70 % der Arbeitslosen in D sind Arm
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 11.01.12 15:37 | ||||
Eröffnet am: | 11.01.12 07:33 | von: Fischbroetch. | Anzahl Beiträge: | 30 |
Neuester Beitrag: | 11.01.12 15:37 | von: Bronko | Leser gesamt: | 2.047 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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ist nicht zwangsläufig auch arm - ein zuvor gut verdienender Manager kann auch arbeitslos werden, auch dann, wenn er zuvor Millionen oder mehrere Hundertausende von Euros verdient hat. Ein solcher Manager hat natürlich im Falle von Arbeitlosigkeit meist kein besonders hohes Armutsrisiko (es sei denn, er lebte stets über seine Verhältnisse).
Die Meldung verdeutlicht aber, dass die meisten arbeitenden Menschen offenbar so wenig (und damit zu wenig!) verdienen, dass - sollten sie arbeitslos werden - ihre Existenz unmittelbar gefährdet ist bzw. für sie das Risiko arm zu werden, im europäischen Vergleich besonders hoch ist.
Die Meldung verdeutlicht aber, dass die meisten arbeitenden Menschen offenbar so wenig (und damit zu wenig!) verdienen, dass - sollten sie arbeitslos werden - ihre Existenz unmittelbar gefährdet ist bzw. für sie das Risiko arm zu werden, im europäischen Vergleich besonders hoch ist.
Sanktionen wegen Einsparungen der öffentlichen Kassen....da gackern doch die Hühner
Was ist mit fehlender Motivation, Terminversäumnissen, keinerlei Bewerbungsbemühungen und und und
und ich weiß, wovon ich hier schreibe.
Jeder Richter haut mir die Sanktion um die Ohren, die ich mit leeren Kassen begründe.
Was ist mit fehlender Motivation, Terminversäumnissen, keinerlei Bewerbungsbemühungen und und und
und ich weiß, wovon ich hier schreibe.
Jeder Richter haut mir die Sanktion um die Ohren, die ich mit leeren Kassen begründe.
einmal hinterfragen, worin die Ursachen für mangelndes Engagement zu finden sind und anstatt zu bestrafen und somit die Situation für diese Menschen noch zu verschärfen, sozial verträgliche Lösungen entwickeln, um diesem Problem Herr zu werden?
Hartz IV macht Arbeitslose psychisch krank
http://www.cecu.de/gesundheit-nachrichten+M5f423ce145c.html
Hartz IV macht Arbeitslose psychisch krank
http://www.cecu.de/gesundheit-nachrichten+M5f423ce145c.html
Genau das ist der Punkt: Statt dämlich (auch im Sinne von weibisch) über die Selbstverständlichkeit herumzujammern, dass Arbeitslose wenig Geld haben, sollte man sich lieber Gedanken über die Ursachen von Arbeitslosigkeit machen. Und das Dümmste dabei ist, den Arbeitslosen selbst die Schuld zuzuschreiben.
Zu den psychischen Folgen und der Motivation - da weiß man schon seit knapp 70 Jahren Bescheid:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Arbeitslosen_von_Marienthal
Zu den psychischen Folgen und der Motivation - da weiß man schon seit knapp 70 Jahren Bescheid:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Arbeitslosen_von_Marienthal
viele Arbeitslose den Sprung in eine reguläre Beschäftigung. Das es aber schwierig ist, Leute die seit vielen Jahren von der Stütze leben, noch in eine Beschäftigung zu bringen, liegt auf der Hand.
Das Problem ist in der Tat nicht nur bei den Arbeitslosen zu sehen. Es sind natürlich auch die früher leichtfertig ausbezahlten Sozialleistungen, die die Leute in eine latente Abhängigkeit gebracht haben. Das der kalte Entzug hart ist für die Betroffenen, hat nie jemand bestritten, zumal wenn sie sehr lange von wohlmeindenden übertrieben üppigen Sozialleistungen in diese Abhängigkeit gedrückt wurden. Es war in der Tat ein Fehler, die Reformen der Sozialversicherung so spät durchzuführen. 20 Jahre früher, hätte viel Leid erspart. Aber besser heute als morgen.
Das Problem ist in der Tat nicht nur bei den Arbeitslosen zu sehen. Es sind natürlich auch die früher leichtfertig ausbezahlten Sozialleistungen, die die Leute in eine latente Abhängigkeit gebracht haben. Das der kalte Entzug hart ist für die Betroffenen, hat nie jemand bestritten, zumal wenn sie sehr lange von wohlmeindenden übertrieben üppigen Sozialleistungen in diese Abhängigkeit gedrückt wurden. Es war in der Tat ein Fehler, die Reformen der Sozialversicherung so spät durchzuführen. 20 Jahre früher, hätte viel Leid erspart. Aber besser heute als morgen.
findet zur Zeit auch Arbeit. Das kann niemand erzählen, dass es nicht möglich sei, einen Job zu finden. Der längste Boom am Arbeitsmarkt seit Jahrzehnten, sogar die Zuwanderung von Arbeitskräften zieht an, da die Zahl der unbesetzten Stellen auf Rekordkurs ist.
Es gibt viel zu tun, packen wir es an....
