Spielcasino Dax
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 13.09.19 15:03 | ||||
Eröffnet am: | 31.08.19 22:10 | von: Gurkenheini | Anzahl Beiträge: | 27 |
Neuester Beitrag: | 13.09.19 15:03 | von: Weltenbumm. | Leser gesamt: | 15.236 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Aber .Der Dax ist Freitag gestiegen in der Hoffnung das es vielleicht doch nicht dazu kommt.jetzt ist die Hoffnung im Eimer.Werden Montag die Anleger sagen ach egal,wir kaufen trotzdem Dax 13000 oder werden die abverkaufen.Man kann jetzt nicht behaupten das irgend etwas schon eingepriesen ist.
Die größten kapitalverbrecher des Jahrhunderts mit Unterstützung vom Staat.
Die 12.450 und mehr kommen idealerweise morgen, spätestens zum Wochenende, wenn Draghi sein Geschwafel verbreitet...
Und nicht vergessen: zu viele Spieler sind long, die müssen noch rasiert werden, vor dem HS in nächsten Woche besonders -
bert
Erinnern wir uns: Als der Kauf von Staatspapieren von Krisenstaaten für mehr als 220 Milliarden Euro im Rahmen des SMP – eines Vorläuferprogramms zum PSPP – im Mai 2010 beschlossen worden war, hatte es noch riesige Aufregung gegeben. Der damalige Präsident der Bundesbank (Axel Weber), sowie der Chefvolkswirt der EZB (Jürgen Stark), waren seinerzeit unter Protest gegen die in ihren Augen unverantwortliche Interpretation des Artikels 123 (der eine Monetisierung der Staatsschulden durch die Notenbank verbietet), von ihren Posten zurückgetreten. Und auch noch als Mario Draghi im Sommer 2012 im Rahmen des sogenannten OMT-Programms den unbegrenzten Kauf von Staatspapieren finanziell notleidender Länder angekündigt hatte, gab es abermals großen Widerstand.
Wie auch immer: Der unverwüstliche Prof. Sinn bemerkte hierzu ganz treffend, dass jeder, der sich nur ein bisschen auskenne, wisse, dass zum Beispiel die amerikanische Notenbank Fed überhaupt keine Staatspapiere von Einzelstaaten kaufe. Weiter:
"Wie froh wären die Regierungen von Kalifornien, Minnesota oder Illinois, die allesamt in tiefen Finanzproblemen stecken, wenn sie wüssten, dass ihre Staatspapiere von der Fed gekauft würden, denn dann brauchten sie sich keine Sorgen um ein Konkursrisiko und ängstliche Gläubiger zu machen. In der Schweiz stehen die Gebietskörperschaften generell nicht gegenseitig für die Schulden ein. Das Urteil zu der überschuldeten Gemeinde Leukerbad hat dies nochmals bestätigt. Weder in den USA noch in der Schweiz gibt es die von Präsident Draghi und vom EuGH behauptete Normalität, und dies, obwohl wir hier von föderalen Strukturen reden, die weit mehr Staatlichkeit erreicht haben als die Euro-Zone." (Hans-Werner Sinn: "Staatsfinanzierung per Notenpresse")
Der Europäische Gerichtshof hat die Einwände des deutschen Verfassungsgerichts gegen die Anleihenkäufe der EZB zurückgewiesen. Ist diese Brüskierung hinnehmbar? Offenbar ja!
Armes Deutschland ...
Der Exbankier Phillip von Bethman bemerkte dazu schon vor Jahren, dass die größte Konjunkturbremse fallende Zinsen seien, vor allem langsam fallende Zinsen. Fallende Zinsen führten vielmehr zu Blasen und unsinnigen Ausgaben. Im übrigen dürfe man Kaufkraft nicht mit Kauflust verwechseln...
Die eigentliche Inflationskrankheit selbst sei die Schuldenvermehrung, überproportionale, unsinnige Schuldenvermehrung. Immer mehr neue, ungesicherte Kredite, weil von vornherein niemals bezahlbare Schulen verbreiten sich dann im Wirtschaftskörper wie wuchernde Metastasen der unbesiegbaren Schuldeninflation. Das Wuchern selbst ist der Herd der Inflationskrankheit. Schuldeninflation läge immer dann vor, wenn die Schulden in weit größerem Maße wüchsen als die Wirtschaft selbst ...
Nachzulesen im Buche: "Die Deflationsspirale - Auf dem Weg in die zweite Weltwirtschaftskrise"
Aber Draghi ist eben kein Ökonom, sondern kurzsichtig und inkompetent agierender Politiker. Gut, dass er sich nun anderen, hoffentlich unschädlichen Beschäftigungen widmen kann ...
Bert