Medical Properties
hab hier heut mal Medical properties zugelegt.
Hier mal ein Auszug aus
http://www.medicalpropertiestrust.com/content.asp?id=314968
was se machen
Medical Properties Trust, Inc. is a different kind of real estate investment trust - by design.
MPT has carved a unique niche in the largest and fastest-growing segment of the U.S. economy. Unlike other real estate investment trusts - even those categorized as healthcare REITs - MPT focuses exclusively on providing capital to acute care facilities of all kinds through long-term triple-net leases. And, unlike other sources of capital, MPT provides 100 percent financing to reduce an organization's overall cost of capital by unlocking the value of its real estate assets.
morgen mittwoch dann die fed sitzung, eine zinssenkung ist quasi sicher, die frage ist bloss noch die höhe. mpw wird wie jedes immobilienunternehmen doppelt von der zinssenkung profitieren, erstens wird dies zukünftige schuldzinsen verringen und zweitens führen zinssenkungen zu aufwertungen der immobilien, genauso wie damals die zinsanstiege zu abwertungen der immobilienbewertungen führten.
die aufwertungen werden übrigens direkt auf den cash flow durchschlagen, im positiven sinne natürlich.
ich versteh ehrlich gesagt die shorties nicht, welche aktuell mit fast eine viertelmilliarde aktien short sind. das risiko für einen gamma squeeze ist unübersehbar.
Medical Properties Trust: Expect Shares To Keep Soaring, Trading Below Fair Value
Sep. 16, 2024 5:35 PM ET
Auf die Dauer erwäge ich einen Ausstieg, da ich mich künftig mehr auf Wohnimmobilien und Agrarland konzentrieren will, was REITs betrifft. Dieser Strategiewechsel ist aber noch unausgegoren, insofern drängt mich da nichts.
Abwarten, Tee trinken und hoffen, daß die Mieteinnahmen jetzt bald wieder fließen, wenn auch aus neu zu erschließenden Quellen.
Judge OKs Agreement to Keep Local Hospitals Open
YOUNGSTOWN, Ohio – The final settlement order involving agreements for local hospitals owned by Steward Health Care System was approved by U.S. District Bankruptcy Judge Christopher Lopez on Tuesday afternoon.
Das Land gehört MPT und dort scheint man der Meinung zu sein, dass der Plan umsetzbar ist.
https://spectrumnews1.com/ma/worcester/news/2024/...spital-in-norwood
"die aufwertungen werden übrigens direkt auf den cash flow durchschlagen, im positiven sinne natürlich."
Kann mir das jemand erklären oder ist das falsch?
Denn m.E. werden doch im Grundfall für die cash flow Berechnung die (belastenden) AfA-Beträge hinzugerechnet, also müsste die positive Aufwertung ein Abzugsposten bei der cash flow Berechnung sein, d.h. die Aufwertung wirkt sich grds. NEGATIV auf den cash flow aus. Ggf. könnte/müsste man über a.o. Erträge dann für die Berechnung des richtigen/adjusted cash flow diese einmalige AfA wieder hinzurechnen, so dass aus meiner Sicht die bilanzielle Aufwertung der Immos (wahrscheinlich in US-GAAP Prinzip fair value wie in IFRS) maximal neutral sein sollte.
Freue mich auf Meinungen, ich lerne gerne dazu.
nun sind aber die immobilien bei immobilienunternehmen kein anlagevermögen im klassischen sinne, sondern das geschäft an und für sich. also ein spezialfall. wertveränderungen der immobilien in diesem fall sehr wohl cashflow relevant. das ist zumindest meine ansicht und mein wissensstand. ich bin aber kein immofachmann.
ich find die frage auch hochinteressant, ich kann einen irrtum meinerseits nicht ausschliessen.
https://medicalpropertiestrust.gcs-web.com/...-41ee-a98c-0daac1563509
Bei REITS kommt es weniger auf den operativen Cashflow an, als auf den FFO bzw. AFFO.
https://www.finanz-kroko.de/ffo/
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...f8cf09a8e&ei=31
Jetzt kann man wieder agieren und bekommt, auch unter dem wachsamen Auge des Gesetzes, wieder einen Mieter / Käufer der reales Geld in die Kassen spült.
Da wird es bis Ende Jahr noch viele Pressemeldungen über Verkäufe / Vermietungen geben.
Beim Settlement wurde vereinbart, dass MPW nicht nur auf die Darlehen und die Leasingforderungen verzichtet, sondern auch auf seinen Immobilienanteil (min ca. 250 Mio Buchwert) aus dem Orlando Health Deal (ca. 440 für 3 Krankenhäuser mit 600 Betten), im Umkehrschluss wurden die 3 Steward-Krankenhäuser (ohne Immobilienanteil - nur Inventar, med. Ausstattung, Personal etc - also der operative Betrieb bzw. OperativeCompany/OpCO) mit ca. 200 Millionen Dollar angesetzt (Wert des Betriebs ca. 330.000 $ pro Bett, nehmen wir an die MPW Immobilien waren 340 Mio Wert, dann wäre der OpCo Wert 100 Mio / 600 Betten =ca. 166.000 $ pro Bett)
Bisher hat MPW nur die neuen Leasingrahmendaten mit den 15 Interims-Betreibern in einer Pressemitteilung und die erwarteten Abschreibungen aus dem Deal bekannt gegeben.
->Das große Fragezeichen ist nun, WAS ZUM TEUFEL PASSIERT MIT DEN 23 KRANKENHÄUSERN (=OpCos), DIE STEWARD MPW DAFÜR VOLL AUSGESTATTET ÜBERGEBEN MUSSTE ?! Allein die 15 Krankenhäuser/OpCos unter Interimsmanagement haben 4000 Betten (vollausgestattet auf Stewardkosten). Der Wert dieser 15 OpCos müsste daher iwo bei 4000 Betten x 166-330k $ = 664 Mio - 1.320 Mio liegen. Zusätzlich sind die 8 Krankenhäuser unter Interimsmanagement ja auch noch da.
-> Lange Rede kurzer Sinn: Man findet bisher KEINE Informationen in den Deals, was mit diesen x-hundert Millionen Werten passieren soll. Das diese Werte da sind, kann man in jedem Deal sehen. Steward hat ja versucht vor der Einigung mit MPW seine ausgestatteten Krankenhäuser selbst zu verkaufen, dann lagen sich aber MPW und Steward in den Haaren, was ein fairer Wert der Immobilien am Kaufpreis und was ein fairer Wert für den ausgestatteten Krankenhausbetrieb ist.
-> Nun hat MPW einfach fast alles bekommen, was bei Steward noch zu holen war - vollausgestatte und funktionierende Krankenhäuser.
-> NUR wo diese Werte nun landen (evtl. als Übernahmepreis der neuen Betreiber an MPW?!), dazu findet man NOCH NICHTS...
....was ich nur sagen wollte, ES IST NOCH SEHR SPANNEND HIER! :-D