Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Übrigens, nickname hast du verfehlt, oder ist das ironie?
Mal ehrlich, es ist schon bemerkenswert dass sie über einen Monat unten verweilt und immer noch den Boden unter den Füssen sucht. Kenguru-Kerze die Trendwende kennzeichnet, fehlt nach wie vor.
Der Stresstest ist irrelevant. Handelt sich ja lediglich um ein Tochterunternehmen und nicht um die DB selbst. Das die Amis die Deutsche Bank als Konkurrenten ausschalten wollen ist ja nichts neues. Am besten also mit negativen News oder Abstufungen. Trumps größter Gläubiger ist nunmal die Deutsche Bank. Ein Schelm der Böses dabei denkt ... 1-3 Jahre sollte man hier schon investieren und sich nicht tägl. durch Kursschwankungen oder shortbashing verrückt machen lassen. Faulheit zahlt sich meistens aus *g jedenfalls an der Börse.
Die DB gibt eine Menge Geld für teure Banker aus, ohne dass die DB einen Plan vorzuweisen hat, womit sie eigentlich nachhaltig Geld verdienen will. Zum Bezahlen brauche ich nur mein Mobiltelefon, Kredite vergibt die DB eh nicht mehr zu marktfähigen Konditionen, im Investmentbanking hat man sich von den Amerikanern so verprügeln lassen, dass man da total verbrannt ist, Emissionen laufen eher über die Goldmänner als die DB, schon wegen des miesen Images der DB und mit den stetig sinkenden Ratings steigen nur die Refinanzierungskosten, die jetzt schon höher als der mögliche Gewinn sind.
Sparen ist ja schön und gut, aber wenn man gespart hat, muss es noch ein Geschäft geben. Einige Dinge (Südostasien) laufen noch, aber eine DB, die in Südostasien noch eine Spezialbank ist und ansonsten ausblutet?
Und nein, es ist nicht irrelevant, wenn die DB eine Tochter in den USA hat, die durch den Stresstest fällt. Westernhagen besang die DB einmal, dass er an sie glaube, weil sie in bar zahle. Das ist vorbei. Größere Summen oberhalb der Einlagensicherung vertraut man dieser Bank besser nicht mehr an.
Nix gegen die Hoffnung auf einen Rebound. Aber was ist das Geschäft, mit dem die DB Geld verdienen will? Erst wenn es das gibt, gibt es einen Silberstreif am Horizont.
Man braucht doch nur in die Anteilsbesitzliste im Einzelabschluss schauen. Dann sieht man doch, wo Geld verdient wird und wo nicht.
Wo wird Geld verbrannt?
USA: DB USA Corporation (Teilkonzern): -906 Mio Euro
GB: DB UK PCAM Holdings Ltd: -117 Mio. Euro
GB: Kradavimd UK Lease Holdings Ltd.: -50 Mio. Euro
Wo wird Geld verdient?
DB UK Holdings Ltd: +365 Mio. Euro
Benefit Trust GmbH, Lützen: 119 Mio. Euro
Cathay Capital: 57 Mio. Euro
DB Advisors SICAV: 130 Mio. Euro
DB Industrial Holdings GmbH, Lützen: 119 Mio. Euro
DB Valoren Sarl, Luxemburg: 385 Mio. Euro
Deutsche Alternative Asset Management Global: 87 Mio. Euro
Deutsche Asia Pacific Holdings: 315 Mio. Euro
Deutsche Asset Management Group London: 174 Mio. Euro
Deutsche Asset Management S.A: 255 Mio. Euro
Deutsche Bank Bauspar AG: 57 Mio. Euro
Deutsche Australia Ltd.: 45 Mio. Euro
Deutsche Bank Luxemburg SA: 218 Mio. Euro
Deutsche Holdings Luxemburg: 131 Mio. Euro
Deutsche Holdings Malta: 133 Mio. Euro
Deutsche Holding Nr. 3, London: 203 Mio. Euro
Deutsche Mexiko Holdings: 108 Mio. Euro
Deutsche Postbank (Teilkonzern): 317 Mio.Euro
Deutsche Securities Japan: 140 Mio. Euro
Huarong Rongde, Peking: 158 Mio. Euro
Harvest Fund Managment, Shanghai: 121 Mio. Euro
Ist schon peinlich. Vor 2-3 Jahren ist man durch den Test gefallen. Jetzt fällt man wieder durch. Nix geändert. Keine Hausaufgaben gemacht. Und wer war verantwortlich für das Risikomanagement? SEWING....hahahahah....die verarschen die die Leute wo es nur geht...unglaublich...unglaublich...
