LinkedIn Börsengang heute - Internet-Hype 2.0?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 05.02.15 23:55 | ||||
Eröffnet am: | 19.05.11 15:53 | von: soopafly | Anzahl Beiträge: | 53 |
Neuester Beitrag: | 05.02.15 23:55 | von: youmake222 | Leser gesamt: | 33.601 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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7,84 Millionen Aktien bieten das Karrierenetzwerk und Anteilseigner wie Mitgründer Reid Hoffman zum Kauf an. Damit könnte LinkedIn mit dem Börsengang bis zu 352 Millionen Dollar einnehmen. Insgesamt käme das Unternehmen bei einem Verkaufspreis von 45 Euro auf eine Börsenbewertung von 4,11 Milliarden Dollar - das ist über 260 Mal so viel, wie LinkedIn 2010 an Gewinn erzielt hat.
Zu welchem Preis die Aktien letztlich verkauft werden und wie das Debüt an der Börse ausfällt, wird nicht nur bei LinkedIn selbst mit Spannung verfolgt. Auch andere Online-Konzerne schauen ganz genau hin, wie es dem Konkurrenten ergeht. Denn der Börsengang von LinkedIn ist der Lackmustest für die Unternehmen der Internet-Generation 2.0. Geht alles erfolgreich über die Bühne, heißt das, dass sich die Anleger auch von hohen Bewertungen für Social-Media-Unternehmen nicht abschrecken lassen.
Andere Web-2.0-Unternehmen wie Facebook, Twitter und Groupon könnten die nächsten Börsenkandidaten werden. Zum Jahreswechsel verkaufte Facebook Anteile an Goldman Sachs und andere Großinvestoren. Der Wert des Unternehmens wurde daraufhin auf 50 Milliarden Dollar geschätzt - zwölf Mal so viel, wie die aktuelle Bewertung für LinkedIn.
Auch an LinkedIn ist Goldman Sachs bereits beteiligt, genau wie die Großinvestoren McGraw-Hill Companies und Bain Capital. Das Unternehmen wurde 2002 mit Venture-Capital gegründet und ging im Mai des Folgejahres online. Mittlerweile beschäftigt es über 1000 Mitarbeiter in 200 Ländern. Die Plattform funktioniert ähnlich wie das deutsche Portal Xing: Über Profilseiten können sich Menschen untereinander vernetzen, doch anders als bei Facebook dreht sich bei LinkedIn alles um die Karriere. Mitglieder veröffentlichen ihren Lebenslauf, berufliche Interessen und Ziele.
Für 2011 erwartet LinkedIn Verluste
70 Prozent seines Umsatzes macht LinkedIn, das 100 Millionen Mitglieder hat, durch zahlende Kunden. Die restlichen 30 Prozent stammen aus dem Werbegeschäft. Damit unterscheidet es sich grundlegend von Facebook und Twitter, die fast ausschließlich vom Anzeigenaufkommen leben.
Trotzdem ist die Bewertung von über vier Milliarden Dollar "sehr sportlich", sagt Tobias Britsch, Analyst bei HSBCTrinkaus. Denn nachhaltig profitabel ist das Karrierenetzwerk bisher nicht. Für 2011 erwartet LinkedIn wegen höherer Kosten für Vertrieb und Marketing wieder rote Zahlen.
Ob der Preis fair ist, werde sich allerdings erst im Nachhinein zeigen, meint Analyst Britsch. "Potenzial haben die Web-2.0-Unternehmen alle. Der Börsengang ist eine Wette darauf, dass LinkedIn das Potenzial auch wirklich heben kann." Positiv stimmt ihn, dass sich aus Nutzern von Social-Media-Portalen leicht Umsatz generieren lässt. Wie das funktioniert zeigt zum Beispiel der deutsche LinkedIn-Konkurrent Xing. Das Karriereportal ging bereits im Dezember 2006 an die Börse, verdreifachte gleich im ersten Jahr nach dem Börsengang seinen Umsatz und wurde schnell profitabel. Nachdem die Aktie lange Zeit dümpelte, hat der neue Hype um Social Media diesen inzwischen auch deutlich nach oben getrieben. Seit September vergangenen Jahres ging es von weniger als 28 Euro auf mehr als 50 Euro nach oben.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 27 auf Basis der für dieses Jahr erwarteten Gewinne ist Xing im Vergleich zu den US-Konkurrenten allerdings nach wie vor sehr günstig bewertet. Bei denen mehren sich jetzt die Stimmen von Skeptikern, die dem Social-Media-Rummel das gleiche Ende vorhersagen, wie der New Economy zur Jahrtausendwende. Damals hatte sich um Internet-Startups eine Spekulationsblase gebildet, die im März 2000 platzte und Anlegern gewaltige Verluste einbrockte.
