STEINHOFF Reinkarnation
Gefühlt macht der hier ja den Alleinunterhalter.
„The executive summary of B. Riley Farber, which draws on publicly available information, still implies values for the Company’s publicly quoted investments that are significantly higher than valuations currently applied by the public markets and equity analysts. It is unclear what these higher valuations are based on.“
FAQ vom 09.05.2023
"We believe everyone and anyone who has a share in this company today will have all the information at their disposal to make an informed decision if they want to hold or sell or buy into the company."
Louis du Preez in "Steinheist"
Deutsch:
„Die Zusammenfassung von B. Riley Farber, die sich auf öffentlich zugängliche Informationen stützt, impliziert nach wie vor Werte für die börsennotierten Anlagen des Unternehmens, die deutlich höher sind als die Bewertungen, die derzeit von den öffentlichen Märkten und Aktienanalysten vorgenommen werden. Es ist unklar, worauf diese höheren Bewertungen beruhen.“
FAQ vom 09.05.2023
"Wir glauben, dass jeder, der heute eine Aktie dieses Unternehmens besitzt, über alle Informationen verfügt, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob er das Unternehmen halten, verkaufen oder kaufen möchte."
Louis du Preez in "Steinheist"
Sehr geehrter Herr du Preez,
wie soll ein Shareholder der über alle Informationen angeblich verfügt, in der Lage sein, eine fundierte Entscheidung für sein Handeln mit der Aktie zu treffen, wenn auf Grund der öffentlich bereitgestellten Daten dann ein Gutachten von B. Riley Farber aus ihrer Sicht nicht für die abstimmenden Aktionäre geeignet ist?
D.h. die öffentlich bereitgestellten Daten wären also für eine umfassende Beurteilung für das Handeln mit der Aktie, trotz ihrer Behauptung in „Steinheist“, dass die Aktionäre über alle Informationen verfügen würden, nicht vollständig oder ungeeignet.
Danke für ihre Offenheit!
nur noch 2 Aktien, ich glaube er hat gar keine und Ahnung hat er schon gar nicht.
Zeitpunkt: 11.05.23 07:40
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Nichts desto trotz, ich werde um eine Eingangsbestätigung bitten sowie um die Info ob das Formular den Anforderungen für die Abstimmung genügt.
Die Frage ist, ob Steinhoff das Gutachten überhaupt vorliegt oder ob es sich um allgemeine Floskeln handelt. Mit Zahlen unterlegt hat man ja heute nichts oder habe ich etwas übersehen?
Maybe Riley Farber is a better accountant then Mazars.......Hopefully the SdK use this information for the WHOA documents.
https://www.frc.org.uk/getattachment/...P-Public-Report_July-2022.pdf
Auditors BDO and Mazars criticised by watchdog over 'unacceptable' work as pair receives worst inspection scores for second year running
BDO and Mazars called out for the 'unacceptable' quality of their work
FRC said results of inspections of BDO and Mazars audits 'remain concerning'
'We identified significant concerns with the audit’s team procedures and audit evidence in the following areas: data input testing; assessment of ECL methodology; ECL model review; significant increase in credit risk; and multiple economic scenarios'
PAGE 17
'Findings included:•Insufficient procedures and challenge performed over the accuracy and completeness of management’s impairment assessment. •On an audit where a material uncertainty was included in the audit report, the audit team did not appropriately review or challenge management’s going concern cash flow forecasts to ensure these were reasonable to support the going concern assumption'.
Page 36
'Insufficient challenge of management judgement in going concern assessments, in particular in relation to the audit of judgements and assumptions applied by management in forecasts'
Where can I find this? Danke!
Mit Verlaub Herr CEO, Sie sind ein ...!!!
www.frc.org.uk/getattachment/...P-Public-Report_July-2022.pdf
Die Wirtschaftsprüfer BDO und Mazars werden von der Aufsichtsbehörde wegen "inakzeptabler" Arbeit kritisiert, da beide das zweite Jahr in Folge die schlechtesten Inspektionsergebnisse erhalten
BDO und Mazars werden für die "inakzeptable" Qualität ihrer Arbeit kritisiert
FRC sagt, dass die Ergebnisse der Inspektionen von BDO und Mazars "weiterhin besorgniserregend" sind
Wir haben erhebliche Bedenken hinsichtlich der Verfahren des Prüfungsteams und der Prüfungsnachweise in den folgenden Bereichen festgestellt: Prüfung der Dateneingabe, Bewertung der ECL-Methodik, Überprüfung des ECL-Modells, erheblicher Anstieg des Kreditrisikos und mehrere wirtschaftliche Szenarien.