Man hat wohl gedacht, man kommt einfach so davon, indem man die Geschäfte dort schliesst. Die Amis lassen die nicht einfach davon kommen. Schliesslich will man noch ein Druckmittel haben. Warum noch auf eine Kuh verzichten, die freiwillig Einem soviel an Strafen zahlen möchte? Eine goldene Kuh eben...
... weil die Deutsche Bank nach wie vor "systemrelevant" ist und das gilt nicht nur für Europa, sondern auch global. Sie wäre allein in der Lage, die Weltwirtschaft zu "zerütten" und ich glaube, dass die Ackermänner und Jains das auch wussten und diese Karte auch entsprechend (international) auszuspielen wussten.
Seitdem hat sich die Welt nicht wesentlich verändert, aber die "Spitzenspieler" der Deutschen Bank sind schwächer geworden. Das fällt interessanterweise mit der Amtszeit von Herrn Achleitner zusammen, der nach und nach stetig "schwächere" Vorstände einsetzte, was offensichtlich voll und ganz in die Karten der "Globalstrategen" von Goldman Sachs & Co. passt. Herrn Sewings "Maßnahmen" passen da auch sehr gut ins Bild, die (internationale) Rolle der Deutschen Bank sukzessive weiter zu schwächen. Das Ergebnis des Stresstests ist nur eine (äußere) Legitimation hierfür, die horrenden Strafen nur eine Art "Denkzettel", was passieren könnte, wenn man dieser (vorgegebenen) Richtung nicht folgt. Die in 2016 angedrochte Milliardenstrafe in den USA hätte auch für die Amerikaner selbst einen zu hohen Preis gefordert, weshalb man sich letztlich für die (erfolgreiche) Fortsetzung der Salamitaktik entschieden hat. Die $2,2 Mrd. Boni mussten gezahlt werden, weil die Höhe der möglichen Klagen der Angestellten in den USA den Wert dieser Boni wohl deutlich überschritten hätte.
Was ich damit sagen will: Das Geschäft der Bank ist seit Jahren politisch fremdbestimmt. Es gibt nichts, was man richtig machen könnte, weil das, was falsch gemacht wurde und auch in Zukunft falsch gemacht wird, genauso "gewünscht" und entsprechend "gesteuert" ist. Goldman Sachs und JP Morgen hätten den jüngsten US-Stresstest gar nicht überstehen dürfen, wenn man dieselben harten Bandagen angelegt hätte wie bei der DeuBa. GS und JPM sind aber "Teilhaber" der FED und wer schießt sich schon ins eigene Knie? Warum aber haben die Europäer seinerzeit (die Berater von) Goldman Sachs nicht auf Milliarden an Schadenersatzzahlungen verklagt, die durch Falschberatung und Manipulation von Zahlen beim EU-Eintritt Griechenlands entstanden sind? Wieso können Ex-Komplizen dieser Machenschaften wie Draghi oder Achleitner heute nach wie vor Spitzenpositionen in Europas Finanzsystem bekleiden? Ganz einfach, weil es politisch gewollt ist, so wie es auch die schnelle "Aberkennung" der Systemrelevanz der Commerzbank gewesen ist, die sich seitdem mehr schlecht als recht von Geschäftsjahr zu Geschäftsjahr schleppt ...
