Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert


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Neuester Beitrag: 28.04.24 12:48
Eröffnet am:02.06.18 14:11von: telev1Anzahl Beiträge:44.17
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258 Postings, 2333 Tage Paule204@KASA23 Körpersprache? ...

 
  
    #17076
1
02.02.19 09:53
wird sehr subjektiv empfunden. Ich fand es zB nicht arrogant, sondern selbstbewusst. Und das erwarte ich auch von einem CEO.
Bei den Ehemaligen stimme ich Dir aber zu. Nur, die CEO‘s sind nicht die einzigen Führungskräfte im Konzern. Die DB, bzw.. deren Mitarbeiter, hat doch ein paar Milliarden verdientund davon muss man die Kosten abziehen. Da können wir uns drüber austauschen, ob das Verhältnis stimmt. Aber Personalabbau würde ja kommuniziert.
Insoweit finde ich die Formulierung „die ganzen“ nicht ganz sachgerecht... Das aber nur mal so als Hinweis. Eine kritische Diskussion ist immer erforderlich, sollte aber sachlich geführt werden und da helfen mMn keine Verallgemeinerungen.
 

741 Postings, 3176 Tage Henri72Stimme Dir, aber auch Kasa23 zu

 
  
    #17077
2
02.02.19 10:13
Einen Gewinn hat sie geschafft. Wie der Analyst beim Handelsblatt sagt, C. Sewing finde ich ist ein gutes Chef der Bank. https://www.handelsblatt.com/finanzen/...055-C23IxGYgLKsLEiGvhz0n-ap6
Zu bedenken ist aber, wir haben in Deutschland ein wirtschaftsfeindliches Klima, nicht nur in Deutschland, s. Brexit, der Politik Trumps, Russlands und Chinas. Die Politik von Merkel-SPD schadet nicht nur den kleinen Leuten, zerstört hunderttausende Arbeitsplätze, sondern sie schadet auch nahezu allen Unternehmen in Deutschland. Eine Regierung, die Ökopolitik und Zuwanderung zur Religion erhebt, will Deutschland deindustralisieren. Was Altmaier zur Deutschen Bank sagt, kann der Deutschen Bank egal sein. Sie hat ihre Hausaufgaben zu machen. Und das bedeutet m. E. nicht nur Kosten zu sparen, das kann keine Zukunftsstrategie sein, sondern auch ihre Geschäftsfelder aufzupäppeln und zukunftsfähig zu machen. Und wenn sie 4% Eigenkapitalrendite erreicht, was über 2,5 Milliarden Gewinn wären, dann ist sie binnen weniger Jahre wieder eine solide Großbank. Eine Fusion braucht die Deutsche Bank nicht, die Risiken und den riesigen Wirbel schon gar nicht.
Was die Deutsche Bank braucht, wird bei der Analyse deutlich. Ruhiges Fahrwasser, also keine großen Affären, keine überhöhten Forderungen und schon gar keine Fusion mit wem auch immer.
Und genau da bin ich voll bei Kasa23. Solche Leute, wie Ackermann oder Leute im Aufsichtsrat, wie der Chef Dr. Paul Achleitner kann die Deutsche Bank nicht gebrauchen. Einen Bsirske schon gar nicht. Hier krankt es in Deutschland. Deutsches Aktienrecht, was in großen Gesellschaften den Gewerkschaften die Hälfte der Sitze zugesteht, ist eine Katastrophe. Da hat mindestens nur die Hälfte des Aufsichtsrates nur ihren Verdienst und ihren Job im Auge, Geldverdienen für die Aktionäre kommt bei denen kaum vor und die sind von den Aktionären nicht abzusetzen. Nicht umsonst hat das kleine Land Israel mehr Börsengänge von Technologieunternehmen in New York als die ganze EU. Das deutsche Aktienrecht gehört geändert, es trennt die Aktionäre von ihrem Kapital, aber unter dieser Regierung ist dies nicht vorstellbar.
Ich kann nur hoffen, dass sich wieder möglichst viele Aktionäre an der Abstimmung zur HV beteiligen, sei es per Internet, um Achleitner wieder eine Klatsche zu geben.  

