gdl streik
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 23.07.12 20:59 | ||||
Eröffnet am: | 04.03.11 11:19 | von: arasu | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 23.07.12 20:59 | von: thunfischpizz. | Leser gesamt: | 5.022 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
so langsam reichts! ich will nach köln, geh zum bahnhof voller vorfreude und was lese ich: achten sie auf ansagen! hä, ich steh, kommt aber keine ansage! ab zur auskunft, ich habe eine an zeiten gebundene fahrkarte sag ich, vor tagen ist die reise gebucht! joh sag die auskunft:wir wissen nur; streik geht bis 11:30 was weiterhin passiert wissen wir nicht. aha sag ich und mein ticket? ich könnte das zurückgeben! ob man einen termin hat oder nicht interessiert keine sau. es ist einfach so. kann man nicht jeden 2 zug bestreiken? müssen es alle sein! die spinnen doch, ODER?
0 Postings ausgeblendet.
es ist freitag! die wissen doch was freitags los ist! die haben doch den arsch vorne. die denken durch diese gezielte maßnahme erreichen sie das verständniss der reisenden. ich glaub nicht! im internet steht; die reisenden reagieren gelassen. ich nicht! des ist wieder die deutsche mentalität und gleichgültigkeit. wir nehmen es so wie es kommt. gleich dem motto der AA.
diese säcke haben erst gestreikt. bei einem streik sollte man abwägen wer davon betroffen ist. hier ist es eine vielzahl von reisenden die viel geld für ihr ticket bezahlen. abgesehn von den schwierigkeiten die auf den berufstätigen bahnfahrer zukommen. es ist nee frechheit. sowas geht auch anders!!!
Und hey! Man kann denen tatsächlich mailen!
--------------------------------------------------Meine Mail an die GDL--------------------------
Hallo Gewerkschaft,
nett, die Umfrage auf der Startseite. Meine private Umfrage im Kollegen- und Bekanntenkreis zeigt ganz andere Ergebnisse.
Ich wohne in XXX und arbeite in XXX und bin -um pünktlich und im Rahmen des MIR zu Verfügung stehenden Arbeitslohnes zur Arbeit zu kommen- auf die Bahn angewiesen, in meinem Fall ist es der Metronom.
Ich schreibe Ihnen, um mein Unverständnis zu bekunden und meine Nichtsolidarität.
Es ist ein Unding, wie hier mit dem Werkzeug Streik umgegangen wird, es ist ein Unding, wie von Ihnen Informationspolitik betrieben wird, es ist ein Unding, was uns Pendlern zugemutet wird.
Nicht nur, dass -trotz Internet und der damit gegebenen Informationsmöglichkeiten- keine Informationen zu bekommen sind, halten Sie Streikpläne "geheim".
Ich habe mir heute 1 Tag kostbaren Urlaub genommen, weil die Ankündigung gestern beinhaltete "Streik ist möglich". Weil ich diesen Wahnsinn nicht mitmachen will und weil ich keine Lust habe, morgens ab 4:45 Uhr im Internet zu schauen, ob mein Zug um XXX Uhr fährt oder nicht, am Bahnhof zu stehen und erst dann diese Information zu erhalten und dann, wenn ich es tatsächlich wage, mir den ganzen Arbeitsgtag lang Gedanken zu machen, ob ich und wie ich zurückkomme.
Sie stehlen mir Lebenzeit und das nehme ich sehr übel.
Ich bin alte Gewerkschafterin, aber was Sie machen, hat mit Gewerkschaftsarbeit nichts zu tun. Das ist einfach nur sich profilieren auf anderer Menschen kosten, die keine Wahl haben, die trotz eines mageren Gehalts auf den Arbeistplatz angewiesen sind, den sie gerade haben und der auch noch gefährdet wird, wenn -durch Ihre Streiks- ein pünktlicher Arbeitsbeginn oder eine Konzentration auf das Tagesgeschäft nicht möglich ist.
Pfui Teufel, schämen Sie sich, ich hoffe, Sie als Gewerkschaft scheitern und die Menschen, die sich von Ihnen vertreten glauben, erreichen auch ohne Sie, was sie brauchen.
Pfui Teufel.
XXX
--------------------------------------------------
Hab alle persönlichen Angaben gexxxt, ansonsten ist der Text der, den ich geschickt habe.
