Ist der Islam am Terror Schuld?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 02.10.01 08:57 | ||||
Eröffnet am: | 14.09.01 20:09 | von: Falcon2001 | Anzahl Beiträge: | 59 |
Neuester Beitrag: | 02.10.01 08:57 | von: haifisch | Leser gesamt: | 4.558 |
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Ist der Islam am Terror Schuld?
Es ist schon erstaunlich, wie unser aller Leben sich geändert hat. Am 11.09.2001 ging für uns alle eine liebgewonnene Vorstellung zu ende. Die Vorstellung das uns Konflikte nur etwas angehen, wenn wir unmittelbar darin verwickelt sind. Was gehen uns schon die Konflikte im Nahen Osten an, soll sich Israel darum kümmern. Was interessiert uns der Terror auf den Phillipinen, es sei den es sind Deutsche entführt worden. Was, im Kosovo schlagen sich die Leute gegenseitig die Köpfe ein, die früher Jahrzehntelang miteinander Feste gefeiert haben? Was solls, höchstens ein Thema für den Biergarten. Und dann geschieht es. Ohne jede Vorwarnung oder zumindest ohne das es jemand für möglich gehalten hätte trägt der Terror ein neues Gesicht. Das Gesicht der Globalisierung. Die von uns gefeierte Technisierung und das zusammenwachsen der Nationen hat auch die Konflikte aller Nationen direkt vor unsere Haustüre geliefert. Die USA, als der verhaßte Feind ist das erste Opfer. Und nun können wir nicht mehr nur schulterzuckend zur Tagesordnung übergehen. Denn wir sind einer der engsten Verbündeten der USA, so wie der Rest der sogenannten „freien Welt“. Wir selbst sind das Opfer. Aber wer ist der Täter?
§WIR SELBST SIND ES!!!
Wodurch entsteht Terror. Was läßt Menschen so verzweifeln, das Sie sich selbst oder Ihre Kinder opfern um andere in den Tod zu reißen? Die Schuld dem Islam zu geben ist nichts anderes als eine Ausrede. Nicht der Islam ist schuld an der radikalität seiner Anhänger und auch der Islam predigt nicht Blut und Gemetzel. Es ist viel zu billig, hier einfach über Millionen von gläubigen Muslimin das Kainsmal des Bösen zu bereiten.
Was genau sind denn „Schurkenstaaten“. Bedeutet das, das in einem solchen Staat jeder ausnahmslos mit einer Bombe um die Hüften herumrennt und nur darauf wartet einen Europäer, Amerikaner oder einen Christen zu töten um in den höchsten Himmel zu kommen?
Es ist die Armut, das Elend und die Perspektivlosigkeit der Menschen, die all dies hervorbringt. Wo immer Menschen leiden oder gelitten haben, suchen Sie sich einen Strohhalm, an den Sie sich klammern können.
Es gibt durchaus viele stabiele Islamische Staaten wie Kuwait oder die Arabischen Emirate. Dort sind die Menschen satt und sprechen zu Allah wie wir von einem gütigen Gott. Dort ist ein Amerikaner gern gesehener Tourist. Zumindest ist der Dollar gern gesehener Tourist. Dort jubelt nicht das Volk auf der Straße über das Unglück anderer. Das in einem Land ohne funktionierendes Wirtschaftssystem, ohne ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung, sauberem Wasser, Kleidung nicht die Frucht der Liebe wächst ist nichts neues. Dazu kommt noch die Tatsache, das die jetzt mit Schurkenstaaten titulierten Gebiete im kalten Krieg recht und gut für den Westen waren, um gegen den Kommunismus zu kämpfen und sich jetzt niemand mehr so richtig daran erinnern, geschweige denn helfen will. Kommt dazu das der Westen diesen Ländern den Erzfeind in Form Israels ungefragt und ohne jedes politische Feingefühl direkt mitten in die Arabische Welt gesetzt hat. Kommt dazu das Israel leider auch nicht im geringsten an einem dauerhaften echten Frieden mit seinen arabischen Nachbarn Interesse zeigt und bereit ist die Spirale der Gewalt zu durchbrechen. Kommt dazu das durch wirtschaftlichen Druck, Verbote und Sanktionen von Seiten des Westens die Wirtschaft in diesen Ländern immer schlimmer wird und das einzige das mehr wird die Staatsverschuldung gegenüber dem Westen ist.
In solch einem Umfeld entwickelt sich der Haß und der Neid der fundamental islamischen Fanatiker.
Vergleichten könnte man es mit einer Wiese. Es gibt genug Regen und auch Sonne. Es blühen Blumen und das Gras spriesst. Eine andere Wiese steht im Schatten eines Berges. Es fällt kein Regen. Die Wiese ist überwuchert von Moos und Stacheligen Gewächsen. Ist da die Wiese Schuld, oder die Pflanzen, die auf dem kargen Grund versuchen zu überleben? Wir müssen den Berg beseitigen. Den Berg der Armut und Not. Der Hoffnungslosigkeit und der Fanatischen Führer, die das Volk anstacheln. Dieser Berg ist sehr Hoch. Und es wird auch nichts nutzen, wenn wir das Moos und die Stachligen Gewächse vertilgen. Denn sowohl Moos als auch die Stacheln werden wieder nachwachsen. Ansonsten wird das Moos die Blühende Wiese auch beginnen zu überwuchern.
