Drillisch AG
Kaufkosten lt. Drillisch-HP: 15,35 Mio Euro. Kurswert auf Basis von 44 Euro: ca. 17,63 Mio Euro. Gewinn daraus: ca. 2,28 Mio. Euro. Fast 15%! Gute Entscheidung!
Interessant finde ich vor allem den letzten Absatz, wer baut in Deutschland die Sendeanlagen? Wen haben die Amis oder die anderen EU-Staaten genommen?
Weiß das jemand?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/...tze-15910204.html
Wenn ich die letzten Aussagen in der Presse richtig interpretiert habe, wird DRI nun nicht mitbieten, sondern sich den notwendigen Anteil einkaufen. Oder ist es nicht so einfach?
Wie seht ihr das? Auf diesen Termin heute hat man nun Monate lang gewartet? Irgendwie ein non-event.
Dort teuer einkaufen?
Keine Ahnung wie so eine Detailrechung aussieht...
Ich finde hier legen einfach nicht alle Fakten auf dem Tisch um wirklich etwas zu verstehen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/...tze-15910204.html
In meiner Augen lähmender Lobbyismus, anstatt mit erhöhtem Wettbewerb die Digitalisierung angemessen voranzubringen. Telekom und BNetzA sind in Bonn halt auch nur 1,5km auseinander.
Und auch oben drüber, was der Haas schreibt?!? Soll mal einer verstehen.
https://www.golem.de/news/...-frequenzen-beschlossen-1811-137920.html
Ich halte jede Wette, dass wir hier wieder im Aussitzchaos enden wie beim BER.
Wenn wir wirklich schnell etwas bewegen wollten, müssten die Lizenzen gratis vergeben werden, maximale Konkurrenz entstehen und diejenigen, die schnell investieren und etwas nachweislich in Betrieb nehmen eine steuerliche Sonderabschreibung geltend machen können.
Drillisch und der unglückliche Lucky Buy
Ein falsch bilanziertes Schnäppchen hat bei Drillisch für Ärger gesorgt. Und auch beim Cashflow hat der Telekomkonzern die nötige Transparenz missen lassen. Das ist Bilanzkosmetik für Fortgeschrittene, findet unsere FINANCE-Bloggerin.
https://www.finance-magazin.de/blogs/abgeschminkt/...cky-buy-2028021/
Klar ist es nicht korrekt, aber das sozusagen als absichtliche Bilanzkosmetik hinzustellen …
Also mich interessiert es eher wenig, wie hoch der Umsatz ausgewiesen ist und ob mal in einem einzelnen Jahr der Cashflow im operativen Bereich oder weiter unten unter den Investitionen auftaucht. Klar ist es für die Vergleichbarkeit der Jahre interessant, aber nicht für das Investment als solches.
Na ja, ist ja nun auch schon drei Jahre her.
Finde das insgesamt unkritisch. Wer sich einmal intensiver mit der Rechnungslegung beschäftigt hat, der weiß, dass das ein doch sehr komplexes Thema ist. Da kann es schon mal passieren, dass da was falsch eingeordnet wird. Insbesondere da es sich da um ein Sonderthema handelt.
Wenn ich aber 15 Mio aus dem oCF rausnehme und dann im inv. CF berücksichtige. Dann habe ich 61 Mio oCF und 154 Mio inv. CF (davon 150 Mio an Telefonica). Das hieße man hätte in dem Jahr gar keine weiteren Investitionen getätigt. Das halte ich mal für Bullshit. Zumal damals der gestiegene CF in Q2 2015 erläutert wurde mit dem Zuschuss von Telefonica. Warum das kein op. CF sein soll, ist eine gute Frage. Aber die ganzen Regelungen im IAS/IFRS und ständigen Änderungen sind da auch verwirrend. Da kann im Zweifel auch mal ein Fehler passieren.
Wobei wenn ich die Meldung lese: zitiere mal aus dem Bundesanzeiger (Meldung ist vom 19.09.2018):
"Der positive Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (EUR 76,2 Mio.) wurde um EUR 15,0 Mio. zu hoch ausgewiesen und der negative Cashflow aus Investitionstätigkeit (EUR -169,2 Mio.) wurde um EUR 15,0 Mio. zu niedrig ausgewiesen, da entgegen IAS 7.14 (c) Auszahlungen für Mobilfunkeinkaufsleistungen für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2015 dem Cashflow aus Investitionstätigkeit und nicht dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit zugeordnet wurden. "
Der CF aus Investitionen für H1 2015 beträgt laut dem Bericht für das 1. Halbjahr -9,152 Mio EUR. Wie da 15 Mio. zuviel abgezogen sein können ist mir ein Rätsel. Dann wäre der inv. CF positiv, obwohl gar keine Verkäufe stattfanden.
Bin gespannt, ob es da weitere Änderungen für die nachfolgenden Jahre gibt
Unter Umständen sind es auch die anteiligen 15 Mio für H2 von den 150 Mio für 5 Jahre Vertrag mit Telefonica. Da stellt sich tatsächlich die Frage, bezahle ich damit ein Wirtschaftsgut (Möglichkeit das Netz zu nutzen) oder kaufe ich damit bereits Minuten und Datenmengen die ich vertreibe. Dann wäre es ggf. operativer Aufwand. Aber gut dann sinkt der Capex, wenn es noch weiter von iCF zu oCF verschoben wird. Dann wird unser Vorteil (kaum Investitionen) halt an anderer Stelle deutlich, da es keine Änderung des Ergebnisses bewirkt.