Bernd Förtsch: Bleiben Sie cool!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.07.01 06:31 | ||||
Eröffnet am: | 24.07.01 16:22 | von: Insinder | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 25.07.01 06:31 | von: klecks1 | Leser gesamt: | 3.510 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Die wirtschaftliche Lage in den USA ist nämlich nicht so schlimm wie sie im ersten Moment aussieht. Wir müssen uns zwar in den nächsten Jahren auf wesentlich schwächere Wachstumsraten einstellen - sie könnten so im Bereich zwischen 1,5 und 2,5 Prozent liegen - doch dies ist für eine gesunde Wirtschaft immer noch ausreichend. Von einer Rezession - so häufig das Wort auch in der Presse zitiert wird, weil es beim Leser Ängste weckt und die Auflage steigert - möchte und kann ich nicht sprechen. Doch wie verhalte ich mich als Anleger in einer solchen Phase richtig?
Neben fundamentalen Faktoren spricht vor allem die Psychologie für die Börse. Seit Jahr und Tag streiten sich nämlich die Börsentheoretiker darüber, ob es letztendlich die Nachrichten aus Wirtschaft und Politik sind, die den Verlauf der Aktienkurse bestimmen, oder ob es gerade die fallenden beziehungsweise steigenden Kurse sind, die die Aufnahmebereitschaft der Börsianer fokussieren und so auch die Interpretation der Nachrichten bestimmen.
Im ersten Moment scheint ja alles für die erste Theorie zu sprechen, doch glauben Sie mir, vieles spricht auch für die zweite Annahme.
In einer Baisse-Phase überwiegt die pessimistische Stimmung an der Börse. Selbst gute Nachrichten werden mit dem lapidaren Kommentar: »Naja, es hätte auch besser sein können.« abgetan.
Und weil die Stimmung schlecht ist, werden schlechte Nachrichten besonders groß herausgestellt. Bestes Beispiel sind die bekannten Boulevard-Blätter, die es stets mit unglaublicher Präzision schaffen, die Börse im Hoch zu bejubeln und im Tief zu verteufeln. Am Ende einer Baisse-Phase ist jedoch stets ein allmählicher Stimmungswechsel festzustellen: Ganz offensichtlich schlechte Nachrichten werden hoffnungsvoll mit dem Absatz: »Oh Gott, ich dachte schon, es wird noch schlimmer!« kommentiert. Dieser Stimmungswandel vollzieht sich sehr langsam. Doch immer mehr Baisse-Verfechter schwenken schließlich zur Hausse-Partei über. Sehr schön hat dies André Kostolany in seinen Büchern beschrieben, die ich hiermit jedem Börsianer als Pflichtlektüre empfehle.
Genau in einer solchen Umbruchsphase stecken wir derzeit. Die Baisse-Partei wird immer kleiner, doch noch stürzen sich die Tageszeitungen begierig auf die schlechten Nachrichten. Dabei hat die Vergangenheit uns gelehrt, dass man in solchen Phasen Aktien kaufen und nicht verkaufen muss.
Ich weiß, dass dies sehr schwierig ist, weil es vom Anleger eine gehörige Portion Mut verlangt. Aber es ist der einzige Weg, der zu dauerhaftem Erfolg führt. Daher mein Appell an Sie: Schauen Sie nicht jeden Tag auf das Auf und Ab an der Börse!
Viele der so genannten tagesaktuellen Börsenkommentierungen in Print und TV, die ohnehin häufig eher einer Sportsendung gleichen (»Und jetzt steigt der Dax um 5 Punkte - was für eine Rallye!«), verwirren mehr, als dass sie Aufklärung schaffen.
Behalten Sie die Nerven, schauen Sie auf die übergeordneten Bewegungen, auf den langsamen Stimmungswechsel - auf das Schwinden der Baisse-Partei!
Ihr
Bernd Förtsch
Deutschland - bald ein Volk verwöhnter Einzelkinder? Die zentralen Ergebnisse einer Studie der Initiative "Junge Familie", die seit 1995 das Leben von 175 jungen Paare begleitete, wurden jetzt ausgewertet und veröffentlicht.
Danach würden sich junge Eltern zunehmend für das Einzelkind entscheiden. Obwohl nach wie vor die Familie mit zwei Kindern Vorbildcharakter trage, läge die Entscheidung vieler Paare aus beruflichen Gründen nur noch bei einem Kind.
"Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen fordern von den Frauen eine Entscheidung zwischen Beruf und Familie", sagte Brigitte Niemer von der Initiative. In dieser Situation würden mehr und mehr Paare einen Kompromiss wählen und es bei einem Kind belassen.
Mütter werden immer älter...
Ein weiteres Ergebnis der Studie lautete: Die Frauen werden bei der Geburt ihres ersten Kindes immer älter. Das Durchschnittsalter liege derzeit bei 28,8 Jahren. Gerade Frauen mit einem höheren Bildungsniveau und besseren Karrierechancen würden sich erst sehr spät für den Nachwuchs entscheiden. "Um im Beruf den Anschluss zu halten, verzichten diese Frauen auf ein zweites Kind", so Niemer weiter.
Am nötigen Kleingeld scheitert der Kinderwunsch nicht mehr: Der Mangel an Wohnfläche oder der finanzielle Engpass waren kein Grund mehr für den Verzicht.
"Junge Familie" ist eine Initiative der Westdeutschen Landesbausparkasse (LBS West).
Doreen Kinzel
erdna
willst du erda etwa sagen man soll jetzt noch verkaufen !? kann ja wohl nicht dein ernst sein..
mfg
Ernst hat ausgedient, es lebe der kaputte Bernd....
Langsam kann man Bernds Sprüchen glauben; Es geht bald aufwärts...
Wenn man nahe Null ist geht alles kaputt oder es geht aufwärts. Das ist mein absoluter Bernd"!!!!!
Niemand hat dem Neuen Manrkt mehr geschadet als der Schwerverbrecher. Den sollte man mal mit Mördern für 10 Jahre ins Gefängnis stecken!!!
Schaut Euch mal seine Kursziel von damals an damit meine ich nicht nur die 1000 für Morphosys sondern auch Comroad, D.Log, ACG, Medigene, Blue C, Abit usw. Förtsch hat auch immer wieder Kabel empfohlen bis zum bitteren Ende!!!
HALT ENDLICH DEIN MAUL FÖRTSCH!!!
Tatsache ist nämlich auch, das man mit Förtschs Tips auch mal auf die Schnelle 1000% und mehr in einigen Monaten machen konnte, das wahr allerdings wohl vor deiner Zeit.
Aber so lange es die Börse gibt, wird sie von solch traurigen Gestalten begleitet werden.
cu, seth
Was er in spätesten einem Jahr eh machen wird.
IceeU, Fiber
Empfehler - Aktie - Perf...
Der Aktionär Biodata -51.0%
Bankgesellschaft Berlin Mühlbauer -47.2%
Der Aktionär Microlog -43.7%
Independent Research Lambda Physik -43.5%
Delbrück & Co. Lambda Physik -43.5%
Der Aktionär IBS Software -36.9%
Finanzen Neuer Markt Team Comm. -35.5%
Performaxx MediGene -31.2%
SEB Broadvision -29.9%
Frankfurter Tagesdienst Teleplan -24.1%
Hornblower Fischer Mobilcom -23.2%
Frankfurter Tagesdienst Singulus -7.7%