Apple , das erste Billione-MK Unternehmen?
die Parität erreicht allso steigt würde in so einem Fall nicht us Aktien klar davon Profitieren ?
mal angenommen der Dollar steigt um 20 % würde Apple nicht besonders profitieren ?
Ich glaube us Aktien werden noch extrem steigen bevor sie alle fallen
Theoretisch. Nur hab ich gerade nicht im Kopf wie sich die Währungsunterschied auf das Betriebsergebnis von Apple auswirken würde. Müsste man in den Geschäftsbericht gucken und die Erlöse in ansehen. Diese würde dann logischerweise in $ zurückgehen.
... Euro um 10% steigt, kriegt man je Aktie mehr Euros.
Wenn man im Euroraum lebt und keine Waren kauft, die vom Dollarkurs abhängen, ist das ein schöner Währungsgewinn. Man fährt also Währungsgewinne ein.
In der Realität ist das kaum möglich, spätestens beim Erdöl (Benzin, Diesel Preis, Heizöl, höhere Energiekosten für Produktion treiben Preise in die Höhe) geht das dann nicht. Und wer den Euroraum verlässt, und z.B. in die USA reist, für den wird die Reise teurer, weil er mehr Euro je Dollar zahlen muss.
Man sollte im Hinterkopf behalten, dass man beim Kauf von US Aktien immer ein Währungsrisiko mitkauft. Spätestens, wenn man wieder verkauft, und den Gewinn in Euros umtauscht, ist es egal, wo man die Aktie gekauft hat.
Beispiel: man kauft eine US Dollar am Heimatmarkt USA gehandelte Aktie an der Nasdaq für 100 Dollar, und der Dollar-Euro-Kurs Kurs sei 1:1. Im Euroraum zahlt man also ebenfalls 100 Euro für die Aktie.
Wenn der Kurs sich nun verändert, und die Aktie z.B. auf 110 Dollar steigt, gibt es drei Möglichkeiten:
A. Währungskurs steht weiter bei 1:1 - man erhält an der Börse 110 Euro für die Aktie.
B. Der Dollar notiert zum Euro schwächer, und man kriegt weniger als 110€ je Aktie - man fängt sich einen Wechselkursverlust ein.
C. Der Dollar notiert zum Euro fester, und man kriegt mehr als 110€ je Aktie - man fährt einen Wechselkursgewinn ein.
Ob man die Aktie an der Nasdaq oder in Frankfurt kauft, spielt keine Rolle, wenn man das Geld in den Euroraum transferiert, weil man sich spätestens beim Umtausch der Dollar in Euro den Wechselkursverlust/-gewinn einfängt.
Wenn der Dollar-Euro-Kurs alsozufällig beim Verkauf bei 1:1,10 steht, also man 10% mehr Dollar für einen Euro bezahlen muss, dann würde man an einer EU Börse 'nur' 100€ je Dollar Aktie kriegen.
Der 10% Kursgewinn in Dollar wird durch die 10% Wechselkursverlust des Dollar zum Euro ausgeglichen.
Die einzige Situation, in der man davon profitiert, dass man die Aktien direkt in den USA in Dollar kauft/verkauft, und mit einem Dollar-basierten Depot (das geht auch innerhalb der EU) arbeitet, der ist, wenn man Dollar als Währung haben möchte, und wenn man die Dollars z.B. in den USA ausgibt. Oder eben in anderen Ländern mit Währungen, die am Dollarkurs fest gekoppelt sind, und die sich nicht entsprechend dem Eurokurs verändern.
Dann entfällt der Umtausch in Euro und man hat eben im Beispiel 110 Dollar in der Hand.
Anm.: Wenn am Jahresende vom depotverwahrenden Institut für die Steuererklärung die Zinsen / Gewinne berechnet werden, würde ich davon ausgehen, dass dieser zum jeweiligen Wechselkurs errechnet wird - aber das ist nur eine Vermutung. Ich habe kein Fremdwährungsdepot. Das kann evtl. jemand anderes beantworten.
... in Apples Bilanzen ist es m.E. schwer das nachzuvollziehen, weil gleich mehrere Faktoren eine Rolle spielen
A. Verkauf von US Produkten im Euroraum: üblicherweise werden Währungsschwankungen durch Währungs Aufpreise gepuffert - die alle paar Monate angepasst werden, und dazu dienen, damit man nicht ständig an den Preisen herumkorrigieren muss.
Wie hoch der ist, entscheidet, ob Apple dadurch Kursgewinne oder -verluste in die Bücher erhält.
B. Höherer Dollarkurs bedeutet für in den USA produzierte Waren z.B. höhere Preise in Euro. Steigt der Dollarkurs, muss man mehr Euros für das US Produkt bezahlen.