Es gibt viel zu tun, packen wir es an....
schilder soll:
ich würde sofort(!) 2 menschen arbeit geben, die folgende anforderungen erfüllen:
- pünktlich
- zuverlässig
- beherrschen der grundrechenarten
- bereit an 5 tagen in der woche 8 stunden arbeit zu verrichten mit 30 minuten mittagspause und 15 minuten frühstückspause
- zwei gesunde hände haben und handwerklich in der lage sind ein lock zu bohren oder ne schraube in die wand zu schrauben
- bei fehlender kenntnis in dem beruf würde der wille zur einarbeitung vorausgesetzt.
bezahlung:
- mindestens metalltarif, weihnachtsgeld und urlaubsgeld wird gezahlt
- mehrleistungen werden bezahlt
- leistungsabhängige zusatzzahlung möglich
- zahlung nur offiziell, keine schwarzarbeit!
ich kann euch berichten, die menschen gibt es nicht!!!
ich würde sofort(!) 2 menschen arbeit geben, die folgende anforderungen erfüllen:
- pünktlich
- zuverlässig
- beherrschen der grundrechenarten
- bereit an 5 tagen in der woche 8 stunden arbeit zu verrichten mit 30 minuten mittagspause und 15 minuten frühstückspause
- zwei gesunde hände haben und handwerklich in der lage sind ein lock zu bohren oder ne schraube in die wand zu schrauben
- bei fehlender kenntnis in dem beruf würde der wille zur einarbeitung vorausgesetzt.
bezahlung:
- mindestens metalltarif, weihnachtsgeld und urlaubsgeld wird gezahlt
- mehrleistungen werden bezahlt
- leistungsabhängige zusatzzahlung möglich
- zahlung nur offiziell, keine schwarzarbeit!
ich kann euch berichten, die menschen gibt es nicht!!!
Steht doch alles in dem Artikel. Man muss einfach mal mehr als nur die Überschrift lesen.
Je mehr Leute aus der Arbeitslosigkeit in einen Job gehen, desto höher wird der Anteil der schwer Vermittelbaren. Die gibt es. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Natü+rlich kann man drüber diskutieren, warum die so schlecht ausgebildet sind, dass sie kaum einer einstellen will, obwohl durchaus Leute gesucht werden.
Dass schlecht ausgebildete Langzeitarbeitslose, für die es nur miese Jobs gibt, armutsgefährdet sind: welch ein Wunder!
Nullmeldung.
Je mehr Leute aus der Arbeitslosigkeit in einen Job gehen, desto höher wird der Anteil der schwer Vermittelbaren. Die gibt es. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Natü+rlich kann man drüber diskutieren, warum die so schlecht ausgebildet sind, dass sie kaum einer einstellen will, obwohl durchaus Leute gesucht werden.
Dass schlecht ausgebildete Langzeitarbeitslose, für die es nur miese Jobs gibt, armutsgefährdet sind: welch ein Wunder!
Nullmeldung.
da kann ich Dir ausnahmsweise mal nicht zustimmen. Gerade ältere Arbeitnehmer (bereits ab Ende 40), die unverschuldet in die Arbeitslosigkeit hineinschlittern (u. a. Insolvenz des Arbeitgebers etc.), haben ein großes Problem einen neuen Job mit einem auch noch annähernd gleichen Gehalt zu bekommen. Meist sind diese dann auch noch froh, wenn sie wenigstens die Hälfte von dem bekommen, was sie vorher bekamen. Ich kenne da so einige ehemalige Schulkameraden von mir, denen es genau so erging. Die hatten direkt nach dem Studium bei einem Arbeitgeber angefangen - und dort blieben sie auch, bis der Arbeitgeber seinen Laden dicht machte. Nun stehen sie da, haben Familie und Verpflichtungen und erhalten zumindest keine für sie akzeptable Jobangebote. Bei Vorstellungsgesprächen wird (wenn es denn überhaupt dazu kommt), wird ihnen dann unter vorgehaltener Hand gesagt, sie seien für den Job zu alt, betriebsblind (weil sie zu lange für den früheren Arbeitgeber tätig waren) oder "überqualifiziert", was letztendlich auch nichts anderes bedeutet als, dass sie für den Arbeitgeber zu alt sind. Und wenn jetzt einer fragt, was sie studiert haben, kann ich antworten: Zwei von ihnen sind Dipl-Ing. Elektrotechnik, einer Dipl-Ing. Maschinenbau. Erst Ende letzter Woche hatte ich einen meiner eheligen Klassenkameraden beim Einkaufen getroffen. Er war furchtbar frustiert - Bis Ende September 2011 noch Projektleiter, dann hat der Betrieb dicht gemacht - bis heute hat er mehr als 60 Bewerbungen geschrieben, davon 40 Absagen innerhalb von zwei Wochen, dann folgten weitere Absagen, 15 haben bis heute nicht geantwortet und nur eine einzige Einladung. Dort wollte man ihn dann als "Empfangsdame" einstellen. Sozusagen als "Grußgottonkel, wenn Besuch sich ankündigt und zum Kopieren und Kaffee kochen .... Studiert man hierzu etwa Maschinenbau?
Aber das ist natürlich aus Prozentanteilen nicht ersichtlich. Alle Zahlen sprechen dafür: die am schlechtesten Qualifizierten haben die größten Probleme. Das heißt nicht, dass es nicht auch andere Probleme gäbe..
Jedenfalls steigt der Anteil der schlecht Qualifizierten prozentual, wenn bei Jobzuwachs die besser Qualifizierten schneller einen Job bekommen. Das ist pure Mathematik...
Jedenfalls steigt der Anteil der schlecht Qualifizierten prozentual, wenn bei Jobzuwachs die besser Qualifizierten schneller einen Job bekommen. Das ist pure Mathematik...
Gerade eben hat er mich angerufen - was für ein Zufall!!!! Am Montag habe ich versucht ihn bei Conti in Schwalbach unterzubringen - da ich dort einige Mitarbeiter persönlich sehr gut kenne - eben berichtet er mir, dass er bei Conti als Projektmanager zum 01.02.2012 anfangen kann - und sein Gehalt wäre auch ok! Über solche Nachrichten freut man sich sehr!!