Arivas Amüsierlokal
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.08.15 16:53 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.15 15:54 | von: SkeptikerVs. | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 25.08.15 16:53 | von: SkeptikerVs. | Leser gesamt: | 5.537 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Wundkratzen des Geistes aufgrund ausgiebigen Talkkonsumes?
Sammel und verwahre deinen letzten sinnvollen Gedanken und formuliere diese möglichst stilvoll für eine Auftritt am Tresen des Arivas Amüsierlokales:
Zuweilen flitzt das flauschige Kaninchen Fassungslosigkeit so rasant um die Kurve, dass der Windhund Sprache perplex in der Startbox sitzen bleibt.
Soll für alles heute gelesenes gelten. Prost!
Ich werfe ein:
Geschichten geschehen nur denen, die imstande sind, sie zu erzählen, hat einmal jemand gesagt. Auf die gleiche Weise werden vielleicht Erlebnisse nur denen zuteil, die imstande sind, sie zu haben.
Doch für Einige ist die Zukunft eine schreckliche Sache.
Sie kommt, ohne Mitleid mit den Feiglingen dieser Welt - man kennt sie ja.
Schon mit der Gegenwart kommen sie nicht klar, und um nicht allzu dicht an dieses vertrackte Leben heran zu müssen, haben sie das 'so tun als ob' erfunden:
Sie tun den lieben langen Tag so, als ob sie gerne arbeiten würden, sie lachen über schlechte Witze, als ob es gute wären, und heucheln Interesse, Begeisterung, Verständnis, Liebe.
Und wehe, einer simuliert hier nicht!
Schließlich ist das 'als ob' der Klebstoff, der unseren Alltag zusammen hält:
Anstand, Takt, gutes Benehmen, Pragmatismus, Contenance.
Als ob. Also ob. Als ob.
Würde diesen sonst zusammenfallen?
Die Gegenseite anwortet mit Kreuzzügen und rachedurstiger Gegenschläge.
Spielt Religion hinein oder eine falsche oder richtige Seite einer politischen Auseinandersetzung über Menschenrechte und Werte,
wird gewöhnlich es zu keinem vernünftigen Urteil führen:
das Kämpfen einzustellen.
Es wurde Leben genommen!
Wir trauern um die Opfer…R.I.P
Das einzige Recht besteht darin, den Menschen ihr eigenes Leben zu-zugestehen.
(Friedrich der Große, König von Preußen, 1712-1786)
Ich?
Welcher Religion ich bekenne ich?
Keine von allen, die du man mir nennt.
Und warum keine?
Aus Religion.
So einfach?
Die Nachrichten sind Geburtshelfer und Totengräber der Zeit.
Die Öffentlich-Rechtlichen Sender machen sich in jede Hose,
die man ihnen hinhält, und die Privaten senden das, was darin ist.
Beispiele gefällig? Eher nicht...lieber alles auf Null.
Die Medien sollten die bellende Wachhunde der Demokratie sein.
Die Demokratie ist bekanntlich das beste politische System, weil man es ungestraft beschimpfen kann.
Doch nicht überall wird das wertgeschätzt, als Gut der Freiheit bewertet.
Selbst in den Demokratien wird geleugnet - solidarisch ist man nur noch mit den Gesinnungsgenossen.
Ein Streit bei dem keiner mehr dem anderen zuhören wird...
Je suis Mensch...die Verteilung der Ressourcen verschärfen sich.
Kann ich es nicht widerstehen, so beherzige ich dass am „Stammtisch“ Gegenargumente zu entwickeln und zu vertreten vor allem deshalb ausgesprochen schwierig ist, weil im Gegensatz zu den einfachen Schlagworten, Parolen und Vorurteilen die dahinterstehenden Themen komplex und differenziert sind.
Der „Stammtisch“ aber braucht sich nicht um Differenzierung, klare Argumentationsführung und Stringenz zu bemühen.
Er setzt auf Emotion, Eindimensionalität und Vorurteil. Die Ebenen der Diskussion sind also gegensätzlich:
Mit Rationalität, Logik und Differenzierung befindet man sich zunächst sofort in einer Abwehr- und Reaktionsposition.
