Hast du eine Riester- / Rüruprente?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 12.12.13 15:24 | ||||
Eröffnet am: | 09.12.13 18:40 | von: Jordi Alba | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 12.12.13 15:24 | von: Tiefstapler | Leser gesamt: | 4.150 |
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So nach dem Motto, die Rentenkasse ist sowieso leer und wir jüngerne bekommen auch ganz wenig, warum soll ich da noch einzahlen.
Dann habe ich mal selber , obwohl es ja für mich nie in frage kommt nachgeschaut. Und es ist ja so, wer wenig verdient und/oder viele Kinder hat, bekommt ja teilweise mehr an Zuschuss als er selber einzahlen muss.
Also da kann man eigentlich nichts falsch machen, eben wenn man ein niedrigere Einkommen und/oder viele Kinder- dann bekommt man viel Geld geschenkt, und das nimmt einem selber die schlechteste Rendite nicht weg!
Ich schaute im Falle einer Bekannten mit zwei Kindern, deren Mann Beamter ist, also wird man wahrscheinlcih eher nicht zu den Grundsicherungsempfängern gehören.
Ich habe die Zahlen nicht mehr im Kopf , aber soweit ich mich erinnre bekomme kleine Einkommen bei 4% des Einkommens eigener Beitrag ca 20% zuschuss + je Kind 180 Euro- oder so ähnlich.
Also in dem Fall wo ich das rechnete waren das 900 Euro eigene Beiträge und insgesamt 620 Euro Zuschüsse! Und das würde ich jedem empfehlen.
und auch würde ich jedem empfehlen das mit der bank bzw. Sparkasse zu machne und eben nur einen reinen Sparvertrag...wo man dann 2 oder 3% zinsen bekommt und fertig.
Denn bei den Versicherungen, die einem vom den Fritzen ja angeboten werden.
Gehen die ersten Monatsbeiträge erst mal für die Kostne drauf und später auch weiter, von 100 Euro Beitrag gehen teilweise nur 80 Euro die verzinst und auch wieder ausgezahlt werden.
Bei den Banksparplänen sind die Kosten schon im Zinssatz verrechnet oder manche Banken nehme auch noch kontoführungsgebünr 10 oder 30 Euro im Jahr, das ist alles viel fairer, weil selbst wenn man das nicht weiter macht, dann ist das geld nicht drauf gegangen für den Vertreter und die "kosten" der Versicherung.
Aber da die meisten Bürger es ja nicht verstehen, laufen die Versicherungsfritzen rum und überreden die einfachen Bürger, die dann abschliessen und die Versicherungen kassieren!
Wenn ich so sehe, was in den nächsten Jahren auf uns zu kommt bzw. kommen könnte, muss man eher flexibel sein.
Wer weiß denn, was aus dem Euro mal wird und welche Währung wir in 20 Jahren haben werden und welche Währungsreformen/-enteignungen uns demnächst blühen.
Da ist es m. E sinnvoller, immer kurzfristig an sein Guthaben heranzukönnen und ggf. umzuschichten in Sachwerte, Rohstoffe, wasweißich...
Außerdem: Wer weiß, was das Leben und die Gesundheit noch mit einem so vorhat? Vielleicht benötigt man plötzlich mal eine größere Summe (z. B. für eine alternative Krebstherapie) und dann kommt man nicht an sein Geld und muss stattdessen sich hoch verschulden. Nur ein Beispiel von vielen.
Oder auch materialschlecht zahlt 1,250 und es wird 2,314 gespart, auch fast 100 Förderzuschlag. Und diese Förderung ist besonders hoch bei niedrigen und extrem kleinen Einkommen und je Kind gibt es auch noch einen Förderbetrag.
Genau diese sollten das nutzen. Und wenn man dann noch das geld für eine Sondertilung wie Mounton schreibt für das eigene haus nutzt, dann kann nur gewinnen.
Es schlechte sehe ich eben da, wie wir das ja bei Lebensversicherungen schon sehen!
Da lassen sich leute, mit teilweise sehr kleinen Einkommen bequatschen und schliesen eine LV ab mit vielleicht 250 Euro beitrag, wo alle schon wissen, dass sie sich wohl kaum 150 Euro langfristig aufbringen können.
Aber er lässt sich bereden, oder traut sich evtl nicht zusagen "soviel geld habe ich nicht" ..Dann passiert es , dass er erst immer alles andere zurückstellt um diese 250 Euro zu zahlen....nach 1 oder 1,5 jahren kommt er in Verzug und zahlt immer mit Rückstand, schliesslich sein tausende an Rückstand aufgelaufen und er lässt sich doch beraten.
