OTI Greentech AG
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:18 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.17 12:47 | von: Longtimeinve. | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:18 | von: Marinaeyloa | Leser gesamt: | 11.873 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 2 | |
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Sehr geehrte Aktionäre,
im Juli 2015 habe ich in die Aktie der OTI Greentech investiert. Mein Verlust beträgt seitdem unglaubliche 80 %.
Die Aktie ist mittlerweile zu einer Zockeraktie verkommen, wie auf der diesjährigen HV richtig angemerkt worden ist.
Die Verluste sind seit 2015 dramatisch und mit steigender Dynamik angestiegen.
Wenn das so weitergeht, ist trotz mehrfacher Eigenkapitalerhöhungen eine ausserordentliche HV nach §92 AktG noch in diesem Jahr zu erwarten.
Die Gründe für diese traurige Entwicklung sind massive Verluste in Norwegen und Nigeria. Genau die Bereiche, die der CEO verantwortet.
Ein Turaround ist meiner Ansicht nach nur durch die Aufgabe der Geschäftsfelder in Norwegen und Nigeria möglich.
Leider ist das solange nicht zu erwarten, wie der norwegische CEO krampfhaft auf Wunder in den von ihm zu verantworteten Bereichen in Norwegen und Nigeria hofft.
Es würde mich überaus positiv überraschen, wenn Vorstand und Aufsichtsrat endlich die notwendigen strategischen Entscheidungen vorantreiben würden, um unsere Aktiengesellschaft in ein profitables Unternehmen zu verwandeln.
In diesem Sinne wünsche ich allen Aktionären eine bessere Zukunft mit nachhaltig steigendem Aktienkurs.
dem von Ihnen geschilderten Sachverhalt kann ich nur zustimmen.
Auch ich bin schon länger in der Aktie investiert.
Folgendes möchte ich zu Ihrem Beitrag noch hinzufügen.
Die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen für 2017 soll laut Finanzkalender der Homepage am 30. September erfolgen.
Allerdings liessen diese Zahlen in den Vorjahren keine sinnvolle Prognose zu, wie die Historie belegt.
Am 18.08.2015 präsentierte man für das 1. Halbjahr 5 Mio. Euro Umsatz und 1,4 Mio. Euro Verlust.
Die Jahresbilanz bezifferte dann 6,2 Mio. Euro Umsatz und 4,3 Mio. Euro Verlust.
Am 29.08.2016 präsentierte man für das 1. Halbjahr 5 Mio. Euro Umsatz und 0,7 Mio. Euro Verlust.
Die Jahresbilanz wies dann 8,8 Mio. Euro Umsatz und 7,6 Mio. Euro Verlust aus.
Eine Geschäftsführung, die im August nicht in der Lage ist, die zu erwartenden Jahresverluste auch nur annähernd zu prognostizieren, ist entweder nicht mit dem Geschäftsverlauf vertraut, oder schlicht unfähig.
Beides sollte, vor allem im Wiederholungsfall, zu Konsequenzen führen.
Ich schliesse mich Ihrer Einschätzung an, daß nur eine Neuausrichtung inklusive Führungswechsel die unkontrollierte Kapitalvernichtung stoppen kann.
MfG
Sehr geehrte Aktionäre der OTI Greentech AG,
die Freude über Neuigkeiten der OTI Greentech AG währte nur kurz.
Die lange erwartete Gewinnzone der VTT in Norwegen wird erneut verschoben. Frühestens 2018 werden mögliche Gewinne aus der Vielzahl der verfolgten Projekte verbucht werden können.
Mit solchen Prognosen hat man die Aktionäre seit 2015 jedes Jahr vertröstet.
Vermutlich glaubt nur noch eine Minderheit im Vorstand an ein Wunder aus Norwegen im vierten Jahr nach der Gründung.
Bei VTT in Nigeria wurden 2016 rund 752.000€ investiert. Offensichtlich ist das Geld schon verbraucht und man investiert nochmal 300.000€.
Die erste dreiviertel Million führte zu keinen nennenswerten Gewinnen. Es darf bezweifelt werden, daß weiteres Geld hier zu den notwendigen Erträgen führt.
Die Verluste in Norwegen und Nigeria werden für den Konzern immer bedrohlicher.
Es besteht dringender Handlungsbedarf durch den Vorstand.
Neues Projekt in Nigeria. Das ist gut.
Weniger gut ist die Fokussierung der Realisierung auf den Staat und dessen Pläne.
Wir alle wissen: Regierungen wechseln und mit ihnen die Pläne.
Besonders in Afrika, aber nicht nur.
OTI Greentech kämpft nach wie vor mit der Strategieänderung der norwegischen Regierung.
In Folge des Ölpreisverfall setzt man nun mehr auf die Infrastruktur.
Das ist einer der Gründe für die hohen Verluste der OTI Greentech in Norwegen.
Ist das der Anfang vom Ende der OTI Greentech AG?
Offenbar geht es um den Konzernteil RADA in Norwegen, der seine Steuern nicht bezahlen kann.
