wo ist mein Geld geblieben
Seite 1 von 54 Neuester Beitrag: 19.12.24 18:36 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.24 12:15 | von: new_schreib. | Anzahl Beiträge: | 2.349 |
Neuester Beitrag: | 19.12.24 18:36 | von: millionenweg | Leser gesamt: | 125.573 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3.747 | |
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Ausflüge in sämtliche Aktien und Finanzmarkt-Produkte
ausdrücklich erlaubt.
Sowie Themen , die auch indirekt dazu gehören,
Zentralbanken, Politik , usw
Wenn man eher mit 20%, 30% oder 50% Kurspotential rechnet, dann ist ein Aktienkauf doch viel sinnvoller.
Kursziele: https://www.finanzen.net/kursziele/rwe
Ich habe von 2011 bis 2017 auch viel in Aktienanleihen (sprich Discountzertifikaten) investiert und somit viel Rendite verschenkt. Die kleine Seitwärtsrendite wird zu einem Großteil aus der Dividende finanziert. Die Barriere bzw. der Cap des Produkt versteht sich ex-Dividende. Man muß bei der Kalkulation also auch noch die zu erwartende Dividende einkalkulieren, die einem im Vergleich zum Aktieninvestment entgeht.
Ich lege mir solche Langweilertitel lieber in Aktienform ins Depot. Das läuft dann open-end und die Rendite ist auch nicht per Cap/Maximalrendite oder irgendwelche Laufzeiten beschränkt.
Beispiel: Letztes Jahr im Juni haben hier ja einige Mitstreiter nach dem Bleikabel-Debakel bei AT&T die ebenfalls abgestürzte Telekomaktie gekauft (Absturz war von 22€ auf 19€). Wer die Aktien noch immer hat, kann bislang ca. 60% Buchgewinn verzeichnen. Ein Kauf eines Discountzertifikats oder einer Aktienanleihe wäre damals genauso suboptimal gewesen.
Verpaßte "+" oder (im Buchwert) erlebte "-" 1-3% an einem Tag sind frustrierend, aber das passiert immer wieder.
Wenn man sich beispielsweise Berkshire Hathaway in der letzten Woche oder im letzten Monat anguckt, könnte man als Investierter graue Haare bekommen. Über 6 Monate betrachtet nivelliert sich das aber (und man sieht, daß es immer mal wieder Einbrüche gab!) und über 12, 24 oder 36 Monate betrachtet wäre ein Investment ganz passabel gewesen - und wenn man dann sagt "Ach hätte ich nur das mit Siemens Energy oder wenigstens Telekom vorher gewußt!", dann schreibt man die Anleitung zum Unglücklichsein.
Mein Ding ist es nicht, intraday Vorhersagen zu machen und "all in" (odere auch nur 20% meines Spielgeldes!) in eine Wette zu stecken. Andere Leute können das. Und ich muß mir hinterher nichteinmal einreden "Jaaah, die erzählen sicher nur von den Erfolgen und maximal von kleineren Mißgschicken!", nöh, es gibt Leute, die können etwas, das ich nicht kann (auch die mit den Derivaten, ich staune mitunter), dafür kann ich "die Ruhe bewahren" und das kann auch nicht jede(r).
(Ein paar Dellen waren aber schon schlimm mitanzusehen und ich ärgere mich, ein paar gute Gelegenheiten zu Einstiegen verpaßt zu haben ... aber sowas von!)
Aktienanleihen hatte ich früher auch und es war in Niedrigzinszeiten eine gute Alternative.
Inzwischen nutze ich die nichtmehr und mache fast nur noch Discount Zertifikate in diesem Bereich.
Immer dann, wenn es ein ziemliches Tief in einem unsicheren Markt gibt und CAP, Laufzeit und Zinsen so berechnet, dass ich jederzeit die Aktien dafür kassieren würde. Zwischen CAP und EK ist noch ne Spanne bis zum echten Verlust.
Bei den Aktienanleihen stören mich die Vorschusszinsen und die Pauschalen in recht groben "1000 Eurobasierten % Stufen".
Die Discount Zertifikate sind für mich beliebiger skalierbar und können zielgenau entsprechend genauem Depot Cash als eins oder auch mehrere werden. Z.B. bevorzuge ich bei Kapitaleinsatz 10 oder 20k Euro eher einen Splitt in mehrere Basiswerte, Laufzeiten und CAPs zur Chancen und Risiko Streuung.
