ALSTOM bitte um Einschätzung
Neue Areva-Alstom-Spekulation
Alstom Heftige Reaktionen auf die Gewinnwarnung durch den Konzernchef
Neuer Vertrauensverlust, so das Verdikt der internationalen Finanzblätter zur überraschenden Gewinnwarnung von Alstom. Konzernchef Patrick Kron hatte am Mittwoch (MZ vom 11. 3.) nur drei Wochen vor Jahresabschluss angekündigt, dass die im November bestätigten Gewinn- ziele nicht erfüllt werden. Dazu kommt, dass Kron nicht ausschliessen kann, dass die verfehlten Gewinnziele zur Neuverhandlung der Bankkredite führen können. Renommierte Finanzblätter monierten gestern den Verlust der Kreditwürdigkeit des Konzerns. Dies kurz nachdem Alstom mit einem erfreulichen Auftragseingang und mit der Überwindung der technischen Probleme der schweren Gasturbine endlich erste, sehr positive Signale gesendet habe. Mit unmittelbar gravierenden Folgen, so «Financial Times», sei jedoch nicht zu rechnen. Auch das «Wall Street Journal» geht davon aus, dass die Banken den Stecker bei Alstom nicht gerade jetzt herausziehen können.
In Frankreich hat die Gewinnwarnung des Konzernchefs trotzdem zu neuen Spekulationen geführt, dass die (noch) staatliche Areva dem Alstom-Konzern aus der Klemme helfen könnte. «Die französische Regierung denkt über ein Szenario mit Areva nach», schreibt «Les Echos». Die Wirtschaftszeitung wärmt damit ein Szenario auf, das die energische Areva-Chefin Anne Lauvergeon auf dem Höhepunkt der Liquiditätskrise des Alstom-Konzerns im letzten Sommer bereits bekämpft hatte. Ein Hilfszenario durch die rentable, solid finanzierte Nuklear-Gruppe passt auch weder zur bevorstehenden Teilprivatisierung noch zum Faktum, dass Siemens eine starke Beteiligung an der Areva-Tochter Framatome hält.
Die Restrukturierung von Alstom «laufe besser als vorausgesehen», sagte Kron gestern gegenüber «La Tribune». Die grössere Kostenbelastung im laufenden Geschäftsjahr begründet der Alstom-Chef auch mit dem Vorziehen und der Beschleunigung der Restrukturierung. Die Aktie ist gestern um weitere 14% auf 1,65 Euro getaucht. (pks)
Hoffentlich sind dies nicht nur leere Worte zu Beruhigung gewesen ,ansonsten liest sich der obrige Artikel eigentlich im Kern positiv .Auch wenn ich die Verknüpfung mit Areva und Siemens bzw. mit der Frameatome nicht verstehe .
Vieleicht könnt mich jemand aufklären ? Abenteurer oder Mannemer !
Monday March 15, 4:59 am ET
PARIS, March 15 (Reuters) - French engineering company Alstom (Paris:ALSO.PA - News) said on Monday it would build two cruise ships, with an option for a third, for Mediterranean Shipping Co.
The contract would take effect once the shipping company puts financing arrangements in place, Alstom said.
Alstom: Gaz de France Intends To Build 2nd LNG Carrier
Thursday March 18, 6:30 am ET
PARIS -(Dow Jones)- French heavy engineering company Alstom SA said Thursday that state-owned gas operator Gaz de France has confirmed its intention to build a second liquid natural gas carrier, in partnership with Japan's NYK Line.
Last year, GdF ordered a first LNG carrier from Alstom, and had taken an option for a second ship.
Alstom said that the construction contract for the second carrier should be signed at the end of June, with delivery scheduled at the end of October 2006.
Financial details weren't disclosed.
-By Valerie Venck, Dow Jones Newswires; +33 1 40 17 17 40; valerie.venck@dowjones.com
Alstom baut Kombikraftwerk in Indien
Für rund 110 Millionen Euro baut Alstom ein schlüsselfertiges 228-MW-Kombikraftwerk für GVK Industries Ltd in Indien. Das Kraftwerk wird in der Nähe des Dorfes Jegurupadu im Staat Andra Pradesh im Osten Indiens errichtet. Mit dem Bau der Anlage wurde bereits Mitte Januar 2004 begonnen. Die Inbetriebnahme ist für November 2005 geplant.
