Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 04.06.25 07:45
Eröffnet am:05.11.12 08:09von: permanentAnzahl Beiträge:199.371
Neuester Beitrag:04.06.25 07:45von: FillorkillLeser gesamt:40.272.376
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530 Postings, 577 Tage xiviWidersprüche

 
  
    #198351
1
02.06.25 10:11
Zitat aus obigem Artikel im Beitrag von fill: "Ein Angriff auf die Konsumgewohnheiten der Amerikaner im Namen einer besseren Zukunft." Vielleicht ist das das Niederschmetterndste an allem'....

Die Widersprüche sind ja nicht neu. Wo und von wem wurde z.B. der Klimawandel und die Energiewende thematisiert? Von den Arbeitern? Eher von den sogenannt linken Parteien, welche aber eben oft nicht mehr mehrheitlich von den Proletariern gewählt werden, eher auch vermehrt von einem Bildungsbürgertum, auch von "gut situierten" Rentnern und von Staatsangestellten und auch von gut situierten Leuten aus der Mittel- bis Oberschicht. So spiegelte sich z.B. dieser Widerspruch auch am WEF, wo ja eine "Elite" aus Wirtschaft und Politik sich eben auch "linken" Themen annahm.  

Die Meinungen zu den Themen Migration und Klima wurden auch zu einer Frage des "Lebensstils". So stehen gut ausgebildete Fachkräfte nicht in einem Konkurrenzverhältnis im Arbeitsmarkt mit zugewanderten Migranten aus z.B. Entwicklungsländern, ihre Löhne sind davon auch kaum betroffen und für sie spielt es auch weniger eine Rolle, wenn z.B. ein Flug etwas teurer wird oder auf das Benzin und Energien zusätzliche Abgaben erhoben werden, sie werden auch kaum weniger Auto fahren deswegen, dafür Elektrisch, oder weniger fliegen, was man ja auch im eher linken "Kulturkuchen" beobachten kann. All die Kultur beansprucht sehr viel Mobilität.
So ist die Forderung nach "Konsumverzicht" oft an solche gerichtet, die schon weniger verkonsumieren und weniger rum reisen.

Ich glaube dieser Widerspruch hat den rechtspopulistischen Parteien Wähler aus den unteren Schichten zugetrieben, die sich nicht mehr vertreten fühlen von den linken Parteien.  

So wurde auch der Milliardär Trump von vielen gewählt, für die er sich nur verbal einsetzt.
Doch die Demokraten und die linken Parteien auch in Europa haben eben auch vieles getan, was nicht zu einer gerechteren Verteilung führte, sondern im Kern eben eine "neoliberale" Wirtschaftsordnung begünstigte, bei der eben die Reichen reicher wurden, die dann folgerichtig eben auch teilweise zu den Wählern und Spendern dieser Parteien gehören und die "Prolos" wendeten sich vermehrt, oft auch angewidert, ab und wählen die Konkurrenz, auch wenn die in Wirklichkeit auch nichts Reales für sie bereit hält, aber diese Lücke füllt mit Inhalten, die bei den weniger gut situierten Teilen der Gesellschaft "verstanden" werden, denn da spielt ja dieser Groll mit gegen die "Eliten".  

73410 Postings, 6206 Tage Fillorkill'Widersprüche'

 
  
    #198352
3
02.06.25 11:14
Der Witz im referierten Beitrag und im postmodernen Faschismus überhaupt besteht ja darin, dass der der Arbeiterklasse abverlangte materielle Verzicht immer dann in Ordnung geht, wenn er nicht von linksgrün sondern von den postmodernen Faschisten eingefordert wird. Es geht schon lange nicht mehr um Economics, sondern nur noch um 'Identität'. Und gerade hier wurde die Phraseologie der Linken nahezu 1:1 übernommen, es musste ja auch nur das Vorzeichen ausgetauscht werden. Sichere und mehr Jobs, sicherer und mehr Lohn macht die Arbeiterklasse nicht mehr satt, das geht nur noch mit exklusiven Rechten über die Gesamtgesellschaft für das eigene ethnische bzw soziokulturelle Kollektiv. DAFÜR ist man zu jedem Verzicht bereit.  