Die Situation sei heute jedoch eine andere, sagt HSBC-Analyst Britsch: "Die Web-2.0-Firmen sind meist profitabel und stehen auf solideren Füßen als die Unternehmen der Dotcom-Blase."
Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/...9202.html?p4189202=all
Eure Meinungen dazu? IPO Preis gerechtfertigt?
* Sees political, technical challenges in China
* Exploring the market, but far from making any decision
(Adds comments from company executive)
BEIJING, May 26 (Reuters) - LinkedIn Corp will seek out opportunities in China to capitalise on its massive user base even though it sees the market as complicated, a company executive said on Thursday.
LinkedIn, a professional social-networking-site, has a small presence in the country and is one of the few foreign social-networking-sites to still have access to Chinese Internet users. Twitter and Facebook are blocked in China.
"It (China) is a very competitive market," Arvind Rajan, Vice President of Asia Pacific and Japan at Linkedin told reporters on the sidelines of a conference.
"There are political challenges, technical challenges. There are a whole lot of things for us to go through. We are far away from making any decision. At this point, we are just here to explore the market, to talk to people.."
LinkedIn was also briefly blocked by China in February this year. [ID:nTOE71N01F]
Similar to Facebook, LinkedIn allows users to create profile pages with a photo and details about themselves. But it is largely used for professional rather than social personas, and is basically an online database of electronic resumes.
LinkedIn shares more than doubled in their public trading debut last Thursday, evoking memories of the investor love affair with Internet stocks during the dot-com boom of the late 1990s.
(Reporting by Xu Wan and Melanie Lee; Editing by Jacqueline Wong) ((melanie.lee@thomsonreuters.com)(+86 21 61041778
Quelle: REUTERS
10:03 31.05.11
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Das weltgrößte berufliche Online Netzwerk LinkedIn (Profil) ist am 19. Mai furios an der Börse gestartet, so die Analysten von Deutsche Bank db-X markets.
Die Aktie habe am ersten Handelstag bei 94,25 USD geschlossen. Dies sei ein Plus von mehr als 100% zum Ausgabepreis von 45,00 USD gewesen. Damit erreiche der Unternehmenswert rund 9 Milliarden USD und wecke bei einigen Anlegern Erinnerungen an den Beginn der Internetblase Anfang des Jahrhunderts, als ebenfalls die Aktienkurse am IPO-Tag rasant nach oben geschnellt seien.
Erstmals in Deutschland habe das X-markets-Team der Deutschen Bank neben Knock-Out Produkten nun auch klassische Optionsscheine (Calls und Puts) für spekulative Anleger emittiert. (31.05.2011/oc/n/a)
Quelle:
http://www.ariva.de/news/...ttiert-Deutsche-Bank-db-X-markets-3755920
New York. Dabei könne das Unternehmen mit mehr als 100 Milliarden Dollar bewertet werden, berichtete der Sender am Montagabend. Die US-Großbank Goldman Sachs sei möglicherweise federführend bei dem Börsengang. Über einen möglichen Börsengang des Unternehmens wird seit Monaten spekuliert.
Quelle:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/...rse/4281438.html
Below are some interesting facts about the company.
HEADQUARTERS: Mountain View, California, roughly a 15-minute walk or five-minute drive from Google.
MARKET VALUE: It has fluctuated around $10 billion, more than many well established companies such as Southwest Airlines Co and the stock exchange LinkedIn is listed on, NYSE Euronext.
