Millionär werden durch Euro-Tausch
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.06.01 10:55 | ||||
Eröffnet am: | 26.06.01 15:51 | von: Kopi | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 27.06.01 10:55 | von: vega2000 | Leser gesamt: | 4.368 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8 | |
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Das Bundesfinanzministerium hat eine Umrechnungsvorschrift herausgegeben, nach der die Banken das Geld tauschen werden. Danach wird ein DM-Betrag zunächst durch 1,95583 geteilt. Das Ergebnis ist in der Regel ein Eurobetrag mit vielen Stellen nach dem Komma. Da die kleinste Münze der Cent ist, wird beim Umtausch der Betrag auf ganze Cent gerundet, und zwar wird er abgerundet, wenn die dritte Nachkommastelle des Eurobetrages zwischen 0 und 4 liegt, und aufgerundet, wenn sie zwischen 5 und 9 liegt.
Beispielsweise entsprechen 1.000 DM etwa 511,29188 Euro. Die Bank rundet diesen Betrag ab und man bekommt 511 Euro und 29 Cent ausgezahlt. Rund 0,188 Cent gehen also verloren. Tauscht man aber 500 DM, die einen Wert von etwa 255,64594 Euro haben, so wird der Betrag aufgerundet und man erhält 255 Euro und 65 Cent und macht somit einen Gewinn von etwa 0,4 Cent. Ein lächerlicher Betrag? Stimmt! Dennoch können viele Mini-Beträge zusammen einen saftigen Gewinn ergeben.
Ein Pfennig hat einen Wert von etwa 0,51129 Cent. Beim Umtausch wird auf ganze Cent gerundet, und man bekommt am Bankschalter deshalb für einen Pfennig auch einen ganzen Cent. Um Millionär zu werden, schlägt Professor Heinrich Hemme von der Fachhochschule Aachen nun folgendes Verfahren vor: Leihen Sie sich für einige Tage 2.046.211,15 DM. Sie haben einen Gegenwert von 1.046.211,15 Euro. Diesen DM-Betrag wechseln Sie nicht komplett auf einmal um, sondern tauschen ihn Pfennig für Pfennig einzeln in Cent um und bekommen auf diese Weise insgesamt 2.046.211,15 Euro. Nun zahlen Sie Ihre Schulden von 1.046.211,15 Euro zurück und behalten einen Gewinn von 1.000.000 Euro übrig.
Die deutschen Sparkassen fürchten sich vor tausenden Kunden, die jede Bankfiliale stürmen, um an das Euro-Bargeld zu kommen. Statt aufzuklären und auch auf die Vorzüge einer gemeinsamen Währung in zwölf europäischen Ländern hinzuweisen, werden vom Sparkassenverband "schockierende" Umfragen in den Vordergrund gerückt. Zusätzlich wird das Image des Euro belastet, wenn Kreditinstitute - wie die Postbank - Gebühren für den Bargeldumtausch von Nichtkunden ankündigen."Alles Panikmache" kommentiert Bundesbankpräsident Ernst Welteke die von ihm kritisierten "Horrorberichte". Allenfalls werde es bei der Bargeldumstellung "geringe Probleme geben". Die Deutsche Bundesbank mahnt deshalb, Ruhe zu bewahren. Niemand müsse sich am 1. Januar 2002 mit Euro versorgen, um seine Einkäufe bezahlen zu können. Auch im Januar und Februar 2002 könnten die Bundesbürger zunächst noch mit D-DM zahlen. Als Wechselgeld würden sie dann Euro-Noten beziehungsweise -Münzen herausbekommen.WELTETKE: ZUM JAHRESBEGINN KEIN MANGEL AN BARGELD
Zum Jahresbeginn werde es auch keinen Mangel an Bargeld geben, wie der Herr Professor befürchte, versichert Welteke. Jeder könne sich nach dem Jahreswechsel an Geldautomaten mit den neuen Euro-Scheinen eindecken. "Es besteht also für niemanden ein Zwang, bei der Postbank DM umzutauschen und dafür Gebühren zu bezahlen."Die Bundesbank rät allerdings, größere DM-Bargeldbestände frühzeitig auf die Girokonten bei Banken und Sparkassen einzuzahlen. Die Guthaben werden dann automatisch zum Jahreswechsel in Euro umgerechnet./pa/DP/js
Es ist schon längst passiert !!!
Wie ich dem Hörensagen nach aus Insiderkreisen der DB24 erahren habe, hat das Anfang April schon auf elektronischen Wege im Umfang von mehreren 10-tausend Mark stattgefunden.
Auf einem Euro-Konto bei der DB24 sind an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen jeweils mehrere hunderttausend Überweisungen von je einem Pfennig eingegangen. Jeder Pfennig wurde automatisch in genau einen Euro-Cent umgerechnet und verbucht. Aufgefallen ist es erst durch die ungewöhnliche Zunahme der Gesamtzahl an Transaktionen bei der Bank.
Und das pikante daran: Man wuste nicht, was man dagegen tun sollte, denn die allgemeinen Geschäftsbedingungen waren gegen so einen Fall nicht gerüstet. Deshalb wurde auch bestes Stillschweigen darüber bewahrt.
Wie die Geschichte ausgegangen ist, weiss ich nicht, auch nicht, ob man sich inzwischen gegen solchen Missbrauch besser abgesichert hat.
Interessant und mysterisch bleibt dabei, wie der Verursacher diese mehreren hunderttausend Transaktionen generieren konnte. Aber wenn man bedenkt, dass es inzwischen eine ganze Reihe Online-Banking-Angebote gibt, wo man sich nur am Anfang einmal legitimieren muss und dann keine TAN mehr braucht für jede Transaktion, so kann ich mir das schon vorstellen.
Wenn Du jetzt für die 2.046.211,15 DM einen Wucherzins von 15% zahlen mußt, so macht dies in den 2,37 Jahren ca. 727500,-DM oder 372000,-€ aus, würden also noch etwa 628000,-€ übrig bleiben. Kein schlechtes Jahresgehalt und wenn du auch noch dazwischen tilgst, dann bleibt noch mehr übrig! ;-))
mfG: Speculator
2.000.000 DM * 100 Pf/DM * 10sec / 3600 sec/h = 555.555,56 h
Gibts dafür jetzt auch `nen grünen ??