8337 Postings, 9260 Tage fws#335: Völkermord durch Israel in Gaza oder nicht?

 
  
    #198353
1
02.06.25 14:39
Vermutlich hast du nicht die völkerrechtliche Expertise von Amnesty International. Diese Menschenrechtsorganisation sieht einen Genozid in Gaza schon länger als gegeben an:

"... Amnesty International hat hinreichende Belege dafür, dass der israelische Staat Genozid an der palästinensischen Bevölkerung im besetzten Gazastreifen begangen hat und weiterhin begeht. Zu diesem Schluss kommt ein umfassender Bericht der Menschenrechtsorganisation.

Der Bericht mit dem Titel "'You Feel Like You Are Subhuman': Israel’s Genocide Against Palestinians in Gaza" dokumentiert auf 296 Seiten, wie Israel nach den von der Hamas und anderen bewaffneten Gruppen verübten brutalen Kriegsverbrechen vom 7. Oktober 2023 im Zuge seiner Militäroffensive absichtsvoll Leid und Zerstörung über die Palästinenser*innen im Gazastreifen gebracht hat. ..."

https://www.amnesty.de/pressemitteilung/...nser-innen-amnesty-bericht

Völkerrechtler haben aktuell aber immer noch ganz unterschiedliche Auffassungen - vermutlich je nach Interessenlage. Einige Experten sehen „Anzeichen für einen Genozid“ und halten die Vorwürfe für ernstzunehmend, wobei sie betonen, dass die Nachweisbarkeit der spezifischen Absicht schwierig ist. https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/...aestinensern-vor-gaza-krieg

Wenn man sich die entsprechende UN-Konvention durchliest, gibt es dort m.E. mehrere Punkte, die für einen Genozid in Gaza sprechen könnten. Fündig wird man m.E. in Artikel II, Punkte (a), b) und c) und auch in Artikel IIl:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/...d_Bestrafung_des_V%C3%B6lkermordes

Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag behandelt derzeit immer noch die Klage Südafrikas gegen Israel wegen des Vorwurfs des Völkermords. Der IGH hat Israel bereits in mehreren Eilentscheidungen verpflichtet, seine Verpflichtungen aus der Völkermordkonvention einzuhalten, mehr humanitäre Hilfe zuzulassen und die Zivilbevölkerung zu schützen. Israel hält sich daran jedoch offensichtlich nicht.

Ob tatsächlich ein Völkermord bzw, Genozid vorliegt, ist jedenfalls Gegenstand des laufenden Hauptverfahrens und noch nicht abschließend entschieden. Die israelische Regierung weist den Vorwurf natürlich völlig pauschal zurück und dies wird sich vermutlich auch nach einem möglichen Urteil gegen Israel nicht ändern.
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/...wa-israel-boykott
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/...lage-suedafrika-voelkermord

Unabhängig davon wie in der Sache vor Gericht am Ende entschieden wird, sollte Deutschland sich jedenfalls keinesfalls an einem weiteren Völkermord durch Unterstützung mit der Lieferung von Kriegswaffen beteiligen. Die Genozide an den Juden in Europa (Holocaust) und an den Herero und Nama im deutschkolonialen Namibia sind schon schlimm genug.

Deutschland sollte sich auch nicht mit verbaler Unterstützung an den unzweifelhaften Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligen, die von der rechtsradikalen Netanjahu-Regierung unter dem Deckmantel der „Terrorbekämpfung” mit Bombenangriffen auf Zivilisten in Gaza begangen werden. Laut UN sind rund 70 % der circa 53.000 Todesopfer Kinder, Frauen und andere zivile Opfer – ein völlig unverhältnismäßiger Prozentsatz in diesem Krieg.

 

4363 Postings, 6044 Tage DreiklangWer Trump ökonomisch etwas glaubt

 
  
    #198354
3
02.06.25 19:15
der kann auch gleich eine Münze werfen.