Der Lieferumfang von Alstom umfasst eine GT13E2-Gasturbine mit einem Abhitzedampferzeuger, einen Dampfturbosatz (Dampfturbine und Generator), Anlagen für den Wasser-Dampf-Kreislauf sowie elektromechanische Eigenbedarfsanlagen. Außerdem wird Alstom die Bauarbeiten, die Montage, die Inbetriebsetzung und den Probebetrieb des Kraftwerks verantworten.
Monti will Beihilfefall Alstom Anfang Mai positiv bescheiden
Brüssel (vwd) - Das Beihilfeprüfverfahren der Europäischen Kommission wegen der staatlichen Unterstützung für die Alstom SA, Paris, soll Anfang Mai mit einer für das Unternehmen positiven Entscheidung beendet werden. Dies verlautete am Freitag aus mit dem Fall vertrauten Kreisen in Brüssel. In den vergangenen Wochen war die Prüfung weitgehend auf Eis gelegen, weil EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti ein zweites Gutachten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft abwarten wollte, das Licht in das Dunkel im Sanierungsplan für den finanziell angeschlagenen Anlagen- und Energiekonzern bringen sollte.
Derzeit warten die Prüfer auf den Abschlussbericht, der Alstom ein langfristiges Überleben bescheinigen soll. Offen ist, welche Veräußerungen Monti fordern könnte, um im Gegenzug die Beihilfen zu billigen. Offen ist dabei auch deren genaue Höhe. Denn neben der Frage, ob mit dem Plan die wirtschaftliche Lebensfähigkeit wieder hergestellt werden kann, steht Monti vor dem Dilemma, dass ein Verkauf wesentlicher Alstom-Aktiva die bereits hohe Konzentration auf manchen Märkten verstärken könnte.
Die Kommission hatte angekündigt, bei Alstom die Sektoren Energieerzeugung und -verteilung sowie Eisenbahnfahrzeug- und Schiffbau dahingehend zu untersuchen, ob das Hilfspaket negative Auswirkungen auf Konkurrenzfirmen haben könnte. Die Pariser Regierung und die Gläubigerbanken von Alstom hatten einen Rettungsplan für Alstom aufgelegt, der den Erbauer des Hochgeschwindigkeitszuges TGV mit 2 Mrd EUR frischem Geld ausstattet. Auf Montis Tisch liegt ein Paket unterschiedlicher Beihilfeelemente, in dem der Staatsanteil nach Brüsseler Angaben bei insgesamt 4,275 Mrd EUR liegt.
Zuletzt hatte die Nachricht für Aufregung gesorgt, wonach die staatlichen Zuwendungen nicht reichten und Alstom Kredite in Milliardenhöhe aus 2003 nicht mehr bedienen könne. Dies rief die Kommission jedoch zunächst nicht erneut auf den Plan. Verhandlungen zwischen den Banken und dem Unternehmen über eine Schulden-Restrukturierung haben ad hoc nichts mit der Beihilfeprüfung in Brüssel zu tun, wie es in Montis Umfeld hieß. Jedoch könnte die Neuordnung den Cash Flow des Unternehmens beeinflussen, und es müsse auch sichergestellt sein, dass der Staat dabei außen vor bleibe. Deshalb würden die Vorgänge "beobachtet", hatte es geheißen.
Wie in den Kreisen zu hören ist, soll am Ende der Untersuchung eine Art Kompromiss zwischen Beihilfen und Veräußerungen gefunden werden, um einer Lösung beider Probleme gerecht zu werden. Größere Abspaltungen seien wegen der bereits hohen Konzentration schwer möglich, aber in einigen Sektoren denkbar. Darauf abgestimmt könnte der Beihilfeanteil etwas höher ausfallen. Jüngsten Berichten zufolge ist die Siemens AG, München, als Konkurrent von Alstom an deren Gasturbinen-Aktivitäten interessiert. Dies war in Paris jedoch dementiert worden, und Siemens ließ nur verlauten, auch durch Akquisitionen wachsen zu wollen.
