Norma Group AG
Englischer Fond mit Pflichtmitteilung nach überschreiten der 3 % Anteile am Unternehmen.
https://www.ariva.de/news/...oup-startet-nach-gewinneinbruch-10670030
Vom Jahreshoch bei 26,72 € hat die Aktie Stand heute 40% an Wert verloren und notiert wieder im Bereich der in 2022 erreichten Mehrjahrestiefs.
Aus charttechnischer Sicht ist die Aktie mit Bruch der SMA200 im freien Fall.
Der mehrmonatige Abverkauf hat das kurzfristige Chartbild aus Sicht der Bullen komplett zerstört.
Die Aktie notiert im Umfeld eines DAX auf Allzeithoch unter allen charttechnisch relevanten Durchschnittslinien und zeichnet das Bild einer ultrastark ausgeprägten relativen Schwäche.
SMA38: 16,756
SMA50: 16,902
SMA100: 19,497
SMA200: 19,215
Mit dem nach mehrmonatigem Abverkauf zwangsläufigen Unterschreiten der SMA200 durch die SMA50 ist charttechnisch ein Death Cross entstanden, was weitere Abverkäufe getriggert hat.
Auf dem heute erreichten Kursniveau unter 16 EUR sehe ich die Aktie fundamental als EXTREM UNTERBEWERTET an. Dass es überhaupt möglich war, die Aktie nach dem mustergültigen Rebound bis 26,72 € erneut um 40% zu drücken, ist m.E. der miserablen Marktkommunikation zuzuschreiben, die Norma - leider - mit einer Vielzahl deutscher Mittelstandsunternehmen teilt.
Vor dem Hintergrund unverändert guter Wachstumsaussichten und einer im Vergleich zum Wettbewerb ordentlichen und sich im Jahresverlauf erwartungsgemäß stetig verbessernden Profitabilität (EBIT-Marge ca. 8%) sehe ich den inneren Wert der Aktie aktuell zwischen 30 und 35 EUR, was ein mittelfristiges Kurspotenzial von min. 100% indiziert.
Daher frage ich mich, wer auf dem aktuellen Witzkursniveau die Aktie weiter fleißig shortet und warum? Selbst wenn die Firma am 8.8. ein schwächeres Umsatzwachstum und eine niedrigere EBIT-Marge als bislang erwartet vermelden sollte, ließen sich 40% Kurseinbruch seit dem Jahreshoch und ein KBV unter 80% m.E. hierdurch nicht annähernd rechtfertigen, zumal die langfristigen Geschäftsaussichten, die den objektiven Unternehmenswert maßgeblich beeinflussen, sich durch ein möglicherweise enttäuschendes Q2 2023 null komma null geändert haben.
M.E. befindet sich die Aktie in einem rein charttechnisch bedingten, fundamental in keinster Weise begründbaren Tiefenrausch, der mittlerweile vollkommen irrationale Züge angenommen und sich von der tatsächlichen Unternehmensentwicklung komplett entkoppelt hat.
Es wird höchste Zeit, dass das Forum aufwacht und in der Aktie wieder Vernunft einkehrt!
https://www.normagroup.com/norma.nsf/res/...-2023-presentation-de.pdf
Was sagt Ihr zu den Zahlen?
Weitere Katalysatoren aus meiner Sicht:
Wasserversorgung als langfristiger Wachstumstrend. Und möglicher Einstieg von PE oder ähnlichen Investoren.
Sind selbst hier in der ultralangweiligen Norma Aktie nur noch Charttrader am Werk?
Das Unternehmen ist wachstumsstark, hochprofitabel, zahlt eine ordentliche Dividende, ist mit einem KGV2024 von ca. 8 nun wahrlich nicht überbewertet... und dennoch ist die Kursentwicklung ein reines Trauerspiel... sinnbildlich für German Angst... zieht der Kurs beim kleinsten Widerstand den Schwanz ein..
