Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 4444 von 7751 Neuester Beitrag: 20.09.24 09:58 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 194.751 |
Neuester Beitrag: | 20.09.24 09:58 | von: xivi | Leser gesamt: | 35.180.583 |
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Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den legendären Kniefall von Willy Brandt im Jahr 1970 vor dem Ehrenmal für die Toten des Warschauer Ghettos.
das ist wohl eine frage der jeweiligen rezeption in bestimmten kreisen. andere kreise verstehen den populismus samt vorausgesetzter schauspiererischen begabung. un exemple qui fait la différence.
Sentimentanalyse ist dabei schlicht Mathe, denn bei einem Anteil von 100% Optimisten / Pessimisten ist definitiv Ende der Fahnenstange. Je näher das Sentiment diesem Fahnenstangenende kommt, umso wahrscheinlicher eine Trendumkehr. Das ist (fast) schon alles. Und eben das ist der Status nach 2 Monaten ununterbrochener Hausse, dem 'grösste Rezession aller Zeiten' Gerede in den Medien zum Trotz. Um nachhaltiger sein zu können hatte ich den Bullen ja die W-Formation empfohlen, die frischgebackene Optimisten wieder in Pessimisten zurückverwandeln hätte können. Aber sie wollten ja nicht hören. Kalte Dusche also voraus !
Dasselbe beim Mobbing (auch nicht alle). Eine Ex von mir wollte es immer etwas rauer, mach ich das bei ner anderen bin ich im Knast.
Wie soll ich das alles reglementieren? Völlig unmöglich.
Es gibt nun mal Unterschiede im Geschlecht, in der Herkunft, in der Persöhnlichkeit, im Magnetismus.
Bei letzterem wird auch die liberalste Politik keine Annäherung von Nord und Süd erreichen.
Niemals!
das ist eine frage der rezeption. in manchen kreisen ist knien eiskalte zweckorientierte berechnung,
in anderen kreisen zweckorientierte positionseinnahme für einschlägige arbeiten. kreise, die im knien demut erkennen, gleichzeitig aber vorzugsweise mit atheisten und agnostikern vergesellschaftet sind, finden heuchelei schlicht und einfach nur geil. stimmts al?
und wird lediglich durch die falsche Erziehung zum Schlechten sozialisiert. Wenn wir die Umstände ändern, unter denen die Menschen aufwachsen, können wir eine in jeder Hinsicht gerechte, friedliche und gleiche Gesellschaft errichten. Und die Sache hat auch einen Namen: Sozialismus.
Und nach der "Transformation" glaubt man: Der Mensch kann sich von seinem natürlichen Aggressionspotenzial, seinem Machtstreben und seiner Angst vor Fremden vollständig zu einem rein kollaborativen Wesen emanzipieren und in vollständiger – so die Vorstellung der Sozialisten – Gleichheit und Brüderlichkeit leben, auch weltweit in der „Weltgesellschaft“, wie sie es – abgefüllt mit Hypermoral – neuerdings nennen. Und die meisten glauben ernsthaft, dem Guten und Wahren zu dienen.
Derzeit gehen wir den Weg des Sozialismus, und sind im Stadium der anfänglichen Erfolge, wie man an der Corona-Krisenpolitik der EU unschwer erkennen kann.
Wir sind auch seit langem keine “bürgerliche Gesellschaft” mehr, spätestens seit der Wiedervereinigung. Die DDR war eine vollkommen “entbürgerlichte” Gesellschaft.
Jemand wie Merkel hat nicht einmal eine Vorstellung davon, was “bürgerlich” bedeutet.
„Institutionen werden übernommen“.
Schleichend, jedoch zielstrebigen Schrittes. „Der lange Marsch durch die Institutionen“ war keine leere Drohung. Er wurde Wirklichkeit. Ob Parlamente, ob Justiz, ob Gewerkschaften, ob Schulwesen, ob Universitäten, ob Wissenschaft, ob Kirchen, ob Medien, ob konservativ-liberale Parteien, ob Regierungsspitzen. Die Sozialisten sind angekommen. Sie nennen sich nur nicht so.
Aber ihr Geist weht ausnahmslos durch alle Institutionen. Noch ist die Wirtschaft privat, noch gibt es Privateigentum, noch gibt es Bewegungsfreiheit, noch gibt es Parlamente, noch gibt es Wahlen, noch gibt es ein großes Maß an Freiheit. Wie lange noch?
Der neue Sozialismus ist international aufgestellt.
Er kommt ohne offene Revolution aus. Ohne offene Gewalt.
Er gibt sich modern, umweltbewusst, leicht.
Ja, in der Tat: der Selbsthaß der Deutschen; der Sündenstolz; die Welt-Hybris.
Noch besteht genügend relativer Wohlstand, dass die Masse den Wohlfühlverkündungen glaubt…
Tja die Bösen sind immer die Anderen: in Polen sollen Verfassungsrichter von der Regierung ausgewählt werden, dafür wird Polen von DE und EU massiv angegriffen. In Deutschland werden sie von einigen sich selbst hierzu auswählenden Parteien ausgewählt, nach Proporz-Absprache-im-Jahrzehnte-Rythmus; die “demokratischen” Abstimmungen am Ende des Auswahlverfahrens sind lediglich Vertuschung/Verschwörung der wahren Machtinhaber.
