Linke legt zu
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.09.09 11:24 | ||||
Eröffnet am: | 09.09.09 09:23 | von: Pichel | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 09.09.09 11:24 | von: stan2007 | Leser gesamt: | 3.170 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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HAMBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Nach ihren Erfolgen bei den Landtagswahlen im
Saarland und Thüringen und dem Luftangriff mit Dutzenden Toten in Afghanistan
legt die Linke in einer neuen Umfrage deutlich zu. In der am Mittwoch
veröffentlichten wöchentlichen Forsa-Umfrage im Auftrag des Fernsehsenders RTL
und des Magazins "Stern" gewinnt die Partei im Vergleich zur Vorwoche 4 Punkte
hinzu und liegt nun bei 14 Prozent. Es ist für die Linke, die einen sofortigen
Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan fordert, der beste Forsa-Wert in
diesem Jahr. Union und FDP erreichen mit zusammen 49 Prozent den schlechtesten
Wert im "stern-RTL-Wahltrend" seit der zweiten Januarwoche.
SPD, Grüne und Linke erreichen gemeinsam 45 Prozent, ein Punkt mehr als in
der Woche zuvor. Ihr Rückstand auf Schwarz-Gelb verkürzt sich dank des Zugewinns
der Linken von 6 auf 4 Punkte. Der Umfrage zufolge müssen Union, SPD und Grüne
leichte Verluste verkraften. Die Union fällt um einen Punkt auf 35 Prozent und
liegt damit auf dem Niveau ihres Wahlergebnisses von 2005, als sie 35,2 Prozent
der Stimmen erhielt. Die Aufholjagd der SPD bleibt weiter aus: Die Partei
verschlechterte sich um einem Punkt auf 21 Prozent. Die Grünen rutschten um zwei
Punkte auf 10 Prozent ab. Die FDP liegt weiterhin bei 14 Prozent. Sonstige
Parteien erhalten 6 Prozent.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) büßte bei den Deutschen an Beliebtheit
ein. Auf die Frage, wen sie direkt zum Kanzler wählen würden, entschieden sich
53 Prozent für die CDU-Chefin, 4 Punkte weniger als in der Vorwoche. Für
SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier würden 20 Prozent stimmen, 2 Punkte
mehr als in der Woche zuvor./ir/DP/wiz
NNNN
2009-09-09 08:20:33
2N|POL|GER||
die leute haben keine lust mehr auf rumeierei.....das liest sich an den wahlbeteiligungen immer deutlicher ab.....und wenn am wahlkampf gutes wetter ist und es kaffee und kuchen gibt ,dann kommen die knapp 20% der linken....
und dann höre ich schon die merkels und steinmeier reden...."wie konnte das nur passieren"?
Hm, warum denke ich eigentlich jetzt gerade an den Rattenfänger von Hameln ....
Mehr als 2/3 der Deutschen lehnen den Afganistankrieg ab....Und wer eiert immer rum? CDU, SPD, Grüne und FDP...
Irgendwann begreift es jeder.
Wenn es um Rente oder Bildung oder Soziale Leistungen (wichtig für den sozialen Frieden und anständige Arbeit Made in Germany) geht, gibt es immer einen Aufschrei der korumpierten Partein: "Wer soll das finanzieren?"
Warum leisten wir uns einen Krieg den keiner will, und lassen das eigene Volk verrecken?
Erstens führe ich den Zuwachs auf Oskars spektakuläres Ergebnis im Saarland zurück. Das ist noch frisch.
Zweitens aber, und das gibt mir Anlass zur Hoffnung, wissen seit den beiden letzten Wahlen, dass die Meinungsforscher vor der Wahl - auch ganz knapp vor der Wahl, gründlich daneben gelegen haben.
Schwarz-Gelb ist längst nicht gesichert. Frau Merkel befürchtet schon ein knappes Schwarz-Gelb und wünscht sich offensichtlich Schwarz-Rot. Alle Schwarz-Roten sollten sich überlegen, ob diese dann schon fast Kleine Koalition ihren Parteien sehr zuträglich ist. Sie werden es dennoch tun und damit eine Entwicklung hin zu den kleineren Parteien verstärken.
Es ist noch nicht aller Tage Abend und jede Stimme zählt.
Die Masse ist nicht dumm,sondern sie hat es langsam satt immer nur belogen und betrogen zu werden.
