Deutsche Bank plant angeblich Postbank-Übernahme
Berlin (AFP) - Die Deutsche Bank will die Postbank übernehmen. "Ja, wir sind da dran", sagte ein Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank der Zeitung "Welt am Sonntag". Eine Entscheidung falle innerhalb der kommenden zwei Wochen. Nach Informationen des Blattes strebt die Deutsche Bank eine 100-prozentige Übernahme der Postbank an. Der Kaufpreis belaufe sich auf rund sechs Milliarden Euro.
Werde man sich mit dem Bund handelseinig, werde eine außerplanmäßige Aufsichtsratssitzung einberufen "um den Deal abzusegnen", zitiert das Blatt ein Aufsichtsratsmitglied. Der Börsengang werde dann kurzfristig abgesagt. Der Bund hält die Mehrheit an der Deutschen Post AG, zu der die Postbank gehört.
Jetzt doch?
Grüße
ecki
09.05.2004 16:58 Uhr |
Ackermann hält sich zu Postbank-Kauf bedeckt - Weitere Spekulationen BONN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank , Josef Ackermann, hält sich in der Diskussion um eine mögliche Übernahme der Postbank bedeckt. Im Gespräch mit dem "Handelsblatt" kündigte Ackermann zwar Zukäufe im Privatkundengeschäft in Europa an, wollte die hartnäckigen Postbank-Spekulationen der vergangenen Tage aber weder bestätigen noch dementieren. "Aus guten Gründen nehmen wir zu Marktgerüchten keine Stellung", sagte der Chef des größten deutschen Geldhauses. "Bitte deuten Sie das weder in die eine noch in die andere Richtung." Zuvor hatte bereits die Deutsche Post bekräftigt, dass es keine Verkaufsverhandlungen gebe. Strikt dementierte Ackermann Medienberichte, nach denen es zwischen Vorstand und Aufsichtsrat einen Machtkampf in der Frage der Expansionsstrategie gebe. "Von Unstimmigkeiten ist mir nichts bekannt." Die Zusammenarbeit mit Aufsichtsratschef Rolf Breuer könne nicht besser sein. "Die Behauptungen über einen Machtkampf an der Spitze der Deutschen Bank sind Unsinn", hatte Breuer bereits am Vortag der dpa gesagt. "Zwischen Aufsichtsrat und Vorstand herrscht vollständige Übereinstimmung hinsichtlich Strategie und Ziele der Deutschen Bank." |
Leitartikel: Unwürdiges Börsenspiel der Postbank
Das Spiel um den Börsengang der Postbank nimmt immer unwürdigere Züge an. Tag für Tag dringen neue Gerüchte über eine Übernahme der Post-Tochter durch die Deutsche Bank und eine Absage des Börsengangs an die Öffentlichkeit - und die Beteiligten hüllen sich in Schweigen.
Der Börsengang droht zur Farce zu werden. Unschlüssig schwankt die Deutschland AG dahin, und der Gelackmeierte ist am Ende der Kleinaktionär. Soll ein strategischer Großinvestor ins Boot geholt werden oder nicht? Das nämlich hat erheblichen Einfluss auf die Liquidität des Papiers und damit seine Chancen, in einen führenden Index aufgenommen zu werden. Sollte der Postbank der Weg in den Dax wegen geringer Marktkapitalisierung verbaut werden, würde das die Kurschancen beeinträchtigen. Ein Investor muss das vorher wissen.
Klärungsbedürftig ist auch die Rolle der Deutschen Bank, der dringend zu empfehlen ist, ihre Politik des "No comment" zu überdenken. Es wäre ein Unding, wenn die Bank in führender Stellung die Postbank berät und bei der Platzierung der Aktien eine maßgebliche Rolle spielen soll, während sie eigene Beteiligungsinteressen verfolgt, womöglich unter Ausnutzung der im Zuge des Beratungsmandats gewonnenen Kenntnisse über Strukturen und Zahlenwerk der Postbank. Das verstieße gegen sämtliche geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze des Kapitalmarktes.
Die Beteiligten müssen die Karten auf den Tisch legen, und zwar schleunigst. Es kann nicht angehen, dass die potenziellen Investoren bis zum Beginn der Zeichnungsfrist am 7. Juni im Unklaren darüber gelassen werden, worauf sie sich einlassen.
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Meine Meinung: Man soll die Postbank der Citibank überlassen. Wäre gut für die Kunden und es käme dann fürchterliche Bewegung in die Banken- und Sparkassenlandschaft der Deutschland AG.
Und die lautet:
Was ist Shareholder-Value?
Die Frage ist einfach, die Antwort noch einfacher:
Als Aktionär kriegt man mehr Geld als vorher.
So.