Den Berg der Armut hat vor allem der Westen kräftig mit aufgebaut. Denn der Islam hatte und hat eine reiche Kultur und eine lange Tradition. Schon Karl May schreibt in seinen Büchern vom „kranken Mann“ wenn er den Islam beschreibt. Nicht weil er dessen Menschen haßte oder die Religion verachtete, sondern weil er Sie wie auch die damaligen Indianer verstand und Ihre Not erkannte. Dies alles wurde in Jahrhunderten aufgebaut. Wir können es nicht ernsthaft versuchen durch Gewalt innerhalb weniger Monate zu ändern. Durch Bomben auf zivile Ziele wird sich nichts ändern, nur verstärken. Den Terrorismus bekämpfen heißt vor allem mit Vorsicht das schädliche eliminieren und das verständniss füreinander fördern. So leid mir die Toten vom WTC tun und so viel echte Anteilnahme ich verspüre, ich traue den USA nicht das Feingefühl für eine dauerhafte Lösung zu. Dies wird die Internationale Staatengemeinschaft beginnen müssen. Nur wenn alle Länder, auch die sogenannten Schurkenstaaten mit eingebunden sind und es endlich eine funktionierende Instanz zur Kontrolle von weltweiten Konflikten gibt, kann dieses Thema in einem langen mühseligen Ringen zu einem guten Ende gebracht werden.
Was wir jedoch hier beginnen wollen ist das an die Wand stellen von falschen Feindbildern. Eine Religionsgemeinschaft für seine eigenen Sünden bestrafen zu wollen hatten wir schon einmal.
In Rom, in der Regierungszeit des Kaisers Nero. Und die Schuldigen waren damals die CHRISTEN.
Was wurde daraus? Je mehr Druck ein Mensch erleidet, desto eher wächst er über sich hinaus. Wir müssen uns dringend hüten ein neues und vor allem falsches Feindbild aufzubauen. Nun da es den bösen Kommunisten nicht mehr gibt soll es der Muslim sein? Ich bin ein Christ. Und bestimmt keiner der Vorzeigechristen. Mein letzter Kirchgang ist Jahre her. Und bei der Beichte war ich zuletzt vor 20 Jahren. Aber vielleicht gerade deshalb habe ich gelernt Tolerant gegenüber anderen zu sein. Egal ob Katholik, Evangelik, Jude oder Moslem, unsere Religionen haben die selben Wurzeln. Wieso ist ein anderer Mensch böse, nur weil er an andere Schriften glaubt als ich? Ist Allah nicht auch Gott? Wir leben in Deutschland in einem Land das viel aus seiner Geschichte gelernt haben sollte. Haben wir nicht auch Nachbarn, Kollegen und Freunde aus anderen Kulturkreisen? Laufen Diese mit einer Bombe um Ihren Bauch herum? Verbrennen Diese die US Flagge auf der Strasse? Wo ziehen wir einen Schlußstrich? Ist ein Hindu, ein Budhist ein Schintuist auch Böse? Sind wir die Herrenrasse? Ich hoffe nicht. Wenn wir wieder so beginnen zu denken, dann schäme ich mich dafür.
Die letzten Tage in den Medien und im Internet waren geprägt von Gefühlen, aufgestauten Emotionen und Hass gegenüber einem Feind der nicht zu fassen ist.
Ich hoffe, das wir langsam beginnen sollten in unserem Kopf aufzuräumen. Was tun wir da? Gilt hier immer noch das „Auge um Auge“? Sind die Dinge die wir sagen auch die Werte zu denen wir stehen?
Ich finde es auch wichtig die USA die uns so lange den Frieden und die Freiheit erhalten haben in Hinsicht auf den Terror zu unterstützen. Auch wenn wir Riskieren damit ins Fadenkreuz zu gelangen. Ich finde es wichtig das nicht nur Solidarität gepredigt sondern auch gehandelt wird. Aber sollte Solidarität aus einer deutschen Bombe bestehen, die über Kabul niedergeht oder gibt es nicht auch andere Mittel und Wege? Ist unseren Militärs nach so langer Friedenszeit derart langweilig geworden, daß Sie nach nur einigen wenigen Stunden schon von Kriegserklärung und Verteidigungsfall reden? Sollte der Amerikanische Kongreß die geforderten Mittel für eine Gewaltlösung von sich aus verdoppeln? Was kommt in den nächsten Wochen bloß auf uns zu. Übersehen wir hier nicht das eigentliche Grundproblem? Wie lindern wir Armut und Not indem wir Menschen töten? Deren Kinder werden dann wieder mit Bomben bepackt vor unserer Haustüre stehen. Nicht weil Sie Muslimen sind, sondern weil wir aus Ihnen Terroristen gemacht haben. Meiner Meinung nach sollte unsere Antwort auf den Terror nicht mit Zivilen Toten und Gegenterror beantwortet werden. Sonst verschieben wir das Problem nur auf eine neue Generation. Unsere Kinder werden das Ergebniss ernten, das wir nun säen. Werden es Blumen sein, oder Stacheln?