Auf die Botschaft kommt es an. Und die lautet: Alles Böse kommt von rechts. Das gilt es, den Leuten klar zu machen. Notfalls hämmern wir ihnen diese Botschaft auch ein. Jetzt ist keine Zeit für falsche Rücksichtnahme. Jetzt halten wir uns nicht mit Kleinigkeiten auf. Der Täter ist ein Rechter. Basta. Für andere Erkenntnisse stehen wir nicht zur Verfügung.
-- einspruch: nicht vorwurf sondern feststellung! weltfremd klingt in meinem fall abwertend und beleidigend.
"Sentimentanalyse ist dabei schlicht Mathe, denn bei einem Anteil von 100% Optimisten / Pessimisten ist definitiv Ende der Fahnenstange."
-- einspruch: mathe hat in der welt der emotionen nur sehr geringe bedeutung, insbesondere wenn man mit unrealistischen hypothesen argumentiert, und im vorliegendem fall auch noch ausblendet, daß nicht die zahl der akteure das ende der fahnenstange bestimmt, sondern dass volumen ihres eingesetzten kapitals.
Wobei man statt "grob" auch "grob fahrlässig" schreiben könnte.
Also in Wirklichkeit sind die Reichen tatsächlich reicher geworden in den vergangenen Jahrzehnten ua anderem durch die Geldspritzen und Zinssenkungen, also nicht nur durch Leistungen.
Auch der Graben wurde in vielen Ländern ausgebaut zwischen den Wohlhabenden und den Armen.
Das kann doch nicht Sozialismus sein.
Bei letzterem wird auch die liberalste Politik keine Annäherung von Nord und Süd erreichen."
Wo Politiker - seit jeher im Traditionellen erstarrt - nicht weiterkommen, bessern Forschungs-Frontmänner vom Schlage Drostens nach:
https://www.weltderphysik.de/gebiet/materie/news/...etische-monopole/
....Wenn man einen Magneten immer wieder halbiert, bilden die Bruchstücke sofort einen magnetischen Nord- und Südpol aus. Dieser Grundsatz der Physik gilt nun nicht mehr. Unabhängig voneinander gelang Physikern mit zwei Experimenten in Berlin und Grenoble nun der Beweis, dass magnetische Monopole tatsächlich existieren. Beide Gruppe veröffentlichen ihre Ergebnisse in einer Vorabveröffentlichung der Zeitschrift "Science".
rassismus ist als teil der angst in jedem menschen mehr oder weniger gleich (genetisch) verankert. es ist nur die vielfalt seiner erscheinungsmerkmale, die der mensch, die gesellschaft im täglichen kampf zwischen gefühl und vernunft ermöglicht und allenfalls auslebt. dieser kampf zieht sich z.b. wie ein roter faden durch die gesamte französische literatur der klassik. (le combat entre le désire et la raison). die variabilität von gelebtem rassismus in grenzen zu halten bzw zu bekämpfen, ist aufgabe der zivilisation.
Eine andere Situation haben wir, wenn die Teilnehmer in großer Anzahl unter persönlichen finanziellen und wirtschaftlichen Druck kommen und so ein nachhaltiger Verkaufsdruck erzeugt wird und es an potentiellen Neuen fehlt die bereit wären und entsprechend stabil um sich gegenseitig hochzutreiben. Dann hätten die Fundamentaldaten nicht nur gedroht sondern hätten auch vollzogen.
Soweit sind wir allerdings noch nicht. Der Markt schwimmt im Geld und die Politik und die Notenbanken haben alle denkbaren Deiche gegen die Flut hochgezogen. Allerdings wirkt eine derartige Politik nicht ewiglich. Kommt es wirklich zu der stärksten Weltwirtschaftskrise der vergangenen 100 Jahre werden die Deiche brechen und je höher sie hochgezogen wurden umso mehr wird in den Abgrund gerissen, letztendlich eventuell sogar der Geldwert. Dann werden viele Firmen verschwinden und mit ihnen ihre Aktienkurse.
Zu glauben da wären Indexfonds eine gute Absicherung irrt. Kann man z.B. im Zusammenhang mit der Lufthansa betrachten. Der DAX (-Index) hat den Kursverfall der Lufthansa mitgemacht, diese ist aus dem Index entfernt worden und so hat der Index keine Chance eine Erholung mit zu bekommen. Ausreichende Ereignisse dieser Art und der DAX-Indexfonds stellt sich als sehr schlechte Anlage heraus. Man muss schon auf die Papiere setzen die überleben werden und ausreichend Zeit haben um die Erholung zu erleben.
Aber wie schon oft festgestellt. Prognosen sind unsicher da sie es mit der Zukunft zu tun haben. Kommt es zur großen Weltwirtschaftskrise mit den dann einhergehenden negativen Entwicklungen? Weiß niemand. Sicher ist nur eine großer Wirtschaftseinbruch und der reicht noch nicht die Dämme zu reißen.
Ich bin für eine soziale Marktwirtschaft und eine Gesellschaft, welche sich immer auch an den Schwächsten orientiert.
Sozialer Frieden kommt doch allen zugute, auch den Reichen.
Ich bin aber auch gegen einen ausufernden Staat und ausufernde Sozialdienste und somit ausufernde Steuern.
Also müssten es die Löhne richten.
Überschrift für # 103
"Der 759. gescheiterte Versuch, gnomon aus der geistig-sozialen Steinzeit, in der Streits noch mit kreisendem Morgenstern ausgetragen wurden, in die aufgeklärte, wissenschaftsfundierte, sozialstaatliche Neuzeit zu befördern."
Ich persönlich hab solche Belehrungen längst aufgegeben.