... und trotz dieser (zumindest für mich) augenscheinlichen Zusammenhänge gibt es dann doch eine ganze Reihe von Leuten hier im Thread (und noch mehr im Parallelthread), die an eine Art "Wiederauferstehung" glauben!? Das ist mutig, denn das würde bedeuten, dass man auch an ein unabhängiges und starkes Europa glauben müsste. Dafür aber müsste man aber zunächst (politisch) an einem Strang ziehen, sich von den Goldmännern und den anderen außereuropäischen Einflussgrößen emanzipieren und das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen. Das wird aber nicht passieren und Herr Sewing wird gerne auch die eine oder andere weitere Milliarde an Strafzahlungen an US-Behörden überweisen, auch weil ihm das Geschäft dort (angeblich) so wichtig ist, sofern er weiter ein gut situiertes Leben führen kann. Was jucken (ihn persönlich) die Milliarden, die hier und da verpulvert werden? Wie hoch ist sein Aktienanteil an der Deutschen Bank (gemessen an seinem Vermögen) und warum werden die Top-Banker-Boni der Deutschen Bank nicht in Aktienoptionen sondern in Cash beglichen? Ich weiß, das sind alles Dinge, die einen zu einer Art "Verschwörungstheoretiker" werden lassen ...
Die Deutsche Bank ist ein Zombie-Unternehmen. Sie "lebt" nur noch, weil man (noch nicht ganz) auf sie verzichten kann. Bis es soweit ist, wird man sie weiter an der langen Leine weiter demontieren. Für die Aktionäre wäre es eigentlich das beste, wenn man sie (möglichst sofort) filetieren und die "richtig guten Stücke" an Banken aus den USA oder der Schweiz veräußern würde. Nur so könnte man mit der DeuBa-Aktie noch Geld verdienen, oder eben als "Kurzfrist-Trader" von Tag zu Tag oder von Sekunde zu Sekunde, je nachdem ...
... und in 10 Jahren wird es auf dem gesamten europäischen Kontinent überhaupt keine global einflussreiche Investmentbank mehr geben. Seitdem die Bundesrepublik nicht mehr der Brückenkopf für die US-Interessenten auf unserem europäischen Kontinent ist, müssen die USA sich auch nicht mehr explizit um diesen "Partner" kümmern. Flüchtlingskrisen und der Aufstieg nationaler Regierungen sind nur Hilfsmittel, um uns Europäer zu spalten und weiter zu schwächen. Das Schicksal der Deutschen Bank ist eng mit der Entwicklung Europas verknüpft und wenn sich hier einige hinstellen und Werbung für nationalistische Parteien machen oder über "Mutti" lästern, aber gleichzeit die Deutsche Bank-Aktien in 1-2 Jahren bei 20,00 sehen, muss man sich auch nicht darüber wundern, wieso es so weit kommen konnte.
Bin hier nach wie vor sehr optimistisch habe aber auch einen EK von knapp 9,30. Wer jetzt bei 14-15 gekauft hat ... das ist sicher bitter, aber auch da braucht es einfach einen langen Atem. In meinem Depot liegen Aktien teilweise schon seit 8 Jahren ... haben zwischenzeitlich auch mal 80% an Wert verloren und sind mittlerweile wieder im plus. Der langfristige Dax Chart spricht da eigentl. auch Bände. Gibt leider kaum Alternativen zu Aktien.
War aber ziemlich schwach....sehr, sehr schwach...
Soll angeblich aus EURO STOXX 50 https://www.finanzen.net/index/Euro_Stoxx_50/Marktkapitalisierung
rausfliegen. Ist derzeit Vorletzter, fast gleichauf mit Unibail. Vor 2 Jahren flog die auch noch aus einem Euro-Index mit kaum Auswirkungen.
In diesem Fall soll es laut DB nur um 5% der Aktien gehen, die betroffen würden. Ich denke, ein Rauswurf aus dem Index würde schon zu einem kurzfristigen Ausverkauf kommen lassen, so ähnlich wie die Versorger vor paar Jahren. Aber, die Gefahr ist erstmal nicht da.
Meiner Meinung nach ist die Kuh noch nicht vom Eis. Erst, wenn die Amis diese trockengemoleken haben, kann diese vom Eis. Da kommt noch was. Trump-Russland-Deutsche Bank...
alle schauen zu wie die AMIs die Bank kaputt machen.........