Internat. Pressestimmen Argentinien - Deutschland
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.07.10 13:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.07.10 20:59 | von: matkob | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 04.07.10 13:09 | von: matkob | Leser gesamt: | 2.082 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Hier mal eine erste Übersicht aus Südamerika:
ARGENTINIEN:
«Ole»: «Schweiß und Tränen. Argentinien zerschellte an der deutschen Standfestigkeit und hat sich wie vor vier Jahren im Viertelfinale verabschiedet. Dieses Mal war es schlimmer - wegen der Prügel. Das Tor Müllers nach zwei Minuten traf uns erheblich, Diego fand keine Antworten und Klose machte den Sack zu.»
«La Nación»: «Ein schmerzhaftes Ausscheiden: Deutschland hat Argentiniens Schwächen offengelegt und der WM beraubt.»
«Clarin»: «Die Selección verabschiedet sich gedemütigt von der WM.»
«Ole»: «Diego, der Junge heißt Müller...»
BRASILIEN:
«Terra»: «Deutschland hat Maradonas Argentinien nicht zur Kenntnis genommen und heute mit einem Massaker von 4:0 in Kapstadt seine Qualifikation fürs WM-Semifinale gesichert.»
«O Globo»: «Deutschland demütigt Argentinien mit 4:0. ... Unter dem Kommando von Schweinsteiger gewinnt die deutsche Auswahl und schickt die Hermanos (Argentinien) nach Hause. Deutschland hat das Maradona-Team verdroschen mit dem schnellsten Tor der WM. Die deutsche Seleção hat mit Autorität gewonnen und mit 4:0 Argentinien erneut im Viertelfinale eliminiert.»
«Lance!»: «Ihr könnt nach Hause, Argentinien. Deutschland im Semifinale. Deutschland spielt nicht wie früher. Es ist schnell, zielstrebig und geschmeidig. Deutschland steht im Halbfinale als größter Favorit auf den Titel.»
«Estado de São Paulo»: «Deutschland hat mit vier Toren den Traum Argentiniens zerstört.»
«Folha de São Paulo»: «Mit dem effizientesten Fußball der WM schlägt Deutschland Argentinien und geht ins Halbfinale.»
Moderation
Zeitpunkt: 04.07.10 10:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - im 2. Absatz
Zeitpunkt: 04.07.10 10:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - im 2. Absatz
Aber was hast du persönlich davon?
Das sind die Geschichten die mich interessieren?
• Gazzetta dello Sport (Italien): „Spektakuläres Deutschland demütigt Argentinien!"
• Tuttosport (Italien): „Goldene Panzer! Deutschland fegt Argentinien weg"
• Spiegel Online: „Deutschland zerlegt Maradonas Elf"
• BBC (England): „Argentinien von umbarmherzigen Deutschland zerlegt"
• AS (Spanien): „Deutschland bringt Maradona und ganz Argentinien zum Schweigen."
• Marca (Spanien): „Deutschland hat Maradonas Argentinien gedemütigt!"
• Süddeutsche Zeitung: „Deutschland einig Zauberland"
• Blick (Schweiz): „Deutschland ballert sie alle weg!"
• THE SUN (England): „Deutschland vernichtet Diegos Star-Ensemble und marschiert ins WM-Halbfinale."
• Kronen Zeitung (Österreich): „DFB-Express überrollt Diegos Argentinien 4:0."
• Daily Mail (England): „Ein magisches Deutschland zerstört Diego und tanzt ins Halbfinale."
Eine deutsche Elf, von der die Welt schwärmt? Das scheint bei dieser WM zur Gewohnheit zu werden. Nach dem famosen Sieg gegen Argentinien schwelgt die internationale Presse in Lobeshymnen.
Nach dem 4:0-Auftaktmatch gegen Australien rieb sich so mancher internationaler Beobachter verwundert die Augen: Von Panzer keine Spur - ist das wirklich eine deutsche Mannschaft, die da so munter und technisch brillant die gegnerischen Abwehrreihen durcheinanderwirbelt? Wer die Stärke der deutschen Spieler mit der Schwäche des Gegners zu erklären suchte, musste sich spätestens beim 4:1-Sieg gegen England eine neue Erklärung suchen. Selbst die britische Presse musste sich vor der deutschen Spielstärke verneigen - und das heißt schon was.
Die argentinische Mannschaft - da waren sich die meisten Experten vor dem Match einig - ist jedoch eine Nummer zu groß für die "jungen Wilden" aus Deutschland. Entsprechend fallen nun die Kommentare nach dem sensationellen 4:0 gegen die "Gauchos" aus: Die internationale Presse reagiert fassungslos bis restlos begeistert. Allen voran die brasilianischen Zeitungen - nach dem Ausscheiden der "Seleção" spendet es ein wenig Trost, dass auch Nachbar Argentinien die Koffer packen muss: "Mit dem effizientesten Fußball der WM schlägt Deutschland Argentinien und geht ins Halbfinale", schreibt "Folha de São Paulo".
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Etwas martialischer drückt es die Tageszeitung "Terra" aus: "Deutschland hat Maradonas Argentinien nicht zur Kenntnis genommen und heute mit einem Massaker von 4:0 in Kapstadt seine Qualifikation fürs WM-Semifinale gesichert." "O Globo" schwärmt: "Unter dem Kommando von Schweinsteiger gewinnt die deutsche Auswahl und schickt die 'Albiceleste' nach Hause. (...) Die deutsche Seleção hat mit Autorität gewonnen."