Der deutsche Konzern wird immer wieder als möglicher Käufer der Alstom-Sparte genannt. Siemens war von Brüssel als Hauptwettbewerber um ihre Meinung in dem Fall gebeten worden, eine in solchen Fällen übliche Praxis. Siemens hatte 2003 bereits für rund 1,1 Mrd EUR das Geschäft mit kleineren Industrieturbinen von Alstom übernommen. Siemens-Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer hatte Mitte Februar in einem Interview gesagt, dass Siemens unmittelbar keine weiteren Teile von Alstom im Visier habe. Im ZDF sagte er Anfang der Woche, dass die Angelegenheit in den Händen der EU-Kommission liege und Monti zu entscheiden habe. +++ Dirk Müller-Thederan
vwd/19.3.2004/dmt/mi
Paris sucht nationale Lösung für Alstom
Siemens sollausgestochen werden
Nuklearkonzern Areva wehrt sich gegen Pläne der Regierung / Finanzbedarf höher als erwartet
Paris - Die französische Regierung sucht händeringend nach einer Lösung für den erneut mit großen Schwierigkeiten kämpfenden Energie- und Transportkonzern Alstom. Um eine Übernahme durch Siemens zu verhindern, strebt Paris offenbar eine Allianz von Alstom mit dem Nuklearkonzern Areva an.
Von Gerhard Bläske
Das Thema stand bereits 2003 auf der Tagesordnung. Damals hatte sich Anne Lauvergeon, die Chefin des französischen Atomenergie- und Elektrotechnik-Unternehmens Areva erfolgreich gegen dieses Ansinnen gewehrt: Eine Übernahme sei für Areva nicht sinnvoll. Areva hatte schließlich für 920 Millionen Euro das Alstom-Geschäftsfeld „ Energieübertragung und -verteilung" übernommen. Doch die angeblich hoch profitable Perle schreibt „nach unseren Regeln" (Lauvergeon) rote Zahlen.
Nun ist das Alstom-Dossier wieder aktuell. Der Milliarden-Rettungsplan vom Sommer 2003 reicht offenbar nicht aus. Alstom gab vor wenigen Tagen eine Gewinnwarnung heraus, braucht mehr Geld für Restrukturierungen und ist wieder in einem Liquiditätsengpass, in dessen Folge vermutlich mit den Gläubigerbanken Verhandlungen über die Umschuldung von 1,5 Milliarden Euro geführt werden müssen. Es besteht die Gefahr, dass der französische Staat für die Risiken einstehen muss. Der 3,5-Milliarden-Rettungsplan erweist sich als zu eng gestrickt. Es zeigt sich, dass der Finanzbedarf in Wahrheit viel größer ist. Die Zweifel an der Dauerhaftigkeit des Rettungsplanes nehmen zu.
EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti, der vermutlich im Mai über die Zulässigkeit der Staatshilfen entscheiden wird, steht vor einer schweren Aufgabe. Er hat 40 Konkurrenten von Alstom angehört, die allesamt Wettbewerbsverzerrungen fürchten, wenn die EU den Rettungsplan absegnet. Siemens-Chef Heinrich von Pierer warf Alstom bereits vor, mit günstigen Angeboten die Preise kaputt zu machen. Wenn überhaupt, dann wird Monti die Staatshilfen nur unter der Auflage gewähren, dass sich Alstom von Geschäftsfeldern trennt.
Siemens hat großes Interesse. Allerdings nur an einzelnen Geschäftsfeldern. Die Deutschen haben vor allem ein Auge auf die großen Gasturbinen geworfen, nachdem sie von Alstom bereits die kleinen und mittleren Turbinen übernommen haben und auf diesem Gebiet als kompetent gelten. Die technischen Probleme dieses Geschäftsfeldes sind ein Hauptgrund für die Schwierigkeiten Alstoms: Mindestens vier Milliarden Euro hat Alstom nach eigenen Angaben für die Behebung der Schwierigkeiten und Garantieleistungen an Kunden aufgewendet. Konkurrenten sprechen vom doppelten Betrag und sehen noch nicht alle Probleme gelöst. Auch an der Transportsparte (Schnellzug TGV, S-Bahnen) hat Siemens Interesse.
Doch Paris, das sich sonst gern zu europäischen Projekten bekennt (Aventis-Sanofi), will offenbar den Siemens-Einstieg verhindern. Allerdings scheint die Regierung auch den Beteuerungen von Alstom-Chef Patrick Kron keinen Glauben mehr zu schenken, es allein zu schaffen. Deshalb die Versuche, Alstom an Areva anzulehnen. Doch Anne Lauvergeon fürchtet wohl, sich mit der Übernahme des mit mindestens 4,5 Milliarden Euro verschuldeten Konzerns, der 21 Milliarden Euro umsetzt, aber an der Börse weniger als zwei Milliarden Euro wert ist, zu übernehmen. Offiziell sagt sie, die Frage stelle sich nicht. Fraglich ist, ob sie sich dem Wunsch der Regierung widersetzen kann.