Trump will den Dollar abwerten, um US-Exporte zu fördern. Er will aber die Seigniorage des Dollarsystems, das ist das Privileg der Weltleitwährung, unbedingt behalten. Mit diesem Privileg können die USA quasi kostenlos weltweit einkaufen, was dem US-Dollar eine immerwährende Aufwertung verleiht.

Warum selbst etwas mühsam produzieren, wenn man es  mit gedrucktem Geld auf dem Weltmarkt  kaufen kann?

Mit Einfuhrzöllen stärkt Trump den Dollar noch zusätzlich, da diese Zölle auf die Importpreise Druck ausüben. Das Gegenmittel hat man im Weißen Haus auch zur Hand: Das Ausland soll keine US-Staatsanleihen mehr kaufen können, zumindest keine, die einen Zinsertrag abwerfen. Ggf. wird auch der Kauf von US-Unternehmen eingeschränkt. Da man so mit dem Dollar nichts mehr anfangen kann, würde er sofort weggetauscht werden (in andere Währungen, Gold, Bitcoin...)

Aber dann wäre es mit der "Weltleitwährung" auch vorbei.

Mit "libertär" hat das alles nichts zu tun. Es ist nicht einmal Merkantilismus.  

73410 Postings, 6206 Tage Fillorkill'Mit "libertär" hat das alles nichts zu tun'

 
  
    #198355
1
02.06.25 22:14
'Libertär' in Gänsefüsschen zu setzen beweist einmal mehr deinen richtigen Riecher. Der postmoderne Faschismus zitiert frei Schnauze aus dem Ideologiebaukasten und stellt die abgestaubten Zitate in einem geradezu endlosen Remix tagtäglich in einen neuen Sinnzusammenhang. Nichts ist wirklich ernst gemeint, nichts ist von Bestand, aber immer inszeniert als Spektakel. Der postmoderne Faschismus ist keine Weltanschauung mehr wie seine Vorgänger, sondern ein popkulturelles Ereignis. Eben darin drückt sich auch seine historische Chancenlosigkeit in der echten Welt aus, was sie ahnen aber nicht wissen. Dem verhassten Zivilisationsprozess einmal schriftlich,  als Dekret, um die Ohren zu hauen, dass man - theoretisch - auch ganz anders könne, ist schon der ganze Triumph auf den man hier spickt.  

8337 Postings, 9260 Tage fws52+53: Die "kleinen" Wähler, die aktuell ...

 
  
    #198356
1
02.06.25 23:59
... vermehrt rechtsradikale Parteien oder Personen bevorzugen, haben leider (noch) nicht verstanden, daß von diesen künftig keineswegs ihre Bedürfnisse als selbstbestimmter Mensch, Arbeitnehmer oder Sozialhilfeempfänger und Familie in einer gesunden und sicheren Umwelt befriedigt werden, sondern nur den Bestrebungen der maximal reichsten 0,1% der Gesellschaft dienen werden.

Die nationalistische, religiöse, minoritöten- und fremdenfeindliche Karte, die dabei meist von diesen Leuten mit gespielt wird, um die "kleinen" Wähler in ausreichend großer Zahl zu gewinnen, dient nur der Ablenkung vom eigentlichen Ziel dieser Hochfinanzelite, das da lautet, möglichst niedrige Steuern und Abgaben zu zahlen, keine Staatskontrolle und wenig Demokratie zu haben oder noch etwas prägnanter ausgedrückt: es geht diesen Leuten um noch viel mehr Geld, noch größeren Einfluss und noch mehr politische Macht als sie jetzt schon haben! Dafür werden dann einmal an der Regierung alle erlaubten und unerlaubten Register gezogen.

Trump ist dafür das beste Beispiel: es geht ihm an der Spitze des US-Staates und mit seinem aberwitzigen Regierungsstil in erster Linie, um die Erzeugung eines Klimas der Angst, die maximale Aushöhlung der Gewaltenteilung, auch zum persönlichen Vorteil und die Einhegung staatlicher Administration, und ebenso stark, um die Beweihräucherung und Überhöhung seiner Person im Amt, sowie um die Vermehrung seines persönlichen Reichtums und den seines unmittelbaren Umfelds.