Lebt lange........und in Frieden Euer Falcon2001
Werden die Kinder älter, kann man schon mal die Unterscheidung zwischen Tuba, Geige und sonstigen Krachmachern als Antwort bekommen.
Setzen sich diese Kinder irgendwann mit Musik auseinander und lernen vielleicht sogar ein Instrument, kann die Antwort lauten von "subtil", "emotional, "hintergründig" bis "flach".
und jetzt zu den "drei Gedächtnissystemen":
die alleserklärende Typologie erschlägt mich fast, in welcher Entwicklungsphase bist Du? Tuba und Geige?
Wenn ich die Interpretation von DarkKnight lese, dann sehe ich, daß er und viele andere die Bibel und den Glauben mit keiner Silbe verstanden haben. Naja, Belesenheit ist keine Frage der Quantität.
So long
TB
Hey, ich bin ein Mensch, der den Konsens sucht, verstanden?
Das ist genau der Punkt, der hier immer wieder zu Streit führt. Wir haben nichts dazugelernt. Wir sind in Gefahr, weil wir von einer unkontrollierbaren Terrororganisation bedroht werden, die unsere Zivilisation im Auge hat und unschuldige Menschen töten will. Alles was uns einfällt, ist, an unsere Weltoffenheit zu appellieren und zu sagen "Wir dürfen den Islam nicht verteufeln". Ja, Himmel noch mal, das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun.
Wir müssen uns in Deutschland dazu bekennen, ein christliches Land mit christlichen Werten zu sein, wir sollten dazustehen, wir sollten natürlich tolerant sein, aber wir sollten auch endlich mal eine klare Linie vorweisen können: Wir sind ein christliches Land, in dem christliche Nächstenliebe herrscht, aber das sich klipp und klar wehren kann, wenn es bedroht wird und zwar mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, auch mit Gewalt und mit einer Bundeswehr (die wir leider eigentlich nicht haben). Und Fanatismus hat in unserem Land nichts verloren, einfach absolut nichts.
Und, lieber DarkKnight, ich finde es sehr traurig, daß dem ganzen leider nicht so ist, eigentlich schäme ich mich dafür. Ich würde meine eigene Familie mit allem verteidigen, was mir zur Verfügung steht, aber Deutschland darf sich nicht verteidigen, wir sind schuldig und alle anderen sind nicht gleich, sondern sogar wesentlich besser als wir und wehe, man sagt da etwas dagegen, dann ist man ebenso ein "Rechter", ein "Untoleranter", vielleicht sogar ein "Nazi"??? Ohjeh, sorry, aber sogar Rom ist trotz seiner Größe aufgrund seiner Dekadenz ziemlich schnell untergegangen. Wenn wir nicht bald unser Denken ändern, befürchte ich, wird es in einigen Jahrzehnten kein "Deutschland" mehr geben.
Gruß, Sherlock
.. sie sind einfach verbohrt, vielleicht auch einfach sehr, sehr engstirnig; eben ein
Spiegelbild unserer dekadenten Gesellschaft...
Also kehren wir lieber wieder zu unseren unverbindlicheren Börsenthemen zurück.
Viele Grüße
Diese Terrorthemen nehmen bei uns einfach überhand und dann am Sonntagabend immer diese Christiansen, da wird einem fast schwindlig...
Unsere liebe Heidemarie redet genau dieses "gute" Zeugs, das niemanden weiterbringt, der gute Ruzkoi schwafelt von Demokratie und war selbst bei den furchtbaren Militärschlägen der russischen Armee beteiligt. Und dann haben sie immer einen von der "schlechten" Seite dabei, der sich nicht ganz so gut verständlich machen kann und damit faktisch die "gute" Seite unterstützt (hier Ephraim Kishon). Geniale Sendung, muß man da sagen, meinungsbildende Öffentlichkeitsarbeit des Regierungssenders ARD.
Aber seis drum, ich weiß nicht mehr, wer es war, aber irgendeiner hat gesagt, daß wir endlich soweit sind, daß internationaler Zusammenhalt gefragt ist. Da werden sich wohl die Amis ins Fäustchen lachen, Rudi kann höchstens mit seiner Gräfin auf einem afghanischen Berg Liebe predigen, aber die Amis machen doch die Arbeit allein. Manchmal kann man über diese Naivität nur noch den Kopf schütteln. Hoffen wir nur das Beste, nämlich daß es nicht doch irgendwann zu biologischen oder chemischen Angriffen kommt.
Gruß, Sherlock
Sherlock
Moslems sind keine Terroristen.
Hir eine Ausschnit aus Kuran 40 von 286 Suren.
