BVB-Aktie wird nach Sieg gegen Bayern steigen??
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 10.09.01 15:36 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.01 10:24 | von: klecks1 | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 10.09.01 15:36 | von: klecks1 | Leser gesamt: | 1.718 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 11 | |
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mir an, wie Bayern die Lederhosen ausgezogen bekommt. Habe mir als BVB-Mitglied nach und nach Positionen der Borussia-Aktie aufgebaut (hält sich in dem miesen Börsenumfeld recht gut)
Mein Tipp (Wunsch) 4 : 1 für den BVB
ubd tschüsssssss
klecks 1
borusssssiiaaaaaaa
Effenberg und Jeremies zu gewinnen. Geht es Montag südwärts.
Bei einem unentschieden 1%. Bei Bayernsieg 2,5-3%.
Bayern, Bayern
Dortmund - Vor dem seit Wochen ausverkauften Bundesliga-Hit im Westfalenstadion zwischen Borussia Dortmund und Bayern München fordert Bayerns Trainer Ottmar Hitzfeld einen Sieg. "Wir wollen diesen Spitzenkampf gewinnen, um den Abstand zur Spitze zu verringern", so der 52-Jährige. Aber von einer Vorentscheidung im Titelkampf will er nichts wissen. Selbst wenn Präsident Franz Beckenbauer sagte: "Wenn wir verlieren, müsste schon viel passieren, um den Vorsprung wieder aufzuholen".
Denn wenn dem BVB der fünfte Sieg im fünften Spiel gelingt, hätte die Mannschaft um Trainer Matthias Sammer schon acht Punkte Vorsprung auf die Bayern. Allerdings hat Dortmund auch seit sechs Jahren nicht mehr gegen München gewonnen. "Im letzten Jahr erst 2:6, dann 1:1, jetzt wäre eine Steigerung fällig", forderte BVB-Manager Michael Meier.
viele regnerische und windige grüsse aus dem schönen münchen.
mein tip: BvB - FCB 2:3
BVB-Aktie stürzt nach Niederlage ab
Also es geht doch 0:1 durch unseren Hasan Salihamidzic.
Ein solches Anlegerverhalten ist im Grunde nur noch irrational mit absolutem Fan-Geist erklärbar.....
Sturzflug der BVB-Aktie nach dem Bayerndesaster
0:2 durch Santa Cruz
ein (kurzfristig) enttäuschter Borusse. Neues Spiel, neues Glück...
Mensch stox, willst Du den ganzen Thread vernageln
Gruss klecks1
Aber das war's wert. Werde heute wohl im abgedunkelten Zimmer
bleiben müssen - Danke FCB
gruß maxp.
Beständiger Ärger
Von Frank Markowski
Alles Sportive liegt mir fern. Schon in der Schule war ich immer der Letzte, der in die Mannschaft gewählt wurde - egal welche. Kurz: Ich bin ein absoluter Sportidiot! Dennoch hege ich eine gewisse Sympathie für Borussia Dortmund.
Wie schön, dass es sie gibt, die Schwarzgelben (so sehen ihre Trikots aus, hab' mich erkundigt). Nicht nur in der Bundesliga sind sie erfolgreich (hab' ich gehört), sie bringen auch Farbe in den grauen Ad-hoc-Alltag der Börsenjournalisten. Da heißt es zum Beispiel in einer Pflicht-Mitteilung: "Borussia Dortmund hat den Spieler Victor Nosa Ikpeba bis zum 30.06.2002 an RealBetis Balompi, S.A.D., Sevilla ausgeliehen." Keine Ahnung, wer Ikpeba ist und ob Balompi tatsächlich das Team von Sevilla ist. Aber es ist doch erfrischend zu lesen, dass auch solche Informationen kursrelevant sind.
Ansonsten sorgen sie nämlich für beständigen Ärger, die Ad-hoc-Meldungen - besonders zu Zeiten der Quartalsergebnisse. In der Krise verstehen die Unternehmen diese Pflicht-Mitteilungen als probates Mittel zur Verschleierung. Da wird das Wichtigste irgendwo als Nebensächlichkeit versteckt. Umsatz- und Gewinn-Kennzahlen sind unübersichtlich dargestellt, oft unvollständig und manchmal sogar irreführend.
Ad hoc - eine Meldung verschleiert Paradebeispiel Lintec Jüngstes Paradebeispiel ist die Lintec AG: In der Ad-hoc-Meldung zu den Halbjahreszahlen wurde der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) mit 3,1 Millionen Euro angegeben. Ein Jahr zuvor lag das EBIT noch bei 2,4 Millionen Euro, so die Mitteilung. Damit wäre das EBIT angestiegen. Eine gute Nachricht also.
Dass dem gar nicht so war, konnte der Anleger dann am nächsten Tag in einer neuen Ad-hoc-Meldung erfahren - sofern er sie gelesen hat. Da lag der Vergleichswert des Vorjahres plötzlich bei 5,2 Millionen Euro. Faktisch ist das EBIT also gesunken - und zwar kräftig.
Als Grund für das Zahlen-Wirrwarr gab das Unternehmen an, "Bilanz und Gewinn-und Verlustrechnung im Vergleich zum Vorjahr gliederungsseitig geändert" zu haben. Was auch immer das konkret heißen mag, offensichtlich waren die zuvor angegebenen 2,4 Millionen Euro durchaus korrekt. Der springende Punkt ist nur, dass ein Gewinnsprung suggeriert wurde, der tatsächlich das Gegenteil war. Die 5,2 Millionen wären der korrekte Vergleichswert gewesen - und zwar schon in der ersten Pflichtmitteilung!
Ad hoc - eine Meldung verschleiert
Standard muss her
Logisch: Jede Gesellschaft ist bestrebt, genau die Zahlen zu nennen, die am besten aussehen. Alles, was weh tut, wird möglichst ausgespart. So werden die eigenen Anleger über den Löffel barbiert. Für den Börsen-Journalisten bedeutet das: anrufen und nachfragen. Mehr als ärgerlich wird das Ganze, wenn dann niemand kompetente Auskunft geben kann. Vorstände, Investor-Relations-Manager - alle in einem Meeting. Na, prima!
Natürlich ist das nicht immer so - aber oft. Das Problem ist: Es gibt keinen Standard für Ad-hoc-Meldungen. Ein echtes Manko, das in der Praxis den Sinn dieser Mitteilungen unterläuft. Bei den Quartalszahlen beispielsweise bietet sich die Form einer Tabelle an. So könnten die wichtigsten Kennziffern übersichtlich und vergleichbar dargestellt werden. Eins ist klar: Es besteht Handlungsbedarf!
Den Borussen verzeihe ich natürlich. Sie haben in ihrer Meldung zwar auch das Wesentliche vergessen, nämlich die Höhe der Leihgebühr, sprich: der Einnahme. Aber sie haben wenigstens einen gewissen Unterhaltungswert, die schwarzgelben News.