Bayer AG
Irgendwann gibt es keine zweistelligen Bayer-Kurse mehr, bis dato einfach um die 40 Euro kaufen.
Ich denke, dass Bayer sich mit seinen Produkten sehr gut aufgestellt hat. Rein strategisch hat man meiner Meinung nach nicht viel falsch gemacht. Aber der Umgang mit den Klagen in den USA ist mir ein Rätsel. Man sollte doch meinen, dass ein Unternehmen wie Bayer gut Anwälte hat, die wissen wie es läuft. Statt dessen scheinen dort nur Schnarchnasen zu sitzen, die die Geduld der US-Richter strapazieren.
Und 100 Euro ist ein Kursziel, dass ich unter Baumann nicht mehr sehe. Ich habe eher die 70 Euro im Fokus.
Das spiegelt so ein wenig die Kleinanlegerdenke wieder...4 Jahre sind überhaupt kein Anlagehorizont für Langfristler. Ich glaube, die wenigsten sind überhaupt mit einer echten Strategie unterwegs. Ansonsten könnte ich mir nicht erklären, warum ein Mega-Konzern,der auch aktuell immer noch faktisch profitabel ist, es nicht in 4 Jahren mehr geben sollte. Was soll in diesen 4 Jahren passieren, was Bayer in die Knie zwingt ? Egal was es ist, wir werden dann ganz andere Probleme haben.
Mit "falls es Bayer dann noch gibt" meine ich nicht, dass Bayer pleite gehen wird, oder so etwas. Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Aber bei den aktuellen Kursen und der aktuellen Bewertung kann ich mir schon vorstellen, dass sich irgendwann (und nicht erst im Jahr 2099) jemand mit genug Kohle für Bayer interessiert und den Laden einfach aufkauft. Dann wird Bayer vielleicht einfach aufgespalten (wenn der übernehmende Konzern z.B. aus der Pharma-Branche kommt, dann übernimmt man diesen Part in's eigene Geschäft und den Rest verkauft man). Das wäre wohl kaum das erst mal, dass das passiert. Monsanto ist so auch von der Bildfläche verschwunden. Und wenn man bedenkt, dass Bayer nun weniger wert ist, als Monsanto damals und dabei ein gut funktionierende Pharma-Geschäft hat, dass zur Zeit kräftig ausgebaut wird - warum denn nicht? Einfach den Laden aufkaufen - die meisten der derzeitigen Aktionäre würden sich vermutlich über ein Angebot von 70 Euro freuen - und dann kann man den Consumer Health-Part und den Agrar-Teil bestbietend verkaufen, den Glyphosat-Teil lässt man dabei als "Bad-Bank" den Bach runter gehen. Mit der durch die Verkäufe erhaltenen Kohle kann man die Schulden tilgen (und es bleibt vermutlich auch noch was übrig) und hat dann einen gut funktionierenden Pharma-Konzern für recht preiswert erhalten. Bayer ist dann Geschichte. Warum sollte z.B. ein Chinesischer Konzern oder irgendeine US-Firma das nicht überlegen.
Diese Paranoia von Monsanto verkaufen am besten oder Kurs geht zu Null ist meiner momentanen Ansicht nach unbegründete Angst.