Vor fünf, sechs Jahren waren Apple Produkte für uns Euro Bürger eher günstig. Je mehr Euros man für einen Dollar hinlegen muss, desto mehr Euros muss man auch für Apple Produkte bezahlen.
Das kann sich negativ aus die Verkaufszahlen auswirken. Das wirkt sich auf die Gewinne direkt aus.
C. Apple selber lässt ausserhalb des Dollarraumes produzieren, in China etc., und je nachdem, wie in den Verträgen das Wechselkursrisiko geregelt wurde (zulasten Auftraggeber, zulasten Auftragnehmer, Fifty-Fifty, etc.), kann das die Apple Bilanzen belasten, oder eben stärken.
Nur als Anregung: wenn der Euro zum Dollar stark fällt, der Dollar also ‚teurer’ wird, müssten die Apple Produkte also in Euro deutlich mehr kosten. Man muss mehr Euros für’s iPhone bezahlen.
Wenn aber zeitgleich der chinesische Renminbi zum Dollar fällt, Apple also deutlich günstiger produzieren kann, eröffnet das Apple die Möglichkeit die Preise für seine Produkte im Euroraum weniger steigen zu lassen.
In den Quartalszahlen wird das alles z.B. mit der Formel 'Währungsschwankungen haben das Ergebnis um x belastet / erhöht' abgehandelt. Darin enthalten sind aber Währungsschwankungen in beide Richtungen, also Preise und Pruduktion.
Noch ein letzter Gedanke: Ein kleinerer Konzern sichert sich am Markt normalerweise gegen starke Währungsschwankungen ab, indem er entsprechende Papiere erwirbt. Ein globaler Konzern wie Apple, der kann die Wechselkursabsicherung selber ‚abdecken‘, indem er Gewinne und Kosten durch lokale Konten ausgleicht.
Wenn also der Renminbi stark gefallen ist, könnte Apple sich eindecken, und das Geld in China anlegen - und wenn der Kurs einige Zeit später sich erholt, davon profitieren, dass die Produktionskosten dennoch nicht steigen.
Die Preise düe Apple Produkte müssten dann ausserhalb des Renminbi Raumes nicht angehoben werden - was sich nicht negativ auf die verkauften Stückzahlen auswirken könnte, weil die Produkte eben nicht mehr kosten würden.
Apple wird sich ganz sicher gegen Währungsschwankungen absichern, das macht fast jedes globale Unternehmen, inwieweit sie sich selber mit eigenen Währungsreserven absichern, kann man nur spekulieren. Das lohnt sich vermutlich nur, wenn die Absicherung an der Börse zu kostspielig wäre, andernfalls wäre die Börse sicher die entspantere Art der Absicherung.
... nur dann einen Unterschied, wenn Du das Geld im Dollarraum auszugeben beabsichtigst, und nicht in Euro umtauschst.
Dann hast Du kein* Währungsrisiko in Deinem Depot. Wenn Du Gewinne realisierst, will das Finanzamt das aber dennoch wissen, und dann werden die Gewinne eben doch wieder in Euros um- und berechnet.
Klingt für mich also eher nach einer philosophischen Frage, wie sinnvoll das ist. :-)
Vermutlich muss man an der Nasdaq für den Kauf und Verkauf aber mehr bezahlen, als z.B. bei der in Deutschland ansässigen Tradegate oder bei L&S.
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*Also bis zur steuerlichen Behandlung der Gewinne dürfte das m.E. richtig sein.
Siehe oben, die Anmerkung: steuerlich werden die beim Verkauf der Aktie erzielten Gewinne von einer deutschen Bank, die das Fremdwährungsdepot führt, sehr wahrscheinlich berücksichtigt. 25% dürften dann vom Gewinn abgezogen, und in Euro umgerechnet an das Finanzamt abgeführt werden.
Oder aber die Bank ist nicht in Deutschland ansässig, z.B. wenn man das Depot bei einer US Bank in den USA führt, und man ist selber dafür verantwortlich, dass man nicht zum Steuersünder wird.
... weil das sehr oft (auch in solchen Blättern wie 'Der Aktionär') falsch gemacht wird:
Wer irgendwelche Analysen fährt, z.B. also Chartanalysen, der sollte das zwingend in der Heimatwährung der Aktie/des Unternehmens machen, also bei US Aktien in USD.
Sonst ist die Analyse nix wert, weil aie, siehe oben, das 10% Beispiel, systematisch durch Währungsschwankungen verfälscht wird.
Ich selber halte ja grundsätzlich wenig von Chartanalyse, aber wenn man das macht, dann sollte man die richtige Währung als Basis nehmen. :-)
... den Zeitraum an, den Du die Aktien zu halten bereit bist. Es kann über einige Jahre auch entgegen den eigenen Interessen laufen, und der Kurs steigt zwar, aber wenn der Dollar fällt, ist es eben unschön.