Europäische Lösung
Die Lage bei dem französischen Energie- und Transportkonzern Alstom ist trotz neuer Großaufträge für die Werften und das Transportgeschäft dramatisch. Die Schwierigkeiten wurden offenbar unterschätzt, unerwartete geschäftliche Probleme kamen hinzu und die Liquiditätsdecke ist offenbar extrem dünn. Der mit erheblicher staatlicher Unterstützung erarbeitete Rettungsplan vom Sommer 2003 ist viel zu knapp kalkuliert.
Selbst wenn EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti den Rettungsplan dennoch - mit Auflagen - genehmigen sollte, ist Alstom damit auf Dauer wohl nicht überlebensfähig. Statt zu versuchen, Alstom mit dem Nuklearkonzern Areva zu vermählen, was für Areva gar keinen Sinn ergäbe, sollte die französische Regierung eine der sonst beschworenen europäischen Lösungen akzeptieren.
Mit Siemens steht sowohl für einen Teil des Energiegeschäfts als auch für den Transportbereich mit dem nationalen Symbol, dem Schnellzug TGV, ein respektabler Partner bereit, der nationale französische Befindlichkeiten berücksichtigen würde. Ein neuer deutsch-französischer Konzern, der im Weltmarkt eine führende Rolle in beiden Bereichen spielen würde, hätte auch politischen Charme: Er würde die immer engere Verflechtung beider Staaten untermauern.
Derzeit warten die Prüfer auf den Abschlussbericht, der Alstom ein langfristiges Überleben bescheinigen soll. Offen ist, welche Veräußerungen Monti fordern könnte, um im Gegenzug die Beihilfen zu billigen. Offen ist dabei auch deren genaue Höhe. Denn neben der Frage, ob mit dem Plan die wirtschaftliche Lebensfähigkeit wieder hergestellt werden kann, steht Monti vor dem Dilemma, dass ein Verkauf wesentlicher Alstom-Aktiva die bereits hohe Konzentration auf manchen Märkten verstärken könnte.
Die Kommission hatte angekündigt, bei Alstom die Sektoren Energieerzeugung und -verteilung sowie Eisenbahnfahrzeug- und Schiffbau dahingehend zu untersuchen, ob das Hilfspaket negative Auswirkungen auf Konkurrenzfirmen haben könnte. Die Pariser Regierung und die Gläubigerbanken von Alstom hatten einen Rettungsplan für Alstom aufgelegt, der den Erbauer des Hochgeschwindigkeitszuges TGV mit 2 Mrd EUR frischem Geld ausstattet. Auf Montis Tisch liegt ein Paket unterschiedlicher Beihilfeelemente, in dem der Staatsanteil nach Brüsseler Angaben bei insgesamt 4,275 Mrd EUR liegt.
Zuletzt hatte die Nachricht für Aufregung gesorgt, wonach die staatlichen Zuwendungen nicht reichten und Alstom Kredite in Milliardenhöhe aus 2003 nicht mehr bedienen könne. Dies rief die Kommission jedoch zunächst nicht erneut auf den Plan. Verhandlungen zwischen den Banken und dem Unternehmen über eine Schulden-Restrukturierung haben ad hoc nichts mit der Beihilfeprüfung in Brüssel zu tun, wie es in Montis Umfeld hieß. Jedoch könnte die Neuordnung den Cash Flow des Unternehmens beeinflussen, und es müsse auch sichergestellt sein, dass der Staat dabei außen vor bleibe. Deshalb würden die Vorgänge "beobachtet", hatte es geheißen.
Wie in den Kreisen zu hören ist, soll am Ende der Untersuchung eine Art Kompromiss zwischen Beihilfen und Veräußerungen gefunden werden, um einer Lösung beider Probleme gerecht zu werden. Größere Abspaltungen seien wegen der bereits hohen Konzentration schwer möglich, aber in einigen Sektoren denkbar. Darauf abgestimmt könnte der Beihilfeanteil etwas höher ausfallen. Jüngsten Berichten zufolge ist die Siemens AG, München, als Konkurrent von Alstom an deren Gasturbinen-Aktivitäten interessiert. Dies war in Paris jedoch dementiert worden, und Siemens ließ nur verlauten, auch durch Akquisitionen wachsen zu wollen.