SEITE 17
Zu den Feststellungen gehörten: - Unzureichende Verfahren und Überprüfung der Genauigkeit und Vollständigkeit der Wertminderungsbeurteilung durch das Management. Bei einer Prüfung, bei der eine wesentliche Unsicherheit in den Prüfungsbericht aufgenommen wurde, hat das Prüfungsteam die Cashflow-Prognosen des Managements zur Unternehmensfortführung nicht angemessen überprüft oder in Frage gestellt, um sicherzustellen, dass diese angemessen waren, um die Annahme der Unternehmensfortführung zu stützen.
Seite 36
Unzureichende Infragestellung des Urteils des Managements bei der Beurteilung der Unternehmensfortführung, insbesondere in Bezug auf die Prüfung der vom Management in den Prognosen verwendeten Beurteilungen und Annahmen".
Steinhoff steht unter enormem Zeitdruck
Es brodelt hinter den Kulissen, weil die Zweifel am WHOA zunehmen - nicht nur von Seiten der Aktionäre/SdK
Die SdK-Aussage, wir seien "im Geld", hat mächtig Unruhe ausgelöst
Steinhoff will, dass die Aktionäre und anderen Shareholder abstimmen, und zwar egal wie, um das WHOA-Verfahren zu retten
Sollte das WHOA-Verfahren durchgehen, bekommen die Shareholder CVRs, egal wie sie abgestimmt haben
Entscheidend ist, wie die Richter den WHOA-Plan bewerten
Steinhoff und die großen Finanzgläubiger/Hedgefonds fürchten die Insolvenz wie der Teufel das Weihwasser
Quelle: https://www.steinhoffinternational.com/WHOA-restructuring-plan.php
Entscheidend ist aber, was NICHT in den FAQs steht:
Steinhoff hat keine substanziellen Argumente gegen die Aussagen des Faber-Riley-Gutachtens
Sollte Steinhoff den WHOA-Plan einreichen, entscheidet nicht mehr Steinhoff, sondern ein unabhängiger Richter
Die WHOA-Richter können die Finanzgläubiger/Hedgefonds zu Zugeständnissen zwingen, wenn sie Zweifel am WHOA-Plan haben
Eine Insolvenz würde auf sehr lange Zeit verhindern, dass die Finanzgläubiger/Hedgefonds ihr Geld zurückerhalten
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Der Gegenwind bläst Steinhoff mächtig ins Gesicht. Das ist in etwa wie der Moment, als Wirecard-CEO Braun verlautbaren ließ, KPMG habe in seinem Gutachten praktisch nichts gefunden: Nach der Untersuchung von KPMG ist neben den vorgenannten Compliance- und Organisationsmängeln, die zurecht festgestellt wurden, festzuhalten, dass sich keine der in der Öffentlichkeit seit dem 30. Januar 2019 kursierenden Beschuldigungen und Verdächtigungen bestätigt haben. Quelle: https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=142271
Wir wissen: Genau das Gegenteil war der Fall. Aber wir wissen auch: Es kann noch sehr lange gehen und wir sind noch lange nicht am Ziel. Ruhe bewahren. Und abstimmen!
Ich rechne bald mit einen substanziellen Angebot von Steinhoff.
Nur meine Meinung, keine Handlungsempfehlung!
Wenn die Sdk eine Bewertung hat, die einen positiven Wert feststellt, dann setzt euch zusammen und arbeitet zusammen, statt die Aktionäre weiterhin zu verarschen.
Stattdessen haben wir ein Management, welches bei einer solch guten Nachricht, dass wir im Geld seien, dazu übergeht zu sagen, dass es unmöglich ist und die Bewertung von vornherein torpediert.
Daran erkennt man, dass das Management gar kein Interesse daran hat, die Aktie am Leben zu halten.
Die haben die Entscheidung schon getroffen und wollen es auf Teufel komm raus so umsetzen, dass die Aktionäre untergehen werden.
Die geben einen Scheiß auf die Aktionäre.