1. Al-Fatiha
Im Namen Allahs,
des Allerbarmers, des Barmherzigen
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen [1:1]
Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten , [1:2]
dem Allerbarmer, dem Barmherzigen , [1:3]
dem Herrscher am Tage des Gerichts! [1:4]
Dir (allein) dienen wir, und Dich (allein) bitten wir um Hilfe. [1:5]
Führe uns den geraden Weg , [1:6]
den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht (den Weg) derer, die (Deinen) Zorn erregt haben, und nicht (den Weg) der Irregehenden. [1:7]
2 Al-Baqara
Im Namen Allahs,
des Allerbarmers, des Barmherzigen
Alif Lam Mim. [2:1]
Dies ist (ganz gewiß) das Buch (Allahs), das keinen Anlaß zum Zweifel gibt, (es ist) eine Rechtleitung für die Gottesfürchtigen , [2:2]
die an das Verborgene glauben und das Gebet verrichten und von dem ausgeben, was Wir ihnen beschert haben , [2:3]
und die an das glauben, was auf dich und vor dir herabgesandt wurde, und die mit dem Jenseits fest rechnen. [2:4]
Diese folgen der Leitung ihres Herrn und diese sind die Erfolgreichen. [2:5]
Wahrlich, denen, die ungläubig sind, ist es gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht. [2:6]
Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihr Gehör; und über ihren Augen liegt ein Schleier; ihnen wird eine gewaltige Strafe zuteil sein. [2:7]
Und manche Menschen sagen: "Wir glauben an Allah und an den Jüngsten Tag", doch sie sind keine Gläubigen. [2:8]
Sie versuchen, Allah und die Gläubigen zu betrügen, und doch betrügen sie nur sich selbst, ohne daß sie dies empfinden. [2:9]
In ihren Herzen ist eine Krankheit, und Allah mehrt ihre Krankheit, und für sie ist eine schmerzliche Strafe dafür (bestimmt), daß sie logen. [2:10]
Und wenn ihnen gesagt wird: "Stiftet kein Unheil auf der Erde", so sagen sie: "Wir sind doch die, die Gutes tun." [2:11]
Gewiß jedoch sind sie die, die Unheil stiften, aber sie empfinden es nicht. [2:12]
Und wenn ihnen gesagt wird: "Glaubt wie die Menschen geglaubt haben", sagen sie: "Sollen wir etwa wie die Toren glauben?" Gewiß jedoch sind sie selbst die Toren, aber sie wissen es nicht. [2:13]
Und wenn sie mit den Gläubigen zusammentreffen, so sagen sie: "Wir glauben". Wenn sie aber mit ihren Satanen allein sind, sagen sie: "Wir sind ja mit euch; wir treiben ja nur Spott." [2:14]
Allah verspottet sie und läßt sie weiter verblendet umherirren. [2:15]
Diese sind es, die das Irregehen gegen die Rechtleitung eingetauscht haben, doch ihr Handel brachte ihnen weder Gewinn, noch werden sie rechtgeleitet. [2:16]
Ihr Beispiel ist dem Beispiel dessen gleich, der ein Feuer anzündet; und als es nun alles um ihn herum erleuchtet hatte, ließ Allah ihr Licht verschwinden und ließ sie in Finsternissen zurück, und sie sahen nichts , [2:17]
taub, stumm und blind; und so kehrten sie nicht um. [2:18]
Oder (ihr Beispiel ist) gleich (jenen bei) einem Regenguß vom Himmel, voller Finsternisse, Donner und Blitz; sie stecken ihre Finger in ihre Ohren in Todesangst vor den Donnerschlägen. Und Allah hat die Ungläubigen in Seiner Gewalt. [2:19]
Der Blitz raubt ihnen beinahe ihr Augenlicht: Sooft er ihnen Licht gibt, gehen sie darin voran, und wenn es dunkel um sie wird, so bleiben sie stehen. Und wenn Allah wollte, hätte Er ihnen gewiß Gehör und Augenlicht genommen. Wahrlich, Allah ist über alle Dinge Mächtig. [2:20]
O ihr Menschen, dient eurem Herrn, Der euch und diejenigen vor euch erschaffen hat, damit ihr gottesfürchtig sein möget , [2:21]
Der euch die Erde zu einer Ruhestätte und den Himmel zu einem Bau gemacht hat und vom Himmel Wasser herniedersandte und dadurch Früchte als Gabe für euch hervorbrachte, darum setzt Allah nichts gleich, wo ihr doch wisset. [2:22]
Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir auf Unseren Diener herabgesandt haben, so bringt doch eine Sura gleicher Art herbei und beruft euch auf eure Zeugen außer Allah, wenn ihr wahrhaftig seid. [2:23]
Und wenn ihr es aber nicht tut - und ihr werdet es bestimmt nicht tun - so fürchtet das Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind; es ist für die Ungläubigen vorbereitet. [2:24]
