IVU - sachlich und konstruktiv
Aufstehen, Krone richten, weitermachen.
Und für die IVU-Aktionäre ...
Beruhigen, die Hängematte entern, weiterschaukeln.
1. die Auswirkungen auf die 2019er Zahlen werden sehr gering sein. Da fallen ein paar Dienstleistungen in Q4 weg, aber man wird dafür die freien Ressourcen in anderen Projekten einbringen können. Für 2020 ist man optimistisch, dass durch den hohen Auftragsbestand kompensieren zu können. Ob das nun trotzdem heißt, dass sich das Wachstum in 2020 verlangsamt, sei mal dahingestellt, aber zumindest ist kein Umsatzrückgang zu befürchten. IVU wird Wachstumsunternehmen bleiben.
2. Der Umfang des BLS-Projekts spielt keine Rolle, für die Gründe des Teilabbruchs. Hier verweist Herr Steck auf das ähnlich oder etwas größere Projekt mit Trenitalia, das bereits sehr erfolgreich und für den Kunden zufriedenstellend läuft. Daher erwartet man bei IVU auch keine Auswirkungen auf andere Kunden. Man wies nochmal daraufhin, dass es sich wirklich nur um den Bahnbereich handelt, und alles andere bereits produktiv läuft (Bus, Schiff). Zum Grund für den Abbruch sagt Steck allerdings auch nur "projektspezifische Gründe".
Insgesamt scheint man das bei IVU wirklich so gelassen zu sehen wie die meisten User hier im Thread. Es ist ein einzelnes Problem bei BLS und "lässt keine Aussage zum Standardprodukt zu".
Herr Steck hört sich auch nicht so an als würde es noch eine gesonderte Meldung geben. Jeder Aktionär müsste dann also bei Bedarf extra bei der IR nachfragen, wobei man das jetzt eigentlich auch lassen kann, auch falls Cosha dann noch eine Antwort bekommt und sie mit uns teilt.
Fazit: Für 2019 werde ich meine bisherigen Prognosen nur minimal reduzieren, zumal ich vorher schon konservativer war als andere User bei der Ebit-Schätzung. Für 2020 werde ich etwas stärker kürzen, aber ich erwarte immer noch starkes Wachstum von mindestens 5% im nächsten Jahr. Damit sollte man weiter zumindest rund 10 Mio Vorsteuergewinn in 2020 erzielen können, bei rund 32 Mio Nettocash.
Gruß
BSL = Chaos-Unternehmen!
Meine Worte vom 24.09.19 18:45
"Auch finde ich die einleitenden Formulierungen zur Begründung für den Projektstopp etwas seltsam. Das komm bei mir so an, als ob vor Ort evtl. ein gewisses Chaos vorgelegen hat oder noch vorliegt....."
Im GB 2018 habe ich auf Seite 78 folgendes gefunden:
"Die Position Übrige enthält Risikovorsorgen
für spezifische Vertragsrisiken in Höhe von
1.564 T (2017: 34 T) und Wertberichtigungen
auf Vertragsvermögenswerte in Höhe von
455 T (2017: 0 T)."
Näher konkretisiert sind des Aufwendungen nicht. Man kann daher nur "spekulieren" über deren Zweckbestimmung. Also rd 2 Mio. EUR Aufwand, Vj TEUR 34.
Ich habe jetzt unter 10 noch mal zukaufen können.
Jetzt hoffe ich auf die Rückkauf-welle, so egoistisch das auch sein mag. ;-)
Hoffen wir mal, dass das Ganz sich jetzt doch schnell als Sturm im Wasserglas herausstellen wird. Möchte eigentlich in Ruhe weiterschlafen, was meine IVU-Aktien angeht.
Vielleicht spielt hier der Gesamtmarkt in den nächsten Tagen und Wochen eine größere Rolle.
Insgesamt und langfristig gesehen dürfte aber alles weiter im Lot sein.
Keine Verkaufsgründe in Aussicht.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=136696
Wer weiß schon, welche BLS-interne Dinge da abgelaufen sind.
Hunderte zufriedene Kunden. Und ein unzufriedener Kunde ... deutet für mich daraufhin, dass das Problem eher beim unzufriedenen Kunden liegt, als bei der IVU-Software.
