NU Holdings Ltd. - eine brasilianische Bank
Seite 1 von 5 Neuester Beitrag: 27.01.25 16:18 | ||||
Eröffnet am: | 17.02.22 15:52 | von: krahwirt_1 | Anzahl Beiträge: | 114 |
Neuester Beitrag: | 27.01.25 16:18 | von: GordonGekko. | Leser gesamt: | 67.133 |
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In Q3 stieg die Zahl derKunden weltweit um weitere 5,2 auf jetzt 110 Millionen.
Ein weiterer Skaleneffekt ergibt sich dadurch, dass der durchschnittliche Umsatz pro Kunde von 10 $ im Vorjahr auf jetzt 11 $ anstieg.
Die Erwartungen beim Q3-Umsatz wurden dadurch mit 2,9 Mrd. Dollar deutlich übertroffen ( +56%).
Der Nettogewinn hat sich mit 553 Mio. Dollar ggü. Vj. mehr als verdoppelt.
Da wird sich nicht nur Warren Buffett freuen....
Das fängt schon damit an, dass NU keine "heiße Brasilien-Wette" ist, sondern eins der größten Fintech-Unternehmen der Welt, bzw. viertgrößte Bank Südamerikas.
NU hat die Umsatzerwartungen auch nicht verfehlt, sondern weit übertroffen. Laut factset rechnete man mit 2,61 Mrd. $, erreicht wurden 2,94 Mrd.! Der Gewinn hat sich in Q3 auf 11 Cent pro Aktie verdoppelt!
Widersprechen muss ich auch bei der Einschätzung, mit einem KGV von 27 sei die Bewertung weit fortgeschritten. Wer sich mal Unternehmen mit ähnlichem Wachstum oder die mag7 anschaut, da liegt das P/E bei 50-60 und sie haben immer noch Potenzial.
Warum fällt der Kurs dann?
Ganz einfach: Sell the News! Gewinnmitnahmen.
Interessant auch, dass NU heute anfangs zwar bis zu 11% verlor, im Lauf des Handels aber bis auf -2,9% zurückgekauft wurde.
Viel wichtiger ist das Geschäftsmodell und es ist mir klar, dass so ein Geschäft auch durchaus zyklisch laufen kann. Weihnachten, Ostern, Karneval u.s.w.
NU ist ein Langzeitinvest für mich. Hoffe auch, dass die mal ein Dividende ausschütten.
Die Jahresdividende beträgt brutto etwa 4900 Euro. Das ist mein späteres Rentendepot. Ziel ist es mit Erreichung bei 60 Jahren, eine monatliche Dividende von 800 Euro (netto) zu erzielen.
Da passt mein Bestand an NU gut dazu.
Ich lege besonderen Wert auf Dividenden. So hat jeder / jede seine eigenen Depotvorstellungen.
Ich bevorzuge Brasilianische und Britische Aktien. Hier fällt die Quellensteuer weg und es bleibt die Kapitalertragssteuer,
Fazit: Ich bleibe dabei, keine oder nur wenige Aktien zu kaufen, wo Quellensteuer anfällt. Natürlich kannst du dir beim Finanzamt einen Betrag zurückerstatten lassen. Das ist mir aber zu viel Arbeit und deshalb vermeide ich es.
2. Aktien auswählen, die mindestens 10 Jahre lang die Dividenden gesteigert haben und einen hohen positiveb operativen Cashflow aufweisen. Auch schaue ich mir immer den EPS an. Allerdings ist es auch wichtig die Ausschüttungsquote der Dividernden vom bereiniugtem Gewinn zu kennen. Hier liegt meine Schmerzgrenze bei etwa 80 %. Kommt aber in erster Linie auf das Geschäftsmodell an.
3. Dividenden immer reinvestieren und damit den Zinseszinseffekt pflegen. Alle meine Aktien besitzen hohe Dividenrenditen. Als ich vor sieben Jahren damit anfing, legte ich einbe minimale Gesamtverzinzung von mindestens 7 % fest.
Fazit: Kristallklar definieren, wie hoch die jeweilige Inflationsrate ist und dann den individuellen Anlagezins oberhalb der errechneten Marke von vornherein festlegen.
Tipp: British American Tobacco (BAT) und mit Abstrich (genau durchrechnen). Dollar General. Alledings bei DG sehr gut beobachten.
Spekulativ und mindestens bis 2025 halten: Energean
(news feed NU-Bank Website)
Greed works
Man sollte sich mal fragen, wie lange es noch dauert, bis man durch den Einsatz von KI oder gar Quantencomputern die Effizienz und Produktivität des weltweiten Bankgeschäftes soweit gesteigert hat, dass man kaum bis gar keine Bankfilialen und das damit verbundene Personal mehr braucht.
Das wird natürlich Oma Schulze nicht gefallen, die noch immer beim netten Mitarbeiter am Bankschalter ihre Rente in bar abholen sowie ihre Papierüberweisung abgeben und mit ihm plaudern möchte.
Durch die Einsparung von Personalkosten und den hohen Mieten für die Filialen in zumeist teuren Lagen bzw. Verkauf der eigenen Filialgebäude dürfte bei allen Banken ein großes Potenzial gehoben werden können. Die Digitalbanken haben diesen riesigen Kostenblock nicht und somit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Es stellt sich für mich die Frage, wann sich die großen Finanzplayer an der Wallstreet und andere die Frage stellen, ob die Etablierung einer eigenen Digitalbank sinnvoller ist oder Übernahme und Ausbau einer bereits etablierten mit riesigem Kundenstamm. Auch in den USA und Europa werden Bankgeschäfte immer mehr digital abgewickelt... oder wann wart Ihr zuletzt in einer analogen Bankfiliale?
... it works