Ukraine verteidigt sich gegen russischen Angriff
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 16.08.14 20:50 | ||||
Eröffnet am: | 15.08.14 17:11 | von: König der B. | Anzahl Beiträge: | 65 |
Neuester Beitrag: | 16.08.14 20:50 | von: exquisit | Leser gesamt: | 12.470 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Der DAX fiel sofort um über 100 Punkte.
Wenn ich dann noch weiter lese, dass Russland die Ukraine binnen weniger Wochen übernehmen könnte, dann kann ich nur mit dem Kopfe schütteln.
1. weil die Ukraine flächenmäßig viel zu groß hierfür ist.
2. Russland sich mit einem solchen Vorgehen völlig isolieren würde, finanziell sowie wirtschaftlich. Russland ist ein reines Exportland und besitzt bis auf ein bisschen Waffen und Rüstzeugs sowie Agrar und Rohstoffen nahezu nix. D.h. Russland würde sich die wirtschaftlichen und somit auch finanziellen Perspektiven selbst berauben.
Insofern wird Russland sicherlich nicht aktiv eingreifen und stattdessen versuchen mit kleinen Provokationen weiterhin Hass gegen den Westen zu schüren. Die russische Medienmaschinerie jedenfalls läuft schon seit Wochen auf vollen Touren und ist an Propaganda kaum zu überbieten.
der einzige der sich gerade isoliert ist der Westen und ein Krieg muss Russland gegen die Gummibärchenbande Nato auch nicht führen, 3 Mrd Menschen der BRICS das reicht um den westen in die Staeinzeit zuschicken.
du muss das nicht immer aus der verschuldeten hoffnunglosen Lage des Westens sehen wer was und wo isoliert.
Da wird u.a. der Eindruck vermittelt, als würde die ukrainische Armee brutal gegen das Volk vorgehen.
In der Realität aber ist es ein gewaltsamer Konflikt von Vielen auf der Welt, welcher nicht mehr oder weniger blutig abläuft.
Da wird u.a. der Eindruck vermittelt, als ob der Aggressor ausschließlich seitens des Westens kommt und Russland die bekanntlich weiße Weste trägt.
Doch Russland tut durch sein Handeln immer wieder provozieren, indem es absichtlich seine diplomatischen Möglichkeiten nicht nutzt um Einfluss auf die Seperatisten und Ostukraine zu nehmen und die Regierungsgebäude und Städte räumen zu lassen. Stattdessen unterstützt man die Seperatisten, liefert Nachschub und ist noch so dreist und will humanitäre Hilfe leisten. Ja die beste humanitäre Hilfe wäre es die Seperatisten zum Rückzug zu bitten. Dann könnte Russland auch glaubhaft wesentlich mehr Druck auf die Westukraine ausüben und würde eine humanitäre Hilfe auch glaubwürdig.
Meiner Meinung nach wird das ukrainische Militär die Seperatisten im Osten vertreiben, Russland wird nicht weiter eingreifen und sich auf eine verstärkte Grenzsicherung beschränken.
In der Ukraine wird dann halbwegs Ruhe und Stabilität einkehren, im Osten wird es immer wieder mal ein paar gewaltsame Vorfälle, evt. ein paar Demonstrationen geben und die Zeit wird es dann bringen, inwieweit sich jene nichtgewählte Übergangsregierung wirklich halten wird können.
Dies wird nur möglich sein, wenn sie in der Westukraine wirtschaftliche Perspektiven schaffen können, andernfalls werden Swoboda und Co. schnell wieder vom Erdboden verschwinden.
Und gerade hier hat Russland einen durchaus attraktiven Spielraum um Druck auf die Regierung ausüben zu können, u.a. indem Russland eben höhere Preise verlangt oder Ausfuhren beschränkt und Gegenangebote macht, welches eine deutlich stärkere Einbeziehung des Ostens bedingt.
Je eher die Seperatisten im Osten abtreten, desto eher wird wieder Stabilität und Ruhe einkehren.
Alles was darauf ausgerichtet ist die Seperatisten zu unterstützen wird weitere Opfer kosten und fördert den gewaltsamen Konflikt.
Nur nährt sich Extremismus vor allem aus jener Ecke.
Nur Leute welche ernsthaft glauben, dass die Welt eine riesige Verschwörung ist und kurz vor dem Untergang steht, werden bereit dazu sein, in eine Schlacht gegen das System zu führen.
Jene wie ich, welche nicht an den Weltuntergang sowie Weltverschwörung glauben, werden sicherlich nicht so blöd sein.
*die russischorientierten Rebelen in der Ukraine,
Sie dürfen nun mehr und mehr gegen die echte ukrainische Arme kämpfen, welche sehr sicher von Amerika unterstützt wird.
*Russland
Hat sein Ziel "Heimholung der Krim" erreicht und muss nun den hohen russischen Bevölkerungsanteil in Nachbarländern moralisch unterstützen oder mit Hilfssendungen,
mehr ist nicht.
*Ukraine
hat die Krim verloren und hat keine wirklich funktionierende Regierung. Gut zu sehen
das mit Hilfe der USA/EU das Militär sich nun reorganisiert hat und im Osten beginnt
für Ruhe zu sorgen. Da innenpolitisch hier garnichts stabil funktioniert und wirtschaftlich
eine Katastrophe der nächsten folgt hilft ein Feindbild. Russland ist hier ein Agressor gewesen, ohne Frage, nun will man mit Hilfe des Westens einen Nutzwert aus dem
Konflikt konstruieren. D.h. Militärhilfen und Wirtschaftshilfen aus dem Westen fliessen
schneller und stärker wenn der Konflikt weiter eskaliert.
EU
Man könnte einfach sagen, will nur wirtschaftlich agieren im Osten und das schnell
wieder Ruhe einkehrt. Man folgt den USA und den polnischen Altängsten bedingungslos.
Deutschland
Meiner Ansicht nach lässt sich von beiden Seiten nur instrumentalisieren und hat Angst
vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der kommenden Monate. Eigene Lösungsvorschläge habe ich noch nicht wirklich hören dürfen.... Hätten ja im März April
agieren können....
USA
Wollen sich permanent geopolitisch ausbreiten und das mit allen "möglichen und unmöglichen" Mitteln. Das die Ukraine den USA egal sind merkt man doch daran
das man humanitäre Hilfe garnicht leisten will. Egal ob Ukraine als gesamtes diese
braucht oder die Krisenregionen im besonderen. Man arbeitet einfach weiter daran
mit möglichst kleinem Aufwand weiterhin Russland an die Wand zu drücken und als
alleinigen Aggressor dastehen zu lassen, der kurz vor einem Weltkrieg steht.
Meine Meinung ist, hätte man vor Jahren Russland seinen Einfluss in Osteuropa zugestanden und vor bzw bei Verhandlungen deren Meinung eingeholt, so wäre 2014
nichts eskaliert. Aber man wollte es so, mit dem Kopf durch die Wand und wundert sich
nun das Russland sich nicht alles gefallen lässt.
Ein Zitat hieraus, passend zur Lage in der Ukraine:
"Zuerst kommt das, was man hören will ... dann kommt das, was man glauben will ... dann kommt ganz lange nichts mehr. Dann erst kommt die Wahrheit ..... und die will keiner hören, weil sie schmerzhaft ist."
http://www.n-tv.de/politik/...ngslieferungen-ein-article13434306.html