Bayer blutet etwas wegen den Prozessen ist schon nen guter Betrag der schwächt, ausserdem der Corona Wegbruch Von Maissaatgut weil die Nachfrage für Ethanol Produktion gerade geschwächt ist, das ist schon nen Grund mal 20% vom inneren Wert abzuziehen. Aber dieser ist locker bei 60 Euro, wenn nicht weitaus höher, mehr als genug Top Assets in der Welt gerade in Usa und Südamerika, Monopol quasi für Maissaatgut für die Ethanol Produktion in Südamerika, USA und Canada. Dann für die Ethanol Produktion in China über den Lieferweg von Ukraine. Ethanol ist eigentlich ne mega geile Sache, man muss nur mal Youtuben Ethanol Fabrik Usa aus Mais Ethanol mit Nebenprodukten, zwar keine komplett saubere Sache, aber zumindest die Produktion in der Ethanol Fabrik ziemlich sauber clean im Vergleich zu anderen enrneuerbaren Energien( Auch Elektroauto Batterien sind eigentlich sehr unsauber, gibt ne gute ARte doku darüber, wie schmutzig der Mist in China hergestellt wird. Ethanol ist zwar weniger populär in Europa aber in Südamerika zum Beispiel Treibstoff Nummer eins und wer weiss ob es irgendwann anstatt E10 E 15 sogar E100 gibt in manchen Teilen der Welt, Biden findets ja gut anscheinend). Wird aufjedenfall Teil sein im System und BAyer leifert das Grundprodukt dort dafür ( Ich finds geil Ethanol hätte geren Ehanol 100 hier an der Tanke nachdem ich gesehen habe wies produziert wird. In Europa Deutschland im Raps Markt vertreten und sicherlich Im Lobbybereich einflussreich genauso wie Monsanto auf der anderen Seite der Welt. Maisstärke generell für alle Nebenprodukte der Pillenproduktion. Und die wirklich guten Research and Development Ambitionen durch Monsanto in allen Saatgut Bereichen plus der Pharmabereich. Monsanto ist nicht nur Roundup und hat ein geiles Ökosystem. So Sachen wie Monsanto loswerden ist nicht machbar oder realistisch, wäre auch nicht möglich. Wenn dann wird Roundup abgesetzt dort wos Risiken gibt, wäre auch finanziell schlecht aber kein Pleiteszenario oder ähnliches. Vergleicht man Bayer Kurs 46 Euro mit Firmen Kursen wie Yara 33 Euro ( Dünger Bereich) dann ist mir persönlich klar das Bayer bissl niedrig ist, das ist ne ganz andere Liga Reichweite Kapazität an Assets Perspektiven die zwei, da würde ich immer Bayer nehmen für 46 Euro.
Monsanto wurde teuer gekauft, aber das ist Vergangenheit.
Jetzt muss ein fähiges Management endlich die Klagen beseitigen (oder Private vor Markt nehmen), damit endlich Ruhe einkehrt. Ich verstehe nicht, wie man so unfähig sein kann, und das so lange laufen lässt mit Falschaussagen, Terminverschiebungen und noch nicht mal ein abgestimmtes Konzept fuer die Future Cases hat.
Wenn das einmal geklärt ist hat Bayer sicherlich Potential wieder 10-20 EUR höher zu stehen, aber nicht mit einem so unfähigen CEO namens Baumann. Das er noch verlängert wurde ist eine absolute Frechheit für die Aktionäre.
Alleine das zu behaupten, ist schon eine große Frechheit.
Wann muss Baumann endlich gehen? Wie kann man sich bei so viel Unfähigkeit immer noch halten?
Der Kurs entscheidet nicht über das Schicksal eines Unternehmens. Egal wie tief der geht...aktuell ist es absolut nachvollziehbar , warum Bayer dort steht, wo es kursmässig steht.
Das Hauptproblem ist immer wieder, dass manche einfach nicht verstehen wollen, dass es auch mal lang anhaltende Bärentrends bei einer Share gibt. Aber jeder , der sich auch nur ein bisschen mit der Bilanz und den Assets von Bayer beschäftigt, müsste doch eigentlich grob erkennen können, wann sich Einstiege wieder lohnen. Dass jetzt jeder der um 70-90 gekauft hat jetzt sauer ist, ist klar. Aber dann fehlts halt an Timing beim Kauf und Diversifikation im Depot.
Denn bei manchen Foristen habe ich so den Eindruck, dass sie nur einen einzigen Wert im Depot haben und nichts anderes , was einen möglichen Malus mit der Share ausgleicht.
Und wie man einen Multi-Milliarden-Konzern aufkauft? Ich verweise wieder auf Monsanto, wenn du nicht weißt wie das geht. Und natürlich ist der Kurs entscheidend. Was denn sonst.
Musst einfach auf Herrn Baumann setzten, der kann das schaffen ;-)