--------------------------------------------------Meine Mail an die GDL--------------------------
Hallo Gewerkschaft,
nett, die Umfrage auf der Startseite. Meine private Umfrage im Kollegen- und Bekanntenkreis zeigt ganz andere Ergebnisse.
Ich wohne in XXX und arbeite in XXX und bin -um pünktlich und im Rahmen des MIR zu Verfügung stehenden Arbeitslohnes zur Arbeit zu kommen- auf die Bahn angewiesen, in meinem Fall ist es der Metronom.
Ich schreibe Ihnen, um mein Unverständnis zu bekunden und meine Nichtsolidarität.
Es ist ein Unding, wie hier mit dem Werkzeug Streik umgegangen wird, es ist ein Unding, wie von Ihnen Informationspolitik betrieben wird, es ist ein Unding, was uns Pendlern zugemutet wird.
Nicht nur, dass -trotz Internet und der damit gegebenen Informationsmöglichkeiten- keine Informationen zu bekommen sind, halten Sie Streikpläne "geheim".
Ich habe mir heute 1 Tag kostbaren Urlaub genommen, weil die Ankündigung gestern beinhaltete "Streik ist möglich". Weil ich diesen Wahnsinn nicht mitmachen will und weil ich keine Lust habe, morgens ab 4:45 Uhr im Internet zu schauen, ob mein Zug um XXX Uhr fährt oder nicht, am Bahnhof zu stehen und erst dann diese Information zu erhalten und dann, wenn ich es tatsächlich wage, mir den ganzen Arbeitsgtag lang Gedanken zu machen, ob ich und wie ich zurückkomme.
Sie stehlen mir Lebenzeit und das nehme ich sehr übel.
Ich bin alte Gewerkschafterin, aber was Sie machen, hat mit Gewerkschaftsarbeit nichts zu tun. Das ist einfach nur sich profilieren auf anderer Menschen kosten, die keine Wahl haben, die trotz eines mageren Gehalts auf den Arbeistplatz angewiesen sind, den sie gerade haben und der auch noch gefährdet wird, wenn -durch Ihre Streiks- ein pünktlicher Arbeitsbeginn oder eine Konzentration auf das Tagesgeschäft nicht möglich ist.
Pfui Teufel, schämen Sie sich, ich hoffe, Sie als Gewerkschaft scheitern und die Menschen, die sich von Ihnen vertreten glauben, erreichen auch ohne Sie, was sie brauchen.
Pfui Teufel.
XXX
--------------------------------------------------
Hab alle persönlichen Angaben gexxxt, ansonsten ist der Text der, den ich geschickt habe.
bisherigen Lohns der Tarifgemeinschaft für alle. Also Lohnerhöhung für alle. Die Krauter, die nicht in der Tarifgemeinschaft sind, müssen dabei natürlich mehr draufpacken. Sollte ja wohl auch kein Problem sein, dass in einer Branche gleiche Löhne gezahlt werden. Dann geht der Wettbewerb eben nicht über die Löhne, sondern über die Innovationsfähigkeit - was ja schließlich die Bundesrepublik nach vorn gebracht. Löhne spielen in so einer kapitalintensiven Branche wie der Bahn sowieso nur eine untergeordnete Rolle.
DJ: GDL ruft zu 47-stündigem Streik bei Bahn-Wettbewerbern auf
FRANKFURT (AFP)--Im Tarifkonflikt mit den Konkurrenten der Deutschen Bahn
verschärft die Lokführer-Gewerkschaft GDL ihre Gangart: Die GDL rief am
Mittwoch in Frankfurt am Main Lokführer von privaten Bahn-Wettbewerbern zu
einem 47-stündigen Streik auf, der am Donnerstag um 03.00 Uhr beginnen und am
Samstag um 02.00 Uhr enden soll.
Am Montag hatte die GDL die Lokführer privater Unternehmen bereits in einen
24-stündigen Ausstand gerufen.
Von dem neuen Streik sollen nach Gewerkschaftsangaben insgesamt 22
Unternehmen betroffen sein. Trotz der Arbeitsniederlegungen vom Montag
verweigerten die Konkurrenten der Deutschen Bahn weiter jegliches Angebot zu
inhaltsgleichen Rahmentarifverträgen für Lokomotivführer, begründete die
Gewerkschaft den Streikaufruf.