Auch kann man den zeitlichen Einsatz besser steuern. Z.b. Vor 2 Wochen VW, BASF und MBG, jetzt aber erst E.On und RWE.
So wird je nach Verlauf eventuell noch mehr angelegt. Irgendwo zwischen 6 und 10% ist die Zielrichtung für jedes Discount Zerti.
Es ist ja nicht die einzige Anlageform für mich.
Ich wende ja eine ganze Palette an
Aktien,
Discount Zertifikate
Gehebelte Calls/ PUTs
Ich erkaufe mir mit den Discount Zertis damit für einen Teil des Depots Ruhe und kontinuierliche Steigerung über ein Jahr. Verkaufen kann ich immer, auch nach 3, 5, 7%% Steigerung vielleicht noch vor der Dividende die bei RWE eh nicht so hoch ist. Was ist besser, ca. 9% relativ sicher, oder die Chance auf Dividende oder 15% Steigerung. Das geht mal so oder so aus. Ich betrachte die Gesamtheit, oder auch einzelne Elemente.
Bei MBG habe ich Aktie, Discount Zerti und Calls, bei BMW nur Calls, bei VW auch die ganze Palette, bei E.on und RWE Disc. Zerti und Calls ohne Aktie.
Das ist wasch mich aber mach mich nicht nass.
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im kommenden Jahr drohende EU-Klimastrafen für Autohersteller dürfen die Industrie nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz nicht belasten. Die EU-Kommission sollte einen Weg finden, dass Strafzahlungen "nicht die finanzielle Liquidität der Unternehmen, die jetzt in Elektromobilität, in moderne Produkte und Fahrzeuge investieren müssen, beeinträchtigt", sagte Scholz (SPD) am Rande eines EU-Gipfels in Brüssel. Auch in ihrem Wahlprogramm spricht sich die SPD gegen die Strafzahlungen aus.
Gefühlt nicht gezählt war das 70/ 30 besser in der US-Handelszeit.
Aber, so wichtig wie ein Stopp nun mal ist, ohne Luft zum Atmen wirst du auf der anderen Seite auch wieder über zu früh verkauft meckern.
Geht man z.B. nach dem Aktionär, aber auch anderen typischen Empfehlungen, dann legen die einen Stopp erstmal unter EK fest, je nach Dynamik der Aktie mal mehr, mal weniger. Kraft Heinz vielleicht zu 10%, Dynamische Tech Aktien zu 20-30%.
Steigen sie wird der Stopp immer wieder nachgezogen.
Das ist ein übliches Vorgehen.
Ich finde du vergibst viele Chancen, weil du auch kleinste Gewinne mitnehmen willst und die Stopps zu eng setzt.
Bist du überzeugt von deinen engen Stopps, dann sollte man auch nicht meckern, wenn man dann wieder Chancen verpasst hat.
Und wenn das nur "bis heute Mittag" war, "aber ich bin mir total sicher!" . warum denn dann nicht All-In in ein vilfach gehebeltes Drivat auf den Titel?
Und wenn es jetzt passiert ist, und ich mir so den Chart angucke
https://www.finanzen.net/aktien/micron_technology-aktie@stBoerse_XETRA
dann frage ich mich "Warum soll der Titel nicht in 6-12 Wochen wieder 10-20% im Plus sein?"
Oder muß das Geld am 02.01.2025 wieder auf dem Konto sein um die Versicherung fürs Auto oder soetwas in der Richtung begleichen zu können?
Dazu machen die Amis vielleicht weiter Gewinnmitnahmen.
Sollte man nicht erstmal warten wie das bei den Amis ausgeht und dann mit längerem Anlegehorizont Planen?
Man weiß ja nie, was in Syrien, in der Ukraine, bei Taiwan oder sonstwo auf der Welt passiert, während man gerade im Chalet einen Lumumba oder Glühwein schlürft und einem geliebten Menschen tief in die Augen schaut, und klassischerweise kommen in solchen Tagen ja eher Katastrophen- (Tankerunglück, Vulkanausbruch, Erdbeben, Tsunami, Kriegsausbruch, Wirtschaftsmagnat erleidet Herzinfarkt beim Sex in seinem Chalet, Präsident erschossen usw.) als gute Meldungen, weil alle, die gute Meldungen prodzuieren könnten gerade ein paar Tage Besinnlichkeit genießen wollen ...
Also wäre ich noch etwas ängstlicher, ich würde erstmal in ein paar Fällen "was ich hab', hab' ich!" durchziehen und Papiere in Cash tauschen.
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