Der deutsche Konzern wird immer wieder als möglicher Käufer der Alstom-Sparte genannt. Siemens war von Brüssel als Hauptwettbewerber um ihre Meinung in dem Fall gebeten worden, eine in solchen Fällen übliche Praxis. Siemens hatte 2003 bereits für rund 1,1 Mrd EUR das Geschäft mit kleineren Industrieturbinen von Alstom übernommen. Siemens-Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer hatte Mitte Februar in einem Interview gesagt, dass Siemens unmittelbar keine weiteren Teile von Alstom im Visier habe. Im ZDF sagte er Anfang der Woche, dass die Angelegenheit in den Händen der EU-Kommission liege und Monti zu entscheiden habe. +++ Dirk Müller-Thederan
Alstom und Siemens spielen Spekulationen über Fusion herunter
Paris (vwd) - Die Alstom SA, Paris, und die Siemens AG, München, haben Spekulationen über eine mögliche Fusion beider Unternehmen heruntergespielt. Alstom könne mit Siemens kooperieren, ohne gleich mit ihr fusionieren zu müssen, sagte der Alstom-Verwaltungsratsvorsitzende Patrick Kron am Donnerstag bei der Präsentation eines Auftrages, den beide Konzerne von der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF erhalten haben. Siemens und Alstom liefern der SNCF 400 Diesellokomotiven. "Das Projekt zeigt, dass wir Kinder haben können ohne verheiratet zu sein", sagte Kron.
Der Siemens-Vorstandsvorsitzende Heinrich von Pierer sagte zu Dow Jones Newswires am Rande der Pressekonferenz, seine Reise nach Frankreich sei nicht dafür genutzt worden, um über die Vorteile einer Fusion zu sprechen. In Frankreich werde nichts verkauft, also gebe es dort auch nichts zu kaufen, fügte er hinzu.
Branchenbeobachtern zufolge wurden die Spekulationen durch Aussagen von Pierers in der Vergangenheit angefacht. So hatte er über die Notwendigkeit zur Schaffung eines europäischen Unternehmens in Bereich Transport und Engineering gesprochen. In einem Interview mit "Les Echos" am 20. Februar sagte er, dass ein globaler Markt auch Global Player brauche.
vwd/DJ/25.3.2004/chr/jhe
Der französische Maschinenbaukonzern Alstom S.A. erhielt am Montag aus China einen Großauftrag mit einem Gesamtvolumen von 163 Mio. Euro.
Im Rahmen dieses Abkommens wird Alstom insgesamt vier Wasserturbinen für das Staudammprojekt "Three Gorges Dam" liefern. Insgesamt werden zur Realisierung des weltweit größten Kraftwerksprojekts mit einem Gesamtvolumen von 547, Mio. Dollar zwölf Wasserturbinen benötigt, wobei die übrigen acht Turbinen von chinesischen Unternehmen produziert werden sollen.
Konzerangaben zufolge wurde der Auftrag bisher noch nicht verbucht, da bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Vorfinanzierungen geleistet wurden.
Die Aktie von Alstom notiert in Paris aktuell mit einem Plus von 1,62 Prozent bei 1,88 Euro.
Presse: Alstom und SNCF verhandeln über den Bau der Peking-Schanghai-Strecke
PARIS (dpa-AFX) - Die Chefs des Technologiekonzern Alstom SA und der französischen Bahn SNCF, Patrice Kron und Louis Gallois, werden laut der Zeitung "La Tribune" in dieser Woche mit chinesischen Vertreten über den Bau eines Hochgeschwindigkeitszugs zwischen Peking und Schanghai verhandeln.
Die beiden französischen Unternehmen könnten zu diesem Zweck eine Allianz mit Siemens und der Deutschen Bahn eingehen, schreibt die Zeitung am Montag. Vorigen Monat hatte das "China Business Weekly" berichtet, dass Alstom als bestplatziert für den Gleisbau-Auftrag gesehen werde./FX/fn
© dpa - Meldung vom 29.03.2004 08:59 Uhr
Der französische Industriekonzern Alstom SA, Paris, hat von der staatlichen französischen Energiegesellschaft Electricite de France (EDF) sowie vom Energiekonzern Ste Nationale de l'Electricite et de Thermique (Snet) zwei Großaufträge im Gesamtwert von 230 Mio. Euro erhalten. Im Rahmen der beiden Vereinbarungen wird Alstom Geräte und Ausrüstungsgegenstände zur Emissions-Kontrolle an beide Unternehmen liefern. Das Gesamtvolumen des von EDF vergebenen Auftrags beläuft sich nach Unternehmensangeben auf 100 Mio. Euro, während der von Snet vergebene Auftrag einen Gesamtwert von 130 Mio. Euro hat. Mit dem Aufbau der Systeme soll Anfang 2005 begonnen werden, die Inbetriebnahme ist für Januar 2008 geplant.
