Gysi tritt gerade bei uns auf!
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 23.09.09 09:32 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.09 16:08 | von: RockeFäller | Anzahl Beiträge: | 37 |
Neuester Beitrag: | 23.09.09 09:32 | von: RockeFäller | Leser gesamt: | 6.701 |
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Hmmm, womit fange ich an... Eier, Tomaten oder die selbst gebastelten Farbbeutel?!?
;-) RF
wird und nicht ein Missbrauchskandal dem naechsten folgt,
gelle Scharping, Ulla usw... das Aufpassen auf Andere hat olle Gregor
gelernt und mit Zahlen kann er gut argumentieren. (Opossition, oder vllt im
Bundesrechnungshof waere der nicht mal uebel ! ...mM)
http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=017843
Da fragt man sich echt, was der gerade gedacht hat.
Bei Wikipedia heißt es dazu
„[…] seine herausgehobene berufliche Stellung als einer der wenigen Rechtsanwälte in der DDR genutzt, um als Anwalt auch international bekannter Oppositioneller die politische Ordnung der DDR vor seinen Mandanten zu schützen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er sich in die Strategien des MfS einbinden lassen, selbst an der operativen Bearbeitung von Oppositionellen teilgenommen und wichtige Informationen an das MfS weitergegeben. Auf diese Erkenntnisse war der Staatssicherheitsdienst zur Vorbereitung seiner Zersetzungsstrategien dringend angewiesen. Das Ziel dieser Tätigkeit unter Einbindung von Dr. Gysi war die möglichst wirksame Unterdrückung der demokratischen Opposition in der DDR […]“
Aber seinen Anhängern scheint dies nichts auszumachen?!? Oder sie wünschen sich einen Überwachungsstaat zurück - wer weiß...
Ich weiß ja nicht, ob du in der DDR gelebt hast, und verstehen kannst, wie bestimmte Berufe machbar waren. Dazu gehört auch der Beruf des Anwalts, und insbesondere wenn es um Oppositionelle ging. Natürlich hat Gysi mit der Stasi zusammengearbeitet. Das war unvermeidbar. Die Leute haben heute ein gewisses Bild von der Stasi, aber in Wirklichkeit war sie allgegenwärtig. Selbst in der Schule waren ganz normale Lehrer oder FDJ-Sekretäre Informanten des Stasi, aber das muss man sich vorstellen, wie die Weiterleitung von Interna in einem Betrieb an die Betriebsleitung. Da stand oftmals belangloser Müll drin.
Ich schweife ab. Jedenfalls dürfte Gysi natürlich Kontakt zur Stasi gehabt haben, aber das heißt noch lange nicht, dass er seine Mandanten ans Messer geliefert hat. Im Gegenteil, kann es sogar sein, dass er mit der Stasi-Zusammenarbeit seinen Mandanten geholfen hat.
Lothar Bisky dürfte als Chef der sehr bekannten Potsdamer Film-Hochschule ebenfalls zwischen Stasi und oppositionellen Künstlern vermittelt haben. Viele (heute sehr bekannte) Filmschaffende bedanken sich bei Bisky noch heute für seinen damaligen Einsatz. Man konnte auch in der DDR anständig sein und sich für freie Meinungsäußerungen und Kunst einsetzen, obwohl man dabei Kontakt zur Stasi hatte, ja haben musste. Dieses schwarz/weiß-Denken im Bezug auf die Stasi wird der Sache einfach nicht gerecht. Dafür war die Stasi viel zu präsent. Stasi war neben der menschenverachtenden Attitüde im Umgang mit Opposition letztlich auch einfach ein bürokratischer Apparat mitten in der Gesellschaft. Du glaubst nicht über welchen Müll es alles Akten gibt. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Meine Eltern hatten auch Stasiakten, obwohl die nun wirklich nicht staatsfeindlich eingestellt waren. Und trotzdem gab es normale Berichte über privates und berufliches, was an die Stasi weitergeleitet wurde.
Fakt ist, Gysi wurde von bundesdeutschen Gerichten freigesprochen. Die Stasizusammenarbeit ist trotzdem belegt, und das ist in dem Beruf weiß Gott kein Wunder. Und mal was nebenbei, ... wikipedia ist nicht der heilige Gral. Dort schreiben ganz normale Bürger wie du und ich, auch wenn man sich bemüht, bei der Wahrheit zu bleiben. Bestimmte Ausdrucksweisen können aber durchaus in eine falsche Richtung weisen. Der letzte Satz mit der Unterdrückung der Opposition bezieht sich beispielsweise auf die Stasi. Man gewinnt aber den Eindruck als ob auch Gysi diese Unterdrückung angestrebt hat. So kann falsche Ausdrucksweise bzw. ein fehlender Faden tendenziöse Meinung fördern.