923 Postings, 2083 Tage Black MambaSollte sich bezüglich ...

 
  
    #17078
2
02.02.19 10:35
... der Geldwäschevorwürfe in Sachen Danske-Bank bei den Strafverfolgungsbehörden in den USA doch noch etwas tun, und wenn es nur die Meldung ist, dass sie konkrete Ermittlungen aufnehmen, dann war es das mit dem Mini-Jahresgewinn in 2018: Kein Wirtschaftsprüfer der Welt wird zulassen, dass dann hierfür in den Büchern keinerlei angemessene Rückstellungen gebildet werden.

In den 3 Monaten bis zum Abschluss des Jahresberichts sehe ich hier noch mit die größte Gefahr dafür, weshalb die drei Herren aus "Gründen des Anstands" auch weiterhin auf ihre Boni werden verzichten müssen, selbst wenn Karl von Rohr weiter an seiner Einschätzung festhält. Jede andere Aussage wäre im Moment ja auch fahrlässig und käme fast schon einem Schuldeingeständnis gleich. Das ist halt das Problem, wenn man die Verantwortung trägt, selbst wenn man sich selbst nichts vorzuwerfen hat.

Und genau das muss man Sewing seit gestern auch vorwerfen: Er übernimmt keine Verantwortung für das Siechtum der Aktie an der Börse, versucht einen Mini-Gewinn von 341 Mio. nach Steuern als Erfolg zu verkaufen und findet nicht einmal die richtigen Worte, um den Aktionären seiner Bank Hoffnung auf Besserung zu geben. Hausaufgaben machen und Schritt für Schritt weiterarbeiten ist nicht das, was man nach 50% Kursverlust in einem Jahr vom CEO hören will, ebenso das ständige Ausweichen bei den wirklich interessanten Fragen der Journalisten aus Gründen des Prinzips. Man hätte sich sowohl etwas mehr Demut als auch mehr "Attacke" gewünscht. Cryan war da doch noch etwas geradliniger als die aalglatten Herren am gestrigen Tag, die 1 Stunde lang den Fragen der Journalisten größtenteils auswichen und sich eon wenig wunderten, dass man sie eben nicht für das Erreichen selbstverständlicher Minimalziele feierte.

Ziemlich interessant war auch die Frage, wie man denn nun die Gefahr bezüglich einer weiteren Abstufung durch die Ratingagenturen sehe. Immerhin hatten diese ja auch angekündigt, dass sie bei einer anhaltend mauen Ertragslage die Überlebensfähigkeit der Bank gefährdet sehen. So könnten die Gewinne von heute die Verluste von morgen kompensieren helfen, falls es konjunkturell doch einmal schlechter laufen sollte!? Die Antwort war, dass man in solchen Fragen eng mit den Ratingagenturen zusammenarbeitet. Ich denke, dass den Journalisten von Bloomberg und Financial Times gestern genügend Munition in due Hand gegebrn wurde, um damit auf die Deutsche Bank zu schießen. Die werden sich ihren eigenen Reim auf das Herumdrucksen der Vorstände machen und damit Diskussionen entfachen, die man hier und so bestimmt nicht hören will.

Das von vielen erhoffte positive Überraschungsmoment ist gestern leider ausgeblieben. Dafür hat man den Zweiflern jede Menge neuer Argumente ins Körbchen gelegt, und sei es nur durch die versuchte Verheimlichung der eigentlich schlechten Nachrichten. Eine offensichtliche Underperformance wie die der Deutschen Bank vor der Fachpresse als Erfolg darzustellen kann eigentlich nur nach hinten losgehen. Da sitzen keine telev1 oder gelberbaron in den Reihen, die die Sachverhalte hinter der aufgebauten Fassade nicht verstehen. Sewing hat gestern eine Gelegenheit verpasst, mit diesen Leuten einen Schulterschluss zu üben. Er braucht auch deren Unterstützung, um in Ruhe weiter seine Hausaufgaben machen zu können, aber gestern hat er sie eher wie kleine Schulbuben behandelt und das wird sich bestimmt noch rächen in den nächsten Tagen und Wochen. Die werden über ihn herfallen und in der Luft zerreissen und den Kurs der Deutschen Bank gleich mit!  

