Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Nur meine meinung...
... bereits am 1. Tag der Ausübungsperiode ausgeübt wurden. Ich beziehe mich hierbei auf die DGAP-Stimmrechtsmitteilung der Deutschen Bank vom 31.08.2018 bezüglich der von der UBS gehaltenen Anteile:
https://www.finanznachrichten.de/...-deutsche-bank-ag-deutsch-016.htm
Ich vermute, dass sich der größteTeile der in Punkt 7.b.2. aufgeführten Instrumente mit dem gestrigen Tag aufgelöst haben dürfte und wir in der kommenden Woche eine entsprechende Veränderung angezeigt bekommen. Damit dürfte jetzt (zumindest für die UBS) der Weg nach oben frei sein, wohingegen die Shorties vor dem Problem stehen, bis zum 11.02.2019 ca. 6% der Aktien möglichst zu Durchschnittspreisen von ca. 12,00 einzusammeln, um ihre beabsichtigten Gewinne nicht zu gefährden. Bei Preisen oberhalb von ca. 14,40 dürften ihnen bereits erste Verluste drohen. Beste Voraussetzungen also für eine schöne kleine Rallye bis zur Veröffentlichung der Q3-Zahlen gegen Ende Oktober, welche aber wiederum für eine Fortsetzung der Rallye bis Weihnachten sorgen könnte!
Ich vermute, dass die HNA selbst den Shorties die benötigten Aktien zur Verfügung gestellt hat. Das heißt, dass die HNA mit dem heutigen Tag weitere ca. 2,5% ihrer Beteiligung an der Deutschen Bank abgebaut haben könnte. Das schien bei der Neustrukturierung des Collar-Vertrags mit der UBS zu Jahresbeginn auch von Anfang an der Plan gewesen zu sein, nämlich den Leerverkäufern ein sicheres Geschäft bei fallenden Kursen ohne größeres Risiko bezüglich der Wiederbeschaffbarkeit der Aktien zu ermöglichen: Die HNA wollte von Beginn an die verliehenen Aktien gar nicht mehr zurück haben und dafür an den Gewinnen der Shorties partizipieren. Das gilt dann vermultich auch für die verbleibenden ca. 5% der HNA-Aktien: Am 11.02.2019 wird die HNA den Leerverkäufern durch Verzicht auf die Wiederbeschaffung der verliehenen Aktien ihr restlches Aktienpaket verkaufen, sofern der Kurs an diesem Tag oberhalb von ca. 14,40 steht. Damit dürften den Leerverkäufern bis dahin mehr als genug verfügbare Aktien zur Verfügung stehen, um den Kurs bis dahin nicht deutlich über diese Marke steigen zu lassen. Auf Basis des heutigen Ereignisses rechne ich zu diesem Zeitpunkt mit einem Kurs der Deutschen Bank zwischen 15,00 und 16,00 je Aktie.
Wenn für das gestrige Handelsvolumen nicht HNA, UBS und die Leerverkäufer verantwortlich waren und sich jemand anderes eine große Beteiligung an der Deutschen Bank gesichert haben sollte, dann bekommen wir nach Bekanntgabe einer solchen Nachricht vermutlich einen waschechten Shortsqueeze zu sehen. Das wäre ja echt ein Ding, aber ich glaube eher an die Theorie weiter oben im Text:
Euch allen ein schönes Wochenende und träumt bitte nicht von einer Fusion der CoBa mit der DeuBa, denn das wäre der Beginn eines real existierenden Albtraums. Kein Aktionär der DeuBa kann sich so etwas wirklich wünschen, außer wenn er ein noch größeres CoBa-Aktienpaket besitzt. Die Deutsche Bank und die Commerzbank wären auf Jahre hinaus nur noch mit sich selbst beschäftigt, während sich die Kunden parallel dazu neue Ansprechpartner suchen. Niemand kann ein ernsthaftes Interesse daran haben, 30.000 Ex-Banker ohne Job zurückzulassen ...
Montag Abverkauf
Es gibt keinen, der Steuerzahler wird so oder so dafür aufkommen.
Sollte es wirklich nachhaltig zu einer Entspannung kommen (was wohl sehr unwahrscheinlich ist), dann wird es eine kräftige Bewegung nach oben geben.
Wenn jetzt die Gesprächskanäle gekappt werden ... ist das kein gutes Zeichen ... sieht eher nach Eskalation aus.