Und verkünde die frohe Botschaft denjenigen, die glauben und Gutes tun, auf daß ihnen Gärten zuteil werden, in deren Niederungen Bäche fließen; und sooft sie eine Frucht daraus bekommen, sagen sie: "Das ist doch das, was wir schon früher zu essen bekamen." Doch ihnen wird nur Ähnliches gegeben. Und ihnen gehören darin Gattinnen vollkommener Reinheit und sie werden ewig darin bleiben. [2:25]
Wahrlich, Allah schämt sich nicht, irgendein Gleichnis zu prägen mit einer Mücke oder mit etwas darüber. Nun diejenigen, die glauben, wissen, daß es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Diejenigen aber, die ungläubig sind, sagen: "Was wollte denn Allah mit einem solchen Gleichnis?" Er führt damit viele irre und leitet viele auch damit recht. Doch die Frevler führt Er damit irre , [2:26]
die den Bund Allahs brechen, nachdem dieser geschlossen wurde, und die zerreißen, was nach Allahs Gebot zusammengehalten werden soll, und Unheil auf der Erde anrichten. Diese sind die Verlierer. [2:27]
Wie könnt ihr Allah leugnen, wo ihr doch tot waret und Er euch lebendig machte und euch dann sterben läßt und euch dann (am Jüngsten Tag) lebendig macht, an dem ihr zu Ihm zurückkehrt? [2:28]
Er ist es, Der für euch alles auf der Erde erschuf; alsdann wandte Er Sich den Himmeln zu und richtete sie zu sieben Himmeln auf; und Er ist aller (Dinge) kundig. [2:29]
Und als dein Herr zu den Engeln sprach: "Wahrlich, Ich werde auf der Erde einen Nachfolger einsetzen", sagten sie: "Willst Du auf ihr jemanden einsetzen, der auf ihr Unheil anrichtet und Blut vergießt, wo wir doch Dein Lob preisen und Deine Herrlichkeit rühmen?" Er sagte: "Wahrlich, Ich weiß, was ihr nicht wißet." [2:30]
Und Er brachte Adam alle Namen bei, dann brachte Er diese vor die Engel und sagte: "Nennt mir die Namen dieser Dinge, wenn ihr wahrhaftig seid!" [2:31]
Sie sprachen: "Gepriesen seist Du. Wir haben kein Wissen außer dem, was Du uns gelehrt hast; wahrlich, Du bist der Allwissende, der Allweise." [2:32]
Er sprach: "O Adam, nenne ihnen ihre Namen!" Und als er ihnen ihre Namen nannte, sprach Er: "Habe Ich nicht gesagt, daß Ich das Verborgene der Himmel und der Erde kenne, und daß Ich kenne, was ihr offenbart und was ihr verborgen gehalten habt." [2:33]
Und als Wir zu den Engeln sprachen: "Werft euch vor Adam nieder", da warfen sie sich nieder bis auf Iblis; er weigerte sich und war hochmütig. Und damit wurde er einer der Ungläubigen. [2:34]
Und Wir sprachen: "O Adam, verweile du und deine Gattin im Garten und esset uneingeschränkt von seinen Früchten, wo immer ihr wollt! Kommt jedoch diesem Baum nicht nahe, sonst würdet ihr zu den Ungerechten gehören." [2:35]
Doch Satan ließ sie dort straucheln und brachte sie aus dem Zustand heraus, in dem sie waren. Da sprachen Wir: "Geht (vom Paradies) hinunter! Der eine von euch sei des anderen Feind. Und ihr sollt auf der Erde Wohnstätten und Versorgung auf beschränkte Dauer haben." [2:36]
Da empfing Adam von seinem Herrn Worte, worauf Er ihm verzieh; wahrlich, Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige. [2:37]
Wir sprachen: "Geht hinunter von hier allesamt!" Und wenn dann zu euch Meine Rechtleitung kommt, brauchen diejenigen, die Meiner Rechtleitung folgen, weder Angst zu haben, noch werden sie traurig sein. [2:38]
Diejenigen aber, die ungläubig sind und Unsere Zeichen für Lüge erklären, werden Bewohner des Feuers sein, in dem sie auf ewig verweilen sollen. [2:39]
O ihr Kinder Israels! Gedenkt Meiner Gnade, die Ich euch erwiesen habe und erfüllt euer Versprechen Mir gegenüber, so erfülle Ich Mein Versprechen euch gegenüber. Und Mich allein sollt ihr fürchten. [2:40]
Also: Nochmal für alle: Nicht alle Muslime sind Terroristen, aber natürlich fast alle.
Ich kann Dir jetzt auch unzählige Bibelstellen vorlegen, das interessiert Niemanden.
Also, bitte, es geht nicht um den Islam, es geht um Terrorismus, alles klar? Ich glaube Dir ja, daß Du Dich mit dem Koran auskennst, aber das interessiert mich nicht die Bohne.
Ich kenne mich gut mit Mathematik und Physik aus, soll ich Dir ein paar Formeln hinschreiben. Vielleicht kann ich Dir beweisen, daß doch der Islam an allem Übel der Welt schuld ist. Mannohmann, manchmal kann man wirklich Kopfweh kriegen.
