Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 28.10.24 22:16
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.208
Neuester Beitrag:28.10.24 22:16von: Spatz1aLeser gesamt:35.779.099
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7789 Postings, 9041 Tage fwsBrombeer-Koalition: das Ende vor dem Anfang?

 
  
    #194201
27.10.24 17:17
Die Alt-Kommunistin Wagenknecht sorgt mit ihren unhaltbaren internationalen Forderungen ziemlich wahrscheinlich dafür, daß es zu keiner Koalition von CDU, SPD und BSW in Thüringen und wohl auch in  Sachsen/Brandenburg kommen wird und sie zeigt, daß ihr die Länder im Osten völlig egal sind. Putin-Versteherpolitik ist ihr offensichtlich wichtiger, als das Zustandekommen einer funktionsfähigen demokratischen Regierung für diese Bundesländer. Sie sollte deshalb besser gleich mit der anderen Putin-Versteher-Partei, der rechtsradikalen AfD, eine Koalition bilden, denn eine solche hätte - zumindest in Thüringen - eine eigene Mehrheit.

"CDU, SPD und BSW in Thüringen:
Gespräche über Brombeer-Koalition vor dem Aus?

26.10.2024 | 13:10

In Thüringen hat Sahra Wagenknecht friedenspolitische Forderungen gestellt und sie zur Voraussetzung für Koalitionsverhandlungen gemacht. Daran scheitern die Gespräche nun wohl. ..."

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...onsgespraeche-ende-100.html

 

71222 Postings, 5987 Tage Fillorkill'Die Alt-Kommunistin Wagenknecht'

 
  
    #194202
2
27.10.24 22:22
Wo ist denn dann das altkommunistische ? Wirtschaftspolitisch stellt sie sich bekanntlich in die Tradition Ludwig Erhards, aussenpolitisch propagiert sie Bündnistreue mit dem russischen Imperialismus, migrationspolitisch sieht sie wie heutzutage eigentlich alle die vielen ungebetenen Mitesser am kargen Kuchen kritisch anstatt dessen Kargheit anzuprangern, finanzpolitisch sieht sie das ehrliche deutsche Familienunternehmertum von ausländischen Geldkraken bedroht denen nur die wehrhafte Nation den Geldhahn wieder zudrehen könne, kulturpolitisch warnt sie vor der woken Gefahr und stellt sich schützend vor das reaktionäre Spiessertum  usw usw.  Man kann das noch nicht mal als völkischen Sozialismus bezeichnen, denn warme Volxküche für 'Leistungsverweigerer' ist bei ihr auch mit Bio-Stammbaum nicht drin.  

71222 Postings, 5987 Tage Fillorkill'immer neue Sinwars und Nasrallahs'

 
  
    #194203
2
28.10.24 09:25
'Solange die Bedingungen bleiben, wie sie sind, wird es immer neue Sinwars und Nasrallahs geben. Im Falle der Hamas könnte Sinwars Tötung für Israel sogar nach hinten losgehen...Alle kennen das von der israelischen Armee veröffentlichte Video, auf dem man sieht, wie eine israelische Drohne die letzten Züge Sinwars filmt. ..Israel wollte damit öffentlich zur Schau stellen, wie Sinwar, der Architekt des blutigen 7. Oktober, einsam und verlassen sein Ende findet. Doch in großen Teilen der arabischen Welt und nicht nur bei Hamas-Anhängern wurde dieses Video völlig anders wahrgenommen. Sinwar wird dort als jemand gesehen, der mit der Waffe in der Hand bis zum letzten Atemzug gegen die israelische Besatzung gekämpft hat. Für viele war eine neue arabische Heldenikone geboren. Ein besseres Rekrutierungsvideo hätte sich die Hamas kaum wünschen können.'*

Das sind erstmal die als Realismus verkleideten Wünsche der globalen Linken, die palästinensischen Araber mögen an der ihnen zugedachten Rolle, an ihrer statt den Kampf gegen den US-Imp und seinen Handlanger tapfer fortzusetzen egal was es sie kostet, nicht irre werden. Ganz verrückt sind diese Wünsche nicht, prädestinert doch die islamische Märtyrerideologie ihre User geradezu dazu als Auftragnehmer im grossen Stellvertreterkrieg verheizt zu werden.