Ich verstehe nicht, warum die Börse ein deutsches Vorzeigeunternehmen derart mies behandelt.
Man hat den Eindruck, an der Börse gäbe es nur noch Tesla und Nvidia...
Wenn selbst wir Deutschen nicht bereit sind, unsere mittelständischen Weltmarktführer vernünftig zu bewerten, wie könnten wir von den Amis erwarten, ihre permanenten Shortattacken gegen deutsche Weltklasse-Industrieunternehmen einzustellen?
Deutsche und Börse... das scheint ein ewiges Missverständnis zu bleiben... sehr schade für Topunternehmen wie Norma, die so niemals in der Lage sein werden, eine den Fundamentaldaten entsprechende, international angemessene Bewertung zu erhalten...
Ich bleibe long...
Allerdings ist meine Schlussfolgerung, dass ich hier weiter die Position aufbaue.
Ist im Endeffekt ein typischer value Fall aus meiner Sicht. Irgendwann wird auch der breite Markt das Potenzial erkennen, gerade im Bereich Wasser.
Sentiment für small Caps, Industriewerte, Automotive, Europa etc ist aktuell am Boden. Und Norma vereint das eben alles.
Bedeutet im Gegenzug für mich aber auch, dass ein großes Rebound Potential da ist, wenn sich die Stimmung dreht.
Bei Norma kann sich eine Heuschrecke zu Tiefstkursen mal eben mit 10% einkaufen, ohne jedwede Kursreaktion oder auch nur einen einzigen Analystenkommentar.
https://www.finanznachrichten.de/...-europaweiten-verbreitung-022.htm
Es ist traurig, dass auch Analysten offenbar nur noch auf kurzfristige Zocktrades setzen und Unternehmen wie Norma vollkommen vom Börsen-Radar verschwinden. Wer Norma zu diesen Kursen verkauft, wird sich m.E. in naher Zukunft in den A... beißen...
https://www.ariva.de/news/...rognose-und-besttigt-margenziel-11029856
Meines Erachtens nach hat der Aktienkurs bereits seit Monaten jeden Bezug zum objektiven Unternehmenswert der Norma Group verloren. Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob nun endlich alles Negative eingepreist und der Boden gefunden ist?
Das an den Zugriffszahlen im Forum ablesbare - sehr überschaubare wenn nicht komplett fehlende -Anlegerinteresse ist sicher keine Hilfe für einen nachhaltigen Rebound...
Andererseits soll man ja einsteigen, wenn die Kanonen donnern, Investoren besonders ängstlich und risikoavers sind.
Mal sehen, ob die Zahlenvorlage am 07.11. endlich ein wenig mehr Anlegerinteresse hervorruft.
Das mittlerweile deutlich unter 1 gefallende Kurs-Buchwert-Verhältnis suggeriert ein unprofitables, nicht mehr wachsendes Geschäftsmodell. 8% EBIT-Marge und ein 2024 voraussichtlich deutlich an Fahrt aufnehmendes Umsatz- und Gewinnwachstum sprechen m.E. für die Aktie.
Die im historischen Vergleich extrem niedrige Bewertung könnte zudem Übernahmephantasie entfachen. Mal sehen, wann der erste Analyst eine potenzielle Übernahme der Norma Group ins Spiel bringt. Gelegenheiten, sich billig mit Aktien einzudecken gab's in letzter Zeit ja genügend.
https://www.normagroup.com/corp/de/investoren/...zkalender/#section_2
Es macht einfach keinen Spaß mehr, in deutschen Nebenwerten investiert zu sein!
Die übergroße Anzahl an Mittelstandsunternehmen führt uns Aktionären mit miserabler oder schlicht nicht vorhandener Kapitalmarktkommunikation tagtäglich vor Augen, dass man NULL Interesse am Aktienkurs hat. Warum kommt selbst bei Kursen nahe Allzeittief kein Aktienrückkaufprogramm?