Ich persönlich rate, dass die Überzeugungskraft von zutreffenden Informationen und Fakten nicht zu hoch eingeschätzt werden sollten.
Sie werden in der Regel gar nicht erst wahr- und zur Kenntnis genommen, sondern einfach ignoriert, umgedreht oder „passend“ gemacht.
Das Beharren auf Logik und das direkte Nachfragen ist hilfreicher.
Fragen, die auf Widersprüche hinweisen, um konkrete Beispiele bitten oder auf Seltsamkeiten oder Absurditäten hinweisen.
Ich lasse mich nicht auf die Parolen ein, werde nicht belehrend oder moralisierend sein.
Mein Körpersprache verrät, dass ich Bier nachbestelle und ich versuche es mit einer Prise Humor.
Entspannung kommt vor der Amüsieren.
Fazit:
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen wähnen, wenn jemand eine Meinung ausspricht.
Zitat:
"Sie schätzen nicht, dass ich nicht Ihre Meinung teile.
Dabei werde ich aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, dass Sie Ihre Meinung frei äußern können."
Voltaire
Es ist schon schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.
Wünsch Euch Mut und das noch einer Geld für ne Lokalrunde dabei hat.
Etliche leckere Pilsken als Belohnung für ne BM mit Adresse.
Lieben Dank!
"Der Deutsche fährt nicht wie andere Menschen. Er fährt, um recht zu haben."
Aufgrund meines persönlichen und ursprünglichen Glauben an mein Leben,
bekenne ich mich fortan zu keiner Religion, die man mir nennt.
Dieser unerschütterliche Standpunkt ist ab sofort meine Religion,
alles andere sind Bekenntnisse zum Kirchenglauben,
der die Welt zu oft erschüttert und mit Blut bespritzt hat.
Die Bilder wechseln rasch und rastlos.
Zwischen einem unaufhörlichem Treten ins Gesicht des anderen
und dem Gegenüber das Recht geben, das zu sagen, was ich nicht hören will.
Soll ich denn ein einvernehmliches Verständnis der
Freiheitsberaubung anstreben, aufgrund beidseitiger Rücksichtnahme?
Allein der Mut zählt, die Freiheit als Plicht und nicht als Privileg zu sehen.
Sie suchen die ungeklärten Rätsel der Verhaltensökologie.
Erklären das ihre Sinnkrise ein Lebensprinzip der darwinistischen Formel sei:
!nur der stärkste überlebt!!
Und gemeinsam sind sie stark.
Sehr ausgeprägt, das strikte befolgen einer einheitlichen Verhaltensweise.
Sie wollen sich stets in dem anderen wiedererkennen. Für alles abweichende muss ein gemeinsamer Nenner gefunden werden. Oder ausradierrrrrrrrrrrrren!
Ich weiche den Blicken nicht aus, sie erkennen einen kleinsten Nenner in mir.
Scheisse, wir sind doch alle Nazi!
Der Hörer, ein Schmecker, der dass Sinnliche nicht verspürt,
weil er ein Bildungsspießer ist;
weil er sein technokratisches Wissen nutzt und die Hintergründen und die Zutaten selektiert.
Er gruppiert sein Vergnügen ein.
Dabei hat der Genuß keinen praktischen Wert.
Wunderbar amüsieren geht auch ohne jede Vorbildung.
Sehen, schmecken und hören können auch die ungeschulten Gemüter.
Ich lass mir nicht den Spaß am Wein verderben- ich bin von dieser Sorte ein Fan.
Auch wenn der Gegenüber es für den nicht passenden zu meinem Gericht hält.
Prost Mahlzeit!
Erschreckend wie viele Gefallen daran finden.
Verständnis für das menschenunwürdige Verhalten bei den Übergriffen auf Gebäude und Menschen aufbringen.
Einen Spießer in unseren Breiten zu schockieren, ist relativ einfach, ihn zu vergnügen auch.
Noch nen Käffchen..?