Die Beratung ergibt dann wohl , dass er die Rückstände noch zahlen muss, aber er kann jetzt kündigen. was er auch gleich tut.
Und er bekommt dann keinen cent raus, obwohl er sich die beitäge vom Mund abgespart hatte sondern muss sogar noch den Rückstand zahlen!
Gut der ist dann kurriert!
Die zeit vergeht und nach xx Jahren meint er vielleicht doch wieder er müsste auch ieder was für das Alter tun -wenn er Pech hat macht er nochmals so einen scheiss.
Und durch diese Riesterverträge ist die Gefahr noch grösser , dass solche Leute wieder zu solchen Verträgen genötigt werdne, oder überredet werden.
Na ja, was soll man machen, wenn sich eininge Leute nicht selber schützen können?
Aber was wird denn der Durchschnittsbürger wann machen?
Die asolute Mehrheit wird ihr Geld weiterhin auf einem Sparkonto oder in einer LV halten!
Es ist doch nicht so, dass diese Klientel dann hin geht und sagt, "es kommt eine grosse Inflation und nun kaufe ich Aktien!"
Die werden ähnliche Anlagen halten! Egal ob sie sich kurz- oder langfristig binden!
Wo ich immer die grösste Gefahr sehe, dass eben einfache Bürger etwas abschliessen, was sie in den Auswirkungen nicht durchblicken. Und da kann man mit einem reinen Sparvertrag bei einer Bank am wenigsten falsch machen und riskieren.
Ohne Frage wird es langfristig bei Fondsgebundenen Anlagen oder auch bei einer dynamischen LV mehr Rendite erzielen als bei einer bankanlage wo man immer 3% erhält.
Aber , man muss wissen, der erste Jahresbetrag ist weg für den Versicherrungsgsfritzen und von folgendne Beiträgen gehen immer erst 5 - 10% oder mehr an die Versicherung für bearbeitung und Verwaltung.
Und so eine Sache macht nur Sinn, wenn man das mind 10 jahre durchhält, denn dann könnte die höhere rendite die hohen Kosten ausgleichen!
und soweit ich das weiss, sind solche Sachen wie Verwendung für eigene Immobilien deshalb extra durch zusatzklauseln möglich, weil man dann davon ausgeht, dass durch dieses Immobilienvermögen, ja Auch eine Vorsorge für das Alter vornimmt, eben Mietfreies wohnen!
Wärna was ich nur meine ist, dass wohl 90 bis 98% der Deutschen doch überhaupt zu keiner eigenen Überlegung in der Lage sind, wie sie das Geld anders anlegen sollten als in Sparguthaben. Und ob dann das Geld in einer Versicherung bzw. Riestervertrag liegt, der noch 15 Jahre läuft oder aber auf dem Festgeldkonto um flexibel zu bleiben, macht keinen Unterschied....
Wir haben ja jetzt schon lange eine Niedrigzinsphase.
In den letzten 2 Jahren und auch jetzt in zwei Monaten bekomme ich wieder Rentenverischerungen ausgezahlt- nehme das Kapitalwahlrecht.
Die Rendite ist gerechnet auf meine Einzahlungen, also was ich defintiv erhalten in Bezug zu den Einzahlugnen bei 5,2 % , und das finde ich sehr gut!
Grösstenteils schloss ich diese rentenersicherungen ja ab, um Mieteinnahmen teilweise nicht in die Tilgung von Schulden ein zu setzen, sondern eben steuerfreie Rendite zu erzielen und gleichzeitig die Schuldzinsen, steuermindernd gelten zu machen.
Und dann später also jetzt, die Darlehen zu tilgen!
aber wo man ja geld für teilweise unter 3% bekommt, ob man tilgen soll?
Der Hinweis von potzzzblitz, dass die Riester Rente auf die Existenzsicherung angerechnet wird, ist zwar richtig aber nur eine Status quo Betrachtung. Wer gibt einem heute 30-jährigen Geringverdiener die Garantie, dass die Existenzsicherung in 40 Jahren (Rente mit 70 dürfte dann sicher Realität sein) noch so üppig ausgestattet ist, wie heute? Hartz IV Empfänger leben, selbst im europäischen Vergleich, noch wie die Maden im Speck. Wer glaubt, dass auch in 40 Jahren Existenzsicherung noch freie Krankenversicherung, Wohnung, Heizung, Essen.., bedeutet, ist im besten Fall gutgläubig. Aus meiner Sicht aber eher naiv und dumm.
Jeder der es nicht so pralle in der Lohntüte hat, muss an manchen Stellen seinen Konsum reduzieren, wenn er im Alter nicht der Gelackmeierte sein will. Ist eine unbequeme aber ehrliche Wahrheit.