Die Kommunikation die früher nicht zu Unrecht bemängelt wurde hat sich auffallend verbessert und muß wirklich gelobt werden.
Genau SO muss man das unabhängig vom Inhalt als Unternehmen dieser Größe im Kapitalmarktauftritt machen. Punkt!
1.) Das Problem bei BLS sehr wahrscheinlich ein internes Problem ist, kein Problem von IVU.rail,
2.) IVU weiterhin ein sehr hochwertiges Kundenportfolio hat,
3.) Projektrisiken weiterhin, wie schon immer, in der Natur der Sache liegen,
4.) Ich weiterhin nicht an eine nachhaltige Skalierbarkeit der IVU-Produkte, hoch auf Rohertragsmargen deutlich über dem 2019er Niveau, glaube.
Weiters ist mir immer noch nicht klar, wo IVU technologisch im Wettbewerb steht. Sicher relativ weit vorne, aber sicher nicht allein. Das ist hier auch nicht geklärt und einen Vergleich mit SAP finde ich schwierig.
Rund 10 Euro sind mir immer noch a bisserl zu viel für die Aktie. Angesichts der fundamentalen Bewertung, der jetzt wieder ins Bewusstsein kommende Vorhandensein von Projektrisiken und der Überbewertung des Sec-Sektors im Vergleich zu seiner operativen Performance, bleibe ich deshalb interessiert an der Seitenlinie, da ich für die nächste Zeit keinen Raum für Kurspotential sehe. Bin aber in Summe langfristig von IVU überzeugt.
Ich weiß jedenfalls echt nicht was an einem EV/EBT von gerade mal 14 fürs kommende Jahr eine Bewertung sein soll, die kein Spielraum nach oben mehr zulassen soll.
Und was die Skalierbarkeit betrifft, ist sie einfach offensichtlich. Auch die habe dir bei w:o bereits erläutert. Man hat die letzten Jahre nicht nur das Rohergebnis, sondern auch die Marge gegenüber dem Rohergebnis stetig gesteigert. Und aus meiner Sicht wird sich das durch die Cloud-Umsätze noch verschärfen.
"Mein" EV/EBIT für 2020 liegt bei 14,9.
Korrektur:
Nicht "Sec-Sektor" war gemeint sondern Tec-Sektor.
Eine sachliche Begründung für den Kursrutsch gibt es aber spätestens mit der Stellungsnahme nicht mehr, es war reine Panik.
Die Kurse zuvor sollten in Kürze wieder zu sehen sein, Ende November ist dann mit den 9 Monatszahlen und dem Ausblick die Zeit gekommen um eine Prognose zu wagen was 2020 so sein wird.
Ich finde nur Diskussionen dann ermüdend, wenn ich mir die Arbeit mache jemandem beispielsweise Dinge zur Wettbewerbssituation, zur Margenentwicklung zum Bewertungsvergleich mit anderen vergleichbaren Aktien über mehrere Posting in ellenlangen Absätzen zu erläutern, mit Zahlen und Quellen, aber du dann Tage oder Wochen später wieder auftauchst und die gleichen Fragen oder sagen wir Bedenken äußerst.
Wie gesagt, ich hab nie ein Problem mit anderen Meinungen. Ich finde es auch sogar wichtig, wenn in bullishen Foren auch mal negative oder zumindest vorsichtige Kommentare gegenüber der Aktie geäußert werden. Aber ich kann dann keinen Mehrwert mehr an der Diskussion erkennen, wenn ich Dinge erläutere, aber der Diskussionspartner dann weiter darauf besteht, dass es angeblich keine Skalierung gäbe, dass meine Erläuterungen zum Wettbewerb möglicherweise nicht stimmen, oder das eine Bewertung zum 14er oder von mir aus auch 14,9er Multiple teuer oder zumindest ausreichend wäre. Mir ist das mit der Bewertung deinerseits ein Rätsel, wenn ich mir den Aktienmarkt anschaue. Da ist ja IVU sogar günstiger bewertet nach EV/EBT als ein durchschnittlicher, schwerfälliger Dax-Wert.
Also entweder muss der Markt solcher Wachstumstitel mal 30-50% runter, oder IVU muss deutlich hoch.
Wo finde ich Deine Erläuterungen zum Wettbewerbsvergleich, Produktvergleich, zukünftige Margenherleitung etc?