Bernd Förtsch: Schon wieder Kritik ! ! ! !
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:25 | ||||
Eröffnet am: | 21.09.00 13:42 | von: börse1 | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:25 | von: Christinrbbm. | Leser gesamt: | 3.630 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Bernd Förtsch, der "Mr. Dausend" aus Kulmbach, spielte wieder einmal eine Hauptrolle im Anleger-Krimi: "Kursmanipulation: Wie Kleinaktionäre geprellt werden". Unter gleichnamigem Titel hieß es in der ARD-Sendung PlusMinus am 19. September: "Börsenspezialist Bernd Förtsch hatte im 3sat-Börsenspiel
am 4.2.2000 die Aktie Edel Music empfohlen. Sein Kursziel: 100 Euro. Edel Music notiert zu diesem Zeitpunkt mit 42 Euro. Die Anleger reagieren. Per Internet ordern viele noch gleich nach der Sendung. Der Kurs steigt bis auf 60 Euro. Die meisten kaufen zu teuer. Schon wenige Tage später sackt der Kurs auf 52 Euro. Noch im selben Monat fällt Edel Music auf 36 Euro. Und es geht weiter bergab. Heutiger Wert: knapp 18 Euro. Wer mit 60 eingestiegen ist, hat bis zu 70 Prozent Verlust gemacht."
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) prüfte - bisher ergebnislos - ob es gegen den Journalisten, Fondsberater und Anlageexperten Verdacht auf Insiderhandel gibt. Es ist allerdings schwer nachzuweisen, ob seine Empfehlungen Kursveränderungen nach sich gezogen haben und es für Förtsch kalkulierbare Kursveränderungen gegeben hat.
Der Journalist Förtsch u.a. Vorstand der Börsenmedien AG ist außerdem Verleger des Börsenmagazins "Der Aktionär" und berät sieben Aktienfonds mit einem Volumen von 2,3 Mrd. Euro. Er hat das Management der Universal Investment für zwei Aktienfonds mit Schwerpunkt Nebenwerten, darunter auch
für den DAC Fonds UI (WKN: 978172). Mit seiner Steigerung von 735,26 Prozent seit Auflegung im April 1997 gehört er zu den Top-Fonds. Damit wurde auch im Frühjahr 2000 beim Höchststand von 550 Punkten geworben. Wer da allerdings einstieg, musste bis Herbst 2000 23 Prozent Verlust hinnnehmen.
Auch bei den luxemburger Aktienfonds der Privatbank Hauck&Aufhäuser (H&A DAC Lux Biotech - WKN: 933803, H&A DAC Lux Asiatech - WKN: 933804; H&A DAC Lux Neuer Markt - WKN: 933806; H&A DAC Lux Internet - WKN: 933805) ist er beratend tätig.
Förtsch investiert nach Peter Lynchs Maxime: Nur Firmen kaufen, denen man im täglichen Leben begegnet und die man versteht.
Beobachter zweifeln an der Researchfähigkeit des Förtsch-Teams, den sechs Redakteuren des "Aktionärs". Mit den Aktienempfehlungen im Magazin hat Förtsch kein Problem:" Wir kaufen zwar Werte, die wir auch dort vorstellen, aber welche Bank macht das in ihren Börsenpublikationen nicht", sagte er
dem Handesblatt.
Fraglich ist nur, ob ein immer öfter in die negativen Schlagzeilen (Handelsblatt, ARD, BILD) kommender Fondsmanager wie Förtsch mit den von ihm betreuten Fonds für Investoren weiterhin interessant ist.
Gruß AZTEC
Der Titel Börsenspiel muss schon angezweifelt werden...
die Börse ist kein Spiel.
Den Zuschauern fällt das allerdings nicht auf und glauben nach dem Motto:
Was im Fernsehen kommt entspricht der Wahrheit.
EDEL ist bei diesem Kurs allerdings empfehlenswert. (Meine Einschätzung)
Gruss TK-ONE
Warum geht er gleich in den Neuen Markt? Weil er GIERIG ist! Warum beachtet er keine Kauf-Limits? Weil er ANGST hat, eine Chance zu verpassen! Warum verkauft er nicht rigeros nach 10 oder 15% Minus per StopLoss? Weil er denkt, "das wird schon wieder"! In jedem Anlegerbuch aber steht, daß vor allem der rechtzeitige Verkauf, also das Bewahren vor größeren Verlusten, das eigentliche Erfolgskonzept ist.
Der Kleinanleger hält sich in seiner Gier an gar nichts - nur an den schillernden Tip. Und nach dem Dilemma wird dann der Guru voll verantwortlich gemacht... Bravo!!
Aber das ist typisch deutsch: Man war es nie selbst, es sind immer die anderen...
Gruß
ramazotti
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, sach ich da nur ...
Außerdem lassen sich mit den Empfehlungen des "Aktionärs" auch hübsche Gewinne einfahren - wer sich mal die einzelnen Aktien-Empfehlungen anschaut (und z.B. D. Logistik bei 9,43 EURO gekauft hat), wird feststellen, daß da nicht nur Schatten und kurzfristige Pushs zu finden sind.
Grüße, Harry P.
Zeitungen und NT-V anschaue kann man wohl nicht sagen das Förtsch
ein Einzelfall ist. Aber wir wollen das doch alle so, oder wollt Ihr
immer nur hören, verkaufen, verkaufen verkaufen. So eine Zeitung
will doch keiner lesen. Ein wenig Optimismus können wir alle gebrauchen.
Also regt Euch nicht zu sehr über Förtsch auf, denn er zwingt niemanden
seine Empfehlungen zu kaufen.
Gute Kurse noch