"Deutschland ballert sie alle weg"
Auch unsere direkten Nachbarn sind vom deutschen Spiel angetan. Die Schweizer Tageszeitung "Blick" schreibt: "Deutschland ballert sie alle weg." Weiter heißt es: "Deutschland ist an dieser WM nicht zu stoppen! Die clevere Löw-Truppe gewinnt diskussionslos gegen Argentinien mit 4:0 und zieht überlegen in den WM-Halbfinal ein." Und selbst das den "Piefkes" alles andere als freundlich gesinnte österreichische Boulevardblatt "Die Krone" muss anerkennen: "Famose Deutsche: DFB-Express überrollt auch Argentinien mit 4:0."
Wie schon nach dem Achtelfinalspiel gegen England verneigt sich die britische Presse vor der DFB-Elf. Die "Daily Mail" schwärmt in ihrer Online Ausgabe: Die deutsche Mannschaft lieferte eine "Vorstellung, die den Maßstab dieser WM gesetzt hat”. Weiter heißt es: "Es gab nur Helden."
Britische Presse hebt Schweinsteiger hervor
Die ansonsten nicht für ihre deftige Ausdrucksweise bekannte Tageszeitung "The Guardian" schreibt: "Das war eine Metzelei, die El Diego den Tränen nahe an der Seitenlinie erstarren ließ." Einen Spieler hebt der Autor besonders hervor: "Mit Bastian Schweinsteiger haben sie (die deutsche Mannschaft, d. Red.) den dominantesten Spieler dieses Turniers in ihren Reihen." Das britische Boulevardblatt "The Sun" resümiert: "Deutschland zerstört Diego Maradonas Star-gespicktes Ensemble und marschiert ins WM-Halbfinale. Die deutschen Spieler sind zwar bei weitem nicht so bekannt, aber Löws Jungs überraschten ihren Gegner mit ihrem leidenschaftlichen Spiel."
Ähnlich sieht man es in Frankreich: "Deutschland demütigt Argentinien", stellt die französischen Zeitung "Le Monde" fest. "Paris Match" schreibt: "Man hat ein Spiel auf Messers Schneide erwartet. Es wurde eine Vorführung." "Le Parisien" sieht "Deutschland auf einem anderen Planeten": "Die Spielweise schlägt alle Fußballliebhaber in ihren Bann. Deutschland ist das Symbol einer neuen Ära, die vor zwei Jahren von Spanien eröffnet wurde. Technisch gesehen sind sie nicht die Besten. Im Strategischen und Physischen sind sie der Konkurrenz voraus."
Spanische Presse ist gewarnt
"Le Journal du Dimanche" jubelt: "Wunderbar! Ein fantastisches Deutschland hat Argentinien vernichtet. Ihm gehört die Zukunft. Deutschland spielt schnell und offensiv - dank der jungen Spieler, die eine Bewegungstechnik haben, die der der Lateinamerikaner in nichts nachsteht."
In den USA warnt der "Boston Globe": "Streitet nicht mit Deutschland, weder auf dem Platz noch außerhalb." Die italienische "Gazzetta dello Sport" lobt: "Deutsches Spektakel! Argentinien vernichtet!"
Im Land des nächsten Gegners ist man gewarnt: "Deutschland bringt Maradonna und ganz Argentinien zum Schweigen", schreibt die spanische Sportzeitung "As". Und "Marca" sekundiert: "Es war eine Vorführung aus Kombinationsspiel, Ballbesitz, Schnelligkeit und Einfallsreichtum. Das Löw-Team ist bislang die beste Mannschaft der WM."
"Seit 1972 hat es keine bessere Mannschaft gegeben"
Katzenjammer herrscht in Argentinien: "Schweiß und Tränen. Argentinien zerschellte an der deutschen Standfestigkeit und hat sich wie vor vier Jahren im Viertelfinale verabschiedet. Dieses Mal war es schlimmer - wegen der Prügel. (…) Diego, der Junge heißt Müller...", schreibt "Ole". Und "La Nación" konstatiert nüchtern: "Deutschland hat Argentiniens Schwächen offengelegt und der WM beraubt."
Und wer wird nun Weltmeister? Da sind sich die Kommentatoren länderübergreifend einig: "Die Deutschen mit temporeichem flüssigen Stil jetzt WM-Favorit", schreibt die "Los Angeles Times". "Auch wenn es manche in diesem Land vielleicht nicht gerne hören oder lesen wollen: Diese deutsche Mannschaft hat das Zeug, Weltmeister zu werden", bereitet der "Kurier" aus Österreich seine Leser schon einmal auf das Schlimmste vor. "The Sunday Telegraph" aus Großbritannien konstatiert: "Deutsche sehen wie Weltmeister aus." Die norwegische Zeitung "Dagbladet" liefert eine plausible Begründung: "Der Hunger in der Löw-Mannschaft macht sie jetzt zum klaren WM-Favoriten."
Der Ritterschlag kommt aber aus Schweden. Die Zeitung "Fyens Stiftstidende" zieht einen historischen Vergleich: "Deutschlands multiethnische Elf ist jetzt der absolute Titelfavorit. Seit Netzer und Beckenbauer 1972 hat es keine bessere Mannschaft gegeben."
http://www.stern.de/sport/fussball-wm/wm-2010/...schland-1579657.html