K+S wird unterschätzt
Ansonsten, bei topzahlen wie bei den peers, hätte man sicher die paar Tage auch noch abwarten können.
Das sind Überlegungen, die immanent vom Gedankengut eines (Konzern-)Praktikers geprägt sind und nicht von Pseudopraktikern.
" leider glaube ich das auch, das wird ein verbessertes Ergebnis, aber wie immer unterdurchschnittlich. "
"Glauben" heißt bekanntlich nicht wissen.
Gedulde Dich doch noch ein 2 Handelstage und vielleicht werden wir alle einmal richtig vom Management überrascht. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt ;-).
1.) K+S hat seine Kreditlinie um 5 Jahre vorzeitig verlängert und keine Bonds
2.) Aus meiner Erfahrung heraus, spielt da ein anstehendens Quartalsergebnis keine entscheidende Rolle. Man musste eine Planung über den 5-Jahreszeitraum den Banken vorlegen und hat diese auch auf Plausibilität hin mit den Banken diskutiert. Danach haben sich die Konditionen gerichtet und nicht nach einem anstehenden Q-Ergebnis.
3.) K+S hat den Banken sicherlich auch eine Indikation des Q1 Ergebnisses schon gegeben, da Rahmendaten zu Q1 eine Woche vor Veröffentlichung ME sicherlich schon feststehen.
Ob K+S die Peers schlägt, interessiert mich persönlich nicht. Meine Erwartung wäre bei einem EBITDA von 300 + Mio erfüllt (VJ 237 Mio, Analystenprognose 264,5 Mio) plus einer Anhebung des GJ Ausblicks, zumindest bei der Unterseite von 700 Mio.
https://vara-services.com/k-plus-s/consensus-estimates/?cluster=1
Im Detail würde das bedeuten:
Kali 182,6 Mio (VJ 120,8) = + 51,1 %
Salz 125,0 Mio (VJ 120,9)
Sonst. - 3,0 Mio (VJ -4,9)
Wahrscheinlich wird man die Zahlen in dieser Form aber nicht mehr präsentieren, da die Berichterstattung ja nach dem neuen Format erfolgen soll, d.h. die alten Sparten werden auf die 4 Segmente aufgeteilt. Sollten nur 280 Mio rausspringen und der Kurs steigt, wäre ich auch zufrieden.
Meine Range von 15-19 ist noch voll intakt. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir einen Anstieg auf 20 + wünschen und dann einen gap close bei 15,35/15,98 in Q3.
Nimmt man dann ein KGV 15 als Mittelwert, kommt man auf 18,3 EUR für die Aktie. Schwankungsbreite je nach Marktlage +/- 3 EUR ergibt 15,30 - 21,30. Wäre meine neue Range bei 300 Mio EBITDA in Q1. Sollte sich dann für 2020 ein wie von den Analysten erwartetes Ergebnis von ca. 1,70 andeuten, erfolgt eine Neubewertung. Bis dahin vergeht aber noch einiges an Zeit und die 300 Mio muss man erstmal erreichen. Top Estimate der Analysten ist 276,5 für Q1. Ich liege also weit drüber und daher erscheint das erstmal als eher unwahrscheinlich.
https://vara-services.com/k-plus-s/consensus-estimates/?cluster=1
Ein sehr starkes Quartal könnte ja auch für die Banken ein Signal der Trendwende sein. Und das wirkt sich sehr wohl auf Konditionen aus und ist Teil der Verhandlungsmasse.
Nicht von ungefähr spricht das Management von guten Konditionen. Gute Konditionen in Bezug auf was?
In Bezug auf das miese Rating? In Bezug auf die derzeitigen Konditionen am Markt? Wie wirkt sich die vorzeitige Refinanzierung aus? Warum wurde überhaupt vorzeitig platziert? Wenn sich doch das Rating 2020 aufgrund der Planung eh verbessern sollte? Steht da die Überlegung im Raum, das das Rating nicht so stark verbessert werden kann, wie evtl. die Zinsentwicklung, die doch bis Ende 2020 stabil sein sollte.
Diese Fragen hätten Sie aufwerfen und klären sollen, statt sich über den Terminus Praktiker abzuarbeiten.
Aber das kennt man ja, da wird ja auch der Antragsteller von Gegenanträgen, lieber diffamiert, als sich den Fakten zu stellen.
Noch eins, auch die Banken interessieren sich für endgültige Zahlen und nicht für unverbindliche Vorabinformationen.
Was Sie uns versuchen zu erklären ist schlicht, das ausschl. die Traumzahlen eines Management die Verhandlungen beeinflussen.
In diesem Sinne in Erwartung explodierenden Quartalsergebnis
Ihr
DerLaie
zur ergänzung: folien 4 und 5, http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2019/2019_04_16_RS_Singapur.pdf
Moderation
Zeitpunkt: 13.05.19 18:27
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Zeitpunkt: 13.05.19 18:27
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was sind denn die entscheidendsten Dinge, die Deiner Ansicht nach bei K+S passieren müssen damit die Ergebnisse besser werden? Hältst Du die für erreichbar und in welchem Zeitrahmen und welchen Enfluss hat dabei das Management deiner Meinung nach. Fragen über Fragen. Aber Deine Meinung würd ich wirklich sehr interessant finden.
Gruß
Investor Dan
Nichts Neues. Immer noch wie im posting vom 25. Januar geschrieben:
" TTMichael: kritsch/positiv oder kritisch/negativ 25.01.19 09:56 #34968
kommt auf die Erwartungshaltung an.
