 830 Mio.
Und dabei ist sich kein unabhängiger Betrachter sicher, ob wann und welche alten warrants noch im Orbit sind.
Welchen Ausweg gäbe es?
Plug verbrennt pro ein Dollar Umsatz 2,10 USD. Das Unternehmen müsste pro 1 Dollar rd.1,35USD einnehmen und den Umsatz verzweieinnhalbfachen,
Damit da eine Kreditlaufzeit von 10 – 15 Jahren rauskäme, müsste ein solcher switch bereits in diesem Jahr passieren.
Das geht aber allein physikalisch schon nicht und H2 wird keiner für 22 USD einkaufen.
Wenn man so viel Negatives bei Plug Power entdeck.
Auf die richtige Taste drücken und verkaufen.
So steht's zumindest in der PR!
Es ist mir auch egal, Du kannst hier posten, was Du willst, folgst ja ohnehin nur dem eigenen "Faden" und bist voll darauf fixiert einen "Bilanzskandal" oder sowas ans Licht zu zerren.
Es gibt auch andere Forenteilnehmer hier, welche durchaus an den Erfolg des Unternehmens glauben. Problematisch sehe ich die negative Grundstimmung, die mittlerweile versucht wird zu befeuern und zu intensivieren (trotz guter Nachrichten der letzten Zeit).
Letztendlich werden auch die USA nicht um eine Transformation herumkommen, Trump hin oder her. Momentan ist die gesamte Branche unter Druck, aber das kann sich auch schnell wieder ändern, wenn die Unzufriedenheitswerte Trumps weiter steigen. Und PP ist immer noch mehr als ein "Haufen Schulden", sondern ein global bekanntes Unternehmen weit über die USA hinaus.
Die Marktkapitalisierung einer PP müsste höher sein, da stimme ich durchaus zu. Die Aktie ist überverkauft und unterbewertet. So, das ist einfach meine Meinung dazu. Und Aussagen wie: "Seid bitte vorsichtig bei seinen Posts." finde ich ziemlich übergriffig!
"Plug has signed a definitive agreement for a secured debt facility with Yorkville Advisors providing for the issuance of up to $525 million of secured debentures. "
Du hast nur Du Stelle mit des refinanzierten Teiles gepasted. Jene Stelle, die an der das Sucht- und Belohnungszentrum nach Dopamin ruft.
issuance of up to $525 million of secured debentures
issuance of up to $525 million of secured debentures
issuance of up to $525 million of secured debentures
wie kann man sowas überlesen?
Ich darf Dich noch mal höflich bitten, etwas über Deine Handelsstragetie zu posten. Lass uns mal was über Deine Trades erfahren.
Bis jetzt sieht es so aus, als wolltest Du, dass Leute hier Geld einzuzahlen, damit es direkt abgetreten wird.
Also lass mal lesen, wie Du mit dem Geld umgehst.
Ach rübi, ich hoffe die meisten haben die Taste noch im 2, Bereich gedrückt und sind nicht auf euer gepushe reingefallen.
Denke aber auch, dass der Zusammenhang der sich etablierenden sauberen Energiewirtschaft mieinbezogen werden sollte, beim Beurteilen von Plugs Standpunkt, bzw. auch Plugs Verbindungen zu anderen Unternehmen und Institutionen.
Zu deutsch:
Ich vermute und hoffe, dass man Plug nicht „fallen“ lässt, es gibt Unternehmen wie Amazon, oder Institutionen wie das DOE, welche WOLLEN, dass die Energiewende gelingt, und dafür sind Unternehmen wie Plug von Bedeutung.
Klar wäre es top, wenn wir schon bei den geplanten 200 to/ Tag wären, etc..
Es hat aber alles länger gedauert als geplant.
So ist es eben, wenn man zum ersten Mal eine Energiewende unterstützt.
Es bleibt spannend.
PS. @ Slim: Was meinst Du in diesem Zusammenhang mit physikalisch?
Kann Deinen Gedankensprung nicht nachvollziehen von Bilanzzahlen über Projektmanagment hin zu „Physik“.
Was meinst Du damit?
Grüße
Das zeigt, wie dünnhäutig die US-Regierung mittlerweile geworden ist, wenn sie sich mit solchen Lappalien befassen. Die Umfragewerte für Trump sind schlecht wie nie. Die Anzahl der Klagen dagegen so hoch wie nie. Ich will jetzt nicht unken, aber PP ist ein Stück auch politische Börse.
Warten wir doch einfach mal die Aussichten ab, die zu den Quartalszahlen veröffentlicht werden.
