Uniper mit Volldampf voraus
https://www.fool.de/2016/09/08/...renstarke-vorteile-der-neuen-aktie/
Uniper (WKN:UNSE01) wird gerne als das Auslaufmodell dargestellt, bei dem die alten fossilen Kraftwerke noch
... (automatisch gekürzt) ...
https://www.fool.de/2016/09/08/...renstarke-vorteile-der-neuen-aktie/
Moderation
Zeitpunkt: 09.09.16 13:53
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Zeitpunkt: 09.09.16 13:53
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Aber warum verkaufen die alle ? Sind die doof ? Mit etwas Überlegung kommt man auf die Lösung. Zunächst werden die Altlasten via Kapitalherabsetzung, Auflösung von Gewinnen und Rücklagen entschärft. Damit kommt der Bund in seine vorgeschriebene Position, nämlich seine Anteile wieder zu verkaufen. Das soll wohl mittels IPO geschehen. Eigentlich logisch bei 99 % der Aktien.
Ok - eigentlich prima - die Altlasten weg und der Bund ist sein Invest wieder los. Aber wo ist der Haken ?
Der liegt bei einem Eigenkapital von dann nur noch 416 Mio. Für so einen Konzern ein Witz. Zumal ja dann alles verscherbelt ist was werthaltig war. Damit steht Uniper mit dem Rücken an der Wand
Was dann kommt ist absehbar - neues Kapital, also eine satte KE. Das wird dann die Dimension 10:1 oder 20:1 sein um auch nur annähernd wieder auf die alte Kapitaldeckung zu kommen. Wer sehen will wie das nach Vollzug ausschaut, kann sich den Kursverlauf der Tui anschauen. Die hatten auch so eine tolle Idee.
Mein Faszit - die aktuelle Erholung zum Verkauf nutzen - es könnte für lange Zeit der Höchstkurs gewesen sein.
Ich finde, von den reinen Zahlenverhältnissen sieht das dann alles wieder sehr normal aus. Durch die zwangsweise Abgabe einiger Geschäftseinheiten ist das Unternehmen ja leider auch kleiner geworden.
Das Eigenkapital sollte um einiges höher sein, da selbst nach den ganzen Buchhaltertricks und dem 2023er Jahresüberschuß ein mittlerer einstelliger Milliardenbetrag in der Kapitalrücklage verbleiben sollte.
Ja es handelt sich natürlich um das Grundkapital. Ansonsten bleibt es aber bei dem Kahlschlag. Anbei ein Auszug aus der Veröffentlichung um den Sachverhalt korrekt widerzugeben:
"....Herabsetzung des Grundkapitals von derzeit EUR 14.160.161.306,70 um EUR
13.743.685.974,70 auf künftig EUR 416.475.332,00 in mehreren Schritten...."
Also werden im Grundkapital 14 Mrd. auf 416 Mio. abgesenst.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/...l?xing_share=news
Uniper setzt seine gute finanzielle Leistung im dritten Quartal fort und verfeinert seine Aussichten
https://www.uniper.energy/news?h=1&t=finance
Aus meiner Sicht ein super Ergebnis, da gibt es nix zu meckern oder seht Ihr das anders?
Man muss natürlich schon die Q3 Zahlen anschauen, nicht die 9M Zahlen um einen Eindruck zu kriegen:
Reingewinn ging von €2699m in Q2 auf €343m in Q3 zurück. Das ist ein ziemlicher Absturz.
Auch auf adjustierter Basis ging es von €2036m in Q2 deutlich runter auf €1259m in Q3 (9M von 6M Zahl abziehen...).
Der Gewinnhöhepunkt war in Q2. Jetzt geht es wieder runter, wie es Uniper angekündigt hatte. Klar fallen die einmaligen Absicherungsgewinne nicht mit einem Schlag von einem Quartal aufs andere komplett weg.
könnte interessant werden.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...tet/29472880.html
Ich finde der Boden ist in etwa drin, schlimmer geht nimmer. Ist daher ein klarer Zock.
Sämtliche negative Nachrichten sind eingepreist.
Hier link Klicken !
https://www.uniper.energy/de/investoren/...iche-hauptversammlung-2023
Eine gute Faustregel ist, dass der Zeitaufwand für eine Analyse sich oft proportional zum Wert der Analyse bewegt. Wenn ich 5 Minuten einen Chart anschaue und denke, dass sich die Preis-Linie vielleicht in irgendeinem Muster weiterbewegt, dann ist der Wert dieser "Analyse" eben genau "5 Minuten" und nicht mehr.