Deutsche Bank plant angeblich Postbank-Übernahme


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Neuester Beitrag: 18.05.04 20:02
Eröffnet am:08.05.04 12:16von: eckiAnzahl Beiträge:31
Neuester Beitrag:18.05.04 20:02von: EichiLeser gesamt:17.385
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7985 Postings, 7514 Tage hotte39# 24 : Glückwunsch, R4lle, Du liegst ja mit ...

 
  
    #26
10.05.04 22:36

Deinem DPost-Schein dick im Plus. Und das mit einem long, wo derzeit alles fällt. Da hast Du wieder einen guten Riecher gehabt. Hut ab. Lass Dir bloß die Gewinne nicht mehr aus der Hand nehmen! Hoffentlich hast Du für morgen früh den Wecker gestellt.

Eine Frage am Rande: Wie kommst Du zu Deinem Nicknamen? Fährst Du zufällig einen (alten) Renault R 4 ?). Mit alt meine ich nur, weil der Wagen dann älter wäre als Du.

Gruß Hotte

 

243 Postings, 7357 Tage BrodyWie kommst du auf hotte 39, bist du 39?

 
  
    #27
11.05.04 10:20
Bin auch bei der Postbank und eigentlich sehr zufrieden. Sollte die Deutsche Bank die Postbank übernehmen und Kontoführungsgebühren einführen, bin ich weg. Gibt genug Banken.
Hast Lucent noch? Habe mir im Oktober 2003 ordentlichen Happen geholt, leider sind die Gewinne zur Zeit flöten, kommen aber wieder zurück, nach der Zinsanhebung der Amis, denke ich.

Gruß Brody  

7985 Postings, 7514 Tage hotte39@ Brody, nein, nur Haus-Nr., habe ...

 
  
    #28
11.05.04 22:13
einen Allerweltsnamen. Viermal in unserer kleinen Stadt im Telefonbuch, mit Vor- und Zunamen! (Der Name davor: So werde ich von meinen Freunden genannt; abgeleitet von einem bestimmten Vornamen).

Bin mit der Postbank auch viele Jahre zufrieden. Welche Bank hat auch samstags geöffnet?

Ja, Lucent habe ich auch noch. Wohl zu spät sie zu verkaufen. Oder? Habe sie mal im vorigen Jahr auf Empfehlung von Opa Bernecker gekauft. Der hatte sie bei sage und schreibe 0,68 EUR empfohlen. Aber ich habe sie zunächst auf die WL gesetzt. Sie stieg nur. Bei 1,26 EUR habe ich sie endlich gekauft. Habe keine große Stückzahl, war eine Anfangsposition und niemals mehr billiger bekommen. War ein Fehler, nicht nachzukaufen. Auch bei steigenden Kursen.

Wer im Frühjahr 2003 frisches Geld hatte, der war fein raus. Aber ich? Investiert. No fresh money.

Vor einigen Jahren hatte ich Lucent schon einmal im Depot. War eine Ausgliederung von AT&T. Habe sie, glaube ich, für 78,-- DM (oder EUR?) verkauft. Von AT&T habe ich mich mit großem Verlust getrennt. Im Nachhinein betrachtet, ausnahmsweise mal richtig. Normalerweise steigen die Aktien, die ich verkaufe, immer.

Gruß Hotte  

7336 Postings, 7752 Tage 54reabAchermann ade?

 
  
    #29
11.05.04 23:45

hat der hochnäsige Manager ausgespielt? Ist die "Deutschland AG" doch noch zu stark? Steckt etwa Satyr dahinter??? Fagen über Fragen.

11.05.2004   17:07 Uhr

Josef Ackermann

 

Machtkampf um die künftige Strategie

Deutsche Bank sucht heimlich einen neuen Chef

Der Vorstandssprecher des Kreditinstituts, Josef Ackermann, ist offenbar isoliert. Der Aufsichtsrat sucht bereits einen Nachfolger für den Schweizer, der seit zwei Jahren an der Spitze der Bank steht.
Von Karl-Heinz Büschemann und Lothar Gries

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Nachgefragt wurde bei den Ex-Vorstandsmitgliedern Thomas Fischer und Ulrich Cartellieri. Der Streit wurde durch den geplanten Börsengang der Postbank offenkundig. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank plädiert für den Kauf der Postbank, Ackermann war lange dagegen.

Wie die Süddeutsche Zeitung erfuhr, hat der Aufsichtsrat der Deutschen Bank den früheren Bank-Vorstand Thomas Fischer, der heute Chef der West LB ist, das Amt des Vorstandssprechers bei der Deutschen Bank angeboten.

Der 57–Jährige habe aber abgelehnt. Fischer war lange bei der Deutschen Bank und vor zwei Jahren im Streit mit Ackermann aus dem Vorstand des größten deutschen Kreditinstituts ausgeschieden.

Privatkunden vernachlässigt

Mit der Personalsuche wird offenkundig, dass der Aufsichtsrat der Bank mit dem Kurs Josef Ackermanns unzufrieden ist. Als Übergangschef für die Bank ist auch Ulrich Cartellieri im Gespräch. Der 66-Jährige war von 1981 bis 1997 Vorstandsmitglied der Deutschen Bank.

Zuletzt wurden die Meinungsverschiedenheiten in der Bankspitze in der Frage der Übernahme der Postbank deutlich, die am 21. Juni an die Börse gebracht werden soll.