Gewiss sinnvoll so bei ca. 1,90 € einzusteigen bevor der Kurs richtig ansteigt.. Korrektur bis dahin wird kommen
Tuesday March 30, 10:54 am ET
By Aine Gallagher
(Wraps earlier stories on Commission, shares, adds comment)
BRUSSELS/PARIS, March 30 (Reuters) - European competition authorities will probably decide by early May if the French bailout of engineer Alstom (Paris:ALSO.PA - News) broke European Union (News - Websites) state-aid rules, an EU official said on Tuesday.
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The European Commission launched a probe into the 4.7 billion-euro bailout, which hauled Alstom back from the brink of bankruptcy, last September.
The review includes a consultant's report that recommends Alstom sell some minor assets to help return it to financial health, the EU official told reporters.
"The consultants do suggest some divestiture, but not the total turbine or train business," the EU official said, adding the asset sales would be within these units. "It's a borderline case; divestiture should be limited to certain aspects."
Shares in Alstom, which makes TGV trains, gas turbines and cruise ships, extended Monday's five percent gain, which followed news that consultants had recommended that the EC approve the rescue plan.
Societe Generale also raised its investment rating on the stock on Monday to "buy" from "sell" on signs the Commission could clear the plan without forcing the company to put key assets on the block.
By 1436 GMT on Tuesday the shares were trading up two percent at two euros.
"At Alstom, they are very confident," said one industry source. "As for asset sales, they know these will be marginal, and in any case they are ready to sell the marine division."
Morgan Stanley analyst Ben Uglow, who also rates the stock a "buy", reckoned an all-clear verdict was credible, since the Commission would not want to be blamed for Alstom's collapse.
However, he and many other experts think the company may still be forced into a more drastic solution long-term, like a major capital increase or even a full merger with German rival Siemens (XETRA:SIEGn.DE - News), in order to carve out a viable future.
"Either they need a partner or they need to be recapitalised," said Uglow. "The ultimate end-game is a merger, probably with Siemens."
BANKRUPTCY?
The European Union official said bankrupting Alstom was not the aim. He said the Commission had received the consultants' report 10 days ago and any divestitures demanded of Alstom would be considered in light of the limited number of competitors in the turbine and train business.
"If (we) put them (Alstom) out of the market, we don't open it up, (but) make it more monopolistic," he said, noting the Commission had never rejected any major restructuring cases.
Separately, Alstom Chairman Patrick Kron said Brussels should approve the bailout package in full, according to French newspapers on Tuesday.
Kron is also reported to have said that Alstom's creditor banks must either renegotiate the terms of its refinancing package or accept that it will default on its loans.
Kron made the comments in South Korea, where he attended the launch of the country's first high-speed French-made TGV train.
Alstom has won a clutch of new contracts in recent months, such as a trio of orders worth almost 400 million euros ($487 million) announced on Monday, suggesting that its customers have renewed their faith in the cash-poor company.
Its stock, which has plunged 80 percent in the past two years due to technical problems, poor management and fears of a cash crisis, has rebounded around 50 percent since the start of the year.
Die Behörde wolle das Beihilfeprüfverfahren im Mai oder Juni mit einer für das Unternehmen entsprechend positiven Entscheidung beenden, wie es dort weiter hieß. Die Pariser Regierung und die Gläubigerbanken von Alstom hatten einen Rettungsplan aufgelegt, der den Erbauer des Hochgeschwindigkeitszuges TGV sowie von Luxus-Linern vor dem Untergang retten soll. Auf dem Tisch von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti liegt seit Monaten ein Paket unterschiedlicher Beihilfeelemente, in dem der Staatsanteil nach Brüsseler Angaben bei knapp 4,3 Mrd EUR liegt.
Bei anderer Rechenart - vor allem zur Einbeziehung staatlicher Ausfallgarantien - liegt dieser bei 3,2 Mrd EUR, wobei Alstom selbst von 1 Mrd EUR spricht. Die Kommission hatte angekündigt, bei Alstom die Sektoren Energieerzeugung und -verteilung sowie Eisenbahnfahrzeug- und Schiffbau dahingehend zu untersuchen, ob das Hilfspaket negative Auswirkungen auf Konkurrenzunternehmen haben könnte.