Ist man am Ende eben schlicht so schwach, wie es der Aktienkurs es vermittelt?
Charttechnisch betrachtet ist die Norma Group Aktie ein einziges Desaster! DAX nahe Allzeithoch und Norma Group nahe Allzeittief... was der Markt von diesem Unternehmen hält, könnte er mit diesem Fakt nicht deutlicher zum Ausdruck bringen.
Viel heiße Luft, viele leere Wachstumsversprechen und sowohl KGV-basiert als auch Dividenden-basiert eine nach wie vor viel zu hohe Bewertung, wenn man beispielsweise die Schaeffler-Aktie mit KGV5 und 8% Divi-Rendite zum Maßstab für die Beurteilung eines "Schnäppchenpreises" nimmt.
Im Anschluss an die letzten Quartalsberichte ging es mit der Aktie jedes Mal zweistellig um eine Etage tiefer in den Kurskeller. Vom Vorstand jedes Mal dasselbe uninspirierte Lied globaler Markt- und Wachstumsschwäche und kurzfristig eher noch schlechterer Geschäftsaussichten.
Welcher Aktionär soll eine Aktie kaufen, wenn nicht einmal nahe Allzeittief signifikante Insiderkäufe kommen? Von einem Vorstand erwarte ich, dass er bereit ist, mindestens die Hälfte seines durchaus ansehnlichen Nettoeinkommens in Aktien des von ihm geführten Unternehmens zu investieren!
Wenn nicht der Vorstand an eine kurzfristige Wende glaubt, wer dann?
Es kann doch einfach nicht wahr sein, sich einfach nur in den in Deutschland allseits beliebten Chor von Schwarzsehern und Untergangspropheten einzureihen, statt das Unternehmen endlich auf LINKS zu drehen und gnadenlos auf Umsatz- und Gewinnwachstum zu trimmen?
Der Markt jedenfalls scheint dem Unternehmen keinen Zentimeter mehr über den Weg zu trauen und schickt die Aktie im Vorfeld der morgen erwarteten vorläufigen Jahreszahlen weiter auf Talfahrt.
Nachdem einige Marktteilnehmer immer etwas mehr wissen darf man wohl davon ausgehen, dass morgen eher keine positive Überraschung nebst Wachstumsprognose für 2024, Dividendenerhöhung und Aktienrückkaufprogramm verkündet wird.
Wenn der Vorstand den aktuellen Kurs tatsächlich als Schnäppchen ansähe, würde es an Untreue gegenüber den Aktionären grenzen, in diesem Moment kein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm zu starten...
1) der Vergleich mit Schäffler hinkt aus meiner Sicht. Norma hat einen recht großen Umsatzanteil von Produkten die nicht Automotive sind sondern z.T. auch in Wachstumsfelder wie Bewässerung eingesetzt werden. Und selbst die Automotive Produkte sind nicht vom Verbrenner abhängig (wie das bei Schäffler der Fall ist).
2) Ein Aktienrückkauf-Programm kann man machen, aber das sehe ich eher bei Firmen die (zu) viel Cash haben als sinnvoll an. Wenn Norma überschüssige liquid Mittel hätte, sollten sie meiner Meinung nach damit erstmal die Verschuldung zurückfahren.
Dass die Performance dieser Firma in letzter Zeit unterirdisch war, siehst du völlig richtig.
Andererseits sehe ich hier auch langsam eine Bodenbildung.
Norma ist global aufgestellt, hat ein großes US Geschäft und Wachstumsbereiche.
Könnte mir vorstellen hier morgen nochmal aufzustocken, je nachdem wie die Zahlen ausfallen.
Denke auf Sicht von 12 Monaten gibt's hier einiges an Aufwärtspotenzial.
https://www.normagroup.com/corp/de/...abilitaet-und-starken-cashflow/
Was sagt Ihr zu dem Ergebnis und wie schätzt Ihr die weiteren Aussichten ein?