 

8337 Postings, 9260 Tage fws100% der Gaza-Bevölkerung von Hungersnot bedroht

 
  
    #198357
03.06.25 00:15
... (siehe 1. Link)und dies ist nach den Änderungen im Ton gegenüber der Netanjahu-Regierung zu urteilen (Link ganz unten), wohl selbst für Bundeskanzler Merz und seine Regierung einfach nicht tragbar:

"Krieg in Nahost
Uno warnt: 100 Prozent der Bevölkerung im Gazastreifen von Hungersnot bedroht

Israel hat die Blockade für Hilfsgüter in den Gazastreifen etwas gelockert, doch die Lage bleibt desolat. Nach Einschätzung des Uno-Nothilfebüros erreicht der Nahrungsmangel nun ein nie dagewesenes Ausmaß.

30.05.2025, ...

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist verheerend, die Vereinten Nationen haben nun eine weitere erschütternde Einschätzung abgegeben. Gaza sei der »hungrigste Ort der Welt«, sagte der Sprecher des Uno-Nothilfebüros Ocha, Jens Laerke. Es seien aufgrund der langen Blockade Israels hinsichtlich humanitärer Hilfe fast keine verzehrfertigen Lebensmittel in das Gebiet gelangt. ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...f00f83b-6fab-4839-8c8b-a1768a119d86

https://www.tagesschau.de/inland/...regierung-haltung-israel-100.html

 

530 Postings, 577 Tage xiviBedürfnisse als selbstbestimmter Mensch

 
  
    #198358
03.06.25 08:57
Nun sind eben die Reichen auch unter Obama und Biden immer reicher geworden, fast unverschämt reich teilweise, und auch in z.B. Deutschland, mit Beteiligung der Grünen und SPD an der Regierung, hat sich daran nicht viel geändert.
Für viele weniger gut gestellte  Wähler sind das dann ja auch enttäuschte Wahlversprechen, man fühlt sich betrogen, welche die gewählten Parteien jeweils gar nicht einhalten können oder wollen, mehr Renten, höhere Löhne für die wenig verdienenden und weniger Belastungen durch den Staat usw.
Unter der von der SPD geführten Regierung änderte sich für den ärmeren Teil der Bevölkerung wohl nicht viel. Vielleicht sogar im Gegenteil, es fühlt sich für manche vielleicht so an, als würden eben auch die linken Parteien die Wohlhabenden, Besitzenden, die gut verdienenden und die Reichen begünstigen, was ja auch der Fall ist in manchen Belangen.
Vielleicht sollten die Parteien weniger versprechen...?

Ein selbstbestimmtes Leben für alle, das ist auch eher ein Märchen....
 

73410 Postings, 6206 Tage Fillorkill'haben leider (noch) nicht verstanden'

 
  
    #198359
3
03.06.25 09:20
'Die "kleinen" Wähler, die aktuell vermehrt rechtsradikale Parteien oder Personen bevorzugen, haben leider (noch) nicht verstanden, daß von diesen künftig keineswegs ihre Bedürfnisse als selbstbestimmter Mensch, Arbeitnehmer oder Sozialhilfeempfänger und Familie in einer gesunden und sicheren Umwelt befriedigt werden, sondern nur...'

Seit nun gut 10 Jahren wird diese Nicht-Kritik bespielt, die davon lebt das offensichtliche zu leugnen: Wenn Wähler notorisch zu Lasten ihrer materiellen Reproduktion votieren, dann bedeutet dies dass es ihnen auf andere Dinge ankommen muss, die logisch zwingend immaterieller Natur sind. Es geht ihnen um Werte, die so wertvoll sind, dass man bereit ist dafür nach oben offenen Verzicht zu leisten. Will man diese Wähler bekehren müsste man im ersten Schritt verstehen, welche Werte das sind und im zweiten warum sie ihnen so wertvoll geworden sind.  Ihnen die Schädigung ihrer Bedürfnisse 'als selbstbestimmter Mensch, Arbeitnehmer oder Sozialhilfeempfänger' unter die Nase zu reiben gehört nicht dazu. Das wissen sie alles selbst. Der selbstbewusste Verzicht adelt ja gerade ihre ideelle Leistung.

