Keine Chance für die Jugend
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.10.15 21:42 | ||||
Eröffnet am: | 27.10.15 20:46 | von: uiuiui | Anzahl Beiträge: | 25 |
Neuester Beitrag: | 28.10.15 21:42 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 4.078 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Doch Themen die die Jugend und das leider in der ganzen EU betreffen kommen nicht in der Medienwelt vor. Unsere Jugend, so sagt man ist zahlenmäßig in einer Rückentwicklung die Aktionen erfordert.
Warum bildet man sie dann nicht vernünftig aus und gibt ihnen Chancen?
Warum lassen wir sie vor den Computerspielen verelenden?
Wo sind die Geldmittel der Ausbildungsindustrie hingeflossen?
Man muß schon tiefeer graben um dieses für uns sicher wichtige Thema zu sehen.
Einfach lesen und bitte vernünftig diskutieren
http://www.computerbild.de/artikel/...-fuer-2-US-Dollar-13757777.html
*grübelkopfkratz* Warum nur...???
Auf der anderen Seite fallen viele Junge durchs Rost, weil unser hochgelobtes Bildungssystem viel zu stark polarisiert.
D.h. wir haben einerseits viele Studierte die gar nicht so viele Stellen finden wie notwendig, teils auch die falschen Studiengänge gewählt haben und auf der anderen Seite schlecht gebildete Schüler.
Das Resultat ist, dass uns die gute Mitte immer weiter wegbricht bzw. fehlt, dass vor allem im Handwerk diese Kräfte fehlen.
Zu Deutsch, unser Bildungssystem ist unter den gegebenen Umständen zunehmend ineffektiv. Effektiver hingegen weniger polarisierende Systeme wie man sie Beispielsweise in Norwegen oder Schweden findet.
2. Computerspiele werden in ihrer negativen Wirkung überbewertet, so wie u.a. auch die Spielerei mit Smartphones, etc. überbewertet wird. Natürlich gibt es Extremfälle welche abnormal sind, natürlich gibt es fragwürdige Entwicklungen wie Kurzsichtigkeit. Was aber vollkommen vergessen wird sind die oftmals damit einhergehenden Kompetenzen im Umgang mit neuen Medien.
Was nützt mir als Unternehmer ein Ingenieur, welcher gut im Kopfe rechnen, wenn er nicht mit einer CAD-Software schnell und effektiv umgehen kann?
Was nützt mir als Unternehmer eine Bürokraft welche mit Schönschrift Briefe schreiben kann, wenn sie nicht weiß wie man mit eMail-Verteiler umgeht, man signierte eMails verschicken, Facebook, Twitter, usw. bedienen kann?
Kopfrechnen und Schönschrift wird Heute nicht mehr benötigt ist eigentlich eher Luxus als Notwendigkeit, weil es dafür technische Helferlein gibt.
Die Komplexität der heutigen Zeit ist es die vielen Helferlein zusammenzuführen und miteinander agieren zu lassen.
Die Probleme sind der Umverteilung sind primär bedingt der ungünstigen Besitztumsverhältnisse. Wenn Jemand 80% der Anteile besitzt, kassiert er logischerweise auch 80% der Gewinne und baut seine "Vormachtstellung" weiter aus, ohne etwas dafür tun zu müssen.
Wir haben ausgezeichnete Fachkräfte, Studierte usw und bilden auf sehr hohem Niveau aus. Deutschland hat aber den Fehler, dieses Personal nicht entsprechend zu entlohnen und kaum attraktive Arbeitsplätze zu gestalten. Ich kann mir keinen Assistenzarzt vorstellen, in der Neurochirurgie für 1500 Piepen mit allen Abzügen länger als unbedingt notwendig sein Dasein auf ner abgefuckten Station einer Uniklinik zu fristen, wenn ein Arbeitgeber ausserhalb der Landesgrenze das Vielfache bietet zu wesentlich angenehmren Bedingungen. Die Menschen in Deutschland können zum Teil nicht mehr, auch mit gutem Berufsabschluss, ihr Dasein bestreiten. Ein völlig falsches Signal, was man an nachzkommende Ausbildungswilligte sendet.