Norma Group mit etwas weniger Umsatz und operativem Gewinn
Der Verbindungstechnik-Spezialist Norma Group hat im Schlussquartal 2023 vor allem die wochenlangen Streiks bei US-amerikanischen Fahrzeugherstellern zu spüren bekommen. Der Umsatz schrumpfte im Gesamtjahr laut vorläufigen Zahlen um 1,6 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro, wie das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag in Maintal mitteilte. Zum Rückgang trug aber auch der übers Jahr gesehen starke Euro bei, aus eigener Kraft legte der Erlös um 0,7 Prozent zu. Die Aktie legte im frühen Handel um sechs Prozent zu.
Während es im vergangenen Jahr für Norma Group in Europa und in der Region Asien-Pazifik besser lief, verlor das Unternehmen hingegen einen Teil des Geschäfts in den USA. Dort sorgten extrem schlechtes Wetters mit Überschwemmungen im Frühjahr und Streiks bei den drei großen Autobauern Ford, Stellantis und Generals Motors im Herbst für Umsatzrückgänge.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 97,5 Millionen Euro 1,5 Prozent unter dem Vorjahreswert, die entsprechende Marge blieb mit 8,0 Prozent stabil. Das war allerdings mehr operativer Gewinn, als Analysten zuvor erwartet hatten. Für Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank trafen indes die Zahlen die Erwartungen. Er verwies aber auf den starken operativen Nettobarmittelzufluss. Der Ausblick auf 2024 dürfte hingegen konservativ ausfallen, auch weil das Unternehmen wohl - anders als in den vergangenen Jahren - nicht wieder enttäuschen wolle.
"Ich bin zuversichtlich, dass wir künftig in unseren drei strategischen Geschäftsbereichen Wassermanagement, Industrieanwendungen sowie Mobilität und Neue Energien weiteres profitables Wachstum erreichen werden", sagte Vorstandschef Guido Grandi. Mit seinem "Verbesserungsprogramm" habe der Konzern hier einen wichtigen Grundstein gelegt und erste Erfolge erzielt. Im Schlussquartal konnte Norma Group die operative Marge deutlich anheben.
Norma hatte unter dem vorherigen Interimschef Miguel Ángel López Borrego im Mai 2023 ein Effizienz- und Wachstumsprogramm auf den Weg gebracht. Mit diesem will der Vorstand das Wachstum in den Bereichen Wassermanagement und Industrieanwendungen durch den Gewinn von stabilem Geschäft verstärken. Im Bereich Mobilität und Neue Energien will er diesbezüglich noch fokussierter und selektiver vorgehen. Entscheidungen über langfristige Investitionen sollen deshalb künftig verstärkt von den einzelnen strategischen Geschäftseinheiten getroffen werden.
Auch mögliche Übernahmeziele sollen stetig analysiert werden. Unter anderem will das Management das Wassergeschäft in Europa ergänzen. Zudem sollen die Geschäftsabläufe etwa durch vereinheitlichte IT-Systeme weiter verbessert werden. Die Komplexität in der Liefer- und Logistikkette könnte etwa durch den Ausbau der Direktlieferungen an Kunden und den gleichzeitigen Abbau der Lagerbestände verringert werden.
Norma stellt Verbindungsteile unter anderem für Schläuche und Leitungen her, Abnehmer sind vor allem die Autoindustrie und die Agrarwirtschaft. Das Unternehmen legt die detaillierten Zahlen mit dem Nettoergebnis sowie den Ausblick 2024 am 26. März vor.
Quelle: dpa-AFX
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...aktie-korrektur-faellig
https://www.normagroup.com/corp/de/...verbesserte-profitabilitaet_de/
Mit dem Ergebnis kann man zufrieden sein oder seht Ihr das anders?
https://www.normagroup.com/corp/de/investoren/...ents/finanzberichte/
https://www.finanznachrichten.de/...-europaweiten-verbreitung-022.htm