EMPLOYEES: As of March 31, LinkedIn had 1,288 employees. At $97 per share, the company's market value is roughly $7 million per employee. Seven is also how many New York City subway cars could fit the entire LinkedIn staff.
USERS: A month after the company launched in May 2003, LinkedIn had 4,500 members. As of March 31, LinkedIn had 102 million members. Based on LinkedIn's market value at $97 per share, those users are valued at about $90 each.
CO-FOUNDER REID HOFFMAN: Now a billionaire. In the IPO, Hoffman sold less than 1 percent of his stake and made $5.2 million. Now he has some 19 million shares left, or almost 22 percent of voting power, and they are worth nearly $2 billion.
Hoffman is an entrepreneur and investor who stands out in the crowd in Silicon Valley, being slightly older, pudgier and friendlier than most CEOs. Hoffman was executive vice president at PayPal Inc before Ebay Inc bought it in 2002 and is on the boards of a handful of technology companies and startups including Mozilla Corp and Zynga.
Hoffman has a master's degree in philosophy from Oxford University and a bachelor's in symbolic systems from Stanford.
His LinkedIn profile: r.reuters.com/xak69r . On Twitter, he is @quixotic .
CEO JEFF WEINER: Now a multi-millionaire. In the IPO, Weiner sold about 5 percent of his stake and made $5.2 million. His remaining stake, about 2.5 percent of voting power, has a value of about $230 million, depending on the share price.
Weiner became chief executive in June 2009 after stints at venture capital firms Greylock Partners and Accel Partners and Yahoo! Inc. Before becoming CEO, he filled in as LinkedIn's interim president for about half a year.
Last year, at a conference in San Francisco, he explained why LinkedIn is not threatened by Facebook. (Click here to find out more: r.reuters.com/tak69r) One hint: keg stands.
Weiner has a bachelor's degree in economics from the Wharton School at the University of Pennsylvania.
His LinkedIn profile: r.reuters.com/wak69r . On Twitter, he is @JeffWeiner .
PECULIAR BUSINESS MODEL: LinkedIn makes more money through its offline sales force which directly solicits customers, agencies and resellers (56 percent in 2010) than online.
REVENUE: LinkedIn's net revenue grew more than 100 percent from 2009 to 2010, while the company ramped up its sales and marketing spending by 120 percent in the same period. The company posted losses in 2006, 2008 and 2009 and profits in 2007 and 2010. It broke even in the first quarter of 2011 and warned it does not expect to be profitable this year.
Sources: LinkedIn filings, Kawasaki Rail Car Inc
(Reporting by Alina Selyukh. Editing by Robert MacMillan)
Quelle:
http://www.reuters.com/article/2011/05/19/...ox-idUSTRE74I73P20110519
12:42 20.07.11
New York (aktiencheck.de AG) - Douglas Anmuth, Analyst von J.P Morgan Securities, stuft die Aktie von LinkedIn (Profil) von "overweight" auf "neutral" zurück, bestätigt aber das Kursziel von 85,00 USD.
Nach den Kurssteigerungen in den letzten drei Wochen sehe das Chance/Risiko-Profil nun ausgeglichener aus. LinkedIn könne im traditionellen wie auch im Online Rekrutierungsmarkt eine zerstörerische Kraft entfalten. Eine stärkere Verbreitung im Firmenmarkt dürfte in den kommenden Jahren zu starken Ergebnissen führen.
Unter Bewertungsgesichtspunkten sollten Investoren LinkedIn mit Netflix (Profil) vergleichen. Während LinkedIn auf eine Marktkapitalisierung von 12 Mrd. USD komme, habe Netflix einen Wert von 15 Mrd. USD. Dabei erwirtschafte Netflix auf Basis der Erwartungen für 2012 das 7-fache des Umsatzes und des EBITDAs von LinkedIn.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von J.P Morgan Securities die Aktie von LinkedIn nunmehr mit dem Votum "neutral". (Analyse vom 18.07.11) (20.07.2011/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
http://www.ariva.de/news/...usgeglichen-J-P-Morgan-Securities-3795158