Produktionsverlagerung C-Klasse in die USA
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.12.09 14:02 | ||||
Eröffnet am: | 19.11.09 22:41 | von: Brotkorb | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 04.12.09 14:02 | von: Tiefstapler | Leser gesamt: | 26.411 |
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C-Klasse-Produktion
Unruhe bei Daimler
Die IG Metall und die Daimler-Belegschaft wollen eine Produktionsverlagerung der Mercedes-Benz C-Klasse in die USA nicht kampflos hinnehmen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Unruhe-bei-Daimler-article597511.html
Da stellen sich mir mehrere fragen: wie würde sich der aktienkurs entwickeln? jetzt schon nach der festlegung, oder erst 2014?
was sagen deutsche käufer zu dieser idee? wie kam damals der nmw z3 bei deutschen käufern an?
für mich persönlich würde das bedeuten, keinen mercedes mehr kaufen. wie sehr ihr das?
warum sollte man keine c-klasse mehr kaufen? die in usa produzierte c-klasse ist für den dortigen markt gedacht. die in bremen produzierte c-klasse ist für den europäischen markt und ländervarianten gedacht. in südafrika werden rechtslenker sowie die fahrzeuge für den asiatischen raum produziert.
geschickter Schachzug von den Zetsche's & Co.
Das wird die Umsatzrentabilität signifikant steigern.Die C Klasse ist nun mal die Volumenstärkste Baureihe bei Daimler und es wäre fahrlässig diese Absatzkanäle nicht zu nutzen. Daimler will nunmal Global vertreten sein, dazu gehört die lokale Präsens.
Desweiteren werden damit erhebliche Synenergien freigesetzt. Bemerkenswerte Vorteile in der Distributions- und Preispolitik werden geschaffen.
Hut ab vor dieser Entscheidung
d. Analytiker
Die lokale Präsenz in den USA ist eine Sache, die Transporte nach Germany eine andere Sache mitallen Lieferzeitverlängerungen etc.
Ich meine das Image würde besser bleiben, wen die Produktion in Germany bliebe...
Abgesehen davon, welcher Kunde schaut denn wirklich auf die Herkunft, solange Menschrechts- und Qualitätsstanddards eingehalten werden ? Bei Porsche interessiert es doch auch keinen, dass die Fertigungstiefe bei 911,Boxster, Cayenne und bei dem f Modell Panamera bei 10-20% liegt.
Somit finde ich die Strategie, die Produktion auf die entsprechende Absatzmärkte auszurichten, gut. Abgesehen mal von den Kostenersparnissen und der Vermeidung von Verlusten durch Währungsschwankungen.
Auch wenn es nicht gut ist, dass hier Jobs wegfallen. Es nützt keinem, wenn in Deutschland teuer produziert wird und das ganze Unternehmen an die Wand gefahren wird.
Natürlich kann es aus betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll sein, die Produktion in die Märkte zu verlagern, wenn das Marktpotenzial groß0 genug ist. Aber das werden sich die Daimlers shcon überlegt haben...
Der Kunde scheint darauf anscheinend keine so großen Wert zu legen,wenn der Rest stimmt.
Ob sich das ganze trotzdem negativ auswirkt, kann man erst ab 2014 bewerten.