Er stellte die Sache wie ich finde sehr passend dar, indem er einfach mal die Verhältnisse verglich.
Er war Beispielsweise 1 von insgesamt vielleicht 5 auf 100 die studierten, während der Großteil ohne Studium sein Leben bestritt. Damals studierten eben wirklich nur die Besten der Besten, Heute hingegen versucht es Jeder der es irgendwie kann.
Heute sind von 100 bereits 30 Absolventen und über 40 Studienanfänger.
Und Warum das Ganze? Weil bedingt der Automatisierung kaum noch einfache Jobs verfügbar sind und man Heute das Studium braucht um nicht aus der Mittelschicht herauszufallen.
Daher auch das abfallende Niveau.
natürlich die besonders Gearschten...
Also wenn es einer Bev.-Gruppe mal so richtig
shice geht, dann sind es die Ärzte.
Die müssten echt mal 'ne Lohnerhöhung durchsetzen...
#Facepalm#
Alles klar, es gibt sehr viele Studienabgänger die einfach gesagt eine Fachliche Nebenlinie studieren und dann nicht den erwarteten Erfolg haben.
Ärzte finden schlechte Bedingungen und wandern ab, ein weitverbreitetes Phänomen.
Mindestens 2 Semester im Ausland, selbsverständlich. Bei meiner Tochter war das der wesentlichste Schlüssel zu einem interessanten Job.
Was machen wir aber mit dem jungen Menschen die nicht so toll "performen". Darauf bezog sich mein Seitenhieb auf die "Verspielten".
Was noch fehlt ist eine Diskussion über den sinkenden Industrialisierungsgrad hier in Europa.
Ja dann suchen wir doch noch die Facharbeiter, an denen fehlt es laut Industrie in großer Zahl.
Titel Netzwerk, Lobbyismus und andere Sauereien!
Besser wäre es, wenn es mehr Azubis etwa bei Heizung-Sanitär oder Elektrotechnik gäbe.
Früher müsste man viele Dinge mühsahm lernen, die heute vereinfacht (?) sind - Rechtschreibung wurde durch die Politik verhunzt, mit der Folge, dass viele sich bei vielem nicht mehr sicher sind, "wie man das heute schreibt".
Fürs Skifahren musste früher die Technik erlernt werden - heute braucht man sich nur etwas auf die Kanten stellen können, der Ski macht die Kurven selbst. Nur mal so als Beispiele.
Hinzu kommt, dass viele einfach keinen Bock haben, sich zu bemühen. Zum einen, geht es vielfach auch so, wenn man die Ansprüche etwas runterschraubt und zum anderen ist die Ablenkung enorm groß. Nicht zuletzt die Technik ist mittlerweile zur großen Zeitvernichtungsmaschinerie geworden - Zeit, die für viele andere Dinge fehlt, die wichtig wären. Und zu guter Letzt nimmt die Anzahl derjenigen Eltern ab, die es selbst gelernt haben, Prioritäten vernünftig zu setzen - woher soll es dann der Nachwuchs haben!?
Chancen gab und gibt es zu jeder Zeit!
Hingegen könnte man diese Zeit effektiver im Fach Medienkompetenz, Umgang mit neuen Technologien, Instrumenten, usw. verwenden, denn für einen sicheren Umgang mit neuen Medien gibt es bislang keine Automatisierungen, keine Apps, dies muss man eben wissen, so wie man auch wissen muss, was es mittlerweile alles für Möglichkeiten gibt.
Z.B. wie finde ich mit geringstem Aufwand eine Übernachtungsmöglichkeit vor Ort, wie kann ich diese buchen, worauf muss ich achten, wie suche ich effektiv nach Informationen wenn ich sie brauche, welche Kommunikationswege gibt es und wo finde ich diese, wie kann ich meine Daten verschlüsseln und sicher aufbewahren, was mache ich mit kritischen Daten, usw. usw. usw.
Dies wirkt auf das Leben wesentlich stärker zurück als ein paar Worte welche man ohnehin kaum noch handschriftlich schreibt.
Klar stirbt damit die Handschrift langsam aus, was sicherlich auch nicht schön ist. Andererseits wer beherrscht von uns noch das Meiseln von Informationen in Stein? ;-)