Holland ist das Land, in welchem die Aktie erfunden wurde, um die Übersee-Flotte auszubauen und so die Waren aus dem Kolonien zu überführen.
Wenn Holland nun das Land sein sollte, welches so eine Aktionärsfeindliche Entscheidung durchwinken sollte...dann gute Nacht Aktienkultur.
Wir sollten versuchen, wie einige hier schon angeschnitten haben, so viel wie möglich an die Öffentlichkeit zu bringen.
Wie wäre es denn mit einer Schlagzeile vom Aktiönär: Offizieller Vertrauensentzug durch anberaumte Hauptversammlung der Aktiönäre von Steinhoff. (Mittel zum Zweck und wäre einmalig, geade wegen MT)
Wir müssten sehr SCHNELL HANDELN und EIN ZEICHEN SETZEN zum evtl. Whoa Verfahren.
Es sollte nur einer die Hauptversammlung anstoßen!!!
Oder wir setzen uns hin und philosophieren weiter über mögliche Vorgehensweisen Steinhoff´s was eh keinen Mehrwert hat.
Es gibt ja hier so einige fachliche Experten die alles wissen. Dann mal los, allen voran, wie wollen wir vorgehen?
Zur evtl. Diskussion:
Eine ausserordentliche Hauptversammlung kann nochmal offiziell dem MGM das Vertrauen entziehen. Dieser Vertrauensentzug ist ein wichtiger Grund für die "Absetzung" des Vorstandes durch den Aufsichtsrat. (evtl. schon Konflikte untereinander?)
Der Vorstand agiert und spielt mit dem Geld der Aktionäre. Doch können wir den Vorstand bei Fehlverhalten und Pflichtverletzung absetzen? Nein, können wir nicht aber in aller Öffentlichkeit dem MGM nochmal unsere Gegenwehr zeigen und zur Untermauerung für evtl. spätere Klagen gegen das Missmanagement auch von Vorteil.
Zitiert
WICHTIGER GRUND FÜR ABBERUFUNG - GROBE PFLICHTVERLETZUNG DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
Wann eine grobe Pflichtverletzung oder eine Unfähigkeit zur Führung des Vorstandsamtes vorliegt, ist immer im Einzelfall zu bestimmen. Die Gerichte haben eine grobe Pflichtverletzung - die eine Abberufung rechtfertigt - beispielsweise in folgenden Fällen angenommen:
dringender Verdacht einer Straftat, u.a. Untreue zu Lasten der AG (auch im privaten Umfeld)
Manipulation von Bilanzen,
keine Einrichtung eines Risikofrüherkennungssystems,
Bestechung (Bestechlichkeit), Korruption
Schädigung der AG durch außerdienstliches Verhaltens
Nichtbeachtung von Zustimmungsvorbehalten, die der Aufsichtsrat aufgestellt hat
Wichtiger Grund für Abberufung - VERTRAUENSENTZUG DURCH HAUPTVERSAMMLUNG
Für den Vertrauensentzug erforderlich ist ein Beschluss der Hauptversammlung, der keiner Begründung bedarf. Nach Auffassung der Gerichte soll die Verweigerung der Entlastung mit einem Vertrauensentzug nicht gleichzustellen sein, so dass hiernach die Verweigerung der Entlastung allein nicht als Grundlage für die Abberufung eines Vorstandes herangezogen werden kann.
Lasst uns kämpfen oder stelle ich mir diesen Vorgang zu einfach vor?
Viele deiner Punkte da Oben stimmen, sind aber schwer nachweisbar.Schlechtes Geschäftsgebahren bzgl. der Aktionäre ist nicht strafbar.Dummheit schützt hier vor Strafe.Im Grunde muss ein Gericht willens sein, gegen die Hochfinanz vorzugehen, dass dürfte schwierig werden.Die Aktionäre werden nur abgegolten, wenn die Insolvenz vermeintlich kommt.Bei WHOA sind wir am Axxxh.
Achso, wer sollte denn für SH die Inso anmelden? Sie selber werden es nicht tun!
Die Insolvenz muss dann angemeldet werden.Das SH-Abkommen läuft ja aus und eben auch die Finanzierung.Dann muss man einen Fire-Sale machen in der Marktlage.Das dürfte teuer werden für die HF.
Wäre bestimmt zu gering aber ein gutes Zeichen