Uniper mit Volldampf voraus
Seite 1 von 132 Neuester Beitrag: 25.09.24 13:47 | ||||
Eröffnet am: | 09.09.16 13:03 | von: goldfather | Anzahl Beiträge: | 4.285 |
Neuester Beitrag: | 25.09.24 13:47 | von: Lichtefichte | Leser gesamt: | 1.405.771 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 126 | |
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https://www.fool.de/2016/09/08/...renstarke-vorteile-der-neuen-aktie/
Uniper (WKN:UNSE01) wird gerne als das Auslaufmodell dargestellt, bei dem die alten fossilen Kraftwerke noch
... (automatisch gekürzt) ...
https://www.fool.de/2016/09/08/...renstarke-vorteile-der-neuen-aktie/
Zeitpunkt: 09.09.16 13:53
Aktion: Kürzung des Beitrages
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Interessant.
Was ist die Quelle dieser 1.1% Nettoleerverkaufsposition?
Auf https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp, wo Leerverkäufe veröffentlicht werden müssen, ist die letzte Info aus 2022. Zählt man dort die Leerpositionen zusammen könnte man auf etwa diese 1% kommen. Aber das ist ja von VOR der Implementierung der Rettung also mit einer noch viel kleineren Aktienzahl. Da der Bund die Altaktionäre um etwa 95% verwässert hat, ist aus der ~1% Leerposition eine ~0.05% Leerverkaufsposition geworden.
Interessanter Artikel: https://www.reuters.com/business/energy/...ategy-imminent-2024-01-23/
- Uniper, EnBW, RWE sagen, dass neue Gaskraftwerke unökonomisch (=unprofitabel, tiefer oder negativer ROI) sind.
- Die grüne Regierung will aber für ihre liebe "Energiewende " trotzdem neue Gaskraftwerke haben und beabsichtigt Steuergeld in solche unökonomischen Projekte zu investieren.
-> Das Resultat wird also sein, dass Uniper Geld in eigentlich unprofitable Projekte investiert. Will der Bund nicht unnötig Geld verschwenden, wird er Subventionen nur in einer Höhe bereitstellen, die den Return-on-Investment (ROI) gerade noch über null bringen. Er wird sicher kein Steuergeld verschwenden, um Versorgern eine attraktive Rendite zu ermöglichen.
Für Aktionäre von Uniper sind das schlechte Aussichten. Ein Unternehmen sollte sich die profitabelsten Projekte im freien Markt aussuchen. So würde Shareholder Value geschaffen. Was hier passiert, ist genau das Gegenteil.
- Die News von heute ist nicht unerwartet, dass der Bund dieses Jahr mit dem Verkauf seines Uniper Stakes anfangen könnte.
- Aber man muss wirklich den letzten Satz lesen: "...the sources said was mainly due to the government's engagement, adding that any stake sale may require a discount."
- D.h. auch die Berater des Bundes haben verstanden, dass die Uniper Aktie überbewertet ist und kein vernünftiger Investor den momentanen Aktienpreis bezahlen wird.
Quelle: https://www.reuters.com/business/energy/...s-year-sources-2024-01-31/
Vermutlich will die Regierung erstmal noch 50% + x der Aktie behalten damit weiterhin ein Investment Grade für Uniper gewährleistet ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Konkurrenten wie RWE, LEAG etc. derzeit ein großes Interesse an einer Übernahme von Uniper haben könnten.
Bleibt eigentlich nur ein IPO.
glaube auch, dass ein IPO am wahrscheinlichsten ist. Steht auch so im Artikel drin ("re-IPO", siehe Link im letzten Post).
Nachdem sich hier Fortum so richtig die Finger verbrannt hat und weil wir eine wirtschaftsfeindliche Regierung haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein ausländischer Wettbewerber Lust hat, sein hart verdientes Geld für die "Energiewende" zu verschwenden.
Auch der re-IPO wird nicht einfach, denn die Equity Story ist einfach schwach: Unternehmen, das ein paar alte Kraftwerke besitzt, die mit unökonomischen Gaskraftwerken und Renewables ersetzt werden sollen, was erstmal nur Geld kostet & ein reines Durchleitungsgeschäft mit dem Gas...
https://irpages2.eqs.com/websites/newsfeed/German/...p;newsID=2706073
Ein solides Ergebnis oder wie ist Eure Einschätzung?
war in der unteren Hälfte der Guidance: "...Adjusted EBIT von über EUR 6,3 Mrd. und liegt damit innerhalb der Prognose von EUR 6 bis 7 Mrd."
Net Income war ebenfalls knapp unter Guidance Midpoint.
Darüber hinaus hat Uniper eine Rückstellung von EUR 2,3 Mrd. gebildet. Das ist für die Aktionäre wirklich ein Schlag ins Gesicht: Der Staat soll hier tatsächlich noch eine Extrazahlung kriegen, wohl zusätzlich zum Gewinn, den er möglicherweise aus dem Verkauf der Aktien erwirtschaften wird. Das alleine sind EUR 2300 Mio / 416.5 Mio Aktien = EUR 5.5 pro Aktie an Wert, den die Aktionäre verlieren!
Die Aktie ging gestern wohl hoch, weil die Privatzocker die grosse Zahl von 6,3 Mrd bewundert haben...das ist allerdings "old news"
https://www.uniper.energy/news/...ncial-year-exceptionally-successful
Seid Ihr mit dem Ergebnis zufrieden?
Nach einem Rekordergebnis 2023 rechnet der Energiekonzern Uniper für das laufende Geschäftsjahr wegen sinkender Rohstoffpreise mit einem deutlich niedrigeren Gewinn. Erwartet werde ein bereinigter Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in einer Bandbreite von 1,5 bis 2 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mit. Beim bereinigten Konzernüberschuss geht Uniper von 0,7 bis 1,1 Milliarden Euro aus.
https://www.ariva.de/news/...2024-normalisierung-beim-gewinn-11161390
https://www.uniper.energy/news/...arts-2024-with-a-good-first-quarter
Die Marktkapitalisierung ist bereits relativ hoch und nennenswerte Dividendenzahlungen sind auch weiterhin nicht zu erwarten.
Der einzige große Profiteur ist momentan der deutsche Staat. Sie dürfen sich über 3,4 Mrd. EUR an Rückzahlungen freuen, aufgrund von Übergewinnen.
Außerdem kann der Staat für den Verkauf des 99% Anteils gute Erlöse erzielen.
Mir fehlen größere Ankündigungen von der Renewables Sparte. Außer der Ankündigung für die Reaktivierung des Pumpspeicherkraftwerks in Happurg, passiert nur relativ langsam etwas in diese Richtung.