Will Online-Shop eröffnen, was brauche ich?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 14.10.12 21:28 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.12 11:15 | von: Dennis666 | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 14.10.12 21:28 | von: alice.im.börs. | Leser gesamt: | 10.549 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Was brauche ich nun alles um einen Onlineshop betreiben zu dürfen, was muss ich alles anmelden, beantragen, genehmigen, vorweisen etc.?
Wenn Jemand etwas verkaufen will, dann soll er dies möglichst unbürokratisch und kostentechnisch möglichst günstig und effektiv tun können.
Wenn man mal bedenkt, wie niedrig der Nettopreis im Vergleich zum Bruttoverkaufspreis ist und wie viel vom Endkundenpreis am Ende in das Produkt selbst geht, so ist dies meiner Meinung nach nicht hinnehmbar.
So wird Beispielsweise ein LCD-Bildschirm ab Hersteller für 300€ an den Handel gegeben, welcher das Gerät dann für knapp 1000€ am Endkunden verkauft.
Staat, Profit, Versicherungen, Finanzierungskosten bringen den Preis auf ein solch hohes Niveau.
Dies müsste jedoch nicht sein, wenn man die "Nebenkosten" reduziert und das Internet und soziale Netzwerke machen dies perspektifisch möglich.
Wenn du längerfristig Interesse an solch einen freien Handel hast, so halte ich dich gern auf den Laufenden.
denn eine gute und hilfreiche Auskunft setzt Details in der Fragestellung voraus, die
im Plauderton im Talkforum nicht gegeben werden.
Weder vom Fragenden, noch vom Antwortenden, denn der muß damit auch sein Leben,
sein Büro und Personal bezahlen.
das Produkt oder die Dienstleistung beim Kd. ankommt und wieviel man dafür verlangen kann.
Ein eigener Shop erfordert eine genaue Planung:
Wieviel Zeit habe ich täglich zur Verfügung?
Was wird angeboten?
Wie viele unterschiedliche Artikel?
Welches Shop-Design?
Welche Shop-Software-Lösung?
Wie automatisiert soll eine Bestellung ablaufen?
Wie soll versendet werden?
Wie soll bezahlt werden?
Wie ist die telefonische Erreichbarkeit?
Sehr wichtig sind die fixen Kosten für:
Domäne und Webspace, Shop-Software, Internet- u. Telefonkosten,
Kosten für Bezahlsysteme...
Sehr wichtig! Durchhaltevermögen für die ersten 3-6 Monate!
und wie willst Du dann zukünftig den Sozialstaat finanzieren?
die Hälfte unserer Ausgaben sind Arbeit und Soziales.
die Hälfte unserer Ausgaben sind Arbeit und Soziales.
Betrachte es mal aus einer anderen Richtung, nämlich dass 3/4 aller wachsenden Geldvermögen staatlich z.B. über Steuern finanziert werden, die Privatwirtschaft immer weniger Anteil daran trägt.
D.h. wir haben hier ein Problem, dass das Steuersystem aus dem Ruder läuft und immer mehr dazu "mißbraucht" wird, die Geldvermögen weiter anwachsen lassen zu können.
Daher ist es meiner Meinung nach an der Zeit, diesen Mechanismus zu "brechen" und diese Art von Sozialstaat abzuschaffen, zumal dies doch seit Jahren eh passiert und mit den Hartz-Reformen letztendlich an großer Dynamik gewinnen konnte.
D.h. wenn man einen freien Handel etabliert, tut man nix Anderes als dass, was der Staat bzw. die Regierung seit Jahren eh schon tut, nur mit dem Unterschied, dass damit die Freiheiten nicht staatlich bestimmt werden.
Des Weiteren hätte ein solches System wie ich und manch andere Leute es anstreben bzw. daran feilen, dass die Kosten für den Lebensunterhalt deutlich (geschätzt kurzfristig um 30%, längerfristig um 60%), somit können damit einhergehend auch die Sozialleistungen weiter sinken.
Neben einem freien Handel ist ein weiteres Thema dezentrale Organisationseinheiten (z.B. Ortsteile, Gemeinden, usw.) zu fördern, welche sich dann gegenseitig helfen, sich um die Straßen und Infrastruktur, Strom und Wasser kümmern und gar Sozialleistungen erbringen oder sich gegenseitig versichern.
U.a. hätte dies den Vorteil, dass Bescheißen sich dann nicht mehr lohnt bzw. die Gefahr birgt, dass man aus der Gemeinschaft rausfliegt.
Also ich sehe in einem dezentralen Handel sowie Organisation sehr viel Potenzial und bin mir sicher, dass solche Unternehmungen gegenüber den klassischen Unternehmen klare Wettbewerbsvorteile hätten, weil sie eben theoretisch keine Steuern, keine Patentrechte, keine Bürokratien, uvm. berücksichtigen und "bezahlen" müssten.
Klingt radikal, doch wenn man mal etwas tiefgründiger über die Auswirkungen und Kosten des Patentschutzes sowie Copyrights nachdenkt, so stehen Kosten und Nutzen meiner Meinung nach in keinem Verhältnis.