Sherlock
Im Zuge der Ermittlungen wurde klar, daß es eine weltweite Verschwörung der Ölindustrie gibt, die Alt-68er, so wie Rohwedder und Herrhausen, insofern beseitigen, als sie sich am Ende ihrer KArriere als nicht dienlich erwiesen haben,
Z. Zt. läuft ein Waffenvernichtungsprogramm, das vom Vatikan gesteuert, von US unterstützt und vom irakischen Geheimdienst ausgeführt (Quelle: Ibn Said) das Ziel hat, die Tellerminenproduktion auf Niveaus zur Zeiten des Vietnamkriegs zu erheben. Dazu mußten einflußreiche Gruppen um Präsident Mitterand Geheimbesuche in arabischen Staaten tätigen und Kontakte zur amerikanischen Rüstungsindustrie knüpfen. Der Aufteilungsschlüssel liegt bei 3:2, Voraussetzung dafür ist aber die vollständige Entleerung sämtlicher Waffenarsenale in US.
Dies geht nur mit einem Flächenbombardement a la Vietnam, so daß jetzt noch nach neuen potentiellen Gegnern gesucht wird. Die schnelle Antwort von Schröder wird nicht darüber hinweghelfen: wir werden das Target der US-Militärindustrie sein.
Good Night
Sherlock
B-Waffen öffnet.
Wo rennt man/frau dann hin?????
Bunker?
Krankenhaus?
etc.?
Keine Chance.
Wo ist unsere Sicherheit???
Vorbereitung, Gasmasken, vergleichbarer Schutz???
Lasst uns lieber Milliarden ausgeben, z.B. das die Amis Ihren Schutz bekommen, oder die teilweise unter menschlichem Niveau lebenden Afghanen die Bomben auf den Schädel bekommen, die sowieso aus den amerikanischen Lagern geräumt werden müssen ( von wegen Verfallsdatum ).
R.A.P.
Ich stell' den Text nochmal rein, damit alles beisammen ist.
Vorbemrkung: es geht um "Islamisten", nicht um den Islam (damit das auch Herrn Oktober klar ist - einigermassen intelligente Leute sollten da unterscheiden können, genau so wie zwischen Typen, die Abtreibungsärzte killen und friedlich lebenden Christen).
Ich weiss nicht, wie repräsentativ die interviewten Moslems sind, aber immerhin gibt's wohl solche Leute.
Dar al-Islam: Warum Islamisten lieber Bomben werfen als verhandeln
Israelnetz-Korrespondent Johannes Gerloff (Jerusalem) beantwortet in diesem Hintergrundbericht, warum der Judenstaat für den Islam ein Problem ist. (hn)
"Der Friedensprozeß widerspricht grundlegend unserer Ideologie und Religion!" Der erklärt säkulare Moslem Rashid bemüht sich, mir zu erläutern, warum es auf palästinensischer Seite so viel Widerstand gegen die diplomatischen Anstrengungen zu einer aus westlicher Sicht vernünftigen Lösung des Nahostkonflikts gibt.
Im Mai 2001 sprachen sich in einer Umfrage 76,1 Prozent der befragten Palästinenser für Selbstmordbombenanschläge gegen Israel aus. Das liegt nicht nur an mehr als 30 Jahren israelischer Besatzung und den damit verbundenen Leiden. Auch die Heimatlosigkeit von 3,5 Millionen Palästinensern begründet nicht, daß sich Teenager bereitwillig zu lebendigen Bomben ausbilden lassen, Eltern stolz darauf sind, wenn ihre Sprößlinge freiwillig in den Tod gehen und geistliche Führer das Ganze unverhohlen absegnen.
Der Hauptgrund für den erbitterten Widerstand der islamischen Welt gegen den Judenstaat ist religiös begründet. Rashid, der Versicherungsmakler aus el-Azariya erklärt stellvertretend für Millionen von Moslems: "Nach islamischer Lehre dürfen wir auch nicht das kleinste Stückchen Land Palästina aufgeben."
Die islamische Lehre teilt die Welt in zwei Machtbereiche. Das "Haus des Islam" (Dar al-Islam), das auch "Haus des Friedens" (Dar e-Salaam) genannt wird, ist das Territorium, das unter der "Sharia", dem islamischen Recht, steht. Das sind alle Länder, in denen der Islam Staatsreligion ist.
Der Rest der Welt wird als "Haus des Krieges" (Dar al-Charb) bezeichnet. Das sind alle (noch) nicht-islamischen Länder.
Einer der entscheidenden Unterschiede zwischen Islam und Christentum wird hier deutlich. Aus biblischer Sicht beginnt das Reich Gottes im Herzen einzelner Menschen und dehnt sich von dort auf eine Gemeinschaft von Gläubigen aus.
Entscheidend ist, was im Leben einzelner Menschen geschieht, nicht Landbesitz oder geltendes Recht.
Im Islam dagegen ist das Rechtssystem, das über ein bestimmtes Territorium herrscht, entscheidend. So können auch Staaten zum "Haus des Islam" gerechnet werden, die große nicht-moslemische Bevölkerungsteile haben.