An der ganzen Transformation hängen auch in den USA (z.B. in Texas) eine Menge Jobs ab.
https://www.handelsblatt.com/politik/...em-hitzekollaps/29242622.html
Bei H2 geht es auch darum, einen vernünftigen Energiemix hinzubekommen. In den USA sind die Gegebenheiten für grünen Wasserstoff genau genommen sogar viel besser als in Europa. Mehr Fläche, riesige Entfernungen, bessere klimatische Bedinungen (und Taxcredits!). Dazu kommt, dass z.B. jeder Akku nur maximal voll geladen werden kann. Da immer mehr Sonnen- und Windparks entstehen muss aber der Überschuss, den es ja auch gibt, entweder durch Abregelung oder eben durch Wasserstoffproduktion sinnvoll verwendet werden. Dieser kann verteilt und gelagert werden. Das Geschäftsmodell der vertikalen Integration.
Wo waren denn die Akkus bei den großen Stromausfällen in Portugal oder Spanien? Das hat doch gezeigt wie vulnerabel die Stromnetze sind. Man muss sich nur mal einen gezielten Hackerangriff vorstellen...
Die 17,8 GWh Batteriespeicher die es in Deutschland aktuell gibt können kurzfristige Engpässe oder Überschüsse etwas abmildern, aber bei einem durchschnittlichen Bedarf von 57GW Strom in Deutschland, reicht die Kapazität dieser Akkus Wenn sie zum passenden Zeitpunkt leer oder voll je nach Bedarf wären (schwierig sicherzustellen) für knapp 20 Minuten. Phasen mit großen Solarstromüberschüssen dauern aber häufig Stunden, und werden tendenziell mehr mit jeder Solaranlage, Phasen mit zu wenig "Erneuerbaren Energien" die erwähnten Dunkelflauten dauern teilweise Wochen (z. B. November 2024) also 500 mal länger als die Kapazität der aktuell vorhandenen Batteriespeicher! Kapazität aller E-Autos in D reicht theoretisch drei Stunden, wenn niemand eins fahren will! Die Batteriespeicher sind nur für kurzfristige Schwankungen gedacht. Die Stromdispatcher planen ihre Netzauslastung Tage und Stunden im voraus was Wind und Stromerzeugung betrifft. Es werden immer mehr bidirektionale Umspannwerke eingerichtet, so daß z.B. Strom aus dem Niederspannungsnetz einer ländlichen Gegend mit viel PV und wenig Verbrauchern ins Mittelspannungsnetz geladen werden kann und vom Mittelspannungsnetz ins Hochspannungsnetz, so daß der Strom überregional z.B. in Städten verbraucht werden kann. In meiner Gegend wird gerade ein Umspannwerk auf 24 hektar für 50mio Euro gebaut. Daneben ist auch ein Elektrolyseur mit 300MW im Bau mit Kapazität für insgesamt 2GW. Der erzeugte Wasserstoff ist für die Industrie gedacht. Zuerst für das danebenliegende Stahlwerk aber auch eine Pipeline ins Ruhrgebiet zum Anschluß an das dortige Wasserstoffnetz ist schon vorbereitet. Und eine Salzkaverne als Zwischenpuffer.
Wir stehen bei der Wasserstoffproduktion schon lange nicht mehr am Anfang, eigentlich müsste die Transformation noch viel schneller hochskaliert werden!
Ich sehe auch, dass Wasserstoff perspektivisch eine wichtige Rolle spielen wird (muss), besonders dort, wo Batterien physikalisch oder logistisch an ihre Grenzen stoßen (Industrie, Langzeitspeicherung, Schwerlast etc.).
Aber - Der entscheidende Punkt für mich als Anleger ist die Trennlinie zwischen „sektoraler Notwendigkeit“ und „unternehmerischer Umsetzung“.
Plug ist sicher Teil dieser Transformation – aber aktuell (noch) nicht in einer Position, in der man sagen kann: „Sie verdienen daran stabil und skalierbar.“
Die politischen Rahmenbedingungen (IRA, Tax Credits, H2Netz) sind Rückenwind – keine Garantie.
Und als Aktionär muss ich eben auch die Kapitalstruktur, die Marge und die Verwässerungsmechanismen im Auge behalten.
Ich bin bei dir, was die strategische Relevanz von Wasserstoff betrifft – aber Plug muss das auch wirtschaftlich umsetzen können, um am Ende nicht nur Fördergeld zu verwalten, sondern echten Shareholder Value zu schaffen.
Cordialit