923 Postings, 2083 Tage Black Mamba@Henri72: Der Grat zwischen ...

 
  
    #17079
2
02.02.19 10:58
... einem gesunden Selbstbewustsein und der eigenen Selbstüberschätzung ist mitunter ziemlich schmal.

Sewings Verhalten passt leider nicht zu seinen Ergebnissen und das ist mir gestern aufgefallen. Setzt man hingehen das Verhalten von seiner Selbstherrlichkeit Herrn Ackermann zu den von ihm gelieferten Ergebnissen zur damaligen Zeit, dann passte das besser zusammen, auch wenn wir jetzt im Nachhinein mit dem Kopf schütteln. Zumindest damals hat er (für den Moment) alles richtig gemacht. Bei Herrn Sewing fehlt mir allerdings ein Stückweit die notwendige Demut sowie der Draht zu den geschundenen (Klein-)Aktionären. Auch über seine Arbeitsergebnisse sollte man sich unterhalten, denn so rosig wie er sie findet, finden ich und viele andere auch diese ganz und gar nicht. Auch der Mangel an Transparenz ist erschreckend. Er ist hat durch und durch aus der "alte Schule" der Deutschen Bank, aber leider ist die Deutsche Bank längst nicht mehr da, wo sie einmal war, um sich heute noch so geben zu können! So wie gestern kann er sich gerne hinstellen und reden, wenn er 5 Mrd. Euro nach Steuern verdient hat. Bis dahin sollte er sich aber in etwas mehr Bescheidenheit üben.  

109 Postings, 2580 Tage HopfenstopferBM

 
  
    #17080
8
02.02.19 11:45
Deine Beiträge sind seit den Q2-Ergebnissen von sachlich in Richtung emotional abgedriftet. Und zwischen emotionaler Schreibweise und Stänkern scheint ebenfalls ein schmaler Grat zu liegen.
Ich habe deine Beiträge zuvor echt geschätzt. Doch seitdem du in deinen völlig überzogenen Erwartungen an Q2 enttäuscht wurdest, hat sich dein Meinungsbild über Sewing um 180 Grad gedreht und deine Beiträge sind kaum noch lesbar (immer das gleiche gespickt mit unzähligen Managementfloskeln).

Fakt ist doch, dass Sewing seine Versprechen für die acht Monate in 2018 gehalten hat. Mit dem doch sehr beschleunigten Stellenabbau im Gegensatz zum Vorgänger hat er sich bestimmt nicht beliebt gemacht. Wie mein letzter Beitrag zeigt, sind seine Ziele für 2019 auch nicht unmöglich, eher ambitioniert.

Was sein Auftreten auf der Jahresmedienkonferenz betrifft, bin ich ganz bei Paule. Demut gehört zu einem CEO eines Multimilliarden Unternehmens, wenn er eine Insolvenz zu verkünden hat. Ich erwarte selbstbewusstes und stringentes Verhalten. Nur so wird das Unternehmen von Großkunden ernst genommen.

Ich sehe Fortschritte und weiteres Potenzial auf der Kostenseite. Es scheint endlich die Genehmigung da zu sein, überschüssige Liquidität eigenständig anzulegen, anstatt es teuer bei der EZB hinterlegen zu müssen. Auch das ist Sewings beschleunigtem Abbau der RWAs zu verdanken. Dass die großzügige Liquidität zuvor positiv hervorgehoben wurde, halte ich allerdings für Blödsinn. Sie hatten keine andere Wahl. Seit der Genehmigung zur Verwendung der Mittel feiern sie sich für den Abbau der Liquidität. Man musste es wohl schönreden, wie auch immer... Es geht bergauf, es darf wieder investiert werden. Sofern in Q1 > 1 MRD bereinigter Vorsteuergewinn steht, bin ich zufrieden. Andernfalls geselle ich mich zu diversen anderen in die Nörgelecke...
 