Nur als Beispiel: in der Zeit, in der ich Apple halte, war alles zwischen 1:1,06 (letztes Jahr) und 1:1,54 (glaube ich) dabei. Fast 50% (oder 33%) Schwankung allein durch das Währungsrisiko.
Wenn man letztes Jahr bei 1:1,06 gekauft hat, dürfte man beim Wechselkurs von 1:1,25 wenig Freude gehabt haben - das hat etwa 17% Kursanstieg bei Apple weggefuttert, nun sind es noch immer etwa 10%. Und nun dürfte man zumindest erleichtert sein, dass die Richtung wieder stimmt.
Das waren nur die Schwankungen der letzten eineinhalb Jahre (geschätzt, ohne das gerade geprüft zu haben).
Also: ja, man kann durch mehrfaches nachkaufen Währungsschwankungen ausgleichen, aber wenn man Pech hat, und der Wechselkurs sich falsch entwickelt, und man mehrfach unglücklich einsteigt, erzeugt das dennoch Stress - trotzdem der Kurs steigen mag. :-)
Man muss einfach Glück haben, dass der Wechselkurs nicht gerade im ungünstigen Maximum oder Minimum steht.
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Wie schwer die Entwicklung des Wechselkurses abzuschätzen hingegen ist, kann man an Goldman Sachs sehen: als der Kurs auf die 1:1,05 zustrebte, waren sie sicher, dass der Kurs ‚bald‘ bei 1:0,90 stehen würde (sehr starker Dollar). Kaum die Analyse abgeschickt, begann der Dollar zu fallen, bis er 1:1,25 erreichte.
Am Ende ist es eben so, dass die Aktie entweder wie erhofft steigt, oder eben nicht. Und das Währungsrisiko kann man durch verteilte Käufe etwas abmildern, aber wenn man Pech hat, kann man auch mehrfach zum ungünstigen Wechselkurs einsteigen.
Zurzeit (letzte Wochen) läuft beides gut für Apple Aktionäre - nicht nur der Kurs entwickelt sich gut, sondern auch der Wechselkurs. Also: selbst wenn der Apple Kurs sich seitlich bewegen würde, der Dollar aber deutlich zulegen sollte, ist es mit auch recht. :-)
Erhoffen tue ich mir aber einen Kursanstieg auf >200 Dollar, denn dann würde die Billion geknackt werden. Träumen darf man ja sicherlich. :-)
... wann immer die auch erreicht werden, dürfte wegen der Zugehörigkeit zum Dow Jones Index das Thema Aktiensplit auf die Tagesordnung kommen.
Bis dahin ist aber noch die Billionen Grenze zu knacken, und wie es weitergeht ... schwer zu sagen.
Der Bericht, dass Apple mit VW zusammenarbeitet, um auf dem Campus die Mitarbeiter zu fahren, klingt etwas mysteriös: wenn ich mich richtig erinnere, wollte apple die Armaturen und Sitze selber entwerfen? Warum sollten sie das tun?
Macht m.E. kaum Sinn, wenn das damit erlernte Know-how nur für diesen Zweck verwendet würde. Zudem fahren viele Autos von Apple herum, ob nun für Maps oder wozu auch immer. Alles etwas komisch, insbesondere, weil dich das geheime Auto-Projekt stillgelegt worden sein soll.
Wäre zwar ein nettes 'One more thing', aber im Moment halte ich es trotz solcher Storys wie die über VW doch für sehr unwahrscheinlich. Und ich weiß auch nicht, wie mir das gefallen würde.
Die Zukunft wird uns das zeigen. :-)
"Apple's Services business is vastly undervalued by the market, and not considered part of the larger whole by investors according to investment bank Morgan Stanley."
https://iphone.appleinsider.com/articles/18/05/24/...ce-target-to-214
https://www.ariva.de/forum/...ternehmen-476719?page=1289#jumppos32244
Mein Kurzkommentar endete mit der Zusammenfassung: "Bedeutet: in etwa 30 Dollar on top. Der Kurs würde also auf $180 ansteigen. Allein durch Apple Services."
Wenn also die Apple Services laut dem Morgan Stanley Analysten auch heute noch nicht eingepreist sind, und wenn ich meine Einschätzung, dass das etwa 30 Dollar ausmachen sollte, zusammenfasse - dann komme ich in etwa auf einen Kurs von $218.
