Schafft es Nordex 2012 zurück in die Gewinnzone?
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 01.01.13 18:11 | ||||
Eröffnet am: | 04.01.12 20:54 | von: noogman | Anzahl Beiträge: | 86 |
Neuester Beitrag: | 01.01.13 18:11 | von: NoogmanSch. | Leser gesamt: | 31.412 |
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Weg mit dem ganzen Müll, alles verkaufen, schnell, schneller.
Der Kurseinbruch ist für mich logisch aber scheint mir doch sehr übertrieben. Da steigt wohl femand größeres aus und reißt so einiges mit. 3,50 ist tief genug, 15% Verlust in 2 Tagen nur weil ein auf sehr sehr lange Sicht angelegtes Zukunftsprojekt beerdigt wird, das ist zu viel. Viel zu viel. Hätte auch in die andere Richtung gehen können, wenn man Glauben schenkt, dass offshore Verlustbringer ist.
Ich sach mal so: Besser aus einem schlechten Geschäft aussteigen, als dieses mit Minus und unklarem Ausgang durchzuboxen. Das kann man sich vor allem dann erlauben, wenn die Auftragsbücher voll sind.
Keine Ahnung, wie sich das die Anleger so denken, aber die ganzen Stromleitungen, die müssen dafür doch erst mal gebaut werden. Dann kommen irgendwann mal die ersten offshoreturbinen, dann sammelt man damit Erfahrungen und merzt die Fehler aus. Das ist eine Sache von Jahrzehnten. So einfach ist das nicht, Riesenwindmühlen aufs Meer zu packen, mit langer Lebensdauer. Reden wir in 10 Jahren noch mal drüber.
Mal kucken, ich binn gespannt wohin das führt.
09.05.2012, 08:40
Stromkosten seit 2007 um 25 Prozent gestiegen
MÜNCHEN. - Seit Juli 2007 bis einschließlich April 2012 ist der durchschnittliche Strompreis für Haushalte in Deutschland um rund 25 Prozent gestiegen. Das ist ein Ergebnis des Strompreisindex* des unabhängigen Vergleichsportals CHECK24.de. Berechnet für einen Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das Mehrkosten von 247 Euro pro Jahr für einen Vier-Personen-Haushalt. Am stärksten verteuerten sich in den vergangenen knapp fünf Jahren die Grundversorgungstarife: Die Preise zogen durchschnittlich um über 28 Prozent an (286 Euro). Bei den Alternativanbietern kostet Strom seit Juli 2007 durchschnittlich knapp 21 Prozent bzw. 199 Euro mehr.
Im Jahresvergleich April 2011 mit April 2012 zogen die Stromkosten durchschnittlich um rund drei Prozent (32 Euro). Die Grundversorgungstarife wurden im Jahresverlauf um zwei Prozent bzw. 30 Euro teurer. Die Strompreise der Alternativanbieter stiegen am stärksten an – im Schnitt um knapp vier Prozent (42 Euro). Zwischen Januar und Juni 2012 haben rund 400 Versorger ihre Preise erhöht oder dies angekündigt. Dies entspricht fast der Hälfte aller Grundversorger.
Der Bundesländervergleich zeigt, dass die Preise der Stromgrundversorgung in Hamburg und Berlin mit knapp sieben Prozent am stärksten gestiegen sind. Trotz eines deutlicheren Preisanstiegs im Westen zahlen Verbraucher im Osten noch vier Prozent mehr für Strom.
Nordex will 2012 wieder schwarze Zahlen schreiben
09.07.2012 | 09:28
Hamburg (BoerseGo.de) - Der Windturbinenbauer Nordex rechnet trotz des Abschieds aus dem Offshore-Geschäft sowie der Probleme in China im laufenden Jahr mit schwarzen Zahlen. Unternehmenschef Jürgen Zeschky sagte in der "WirtschaftsWoche", er sei davon überzeugt und der Start ins Jahr bestätige ihn. Im Auftaktquartal hatten sich Auftragseingang und -bestand mehr als verdoppelt. "Das ist eine solide Basis für ein positives Ergebnis", so Zeschky. Nordex rechne mit einer EBIT-Marge von 1 bis 3 Prozent und einem Nachsteuerergebnis (EAT) von minus 10 bis plus 10 Millionen Euro.