541 Postings, 2477 Tage chrzentraleVorstand...und Kurs

 
  
    #17081
1
02.02.19 12:15
alles was passiert ist , nach Offenlegung der Zahlen ist ein kleiner Rücksetzer beim Aktienkurs. Nur das zählt und spiegelt die Realität wieder. Hier pausenlos mittlerweile krankhaft die Vorstandsspitze zu anzugreifen ist auch irgendwann mal gut.
Vielleicht wird jetzt jede Besserung in Kurssteigerung umgemünzt....


 

923 Postings, 2083 Tage Black Mamba@Hopfenstopfer: In 3 Monaten bist Du dann ...

 
  
    #17082
2
02.02.19 12:39

... gerne willkommen in der Nörgelecke! Einige brauchen dann wohl doch noch etwas länger, um zu begreifen, dass Sewing der falsche Mann zur falschen Zeit am falschen Ort ist.

Was die Zielsetzungen des DeuBa-Vostands angeht, so sollte man Selbstverständlichkeiten (wie die erreichte schwarze Null) nicht als Ziel deklarieren. Er hat Leute und Geschäftsfelder herausgehauen und in entsprechender Höhe Kosten gesenkt und Erträge verloren. Mir fehlt da einfach die Managementleistung, aber Du hast schon recht, weil im heutigen Deutschland ist es ja schon ein Erfolg, wenn man sich morgens unfallfrei die Schnürsenkel zubindet.

Was Dich und mich unterscheidet ist, dass wir zwar beide offensichtlichtlich long investiert sind, ich aber nur dann eine reele Hoffung für Gewinne durch steigende Aktienkurse sehe, wenn dieser Vorstand die Segel streicht oder aber die Bank von einer ausländischen Bank übernommen wird, während Du weiter auf das von Herrn Sewing vorgegebene Schneckentempo setzt. Wohin uns (Aktionäre) das seit den Q3-Zahlen (- nicht seit den Q2-Zahlen, denn die waren top! -) gebracht hat, zeigt Dir das Chartbild. Meine Erwartungen für Q3 waren alles andere als überzogen, denn ich wollte nichts weiter als eine Bestätigung der Ergebnisse aus dem Q2-Ergebnis. Erstmalig konnte man nach über 3 Jahren ein Ertragsergebnis im Vergleich zum Vorjahr zumindest einigermaßen stabil halten und schon 3 Monate später fällt man wieder ab. Hätte ich das etwa honorieren sollen? Die Börse hat es im Übrigen (zurecht) auch nicht getan ...

Mir Emotionalität "vorzuwerfen" ist ja wohl vollkommen daneben. Für mich zählen nur die Zahlen und Fakten, die auf den Tisch kommen. Und wenn die nicht passen, dann habe ich auch kein Problem damit, mit dem Finger auf diejenigen zu zeigen, die etwas anderes versprochen und nicht gehalten haben. In Q2 hieß es nämlich noch nicht, dass man 2018 den 1. Gewinn seit 3 Jahren einfahren möchte. Da war das noch eine Selbstverständlichkeit und man brüstete sich damit, die Erosion der Erträge bei gleichzieitger Reduzierung der Kosten erreicht zu haben. Übersetzt heißt das, dass ab sofort mehr Gewinn pro Quartal eingefahren wird, falls sich einem die Zusammenhänge aus dieser Aussage nicht gleich ergeben. Tatsächlich aber wurde der Vorsteuer-Quartalsgewinn in Q3 dann umgehend halbiert und das "große Ziel" eines Jahresgewinns nach 3 Verlustjahren in Folge ausgegeben. 2017 war nur auf dem Papier ein Verlustjahr, weil Trump zufällig die Steuern senkte. Ansonsten wäre Cryan dieses "Kunststück", das überhaupt gar keins ist, schon vor 12 Monaten gelungen.