Dieses Kampfschwein (kämpferrisch gemeint) Westerwelle,von dem will ich keine Hand haben,nachher ist die weg.
Ich find es der Hammer das die FDP bei den Behinderten kürzen will,die eh schon im Leben zu kämpfen haben.
Das zeigt sein wahres Gesicht.
Ich entscheide mich für die Partei die denen das Geld abnimmt die auch die verursacher der Wirtschatfskrise sind.
Und die auch was gegen unternimmt das dies nicht mehr vorkommt.
Zum Beispiel halte ich offenlegung und beobachtung von Managergehälter auch falsch.
Ich finde Manager sollten nach dem Motto gut gewirtschaftet Arbeitsplätze erhalten auch dementsprechend bezahlt werden,das sollen meinetwegen auch Millionen sein.Wird die Karre an die Wand gefahren sollten sie auch belangt werden notfafls mit Ihrem vollen Privatvermögen.
Im Übrigen gab es nicht wenige Nationalsozialisten, die später in die CDU eingetreten sind. Bist du deshalb der Meinung, die CDU wäre nationalsozialistisch?
Hör doch einfach mal auf, 20 Jahre nach der Wende diese "SED-Nachfolgepartei"-Plattitüden abzusondern! Wie entsetzlich.
Die Geschichte muss aufgerabeitet werden und darf nicht vergessen werden. Aber Die Linke ist eine demokratische Partei, die auf den Grundfesten der Verfassung steht. Einige alte SED-Bonzen mögen da noch Mitgliedsbeiträge zahlen, aber die dürften in 10-15 Jahren auch weggestorben sein. Im Übrigen .. wieviel Mitglieder hatte die SED? Und wieveile Die Linke? Naaa, fällt dir was auf?
Zitat aus der HP v. der Linken:
...Die Kommunistische Plattform ist ein offen tätiger Zusammenschluß von Kommunistinnen und Kommunisten in der Partei DIE LINKE, die auf der Grundlage von Programmatik und Satzung der Partei aktiv an der Basis und in Parteistrukturen wirken.
Die Bewahrung und Weiterentwicklung marxistischen Gedankenguts ist wesentliches Anliegen der Kommunistischen Plattform. Die Plattform tritt sowohl für kurz- und mittelfristig angestrebte Verbesserungen im Interesse der Nicht- und wenig Besitzenden innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft als auch für den Sozialismus als Ziel gesellschaftlicher Veränderungen ein...
Die Linke versucht immer ihre extremes Gedankengut mit der Demokratie zu vermischen. Man kann aber eine linksextremistische Partei nicht nur mediale Verharmlosung und geschickter Rethorik "demokratisieren". Wer hinter die Kulissen blickt wird konstatieren müssen, dass die Linke sich in den letzten 20 Jahren, sowie auch in den 40 Jahren davor, inhaltlich nicht verändert hat.
Die deutschen Bürger haben schon 20 Jahre danach alles vergessen und lassen sich gerne von Gysi Sand in die Augen streuen. Laut Umfragen zumindest 10 %.... Das sind mind. 5,01 % zuviel.
erst war es der protestwähler....dann schon der überzeugte wähler und deshalb laufen parteien wie die grünen,fdp und die linken bei über 10%....und diese tendenz wird immer weiter gehen,da wir von den "großen" immer weiter zur schlachtbank geführt werden/worden sind...
...hier findet die zarte pflanze des aufstandes statt,die sich am sonntag schon in erster blüte zeigen wird.....siehe linke....(meine prognose:knapp 15%)...
wer mit ein wenig verstand an die sache rangeht.....kann auch nicht allen ernstes die fdp wählen....die gründe sind hinreichend hier diskutiert worden....ausnahme....gehalt über 80.000 per anno;-))
...bestimmte Gegengewichte sind in unserem politischen System sehr sehr wichtig, das steht ausser Frage. Ob man aber alles toll finden muss, was Linke, Rechte oder andere Gruppierungen da machen, steht ja auf einem ganz anderen Blatt.
Es geht hier nur um Politik und nicht um unser Leben... diesen Ausspruch konnte mancher Oppositioneller in der DDR nicht für sich geltend machen und deshalb ist es auch gut, dass es hier die (politische) Meinungsfreiheit gibt.
RF