Neben der Frage, ob mit dem Plan die wirtschaftliche Lebensfähigkeit wieder hergestellt werden kann, steht Monti indes vor dem Dilemma, dass ein Verkauf wesentlicher Alstom-Aktiva die bereits hohe Konzentration auf manchen Märkten verstärken und damit den Wettbewerb, auch bei öffentlichen Ausschreibungen, behindern könnte. Der Konzern ist im Bereich von Industrieturbinen einer der großen 4 in der Branche, neben General Electric Co, der Siemens AG, München und der Mitsubishi Corp. Im Zugbau sind die einzigen großen Konkurrenten Siemens und die Bombardier Inc, Montreal.
Auch beim Bau von Kreuzfahrtschiffen gibt es in Europa nur noch 3 andere Großwerften. Angesichts der schwierigen Lage im europäischen Schiffbau bezweifeln Experten zudem, ob es überhaupt einen Käufer gäbe. Dem Vernehmen nach sollen die Auflagen zwar für eine höhere Liquidität von Alstom sorgen, nicht aber die Lebensfähigkeit des Konzerns bedrohen. Deshalb werde beispielsweise an Lizenzen gedacht, die der Konzern gegen Bezahlung vergeben müsste.
Alstom selbst hat sich in der Vergangenheit immer zuversichtlich geäußert, mit der Kommission eine einvernehmliche Lösung zu finden, die die Überlebensfähigkeit des Unternehmens sichert, das seinen Beschäftigungsstand durch Veräußerungen auf 75.000 Mitarbeiter von ehedem 110.000 verringert hat. Das Umsatzvolumen sinkt demnach auf geschätzte 15 Mrd EUR in diesem Jahr von 21 Mrd EUR in 2003. Weitere Veräußerungen würden an die Substanz gehen, warnte der Konzern außerdem. Zudem zeigten die Auftragseingänge in den 3 großen Geschäftsfeldern wieder nach oben, einschneidende Auflagen aus Brüssel wären deshalb kontraproduktiv für Geschäft und Beschäftigung.
+++ Dirk Müller-Thederan
vwd/30.3.2004/dmt/nas
30.03.2004, 18:12
Paris (dpa) - Alstom-Chef Patrick Kron kämpft in alle Richtungen: Gegen die Banken, gegen Brüssel, gegen die französische Regierung und auch gegen den Konkurrenten Siemens. Doch die Überlebensaussichten Alstoms sind so schlecht nicht.
Die Banken wollen seinem Mischkonzern ans Leder, weil er ihre Kreditbedingungen im Sommer wieder nicht erfüllen dürfte. Brüssel prüft, ob der im vergangenen September erstellte Milliarden- Rettungsplan für den Konzern überhaupt rechtens ist. Die französische Regierung möchte Alstoms malade Energiesparte unter die Flügel des Atomkonzerns Areva in Sicherheit bringen. Und Siemens wetzt die Messer, um sich ein Stück von der Turbinentechnik und dem Superschnellzug TGV zu sichern, falls der Konzern unter den Spannungen zerreißt.
Krons Botschaft in dieser Situation ist einfach: Alstom wird überleben, weil die Kunden wieder Vertrauen in den Konzern fassen und der Markt Angst vor einer Monopolisierung des Angebots hat. «Die Kunden kommen zurück, die Aufträge sind da und die Gruppe entschuldet sich», sagte Kron bei der Inbetriebnahme des von Alstom entwickelten koreanischen Hochgeschwindigkeitszugs am vergangenen Dienstag in Seoul. Selbst in China habe Alstom jetzt große Chancen auf Milliardenaufträge.
Die Botschaft scheint anzukommen. In Paris gilt als sicher, dass die EU-Kommission die Finanzhilfen für Alstom im Mai wieder einmal zähneknirschend billigen wird. Die Deutsche Bahn und die französische Staatsbahn SNCF hätten Brüssel gewarnt, ohne Alstom nur noch die Wahl zwischen Zügen von Siemens und Bombardier zu haben . Eine mögliche Verzerrung des Wettbewerbs durch die neue Staatshilfe wöge also nicht so schwer wie die sonst drohende Beschränkung des Angebots. Alstom könnte als Preis dafür die Werfttechnik abgeben. Für 2,5 Milliarden Euro hat der Konzern schon Aktiva verkauft.