Herr Sewing hat noch nichts gezeigt, was mich und offenbar auch die Breite Masse der Börsianer und der kritischen Journalisten und Analysten überzeugt hat. Wenn Du in ihm einen Heilsbringer siehst, dann ist das eben Deine Sache. Tatsächlich zeigst Du (durch Deine Empathie für Herrn Sewing) nämlich weitaus mehr Emotionen als ich, weil Dein Antrieb die Hoffnung auf Besserung ist. Ich hingegen verhalte mich seither eher wie ein Elefant in einem Pozellanladen, der einen Ausweg will. Mit Emotionen hat das relativ wenig zu tun: Ich fürchte mich vielmehr um mein Investment! Ich will nur mein Geld zurück und wieder raus hier, wenn Sewings vorgegebenes Schneckentempo tatsächlich die Lösung für die Probleme der Deutschen Bank bleiben soll. Ich kann nur hoffen, dass sich die öffentliche Wahrnehmung zu Sewing und auch zu Dr. Achleitner bis zur HV noch dahingehend ändern wird, dass beide nicht mehr zu halten sind. Ein Börsenkurs von deutlich unter 7,00 € bis dahin wäre schon einmal ein gutes Zeichen dafür, dass sich (leider schon wieder!) etwas ändern muss. Auch für alle diejenigen, die sich 2stellige Kurse versprechen, wäre das der schnellere Weg, denn so wie jetzt läuft, sehen wir diese erst irgendwann Mitte/Ende 2020, wenn überhaupt ...

 

4286 Postings, 2282 Tage timtom1011hallo leute freitag war sehr entäuschend

 
  
    #17083
02.02.19 13:16
am schluss ging es dann doch noch etwas
 hoffe das nächste woche stark steigen wird
da es ja besser wird und eine dive bezahlt wird und wir endlichwieder gewinne schreiben
das heist das sich der kurs verbesseren wird  und viele  gross anleger die aktie kaufen
wegen dive
meine   schein leben noch  wenn die aktie nicht mehr steigt sterben sie am 11,2 und 15,2 2019
schönes wochenende  

109 Postings, 2580 Tage HopfenstopferBM

 
  
    #17084
1
02.02.19 13:19
Ich fürchte, du missverstehst da etwas. Mir geht es nicht darum, mit Herrn Sewing gemeinsam meine Haare zu flechten und meine Tage zu bekommen (deine überspitzte Interpretation).

Ich messe ihn lediglich anhand seiner Ergebnisse und zudem ist sein Auftreten aus meiner Sicht nicht unangemessen gewesen. Wenn sich ein besserer findet, soll er es gerne übernehmen. Es will nur keiner! Und für die doch sehr umstrittene Wahl hätte es schlechter laufen können.

Sry für die Verwechslung, ich meinte natürlich die Q3-Ergebnisse. Die Erwartungen waren überzogen von dir (vgl. Consensus Report, damals gab es diesbzgl. schon keine zwei Meinungen). Vielleicht treffen sich deine überhöhten Erwartungen und Sewings zu geringen Erträge in der Mitte. Ihm alles in die Schuhe zu schieben, obwohl du dich fernab jeglicher Schätzungen begibst, ist überflüssig.

Für den doch sehr rapiden Abbau der RWAs in 2018 sehe ich den leicht gesunkenen Erträgen doch relativ gelassen entgegen. Vorausgesetzt das Thema kostenintensiver Bilanzumbau wurde in Q4 abgeschlossen.

Einigen wir uns doch einfach darauf, die Q1-Zahlen abzuwarten. Bis dahin ist alles weitere sowieso Spekulation. Möglicherweise stelle ich mich dann zu den Nörglern, nörgele aber leise und nicht täglich in grenzwertig herablassender Form, weil ich über die Enttäuschung nicht hinweg komme...  

923 Postings, 2083 Tage Black MambaIch habe kein Forum wie in Davos ...

 
  
    #17085
2
02.02.19 14:01

... zur Verfügung, in dem alle Herrn Sewing für's Nichtstun (mit Sicht auf die Ergebnisse der Deutschen Bank) feiern. Deshalb werde ich eben nicht müde, hier regelmäßig daran zu erinnern, warum die Deutsche Bank mit ihrer Strategie, die offenbar nur Erfolglosigkeit zum Ziel hat, nicht von der Stelle kommen kann.

