Öffentlicher Dienst 5% mehr
Er sagt: "Das hilft den Konsum".
Wo sind wir denn? Im Wünsch dir was Laden ? Mehr als 1% sind nicht drin und auch nicht gerechtfertigt.
Herr de Maiziere hart bleiben!
Diese plumpen Verallgemeinerungen und Vergleiche Privatbetrieb/Staatshaushalt funktionieren absolut nicht. Das ist nichmal Äpfel mit Birnen vergleichen sondern eher Äpfel mit Ölfässern oder was weiß ich.
Und bei konsequenter Umsetzung könnte man auch auf die von dir zugestandene Erhöhung von 1% leicht und locker verzichten. Richter, Staatsanwälte, Gefängniswärter, Steuerbeamter die ließen sich doch alle ohne weiteres einsparen und schlafen könnten die dann auch zuhause und nicht auf den unbequemen Bürostühlen! ;)
Ich weiß ja das die Angestellten im ö.D. keinen guten Ruf haben, aber ich bin auch einer davon.
Und ich stehe auch dazu. Jedoch finde ich es eine Schweinerei 5 % mehr Geld für die Angestellten im ö.D. zu fordern.
Ich finde das voll peinlich. Es gibt genug andere Berufsgruppen, die es nötiger haben, eine Lohnanpassung zu erhalten.
Na klar würde ich mich über mehr Geld freuen, aber ich verzichte gerne darauf, wenn es andere bekommen würden.
Ich würde niemals auf die Straße gehen und streiken.
Aber die Angestellten im öffentlichen Dienst die nicht von den Komunen bezahlt werden, ganz im Gegenteil, denen auch nicht Geld bringen, die bekommen nicht 5, sondern 10% mehr Lohn.
Z.B. würden mir da die armen Mitarbeiter der Sparkassen einfallen.
wie soll man den so ne trulla auf amt, die papier abstempelt, von dem sie nicht mal weiß wozu es dient oder mal ab und an nen perpo bestellt, mit nem polizisten vergleichen?
sparkassen fallen auch unter tvöd. da sind die anforderungen auch anders als bei ner kindergärtnerin, obwohl ich mich auch schon mal auf ner sparkasse wie im kindergarten fühle.
die letzten erhöhungen waren in der tat eher zu niedrig wie zu hoch, das sollte man fairer weise festhalten. wenn man dagegen sieht was die IGM für abschlüsse erreicht, stellt sich mir die frage wie da die verhältnissmäßigkeiten sind. die sind ganz nüchtern betrachtet wohl ein wenig zu hoch ausgefallen. leider kann man nicht beides kompensieren.
ich möchte übrigens gern mal erleben was passiert wenn die sesselpupser vom räumdienst derzeit dienst nach vorschrifft machen würden... die jungs haben me. für jan und feb 15 % mehr verdient.
Ergebnis wird aber sicher wieder ein Murks 1,8 ab Jan´10 zzgl. 1,5 ab Jul´11 mit LZE 04/12 und ner fetten Einmalzahlung von 150 Öcken brutto...dafür wird dann wieder an den Schichtzuschlägen, Arbeitszeit und/oder der Jahressonderzahlung o.v. rumoperiert!
Effektiv kommt dann wieder nen Rotz von knapp über 1% heraus!
Kein Wunder, dass sich diesen Scheiß kein halbwegs, freihändig Laufender antun möchte!
Gruß
utscheck
für die 5% im Angesicht der Wirtschaftskrise gefragt wurde,
sagte er sinngemäß:
Da in anderen Branchen das Hauptaugenmerk auf Jobsicherung liegt,
sind von dort keine Lohnsteigerungen zu erwarten. Also muss im jobsicheren
öffentlichen Dienst dass Lohnniveau deutlich steigen, damit der dadurch entstehende
zusätzliche Konsum die Volkswirtschaft aus der Krise zieht.....
mit anderen Worten:
Die, die um ihren Job fürchten und in Kurzarbeit den Gürtel enger schnallen müssen sollen denen,
die einen sicheren Job haben, durch zu erwartende höhere
öffentliche Abgaben und Schulden, einen höheren Konsum finanzieren....
Ein sehr sozial denkender Gewerkschaftsfunktionär, ..........
Wegen Unstimmigkeiten zwischen CDU und FDP kommt die Anhebung der Bezüge auf 5 249 Euro im März noch nicht zustande.
Das Thema gilt als heikel und die fachlichen Details als äußerst schwierig: Schon seit Wochen rätselt man im Dresdner Landtag, ob man die ab 1. März mögliche Anhebung der monatlichen Grunddiät für die 132 Parlamentsabgeordneten nutzt oder nicht.
In dieser Woche ist nun eine interne Entscheidung gefallen: Die Anhebung der Bezüge auf künftig 5249,16 Euro wird vorerst aufgeschoben und soll damit zumindest noch nicht im kommenden Monat in Kraft treten. Der Grund sind anhaltende Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Koalitionsfraktionen von FDP und CDU.
Nachwuchs sauer wegen Rente
Dort gibt es gerade bei den Christdemokraten immer mehr Stimmen, die auf das erneute Diätenplus von monatlich 414 Euro – es wäre die zweite Erhöhung in diesem Jahr – drängen. Allein die Beweggründe sind unterschiedlich. Etliche Abgeordnete argumentieren angesichts der zu erwartenden öffentlichen Proteste vorab schlicht mit dem Motto: „Augen zu und durch!“ Die meisten Landtagsneulinge aber, die erst im vergangenen Herbst ihr Mandat erhalten haben, treibt etwas anderes. Die sind sauer, weil für sie erstmals neue Regelungen für die Altersversorgung gelten. Im Vergleich zu den großzügigen pauschalen Rentenzahlungen für die „alten Hasen“ fallen die etwas weniger üppig aus. So zahlt der Freistaat nun für jeden Jung-Abgeordneten monatlich 925,35 Euro in ein Rentenversorgungswerk. Die Abgeordneten selbst zahlen wie üblich nichts. Trotzdem fühlen sich viele benachteiligt und drängen auf einen Ausgleich. Entweder durch eine Aufstockung der Rentenzuschüsse oder eben durch eine allgemeine Diätenerhöhung. Im Notfall auch gern beides.
weiter: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2385884
PS: der Nachwuchs genauso verkommen: So zahlt der Freistaat nun für jeden Jung-Abgeordneten monatlich 925,35 Euro in ein Rentenversorgungswerk. Die Abgeordneten selbst zahlen wie üblich nichts. Trotzdem fühlen sich viele benachteiligt und drängen auf einen Ausgleich.