Der Analyst sieht den Kurs durch eine angemessene Bewertung bei $214 - da sind wir ja nahe beieinander. ;-)
PS: Sehe gerade - ich hatte die Zahl korrigiert: aber das passt schon, die 10 Dollar Differenz dürften durch die letzten zwei Quartalszahlen eingepreist worden sein. ;-)
https://www.ariva.de/forum/...ternehmen-476719?page=1289#jumppos32245
Kleiner Scherz: ich denke ebenfalls, dass die Apple Services noch nicht adäquat eingepreist sind. Das schrieb ich ja mehrfach hier im Thread.
Und wenn Apple einen Video Streaming Service raushaut, dürfte das die Services erst recht nach oben drücken. Ich hoffe, dass wir zur WWDC diesbezüglich mehr erfahren.
... die Zahl des Tages: 533 Millionen Dollar. Diese Summe plus 5,3 Mio USD muss Samsung als Strafe für zu viel Plagiieren bezahlen.
M.E. viel zu wenig, da sie vorsätzlich plagiiert haben, aber da sie während der Verhandlung das Design (Golfball-Noppen-Design) geändert haben, und deswegen die Verkaufszahlen eher mäßig waren - der Design-Chef musste gehen, kopieren konnte er besser ;-) - haben sie einen Teil der Strafe eben anders erhalten. Auch, indem Apple die Zusammenarbeit kontinuierlich eingeschränkt hat.
Nun ist das Thema wenigstens durch.
https://iphone.appleinsider.com/articles/18/05/24/...n-iphone-patents
Für mich ist Apple ein klarer Kauf.
... die Apple Watch als Alarmmelder für Herzprobleme:
https://appleinsider.com/articles/18/05/28/...-to-atrial-fibrillation
https://www.mactechnews.de/news/article/...ch-Deutschland-169644.html
Zwei gehören mir, Finger weg! :-D
@Otternase Die Einsatzzwecke der Apple Watch faszinieren mich allgemein. Habe sogar vor kurzem in einer Rennradzeitung GRAN FONDO einen Vergleichstest gelesen, wo die Apple Watch mit den üblichen Fahrradnavis verglichen wurde und dabei sogar ganz gut abschnitt...
Hier der Einzeltest:
https://granfondo-cycling.com/de/...s-fahrradcomputer-rennrad-test/8/
... mit Vorsicht zu genießen, weil nur die Apple Verkaufszahlen richtig sind, aber immerhin ein Indiz dafür, dass es auch im laufenden Quartal keinen Einbruch zu geben scheint:
https://www.zdnet.de/88334323/...s-legen-im-ersten-quartal-leicht-zu/
Was uns Mr Gupta da verkaufen will, entzieht sich meinem Verständnis. Denn im letzten Quartal hatte Apple sehr gute Zahlen, aber Herr Gupta weiß das offensichtlich besser. ;-)
"Im ersten Quartal 2018 kehrte der Absatz von Apple-Smartphones mit einem Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr wieder auf Wachstumskurs zurück.
„Auch wenn die Nachfrage nach Apples iPhone X die des iPhone 8 und des iPhone 8 Plus übertraf, leidet der Anbieter unter einer Nachfrageschwäche, was im ersten Quartal 2018 zu einem geringeren als erwarteten Wachstum führte“, so Gupta.
„Mit seinem ausschließlichen Fokus auf Premium-Smartphones muss Apple das Gesamterlebnis seiner iPhones der nächsten Generation deutlich steigern, sodass dies in naher Zukunft zu einem soliden Wachstum führt“."
Whatever, es fiel ihm offensichtlich schwer einfach festzuhalten, dass Apple sich von 13,7% auf 14,1% zu verbessern.
Was nach sehr wenig aussieht, wird durch die absoluten Zahlen deutlicher: von 52 auf 54 Millionen verkaufte iPhone, also etwa die vom Redakteur genannten plus 4%.
Für mich sieht das nicht nach einem 'leidet unter einer Nachfrageschwäche' aus. ;-)
Daher könnte zwischen Apple und VW eine wirklich ganz große Sache entstehen.
Nachzulesen unter
https://www.onvista.de/news/...entsteht-da-was-ganz-grosses-100971613
Was meinen die Experten ? Apple und/oder VW kaufen ?
... dass das irgendetwas zu bedeuten hat. Weder für Apple, noch für VW. Apple brauchte vermutlich einfach Bullis, und VW bietet welche an, die ein positives Image haben.
Das restliche Image von VW liegt im Nachgang zum Dieselskandal ja vom Niveau knapp unter der Höhe des Teppichbodens, und es würde mich nicht wundern, wenn sie die Bullis als Weg sehen, um ihr Image aufzupolieren.
Und warum sollte Apple etwas gegen kostenlose Bullis haben? ;-)
Die für mich relevante Frage ist eher, warum sie die Inneneinrichtung und die Armaturen selber entwerfen wollen. Ich glaube, dass ich so etwas las. Das finde ich wiederum interessant.