Privat mag Herr Sewing ja ein prima Typ sein, mit dem man gerne bei einem Spiel der Eintracht im "Waldstadion" in der VIP-Lounge zusammen ein 1990er Gläschen Lafite Rothschild trinkt und dabei ein köstliches goldenes T-Bone-Steak genießt, aber ich hätte ihn dann doch erst einmal lieber als "Macher" bei der Deutschen Bank in Aktion gesehen, damit die Jungs und Mädels hier im Thread endlich auch wieder etwas mehr Grund zur Freude haben, selbst wenn sie mich dann verbal zerfleischen werden. Sie wetzen ja täglich die Messer, aber Herr Sewing tut nichts, um mich ihnen endlich auf dem Silbertablett zu präsentieren. Wenn es dann irgendwann doch soweit kommen sollte, werde ich mich dann hoffentlich selbst mit meinem Depotauszug zu trösten wissen. Ich denke nur, dass Herr Sewing mit der Kurserholung nichts zu tun haben wird, außer dass er die Bank immer weiter in eine sonst haltlose Position manövriert haben wird, so dass sie entweder übernommen oder er und (hoffentlich und endlich auch) Dr. Achleitner gehen dürfen. Beide bekommen aktuell ein ordentliches "Schmerzensgeld" überwiesen und werden die Kritik hoffentlich aushalten können. Mir wäre jedoch lieber, sie bekämen ihre Schecks für ihre nachweislichen Erfolge ...

Sewing ist nun einmal (leider!) federführend verantwortlich für die Vernichtung von zig Milliarden an Börsenwert während seiner Amtszeit. Was sagt das eigentlich über die Häufigkeit und Schärfe aus, in der ich seine und Dr. Achleitners Arbeit und deren Resultate in diesem Forum hier kritisieren darf? Wäre nur eine Kritik pro Monat und pro Milliarde Euro Börsenwertverlust eher angemessen?

 

700 Postings, 3332 Tage G.A.@BlackMamba

 
  
    #17086
3
02.02.19 14:46
was für ein Interesse sollte der Vorstand der DB an einem hohen Aktienkurs haben, denken Sie mal darüber nach, der Aktienkurs ist der Führungsriege nach Jain/Fitschen so ziemlich egal was immer wieder aus Statements wie (ich bin nicht da um den Aktienkurs sondern um die DB zu managen) Aussage Cryan.
In den letzten 20 Jahren hatte die DB nicht mehr so eine solide Bilanz wie Ende 2018, dieser Umbau in den letzten Jahren ging aber 100% zu Lasten der Interessen von Aktionären.
Bis Jain/Fitschen war die größte Aktionärsgruppe der Deutschen Bank die eigenen Mitarbeiter zum größten Teil aus dem Investmentbanking, z.B. Jain hatte bei seinem Abgang 1 Mio. Deutsche Bank Aktien, die hätten diesen Umbau nicht mit gemacht aber unsere aktuellen Großaktionäre haben ihre Aktienpakete mit Netz und doppelten Boden ausgestattet wie Sie es ja auch tun, deshalb ist denen der Aktienkurs auch egal.
Ihre Anmerkung das andere europäische Banken es ja auch schaffen auskömmliche Gewinne zu erwirtschaften verweise ich darauf das keiner von diesen Anderen mit einer ca. 1 Bio. Euro hohen Aktiva im Investmentbanking unterwegs ist.  

109 Postings, 2580 Tage HopfenstopferBM

 
  
    #17087
3
02.02.19 15:11
Ich wünsche mir nur deine alte Objektivität zurück. Aktuell klingt es nur noch verbittert. Das mag auch daran liegen, dass es in der Natur des Menschen liegt, eine emotionale Bindung zu seinem Geld zu haben. Mein erstes Etappenziel ist zunächst auch erstmal mein Einstandskurs. Aber schauen wir uns doch mal die nackten Zahlen für Q1 an. Bzgl. Kosten wissen wir doch jetzt, dass Sewing in der Lage ist, zu liefern.