Würden oder hätten die Politiker vernünftige Politik betrieben,würde heute keiner von den Linken oder Rechten sprechen.
Aber wie sagte Geissler schon,die Gier frißt Gehirn.
09.09.2009 09:41
Derzeit kann man bei Freunden, Bekannten und Kollegen ein interessantes Phänomen bewundern: Sie wollen sich von einem Computerprogramm ihre Wahlentscheidung abnehmen lassen. Sicherlich nicht die schlechteste Art und Weise, denn zwischen Gaga-, Blabla- und Null-Wahlkampf lässt sich sowieso nichts mit anständigem Nährwert herausfiltern.
Also ran an den Wahl-O-Mat (en) und los geht es mit Stirnrunzeln und Selbstzweifeln. „Bin ich wirklich so links (alternativ: rechts, liberal, grün oder gar piratig)?“ Selbst gestandene Bundestagsabgeordnete dürften ins Grübeln geraten, wenn sie zur Auswertung schreiten. Nur eine Frage beantwortet der Wahl-O-Mat nicht (und ich im übrigen auch nicht), nämlich: Welches Kreuzchen ist am besten für mein Geld?
An der Börse herrscht einfaches Schwarz-Weiß-Denken. Die Roten können mit Geld nicht umgehen, heißt es. Den Schwarzen traut man mehr zu (obwohl die weiß Gott in der Ära Kohl das Gegenteil ausführlich bewiesen haben). Auch jetzt setzt man auf eine christlich-liberale Koalition, was man unter anderem daran erkennt, dass Energieversorger immer wieder gefragt sind. Das Stichwort hier ist der mögliche Atomausstieg. Außerdem sehen viele Anleger Chancen im Pharmabereich, bei Finanzwerten und in der Baubranche.
Doch eigentlich gehen von einer Bundestagswahl immer Kaufsignale aus. Das hat eine Studie der Fondsgesellschaft Frankfurt Trust vor kurzem noch einmal untermauert. Übrigens gilt dies ungeachtet des Wahlausgangs. Ein politischer Wechsel habe stärkere Kursgewinne erbracht als Kontinuität, heißt es. Die Wechsel von Kohl zu Schröder und von Schröder zu Merkel führten also zu heftigeren Aufschwüngen als von Kohl zu Kohl.
Und so sieht die Börsenentwicklung rund um die Wahl aus: An den Tagen zuvor sinken die Kurse wegen der Unsicherheiten, nach der Wahl gibt es eine kurze Phase des Einordnens und dann steigen die Kurse. Diese Angaben erfolgen natürlich ohne Gewähr. Am Ende bleibt sowieso die Weisheit, dass politische Börsen kurze Beine haben, und dass die Börse läuft, wenn die Wirtschaft läuft.
In den großen Sorgen sind übrigens Börsianer und Bürger vereint. Nicht Sozialismus schreckt am meisten sondern die Furcht vor Steuererhöhungen. Die Mehrwertsteuerdebatte ist ja in vollem Gange. Bei der FDP hat man sich da ein wenig – naja – verplappert (http://www.zeit.de/online/2009/36/fdp-mehrwertsteuer). Doch da gibt es wohl keinen Ausweg. Auch ein Wahl-O-Mat kann nur politische Ziele verarbeiten, die vor der Wahl auch zugegeben werden.
Autor Stefan Wolff
Quelle: http://www.cashkurs.com/...p;tx_t3blog_pi1[daxBlogList][showUid]=4502
Da hätten sie ein paar Jahre Zeit einmal intensiv darüber nachzudenken, was sie in der Vergangenheit alles falsch gemacht haben! ;-))
Daran kann man erkennen, wie unrealistisch das leider ist - aber spannend wäre es !
*lol*
Ihr Wahl-O-Mat Ergebnis
Hinweis: das Ergebnis mit den Positionen der Partei hat folgende Struktur:
ÜbereinstimmungPartei 54 von 76 Punkten NPD 52 von 76 Punkten REP 50 von 76 Punkten DIE LINKE 45 von 76 Punkten PIRATEN 44 von 76 Punkten GRÜNE 38 von 76 Punkten SPD 34 von 76 Punkten FDP 32 von 76 Punkten CDU/CSU
Hinweis: Eine ähnlich hohe Übereinstimmung zwischen Ihren Antworten und den Antworten mehrerer Parteien bedeutet nicht zwangsläufig eine inhaltliche Nähe der Parteien zueinander.