Als über 10-jähriger Kunde bei der Deutschen Bank habe ich 15 Umstrukturierungen, Neuausrichtungen und neue AGB's mitgemacht. Zuletzt wurde der mir verbliebene Dispo von einem Monatsgehalt einfach gekündigt (ich hatte mal sechs Monatsgehälter).
Das war nicht lustig, aber verkraftbar. Die Überlegungen, die ich mir gemacht habe sind folgende:
1. Die Deutsche Bank bereinigt ihre Kundenstruktur und hat nur noch "Level A" - Kunden (kein Dispo, kein Kreditsrisiko)
2. Bei der Post gibts eh keinen Dispo
3. Die Zusammenlegung von DB und Post im Bereich "gute und berechenbare Privatkunden" könnte zu einem Outsourcing mit Börsengang führen
Ja, und das könnte einem Vorstandschef nen dicken Bonus generieren und das wird kommen.
Alles andere macht keinen Sinn. Ich bin alt genug, um das Gras wachsen zu hören.
denn eines ist sicher. auch wenn ich den dispo rahmen nicht brauche , ich habe einen und ich will einen.
und wenn die mir den einfach so kündigen würden , wären am nächtsen tag die konten schon bei einer anderen bank. und die gibst ja zur genüge.
und ausserdem disporahmen bringen das beste geschäft , besonders wenn man noch ein wenig darüber kommt , denn steigen die zinsen gewaltig.
und weniger kunden und weniger dispo-geschäft werden zu gringerem umsatz führen. gringerer umsatz bedeutet heutzutage panik bei den anlegern.
da stellt sich dann die frage was besser für ein unternehmen ist.
geschäft ist nun mal risiko , wobei die banken das geringste von allen tragen, finde ich.
gruss
310367a
Oder wollt Ihr künftig von der Deutschen Bank gemolken werden, nur damit Ackermanns Bonus noch höher wird ?
Verdient der Mann nicht heute schon über 10 mio €/p.a. ? Da muss `ne alte Oma lange für stricken.
Zinssatz für geduldete Überziehung 17,75 %
Haben-Zinssatz ?
Gruß Hotte
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kannst auch gerne bei der db bleiben, ich war mit dem "preis - leistungsverhältnis" bei der postbank immer zufrieden, sie sind nicht die schnellsten, nicht die hellsten, nicht die imageträchtigsten... aber sie sind verdammt günstig!!!
und ich ahne schon, wenn die deutsche bank den landen übernimmt, war das die längste zeit mal "die günstigte" bank gewesen!!!
scheisse, ich will das nicht.
dabei haben sie so langsam selbt die probleme
mit der website in den griff bekommen... damn!
dreck dreck dreck....
Deinem DPost-Schein dick im Plus. Und das mit einem long, wo derzeit alles fällt. Da hast Du wieder einen guten Riecher gehabt. Hut ab. Lass Dir bloß die Gewinne nicht mehr aus der Hand nehmen! Hoffentlich hast Du für morgen früh den Wecker gestellt.
Eine Frage am Rande: Wie kommst Du zu Deinem Nicknamen? Fährst Du zufällig einen (alten) Renault R 4 ?). Mit alt meine ich nur, weil der Wagen dann älter wäre als Du.
Gruß Hotte
Hast Lucent noch? Habe mir im Oktober 2003 ordentlichen Happen geholt, leider sind die Gewinne zur Zeit flöten, kommen aber wieder zurück, nach der Zinsanhebung der Amis, denke ich.
Gruß Brody
Bin mit der Postbank auch viele Jahre zufrieden. Welche Bank hat auch samstags geöffnet?
Ja, Lucent habe ich auch noch. Wohl zu spät sie zu verkaufen. Oder? Habe sie mal im vorigen Jahr auf Empfehlung von Opa Bernecker gekauft. Der hatte sie bei sage und schreibe 0,68 EUR empfohlen. Aber ich habe sie zunächst auf die WL gesetzt. Sie stieg nur. Bei 1,26 EUR habe ich sie endlich gekauft. Habe keine große Stückzahl, war eine Anfangsposition und niemals mehr billiger bekommen. War ein Fehler, nicht nachzukaufen. Auch bei steigenden Kursen.
Wer im Frühjahr 2003 frisches Geld hatte, der war fein raus. Aber ich? Investiert. No fresh money.
Vor einigen Jahren hatte ich Lucent schon einmal im Depot. War eine Ausgliederung von AT&T. Habe sie, glaube ich, für 78,-- DM (oder EUR?) verkauft. Von AT&T habe ich mich mit großem Verlust getrennt. Im Nachhinein betrachtet, ausnahmsweise mal richtig. Normalerweise steigen die Aktien, die ich verkaufe, immer.
Gruß Hotte
hat der hochnäsige Manager ausgespielt? Ist die "Deutschland AG" doch noch zu stark? Steckt etwa Satyr dahinter??? Fagen über Fragen.
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