Im Mittel ergeben sich bereinigte Kosten pro Quartal von 5,45 Mrd Euro. Da sich durch Stellenabbau in 2019 weitere Kosteneinsparungen tendenziell erst in den letzteren Monaten zeigen werden, und das erste Quartal meist noch von Bankenabgaben geprägt ist, gehe ich mal von bereinigten Kosten i.H.v. 5,8 Mrd Euro aus. Aufgrund von Teilverkäufen lege ich eine weitere Ertragserosion von 200 Mio zugrunde (von 7,0 auf 6,8).

Im Ergebnis erhoffe ich mir also 1 Mrd Vorsteuerergebnis (bereinigt). Und jetzt sage mir - lieber Black Mamba - sind meine Erwartungen realistisch? Und dabei die Bitte, ausschließlich auf Zahlenebene zu diskutieren.

Soweit ich mich erinnere, war Q1 2018 auch von Bankenabgaben belastet, die nur im 2-Jahres-Rhythmus erhoben werden. Kann mich aber auch täuschen...  

923 Postings, 2083 Tage Black Mamba@Hopfenstopfer: Ich gehe im 1. Quartal ...

 
  
    #17088
2
02.02.19 15:30

... des Jahres von einem Vorsteuergewinn von nicht mehr als 800 Mio. Euro (Erträge: 6,4 Mrd. Euro, Kosten; 5,6 Mrd. Euro) aus. Das wird dann aber auch das beste Quartal des Jahres werden, womit man die jetzt ausgegebenen Ziele schon mit den Q1-Zahlen kassieren und sein Heil in einer Fusion mit der Commerzbank suchen wird.

 

109 Postings, 2580 Tage Hopfenstopfer...

 
  
    #17089
3
02.02.19 15:47
Da liegen wir scheinbar gar nicht so weit auseinander. Ich habe die geschätzten Kosten auch großzügig aufgerundet, als Puffer.

Da die Erträge in Q4 zum Vorjahreszeitraum im niedrigen einstelligen Prozentbereich zurückgegangen sind, hoffe ich auf selbiges Phänomen in Q1 2019. Durch günstigere Bilanzsteuerung sind schon zusätzliche Erträge von knapp 100 Mio EUR zu erwarten.
Außerdem war zur Zeit der Bekräftigung des 4%-Ziels bereits ein Monat vergangen.

Darauf fußt meine Hoffnung, dass dieses Ziel zumindest nicht bereits in Q1 kassiert wird. Laut Präsentation der Zahlen basiert 1% der Rendite auf günstigere Markterwartungen (als Q4). Hierfür wage ich keine Prognose, kann aber durchaus ausschlaggebend für sich bessernde oder schlechterer weitere Quartale sein.  

556 Postings, 2728 Tage Sylar88...

 
  
    #17090
02.02.19 16:27
Wenn die Vorstand die Boni um die Hälfte reduzieren würde, hätte die deutsche Bank eine Milliarde Gewinn. Das ist einfach nur krank.
Ohne Verstaatlichung wird das nichts mehr, weil die Bonuszahlungen werden nicht weniger werden. Wenn noch einige Strafzahlungen dazu kommen. Hat die Deutsche Bank einen Verlust.

Ich werd mich bei der deutschen Bank bewerben. Ich kenne keine Firma wo die Bonuszahlungen so gesichert sind. Selbst bei Amd damals ,wo der Kurs bei 2 Usd war, hat der Vorstand der vor Lisa Su an der Macht war zumindest die Bonuszahlungen reduziert.  

556 Postings, 2728 Tage Sylar88....

 
  
    #17091
1
02.02.19 16:29
Wenn der Vorstand die Boni um die Hälfte reduzieren würde, hätte die deutsche Bank eine Milliarde Gewinn. Das ist einfach nur krank.
Ohne Verstaatlichung wird das nichts mehr, weil die Bonuszahlungen werden nicht weniger werden. Wenn noch einige Strafzahlungen dazu kommen. Hat die Deutsche Bank einen Verlust.