"Diese Halsstarrigkeit kann keiner mehr verstehen", erklärte der
GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. "Die Arbeitgeber wollen den Tarifkonflikt
tatsächlich auf dem Rücken der Kunden aussitzen."
Die GDL fordert einen bundesweit gültigen Flächen-Tarifvertrag für alle rund
26.000 Lokführer in Deutschland. Anfang März waren die Verhandlungen zwischen
den sechs größten privaten Bahnbetreibern (G-6) und der GDL gescheitert. Nicht
betroffen von den Streiks ist die Deutsche Bahn, mit der die GDL in der
vergangenen Woche wieder Tarifverhandlungen aufnahm.
Derweil will sich der Regionalzugbetreiber Keolis, eine Tochter der
französischen Staatsbahn SNCF, einem Zeitungsbericht zufolge offenbar dem Druck
der GDL beugen. Nach Angaben der "Financial Times Deutschland" schrieb
Keolis-Chef Hans Leister in einer E-Mail an die Mitarbeiter, er werde "der GDL
nunmehr sofort konkrete Verhandlungen anbieten, unabhängig vom Verhalten
anderer Bahnen".
Zur Begründung führte Leister demnach die hohen Kosten an, die Keolis durch
weitere Streiktage drohen. Den Schaden, der dem Unternehmen mit einem
Jahresumsatz von rund 100 Mio EUR allein durch den Streik vom Montag entstanden
ist, bezifferte Leister dem Bericht zufolge auf 110.000 EUR.
Webseite: www.gdl.de
DJG/rio
(END) Dow Jones Newswires
March 30, 2011 10:16 ET (14:16 GMT)
ISO-8859-11.0
FRANKFURT (AFP)--Im Tarifkonflikt mit den Konkurrenten der Deutschen Bahn
verschärft die Lokführer-Gewerkschaft GDL ihre Gangart: Die GDL rief am
Mittwoch in Frankfurt am Main Lokführer von privaten Bahn-Wettbewerbern zu
einem 47-stündigen Streik auf, der am Donnerstag um 03.00 Uhr beginnen und am
Samstag um 02.00 Uhr enden soll.
Am Montag hatte die GDL die Lokführer privater Unternehmen bereits in einen
24-stündigen Ausstand gerufen.
Von dem neuen Streik sollen nach Gewerkschaftsangaben insgesamt 22
Unternehmen betroffen sein. Trotz der Arbeitsniederlegungen vom Montag
verweigerten die Konkurrenten der Deutschen Bahn weiter jegliches Angebot zu
inhaltsgleichen Rahmentarifverträgen für Lokomotivführer, begründete die
Gewerkschaft den Streikaufruf.
"Diese Halsstarrigkeit kann keiner mehr verstehen", erklärte der
GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. "Die Arbeitgeber wollen den Tarifkonflikt
tatsächlich auf dem Rücken der Kunden aussitzen."
Die GDL fordert einen bundesweit gültigen Flächen-Tarifvertrag für alle rund
26.000 Lokführer in Deutschland. Anfang März waren die Verhandlungen zwischen
den sechs größten privaten Bahnbetreibern (G-6) und der GDL gescheitert. Nicht
betroffen von den Streiks ist die Deutsche Bahn, mit der die GDL in der
vergangenen Woche wieder Tarifverhandlungen aufnahm.
Derweil will sich der Regionalzugbetreiber Keolis, eine Tochter der
französischen Staatsbahn SNCF, einem Zeitungsbericht zufolge offenbar dem Druck
der GDL beugen. Nach Angaben der "Financial Times Deutschland" schrieb
Keolis-Chef Hans Leister in einer E-Mail an die Mitarbeiter, er werde "der GDL
nunmehr sofort konkrete Verhandlungen anbieten, unabhängig vom Verhalten
anderer Bahnen".
Zur Begründung führte Leister demnach die hohen Kosten an, die Keolis durch
weitere Streiktage drohen. Den Schaden, der dem Unternehmen mit einem
Jahresumsatz von rund 100 Mio EUR allein durch den Streik vom Montag entstanden
ist, bezifferte Leister dem Bericht zufolge auf 110.000 EUR.
Webseite: www.gdl.de
DJG/rio
(END) Dow Jones Newswires
March 30, 2011 10:16 ET (14:16 GMT)
ISO-8859-11.0