Andererseits ist, was immer noch kommen mag, die Niederlage bereits jetzt total. Unzählige wurden getötet, Gaza und zunehmend der Libanon liegen in Schutt und Asche, die Führungsebenen wurden komplett liquidiert, die aktiven Kämpfer erheblich dezimiert, Hamas, Hisbollah und der iranische Pate haben ihren militärischen Offenbarungseid unwiderruflich abgeliefert und die Solidarität der islamistischen Wertepartner bleibt rein verbal.

An einen Endsieg über Israel kann wirklich keiner mehr ernsthaft glauben. Das ist der Punkt an dem sich viele die Warum-Frage stellen werden. Warum soll ich mich und die Meinen weiterhin hinopfern obwohl klargestellt ist, in dieser Welt damit nichts anderes mehr erreichen zu können als eine permanente Verschlechterung der eigenen Lebensbedingungen.  Man sagt, der Märtyrer liebe den Tod mehr als das Leben. Den qua Natur mitgegebenen Lebenserhaltungstrieb ideologisch überwältigen zu können bedarf jedoch einen zugkräftigen Sinnrahmens. Der Endsieg über Israel  versprach dieser Sinn zu sein. Doch eben der ist vom Tisch.

* https://taz.de/Krieg-im-Nahen-Osten/!6042497/

1549 Postings, 347 Tage laceyBrüssel

 
  
    #194204
28.10.24 09:57

EU: Forderungen nach Sanktionen gegen Israel nehmen zu
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/...egen-israel-nehmen-zu/

....    dass die Beziehungen zwischen den Vertragsparteien
"nicht nur auf den Grundsätzen der Demokratie, sondern auch auf der Achtung der Menschenrechte beruhen."
 

1549 Postings, 347 Tage laceyDekarbonisierung durch globale Zusammenarbeit

 
  
    #194205
28.10.24 11:09
Gestaltung der Energiestrategien von morgen

US-Generalkonsul lobt Plan zur Verbindung der Stromnetze des Irak und des Golf-Kooperationsrates auf internationalem Forum

Die neue Verbindung soll dem Irak, insbesondere dem südlichen Teil, helfen, seine Abhängigkeit von teureren Energiequellen und Importen aus dem Iran zu verringern

https://www.arabnews.com/node/2577037/saudi-arabia
 

1549 Postings, 347 Tage laceyDany Cushmaros Berichterstattung ist Propaganda

 
  
    #194206
28.10.24 11:39

Israels beliebtester TV-Journalist sprengte ein Gebäude im Libanon in die Luft.
Israelis haben nicht mit der Wimper gezuckt

Dany Cushmaros Berichterstattung ist Propaganda.
Die Tatsache, dass sein Gehalt von einem privaten unabhängigen Medienunternehmen und nicht von den IDF kommt, ist nur ein Zufall.
https://www.haaretz.com/israel-news/haaretz-today/...ffe-cfaf203e0000  

7789 Postings, 9041 Tage fws#202: Wer glaubt, daß Wagenknecht ...

 
  
    #194207
28.10.24 17:34
... in den letzten 14 Jahren ihre alten kommunistischen und stalinistischen Überzeugungen abgelegt hat, dürfte ziemlich falsch liegen. Mit über 40 Jahren  - damals, 2010, war sie noch in der Kommunistischen Plattform - ändert man nur noch sehr selten grundlegende persönliche Überzeugungen.  Wagenknecht hat deshalb mit Ludwig Erhard sicher genausowenig gemein, wie der Ordoliberale Walter Eucken mit der Politik der Nazis.