Ich werde mich bei der deutschen Bank bewerben. Ich kenne keine Firma ,wo die Bonuszahlungen so gesichert sind. Selbst bei Amd damals ,wo der Kurs bei 2 Usd war, hat der Vorstand ,der vor Lisa Su an der Macht war zumindest die Bonuszahlungen reduziert.  

Bitte das vorherige Posting löschen  

557 Postings, 4504 Tage VerkaufeNIX... aber dann würden doch die

 
  
    #17092
1
02.02.19 17:14
guten Mitarbeiter gehen ;)  

95 Postings, 2008 Tage DataScientistBonusdebatte

 
  
    #17093
2
03.02.19 00:10
Boni sind halt Gehaltsbestandteil. Muss man sich dran gewöhnen oder nicht in Bankaktien investieren. Wenn es keine Boni gäbe und dafür höhere Festgehälter wär auch nichts gewonnen.  

541 Postings, 2477 Tage chrzentraleFusion

 
  
    #17094
2
03.02.19 00:19
"Ich setze auf eine konträre Anlagestrategie. Ich kaufe nur Werte, die gefallen sind, am besten mindestens 30 Prozent. Dazu müssen die Fundamentaldaten stimmen", sagt Thieme. Er ist genau wie Otte auch ein Fan von Wirecard, die er bereits zum Jahresende bei einem Kurs von unter 130 Euro empfohlen hatte.

Selbst die krisengeschüttelte Deutsche Bank könnte laut Thieme spekulativ mit Blick auf eine mögliche Fusion mit einem französischen Geldhaus eine interessante Anlage sein.

Fazit: Alle wissen nichts und der Affe mit Dartpfeilen trifft vermutlich die beste Auswahl ;-)  

9246 Postings, 7381 Tage gripsNächste Woche deutlich rauf..

 
  
    #17095
2
03.02.19 08:45
Alles Negative ist nun eingepreist...
Rechne bald mit zweistelligen Kursen.
Gut, dass ich bei 7,48 nachgelegt habe...

DB wird die nächsten Wochen meiner meinung
massiv outperformed.


 

9246 Postings, 7381 Tage gripsOutperformen......

 
  
    #17096
03.02.19 08:46

9246 Postings, 7381 Tage gripsKatar.. Deal mit China..

 
  
    #17097
1
03.02.19 08:50
Und eine fusionsueberraschung lassen den
Kurs explodieren, shortsqueze wir kommen!!  

14454 Postings, 7477 Tage inmotionDB und CoBa Kombinat

 
  
    #17098
1
03.02.19 09:10
mMn. nach soll eine DB und CoBa Fusion hauptsächlich bewirken das DB nicht feindlich übernommen werden kann. CoBa bekommt einen 30% igen Aufschlag und der Staat kann seine CoBa Anteile einigermaßen schmerzfrei verkaufen. Altmeier steht als Held da und die neue DB steht unter der Aufsicht der sozialistischen Regierung aka DDR 2.0. Ach ja, da waren ja noch die Aktionäre ? Sie dürfen nach der KE x teilhaben am neuen Kombinat Aktien für Alle..... Es werden nämlich weitere Mrd. Aktien auf den Markt geworfen.....siehe KE......

Hellau Deutschland

 

14454 Postings, 7477 Tage inmotionTeil 2

 
  
    #17099
03.02.19 09:56
Der Klatschhasen Parteitag beschließt die Volksaktie DB für alle, so das jeder Deutsche Mitbewohner am sozialistischen Erfolg teilnehmen kann. Die Anzahl der DB Aktien reicht für 3 Aktien pro Alt und Neubürger allemal. DB ist seitdem gewinnbefreit, denn das steht dem Sozialismus entgegen.

Hellau Deutschland  

802 Postings, 2484 Tage solodrakbangräfesol.Grips wo gibts das zu kaufen

 
  
    #17100
3
03.02.19 13:14
Was du dir einwirfst / rauchst / aufschmierst ?  

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