Nimm mal eine aussterbende Gemeinde irgendwo im Osten Deutschlands. Wer kann hat die Flatter gemacht, was insbesondere für junge Frauen gilt denn der Männerüberschuss ist hier weltweit einmalig. Wenn man die Zurückgebliebenen und Wegsterbenden fragt, was das grösste Problem sei, hört man 'die Masseneinwanderung', obwohl der Ausländeranteil im Ort bei glatt 0 tendiert. Man wolle eben keine Berliner oder Münchner Verhältnisse, die wie jeder weiss zu einer brummenden materiellen Produktion und Reproduktion geführt haben. Man will also leiden, ewiges Opfer und ewiger Problemfall bleiben, sich dabei erhaben fühlen und das ganze dann noch als Revolution verkaufen.  

530 Postings, 577 Tage xiviimmaterieller Natur

 
  
    #198360
1
03.06.25 09:35
Ich glaube das ist etwas pauschalisierend. Sicher gibt es das so, aber ich kann nicht glauben, dass ein Viertel der Bevölkerung so denkt. Die Hoffnungen in den USA und auch in Deutschland und anderswo sind bei vielen wohl auch, dass weniger Migranten weniger kosten und die tieferen Löhne steigen würden, wenn weniger schlecht qualifizierte sich darum bemühen.
Dass es auch Jobs gibt die niemand machen will, ausser Migranten, wird dabei übersehen...
Die Sehnsucht nach einer Apokalypse hat mAn nicht ein Viertel der Bevölkerung.
Die Sehnsucht nach Identität, die du ja auch thematisierst, vielleicht schon eher.
Nur was für eine? Die Alterung der Gesellschaft verändert auch das Wahlverhalten, vielleicht sehnen sich einige im Alter sich nach den "Guten Alten Zeiten", als man für einen Kaugummi noch eine Stund arbeiten musste...??
 

7760 Postings, 2850 Tage CoshaHilfslieferungen

 
  
    #198361
03.06.25 15:00
Hierzulande kommt man in Presse und TV auf die Gaza Hilfslieferungen meistens nur dann zu sprechen, wenn es darum geht, die übliche einseitige Israelkritik zu betreiben.
Dabei gibt man meist die von Eigeninteressen und Anti-Israelischen Ressentiments bestimmten Mitteilungen der UN wider oder man übernimmt direkt die Darstellung und Angaben der Hamas.

Mal eine andere Stimme:
https://www.mena-watch.com/...gueterverteilung-durch-hamas-sabotiert/

Der Autor war Mitglied des "Gaza Youth Movement".
https://www.belltower.news/...aza-und-kaempft-gegen-die-hamas-155223/  

73410 Postings, 6206 Tage Fillorkill'dass ein Viertel der Bevölkerung so denkt'

 
  
    #198362
2
04.06.25 07:45
'Sicher gibt es das so, aber ich kann nicht glauben, dass ein Viertel der Bevölkerung so denkt'

Auch Trumpwähler sind in der Regel keine Monoliner. Die wenigsten unter ihnen werden sich ein geschlossenes apokalyptisches  Weltbild erarbeitet haben und noch weniger werden sich im wirklichen Leben immer ideologisch stringent verhalten. Wirkliche Leute sind ambivalent, beherbigen einen Mix an widersprüchlichen Ideologieversatzstücken, die sie dann je nach Gelegenheit  und Laune rezitieren.

Der postmoderne Faschismus tickt im Prinzip genauso und kann eben deshalb ein attraktives Angebot für die verwirrten Stiefkinder der Zivilisation unterbreiten, die mit ihrem Unbehagen nicht wissen wohin. Das Problem ist dann auch eher die autodestruktive Eigendynamik, die dieser Faschismus ohne Plan in seiner unbekümmerten Art in die Welt setzt. 'Sie wissen es nicht aber sie tun es', wie es ein klassischer Ökonom schön auf den Punkt brachte.  

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