Wagenknecht ist im Gegensatz zu früher in den letzten Jahren lediglich bei ihren öffentlichen Aussagen ziemlich geschmeidig geworden und sammelt für das BSW rechts, links und in der Mitte alle populären Standpunkte ein, mit denen sie leben kann und von denen sie wohl glaubt, daß sie ihrer Partei etliche Wahlstimmen bescheren könnten. Auf ihre alten Tage (sie ist bereits 55 J. alt) möchte sie wahrscheinlich in D. doch noch ein bißchen an der politischen Macht teilhaben und weiß ganz genau, daß sie dies mir ihren früher geäußerten linksextremistischen Überzeugungen absolut nicht kann.

"... Von 1991 bis 2010 war Wagenknecht Mitglied der Leitung der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften Kommunistischen Plattform (KPF), eines Zusammenschlusses orthodox-kommunistisch orientierter Mitglieder und Sympathisanten innerhalb der Partei, und blieb dies auch nach der Verschmelzung von WASG und PDS.[23] Ihre damals vertretene „positive Haltung zum Stalinismusmodell“ bewertete der Parteivorstand als unvereinbar mit den Positionen der PDS.[24] ..."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sahra_Wagenknecht
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Walter_Eucken

 

71222 Postings, 5987 Tage Fillorkill'sie ist bereits 55 J. alt'

 
  
    #194208
1
28.10.24 22:02
'Auf ihre alten Tage (sie ist bereits 55 J. alt) möchte sie wahrscheinlich in D. doch noch ein bißchen an der politischen Macht teilhaben und weiß ganz genau, daß sie dies mir ihren früher geäußerten linksextremistischen Überzeugungen absolut nicht kann.'

Du bist eben ein junger Dachs, in dessen Perspektive ist vermutlich jeder über 20 gefühlt 'alt'. Schau mal, ich werde demnächst 110 und fühle mich immer noch topfit. Viele schätzen mich als jünger ein. Zanoni sagt ich könne glatt als 105 durchgehen. Und wenn der das sagt so fillkritisch wie er sich immer gibt. Ansonsten streiche bei Wagenknecht die Putintreue und du hast O-Ton Söder.  

'Die Vizechefin der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, empfiehlt ihrer Partei, sich am Vorbild des früheren CDU-Wirtschaftsministers Ludwig Erhard zu orientieren. "Erhard wäre bei uns mit seinen Ansprüchen am besten aufgehoben", sagte sie in einem Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL. Zwar habe ihre Partei von Marx bis Gramsci auch andere Traditionen, trotzdem sei es richtig, sich an den Ansprüchen der CDU-Politik der fünfziger Jahre zu orientieren. "Die Linke will Wohlstand für alle und steht damit im heutigen Parteienspektrum ziemlich allein", sagte sie. Zugleich berief sie sich auf die wirtschaftspolitischen Prinzipien, die von den Gründungsvätern der sozialen Marktwirtschaft aufgestellt wurden. "Der damalige Neoliberalismus war das Gegenteil des stumpfsinnigen Glaubens an den Segen deregulierter Märkte, den man heute mit diesem Begriff verknüpft", sagte sie. "Ökonomen wie Wilhelm Röpke, Walter Eucken und Alfred Müller-Armack waren überzeugt, dass der Markt nicht alles richten kann, der Staat muss die Regeln und den Ordnungsrahmen setzen'

https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/...die-linkspartei-a-875089.html

Sehr linksextremistisch. Noch nicht mal Keynes. Sondern neoliberal.

271 Postings, 6711 Tage Spatz1a@207,208

 
  
    #194209
28.10.24 22:16
Frau Wagenknecht ist nicht allein. Sie hat einen Mann ( wir kennen ihn alle)

Ich spüre, dass O. L. im Hintergrund einen großen Einfluss hat.  

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