Das Mittel zur Islamisierung der Welt heißt im Arabischen "Jihad", "Heiliger Krieg". "Jihad" ist alles, was der Ausdehnung des "Hauses des Islam" dient. Das sind nicht nur herkömmliche kriegerische Mittel, der Terror der radikalen Islamisten, sondern zuallererst der Aufruf an die Ungläubigen zur freiwilligen Hingabe (Sure 2,256; 3,20; 8,7-8).
Es gehört zum "Jihad", wenn in einem islamischen Zentrum in Deutschland die Weisung ausgegeben wird, deutsche Frauen zu heiraten. "Jihad" ist, wenn Moslems den Koran in Hotels auslegen oder im Westen Moscheen bauen. Alles, was der Ausbreitung des Islam dient, ist "Heiliger Krieg", auch Methoden, die wir im christlichen Bereich unter "Mission" oder "Evangelisation" zusammenfassen würden.
Die "Leute des Buches", wie Juden und Christen im Koran genannt werden, haben als "Dhimmi", als Menschen zweiter Klasse, nach der "Sharia" ein (vorläufiges) Existenzrecht. Entscheidend ist nicht, was die Menschen im "Haus des Islam" denken, glauben oder fühlen. Entscheidend ist, welches Rechtssystem ihr Leben regiert. Deshalb ist es möglich, daß Moslems, Juden und Christen Jahrhunderte lang friedlich nebeneinander leben konnten unter islamischer Herrschaft.
Dabei haben Juden allerdings eine niedrigere Stellung als Christen. Nach Aussage des Korans stehen Juden, im Gegensatz zu den Christen, auf einer Stufe mit Heiden und zeigen sich "den Gläubigen gegenüber am meisten feindlich" (Sure 5,82). Deshalb ist Allahs erklärte Absicht für die Juden: "Im Diesseits wird ihnen Schande zuteil, und im Jenseits haben sie ein gewaltige Strafe zu erwarten" (Sure 5,41). Juden verdienen "nichts als Schande im diesseitigen Leben. Und am Tag der Auferstehung werden sie der schwersten Strafe zugewiesen werden" (Sure 2,85).
Das "Haus des Islam" dehnt sich nach der Lehre des Korans immer weiter aus. Das liegt nicht an den Menschen, sondern weil Allah durch seine Gläubigen kämpft (vergleiche dazu Sure 8,10.17). Weltweit wird immer mehr Land der Sharia unterworfen. Daran läßt sich das Wesen Allahs, die Allmacht des Gottes des Islam, erkennen.
Allah ist allmächtig, heißt es. Und: Allah ist der einzig wahre Gott. Mohammed behauptet: "Der Islam ist immer überlegen, es gibt nichts Höheres als ihn."
Dieser Anspruch zeigt sich im Gottesdienstruf, wo der Ruf des Muezzin lauter ist als das Läuten der Kirchenglocken, und auch in der Architektur, wo neben einer Kirche auch eine Moschee steht, deren Minarett höher ist, wie beispielsweise neben der Geburtskirche in Bethlehem oder neben der Grabeskirche in Jerusalem.
Der Koran sagt (Sure 5,56): "Die auf Gottes Seite stehen, werden Sieger sein". Eines Tages wird, nach der Lehre des Islam, die ganze Welt "Dar al-Islam", "Haus des Islam", sein. Das Leben aller Menschen wird dann von der "Sharia", islamischem Recht, beherrscht, auch wenn nicht alle Menschen Moslems sein werden.
Das Reich Allahs ist identisch mit der politischen Ausdehnung des Islams und der Gültigkeit der Sharia. Ein Gebiet, das einmal islamisch war, kann nach islamischer Lehre nie wider de-islamisiert werden. So ist in der Theologie der Moslems zum Beispiel auch Spanien oder der Balkan "waqf", islamisches Territorium. Und die Armeen Allahs sind dazu verpflichtet, islamisches Gebiet, das einmal verloren gegangen ist, wieder zu erobern.
Der Orientalist Moshe Sharon, Professor für islamische Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem, kommt zu dem Schluß, daß mit der Errichtung des Staates Israel im Jahre 1948 sämtliche islamischen Gesetze in Bezug auf Territorium, heilige Stätten und die Stellung der Juden gebrochen wurden. Schlimm ist dabei für Moslems nicht nur, daß die heiligen Stätten des Islams in Jerusalem in jüdische Hände gefallen sind, sondern vor allem auch, daß Juden in Israel über Moslems herrschen.
Deshalb forderte der Großmufti von Jerusalem Scheikh Ekrima Said al-Sabri am 4. Februar 2001 die Moslems in Israel auf, nicht zu wählen. Zwei Tage, bevor Israel an die Urnen ging, um einen neuen Ministerpräsidenten zu wählen, ermahnte das geistliche Oberhaupt aller Moslems in Israel und in den Palästinensischen Autonomiegebieten, die jüdische Herrschaft über islamisches Territorium nicht anzuerkennen.
Gibt es dann gar keine Aussicht auf einen (auch nur vorläufigen) Frieden im Heiligen Land?
Wahre Freundschaft zwischen Moslems und Ungläubigen ist grundsätzlich ausgeschlossen (Sure 3,118; 4,89-90.138-139; 4,144-145). Der Prophet Mohammed ermahnt seine Nachfolger: "Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde, aber nicht mit euch. Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen" (Sure 5,51).