Während sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank, Rolf E. Breuer für den Kauf des staatlichen Instituts aussprach, hieß es von Ackermann, er lehne diesen Kauf ab. Am Dienstag tagte der Vorstand der Bank und debattierte über die Übernahme.

Bis zum späten Nachmittag drang kein Ergebnis nach draußen. Die Deutsche Bank hat den Wert der Post-Tochter auf gut sechs Milliarden Euro veranschlagt. Die Preisvorstellungen des hochverschuldeten Bundes, der die Mehrheit an der Deutschen Post hält, seien zuletzt aber höher gewesen, hieß es in Finanzkreisen.

Die Anteilseigner der Deutschen Bank betrachten den Verkauf der Postbank als einmalige Gelegenheit, den Marktanteil der Bank voranzubringen. Sie hätte damit in Deutschland 20 Millionen Kunden und käme nach den Sparkassen auf den zweiten Platz im Privatkundengeschäft.

Die Geschäfte mit den Privatkunden, die die Deutsche Bank lange vernachlässigt hatte, gelten inzwischen wieder als stabile Ertragsquelle. Die Bank will so offenbar den Anteil des Investmentbankings an den Gesamterträgen von derzeit 75 Prozent auf 60 Prozent senken.

Die Debatte über die Strategie der Deutschen Bank macht das Problem des Geldhauses deutlich, dessen internationale Bedeutung stetig sinkt. Die Bank war noch 1988 gemessen am Börsenwert das zweitgrößte Kreditinstitut der Welt (außerhalb Japans) und rangierte nur knapp hinter der US-Bank Citicorp. Heute steht die Bank auf Platz 16.

Der gebürtige Schweizer Ackermann ist in der Deutschen Bank umstritten, seit er 1996 in deren Vorstand kam, wo er als Nachfolger Rolf Breuers im Mai 2002 das Amt des Vorstandssprechers übernahm. Ackermann gab der Bank eine neue Führungsstruktur und stärkte den Investment-Banking-Zweig, der in London seinen Sitz hat.

Ackermann geriet aber auch deshalb in die Schlagzeilen, weil er in Düsseldorf vor Gericht steht. In seiner früheren Rolle als Aufsichtsrat des Mannesmann-Konzerns soll er sich der Untreue schuldig gemacht haben.

Industrie in Sorge

Die Unterstützung für den Bankchef schwand nach seinem Versuch, die Deutsche Bank an die amerikanische Citigroup zu verkaufen. Damit löste er im Aufsichtsrat und bei den Anteilseignern Widerstand aus.

Führende deutsche Industrie-Manager von Konzernen wie Siemens, Allianz oder Thyssen Krupp wurden beim Kanzler und beim Aufsichtsrat der Bank vorstellig, um die Sorge der deutschen Industrie vorzutragen, sie könnte in Zukunft von ausländischen Banken abhängig sein.

„Wir brauchen mindestens eine nationale Großbank“, zitierte das Hamburger Magazin Der Spiegel den Aufsichtsratschef eines Konzerns.

Als auch Kanzler Gerhard Schröder in der vergangenen Woche gefordert hatte, die deutschen Banken sollten sich verstärkt zusammentun, kam Bewegung in die Szene. Seitdem zeigt die Deutsche Bank Interesse an der Postbank.

Dieses Interesse steht aber noch vor großen Hürden. So ist die Deutsche Bank Konsortialführer für den geplanten Börsengang der Postbank. Fachleute sehen in der Doppelrolle als Konsortialführer und Übernehmer einen Interessenkonflikt. Unklar ist auch, ob es überhaupt noch zu dem Börsengang kommt.

Ungeklärt ist ebenfalls die Frage, wie die Interessen anderer Banken berücksichtigt werden sollen. So ist von der HypoVereinsbank wie von der Commerzbank bekannt, dass sie ebenfalls an einer Übernahme der Postbank interessiert wäre.

 

7336 Postings, 7752 Tage 54reabPostbank lässt sich nicht kaufen

 
  
    #30
13.05.04 14:35
13.05.2004   13:11 Uhr

Spekulationen zum Trotz

Postbank lässt sich nicht kaufen

Die Postbank hat eine Übernahme durch die Deutsche Bank offiziell ausgeschlossen und will wie geplant an die Börse gehen.

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Post-Vorstand Klaus Zumwinkel und Postbank-Chef Wulf von Schimmelmann.
Foto: AP

 

Die Deutsche Post hat in einer offiziellen Erklärung den Börsengang der Postbank für den 21. Juni bestätigt und damit alle Spekulationen beendet.

"Außerhalb des Börsengangs wird es keinen Verkauf der Postbank oder
von Teilen derselben an in- oder ausländische Investoren geben; ebensowenig werden größere Pakete an Kreditinstitute oder andere
strategische Investoren abgegeben", erklärte der Post-Vorstand.

Die Verhandlungen mit der Deutschen Bank seien "gemeinsam beendet" worden. Woran eine Übernahme von Teilen der Postbank oder auch ein Komplettkauf scheiterte, ist zunächst noch unklar.

Die Post werde auch nach dem Börsengang mit mindestens 50 Prozent und einer Aktie die Mehrheit an ihrem Tochterunternehmen halten, teilte der Post-Vorstand mit. Die Deutsche Bank bleibe weiter einer der Konsortialführer des Börsengangs.

(sueddeutsche.de/dpa)


 

12570 Postings, 7414 Tage EichiIrgendjemanden muss

 
  
    #31
18.05.04 20:02
die Deutsche Bank schlucken, nur wen?  

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