RADA beschäftigt 70 Mitarbeiter (Stand 23.06.2017). Der OTI Greentech Konzern insgesamt 102 Mitarbeiter. Folglich sind 70% der Angestellten bei RADA beschäftigt.
Die Personalkosten des Konzern betrugen im Jahr 2016 ca. 7,1 Mio. .
Davon entfielen ca. 5 Mio. auf RADA.
Wie dem Geschäftsbericht 2016 zu entnehmen ist, wird trotz dieses hohen Personalaufwand kein nennenswerter Ertrag erzielt.
Es wäre eine gute Gelegenheit für den Konzern um die Geschäftstätigkeit bei RADA zu beenden.
Somit könnte der Jahresverlust von 7,6 Mio. um genau diese 5 Mio. Personalkosten die bei RADA anfallen, gesenkt werden.
Damit erreicht die OTI Greentech AG sicher nicht die Gewinnzone.
Es wäre aber ein grosser Schritt in diese Richtung und ein gutes Zeichen für die Aktionäre.
Mit der zumindest von den Aktionären schon lange geforderten Trennung von den verlustbringenden Geschäftsbereichen in Norwegen un Nigeria werden nun endlich die Weichen für eine bessere Zukunft der OTI Greentech AG und deren Profitabilität gestellt.
Fraglich ist allerdings ob der bisherige COO in seiner neuen Rolle als CEO auch zu der dafür erforderlichen Effizienz und Tatkraft findet, von der das Management seit mehr als einem Jahr leider nicht sonderlich geprägt war.
Nach Jahren von unrealistischen Umsatz und Gewinnversprechen, die sämtlich wieder einkassiert wurden, vollzieht man nun eine Kehrtwende und prognostiziert garnichts mehr.
Man könnte das auch als Überreaktion bezeichnen.
Tatsache ist, daß der Umsatz aus den verbliebenen Geschäftsteilen um 6 bis 7 Mio. niedriger ausfallen wird. Die aktuelle Verschuldung beträgt 4,5 Mio.
Bei einer Umsatzrendite von ca. 15% kann man einen Gewinn von etwa 300.000 erwarten. Das entspicht ziemlich genau den Kosten des Konzern. Davon entfallen mindestens 250.000 auf Personalkosten.
An eine Schuldentilgung ist unter diesen Vorraussetzungen nicht zu denken.
Wenn nicht sehr bald ein weißer Ritter auftaucht, der mit Investitionen das Wachstum der verbleibenden Geschäftsbereiche anschiebt, werden Gewinne auch zukünftig kein Thema bei OTI Greentech sein.
Kurs-Verluste ergaben sich ja auch zu/nach den DD-Meldungen aus Dezember 2017 sowie März 2018. Da wurden der Summe/Stückzahl nach Aktien [zu 0,14€] ja nun keine Klein(st) Aktionäre beglückt. Heuer steht die Geldseite bei 0,022€/Aktie. Das nicht mehr allzu viel NAV in der AG steckt konnte man ahnen, aber das am 19.04.2018 eine AdHoc erschien mit Ankündigung einer geplanten KH im Verhältnis 15:1 :: arg.
Was mag wohl aus den Verhandlungen mit den WA-Inhabern geworden sein? Denn: aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
Mal sehen, WIE schlecht es weiter geht...
Sehr geehrte Aktionäre,
vor mehr als vier Monaten wurden auf der Hauptversammlung der OTI Greentech AG eine Vielzahl von Maßnahmen beschlossen um ein neues Kapitel in der bisher ausgesprochen erfolglosen Geschichte der OTI Greentech AG zu beginnen.
Heute ist festzustellen, daß nichts von den Beschlüssen umgesetzt worden ist. Stattdessen befinden sich offenbar alle Beteiligten in ausgedehntem Winterschlaf. Es gibt keine Meldungen auf der offiziellen Website und ebensowenig erfolgte die so vehement auf der Hauptversammlung geforderte Kapitalherabsetzung.
Der CEO war auf der HV auf Nachfrage nicht bereit seine Bezüge an die katastrophale Finanzlage des Unternehmen anzupassen. Er wolle nicht dem Beispiel seines Vorstandskollegen folgen, der auf sein Gehalt größtenteils verzichtet.
Also werden auch weiterhin die Folgen der massiven Fehlentscheidungen der Vergangenheit als auch die völlige Untätigkeit der Gegenwart einzig und allein den Aktionären aufgebürdet.
Mit diesem CEO wird sich daran auch nichts ändern. Als Mitgestalter der desolaten Vergangenheit sind von ihm weder Impulse noch Visionen zu erwarten. Ohne diese für ein Unternehmen unerlässlichen Eigenschaften eines CEO sieht es für die Zukunft der OTI Greentech AG sehr schlecht aus.
Nach einer dramatisch schlechten Vergangenheit und einer enttäuschenden Gegenwart können wir Aktionäre wohl auch einer unerfreulichen Zukunft entgegen sehen.