Das heißt im Klartext: Ein Moslem, der echte Freundschaft mit Ungläubigen eingeht, echten Frieden schließt, exkommuniziert sich dadurch automatisch selbst aus der Gemeinschaft der wahren Moslems.
Und doch bietet die islamische Theologie einen Ausweg. Wenn der nicht-moslemische Feind zu stark ist und nicht überwunden werden kann, ist ein Waffenstillstand möglich (vergleiche Sure 3,28; 4,101).
Der Präzedenzfall dafür liegt in Mohammeds eigener Biographie. Im Jahre 628 wollte er als Pilger in seine Heimatstadt Mekka zurückkehren. Doch die Stadt wurde von den Stämmen von Kureish beherrscht, die sich seiner Herrschaft nicht unterwerfen wollten. Weil die Leute von Kureish zu stark waren und von Mohammed nicht unterworfen werden konnten, schloß er einen Waffenstillstand mit ihnen.
Die Kureish fühlten sich sicher und rüsteten ab. Doch im Jahre 630 marschierte Mohammed mit 10.000 Soldaten in Mekka ein und richtete ein furchtbares Blutbad an. Beides, das Massaker und der Vertragsbruch sind nach islamischem Recht gerechtfertigt, weil sie der Ehre Allahs dienten.
Yasser Arafat hat mehrfach die Verträge von Oslo vor seinen moslemischen Mitgläubigen als "Verträge von Kureish" gerechtfertigt.
Ein starker Gegner ist nötig zu solch einem Scheinfrieden. Ein schwacher Feind hingegen zwingt jeden Moslem aufgrund der Lehre des Koran, den Kampf wieder aufzunehmen.
"Aber wir sind zu schwach," meinte denn auch der Versicherungsmakler aus el-Azariya resigniert.
Rashid glaubt nicht, daß die Palästinenser um ein Arrangement mit dem Judenstaat herumkommen werden. Aber deshalb werden islamische Fundamentalisten auch immer wieder den Kampf gegen Israel aufnehmen müssen, sobald sie den jüdischen Staat überwindbar glauben.
Die jordanische Zeitung "El-Rai" zitierte am 12. November 1992 den als gemäßigt geltenden Arafat-Rivalen Faisal el-Husseini, der am 31. Mai 2001 in Kuwait einer Herzattacke erlag: "Wir müssen anerkennen, daß zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Slogan ‚vom Meer bis zum Jordan nicht durchsetzbar ist... Früher oder später aber werden wir die israelische Gesellschaft zwingen, mit der größeren, arabischen Gesellschaft zu kooperieren, was letztendlich zur schrittweisen Auflösung der ‚zionistischen Größe führen wird."
Palästinenserchef Yasser Arafat hat sich bislang beständig geweigert, ein "Ende des Konflikts" auch nur als Möglichkeit zu nennen.
Vielleicht ist es deshalb im Juli 2000 in Camp David zu keinem Friedensschluß gekommen. US-Präsident Clinton hatte damals erreicht, daß Israels Premier Ehud Barak den Palästinensern 97 Prozent des biblischen Judäa und Samaria, einschließlich eines Teils Jerusalems und die Oberhoheit über die heiligste Stätte des Judentums, den Tempelberg, angeboten hatte. Der Vertragstext enthielt aber auch die Klausel vom "Ende des Konflikts".
"Wer vom Ende des Nahostkonflikts redet, redet Unsinn", meint Moshe Sharon, Berater des ehemaligen Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträgers Menachem Begin. "Dieser Konflikt ist ein Krieg Allahs mit seinen Feinden." Auch wenn Moslems echten Frieden wollten, dürften sie den nicht schließen.
Denn wenn der Judenstaat Israel wirklich Zukunft hätte, wäre das aus islamischer Sicht eine Kapitulation des allmächtig geglaubten Allah.
Gläubigen Moslems geht es bei der Existenz eines jüdischen Staates auf moslemischem Territorium um die Frage, wer ist der wahre Gott. Ist es der "Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs" oder ist es der "Gott Abrahams, Ismaels und Esaus"?
Solange auch nur das kleinste Fleckchen Erde im "Haus des Islam" von einem jüdischen Staat besetzt wird, ist seine bloße Existenz strenggenommen eine Bankrotterklärung Allahs.
Ok ab und zu gibs da auch mal stunk, aber wo nicht. Reiche und arme leben da "friedlich" nebeneinander. Ich bin da viele monate gewesen, ich weis von was ich rede. Es gibt aber überall fanatiker und die sollten schon bekämpft werden, am besten von der lokalen bevölkerung. Schau nach China , da leben 1200 Millionen. Überwiegend arme menschen , hört man da etwas?
Trotzdem an deinem beitrag ist was dran, aber unserer reichtum lebt von der armut der anderen. Wohlstand für alle geht nicht . mach die augen auf.
Oder sollen alle die vorhergenannten einen VW fahren und so energie verbrauchen wie der westen das tut ?