Für ein starkes Argument in Brüssel hält Kron auch, dass der Staat zur Finanzhilfe von 3,2 Milliarden Euro mit 800 Millionen Euro nur ein Viertel beiträgt, von denen nur 300 Millionen als Kapitaleinstieg die Zustimmung der Kommission benötigen. Der große Rest sind Bankdarlehen, Kapitaleinlagen der Aktionäre und Wandelanleihen.
Gnade erwartet Kron auch von den Gläubigern. «Die Banken werden nicht den Teppich unter den Füßen einer Gruppe wegziehen, die sich wieder aufrichtet», sagt er. Am 10. März hatte Alstom eingestanden, sein Ziel einer operativen Marge von 2 Prozent im Geschäftsjahr 2003/04 zu verfehlen. Das hatte die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Doch jetzt kommen aus den Banken beruhigende Signale. Die Lage sei zwar ernst, aber der Rettungsplan habe Erfolgsaussichten; man sei daher zu Verhandlungen bereit, heißt es.
Bleibt die Frage des dauerhaften Zusammenhalts des Mischkonzerns mit 90 000 Mitarbeitern. Auch hier scheint Kron gute Aussichten zu haben. Denn nicht nur die französische Regierung, sondern auch die EU-Kommission sähe es im Interesse der Konkurrenz nicht gerne, wenn Siemens oder General Electric ihre Marktmacht mit dem Herauspicken der Rosinen stärken würde.
Und die Chefin des Staatskonzerns Areva, Anna Lauvergeon, hat der Pariser Regierung wider Erwarten sehr deutlich gemacht, dass sie auf die Energiesparte von Alstom gerne verzichtet. Areva kalkuliert die Rentabilität anders als Alstom, fürchtet um seine Ertragsziele - und um die gute Kooperation mit Siemens in der Kerntechnik.
Von Hans-Hermann Nikolei, dpa
02.04.2004 - aktualisiert: 02.04.2004, 09:20 Uhr
Dank der Nachfrage nach seinen Bahnsystemen und Turbinen werde der Umsatz 2004 um 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 500 Millionen Euro steigen, sagte Alstom (Paris: FR0000120198 - Nachrichten) -Chef Patrick Kron am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Anzeige
Binnen zwei Jahren könne der Umsatz auf eine Milliarde Euro klettern, fügte Kron am Rande eines Wirtschaftsforums in Nanking im Osten Chinas hinzu. Bei seinem China-Besuch wirbt Kron vor allem um den Auftrag zum Bau der geplanten schnellen Zugverbindung zwischen der Wirtschaftsmetropole Shanghai und Peking. Um den auf mehr als 14 Milliarden Euro geschätzten Auftrag ist auch das deutsche Transrapid-Konsortium um Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) und ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) bemüht.
"Ich habe keine Vorstellung, wann das Projekt losgehen soll, aber wir bereiten uns mit den richtigen Partnern vor, um sicher zu stellen, dass wir das richtige Angebot haben", sagte Kron, ohne jedoch weitere Details nennen.
Der Hersteller des französischen Hochgeschwindigkeitszuges TGV - Konkurrent des deutschen ICE - war im vergangenen Jahr nur knapp einer Insolvenz entgangen, nachdem Alstom unter anderem wegen fehlerhafter Gasturbinen, dem Ausfall eines wichtigen US-Kunden sowie finanziellen Ungereimtheiten in den USA in eine schwere Finanzkrise geraten war. Alstom stellt neben dem TGV und Turbinen auch Kreuzfahrtschiffe her.
kes/tcs
sollte Alstom wirklich den riesen Auftrag bekommen für Bahnstrecke in China wird sich laut meinen Berchenungen der Umsatz um 50% erhöhen. Dazu kommt das der Umsatz ja im moment eh wieder bei Alstom steigt. Wichtige Termine sind im Mai das Erbegnis der Eu-Komission und Anfang der zweiten Jahreshälte also ein zwei Monate nach dem Eu-Ergebnis soll der Großauftrag in china vergeben werden bei dem Alstom gute chancen hat. Denke mal das sich die Aktie von jetzt bis September verdoppelt oder gar verdreifacht sprich mein Kurziel liegt zwischen 4-6€ und jetzt steht die Aktie bei gut 2€
Das Vertrauen in diese Firma is so schwer beschädigt, das sich die Anleger noch längere Zeit zurückhalten werden.Sehe Alstom am Ende des Jahres mit ca 2,5 bis 3 Euro