Nächster Meilenstein für K+S ist Reduzierung des net debt/EBITDA-Ratios auf 4,1 bis Ende 2020 (Folie 8). In Zahlen heisst das ca. 1,0 Mrd EBITDA in 2020. Der Weg könnte sein:
2019: EBITDA 850 Mio, FCF + 50 Mio, Erg. n. St. 1,22 EUR/Aktie
2020: EBITDA 1.000 Mio, FCF +150 Mio, Erg. n. St. 1,73 EUR/Aktie
...
Meine erwartete Handelsspanne auf Basis der aktuellen Lage (Preise/Kosten) ist 15-19 für 2019. Je nach Preis-/Kostenentwicklung dann nach oben oder unten anzupassen."
Wie gesagt, alles noch in der erwarteten Range. Anpassung dann nach den Q1-Zahlen.
Moderation
Zeitpunkt: 12.05.19 14:58
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Zeitpunkt: 16.05.19 09:55
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Zeitpunkt: 16.05.19 09:55
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Wenn du im Gj 2020 von 1,70 ausgehst und man das 10yKGV (16) hernimmt, ist deine Range doch eher sehr konservativ angelegt - sogar für das aktuelle Gj. Der 20er Bereich sollte doch eig Richtung 2020 klar angelaufen werden, wenn es so kommt wie du annimmst, oder?!
Ich meine, deine Schätzungen wirst du iwann anpassen müssen - entweder im EPS oder in der Range. ;)
.
1.) Die ca. 1,70 wären das Resultat, wenn K+S sein Ziel der Halbierung des Verschuldungsgrads in 2020 einhält (= ca. 1 Mrd EBITDA)
2.) Im Moment deckt sich das noch mit den Schätzungen der Analysten.
3.) Habe ja geschrieben, dass ich meine Range bei 300 Mio für Q1 auf 15,30 - 21,30 anhebe. Mehr erwarte ich nicht, wenn man in 2019 nicht mehr als 850 Mio bringen kann. Habe aber nichts gegen höhere Kurse.
4.) Sollten sich die 850 im Laufe des Jahres bestätigen und die Analysten weiter von ca. 0,9-1 Mrd. fü 2020 ausgehen, dann müsste auch die Range steigen. Die Frage wäre dann halt, ab wann man das Jahr 2020 handelt?
5.) Ich schaue nur von Quartal zu Quartal und daher ist für mich 2020 noch sehr weit entfernt. Bis dahin kann noch sehr viel passieren. Sehe mich eher als Trader, aber kein Day-Trader, und nicht als Langfristinvestor. Daher stelle ich meine Erwartungen nach jedem Verkauf wieder auf Null und interessiere mich nicht mehr für die Vergangenheit. Möchte ja den ein oder anderen EUR in der ZUKUNFT noch verdienen, basierend auf NEUEN angepassten Erwartungen.
Wenn ich mir die heutige zur Schau getragene Erwartungshaltung ansehe, lese ich da bescheide 18 bis 20 .
Der nur gelegentlich mitlesende User könnte den Eindruck gewinnen, das sei Ausdruck des Realitätsgewinns der Fangemeinde.
Meiner Meinung nach, hat das nur bedingt mit Realitätsgewinn zu tun, sondern dient der Vorbereitung auf - im Verhältnis zur PeerGroup -, einer nur bescheidenen Performance. Womit die Äußerungen vom Vorstand, dass K+S deutlich breiter aufgestellt (i.S. von besser) ist wie die PeerGroup, zurückgenommen wird.
Vergessen und vertagt die großspurige Argumentation anno 2015/16 seitens des Vorstands. Vertagt auf das Jahr 2030. Und das von einem Vorstand der nicht einmal mittelfristig seine Prognose einhalten kann, siehe nur 2018, aber sich zutraut die Ergebnisse im Jahr 2030 zu prognostizieren, freilich in Abhängigkeit von unzähligen Prämissen, man wird ja im Konzern diesbezgl. juristisch beraten. (Liebe Moderatoren die erwähnte juristische Beratung ist keine unbelegte Behauptung, sondern entspricht Apriori der Konzern-Mentalität.)
Und genau dieser Vorstand/AR soll von den Anlegern auf der HV 2019 entlastet werden? Darüber würde ich als Aktionär einmal verstärkt nachdenken.
:-)
man sollte aber das doch etwas frühe ausscheiden des hauptverantwortlichen VV steiner (ich glaube er ging, anders als sein vorgänger nicht mit 65, sondern mit 62 1/2 und wechselte, ebenfalls anders, auch nicht in den AR, geschweige denn hätte dessen vorsitz übernommen, sondern er verschwand mehr oder weniger in der versenkung) nicht zu gering einschätzen. natürlich hat davon keiner den kommunizierten "fairen" wert 41+x, aber ein zeichen war und ist es irgendwie wohl schon.
ebenso wie "shaping2030", das hier meistens polemische reflexe erzeugt, während man es genausogut auch als distanzierung von jenem bild, das das unternehmen im rahmen der potash-übernahme von sich gab, sehen könnte und als spätes, aber immerhin eingeständnis, dass sich erhebliche hausaufgaben angesammelt haben und erledigt werden müssen.
mir kommen solche aspekte in eurer diskussion zu kurz.
nicht schwarz oder weiß, sondern grau ist das jetzt.
Ein Verfehlen der oberen Bereiche in 2019 und nicht mal 1 Mrd in 2020 (für das Jahr waren immerhin schon mal 1,6 Mrd ausgerufen).... dann passiert hier gar nichts und man sollte dann auch nicht von dem langjährigen KGV von ca 16 ausgehen, sondern von maximal 12-14. Jegliche Phantasie wäre dann komplett zerstört und 2030 ist noch seeeehr lange hin.