Weiterhin schwierig gestaltet sich die Suche nach einem Partner im weltgrößten Absatzmarkt China. Für ausländische Unternehmen sei die Volksrepublik praktisch abgeschottet, so Zeschky. "Obwohl wir dort seit 1998 produzieren, verlieren wir an Boden. Die geringe Auslastung unserer Werke dort kostet uns richtig Geld." Deshalb brauche Nordex kurzfristig einen Investor. "Alleine schaffen wir es jedenfalls nicht", so Zeschky.
Nordex habe mit einem staatlichen Energieversorger verhandelt, die gegenseitige Prüfung sei im Mai abgeschlossen worden. "Wir warten nun, weil bei unserem Partner das Management in der Muttergesellschaft gewechselt hat. Wann sich etwas bewegt, wissen wir nicht." Neben der Schwierigkeiten in China kämpft die Windbranche mit Überkapazitäten und Preisverfall.
Nordex-Aktie: Windenergiespezialist will laut Medienbericht wieder schwarze Zahlen schreiben
09:41 09.07.12
Hamburg (www.aktiencheck.de) - Der Windturbinenhersteller Nordex SE (Nordex SE Aktie) ist optimistisch, dass er das laufende Jahr mit schwarzen Zahlen abschließen kann, trotz des Abschieds aus dem Geschäft mit Turbinen für Meereswindparks sowie seiner Probleme in China.
"Davon bin ich überzeugt, und der Start ins Jahr bestätigt mich", sagte Unternehmenschef Jürgen Zeschky der "WirtschaftsWoche" (Samstag). "Der Auftragseingang stieg von 150 auf mehr als 300 Mio. Euro, der Auftragsbestand verdoppelte sich ebenfalls von 400 auf 837 Mio. Euro. Das ist eine solide Basis für ein positives Ergebnis", so Zeschky.
Vor der chinesischen Konkurrenz fürchtet sich der Hersteller nicht. Zeschky glaubt, dass die chinesische Konkurrenz Probleme hat, sich in Europa durchzusetzen. "Die Chinesen sind sich absolut bewusst, welche Kenntnisse über Projektentwicklung, Gesetze, Infrastruktur oder lokale Besonderheiten es braucht, um hier erfolgreich zu sein. Daran hapert es bei ihnen ebenso wie an technologischen Lösungen wie automatischen Enteisungssystemen für die Rotoren oder komplexen Regelungstechniken. Ich habe hohen Respekt vor den Chinesen, aber keine Angst", sagte Zeschky. "Weder die deutsche noch die europäische Windindustrie wird von der asiatischen Konkurrenz überrollt werden."
In China selbst werde Nordex aber ohne Partner nicht auskommen, weil der Markt für ausländische Unternehmen praktisch abgeschottet ist. "Der Anteil der nationalen Hersteller liegt inzwischen bei mehr als 90 Prozent. Obwohl wir dort seit 1998 produzieren, verlieren wir an Boden. Die geringe Auslastung unserer Werke dort kostet uns richtig Geld." Deshalb brauche Nordex kurzfristig einen Investor. "Alleine schaffen wir es jedenfalls nicht. Da gibt es keine Zweifel." Wir verhandeln daher mit einem staatlichen Energieversorger, der selber Windparks baut. Und das in großen Dimensionen, etwa 1.000 Megawatt pro Jahr." Die gegenseitige Prüfung sei im Mai abgeschlossen worden. "Wir warten nun, weil bei unserem Partner das Management in der Muttergesellschaft gewechselt hat. Wann sich etwas bewegt, wissen wir nicht."
Die Aktie von Nordex notiert derzeit mit einem Minus von 0,93 Prozent bei 3,10 Euro.