Es war einmal ein Land
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 07.08.09 18:20 | ||||
Eröffnet am: | 07.08.09 12:22 | von: Crocodile | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 07.08.09 18:20 | von: Talisker | Leser gesamt: | 2.327 |
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In diesem Land stiegen die Exporte, wuchs die Wirtschaft, die Löhne und Einkommen nahmen stetig zu, der Mittelstand florierte, ein gelernter Maurer konnte mit drei Wochenlöhnen die gesamte Jahresmiete seiner Wohnung zahlen. In diesem Land wurden Gesetze, auch Steuergesetze, für Generationen gemacht. Und der Staatsanteil am Sozialprodukt - das ist das Erstaunliche - erreichte gerade einmal 14%.
Was ich Ihnen eben erzählt habe, ist kein Märchen. Dieses Land gab es wirklich. Es war das deutsche Kaiserreich vor 1914. Die statistischen Angaben beziehen sich auf das Jahr 1912. Es war die freieste Gesellschaft, in der die Deutschen je lebten. Frei, weil das Kaiserreich souverän war, weil Rechtssicherheit herrschte, weil der Staat das Eigentum respektierte.
Einige wenige Dinge sind seitdem gleich geblieben, das meiste aber hat sich radikal geändert.
Quelle : http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Bandulet.html
stattdessen gab es zusammenhalt in großfamilien, wo die "alten" ihren lebensabend genießen konnten, weil sie essen und ein dach über dem kopf hatten. als gegenleistung haben sie mitgearbeitet, soweit es die gesundheit zuließ
Auch nannte man schwarze Menschen Neger und bezeichnete sie in den Schriften als echte "Untermenschen" und die Chinesen waren, nach der Aussage des Kaisers, Hunnen. Die beste Armee fuhr deshalb extra nach China, um den sog. "Boxeraufstand" in er Kolonie niederzumachen.
Und wegen eines Attentats auf einen Erzherzog erklärte Österreich dem gesamten serbischen Volk den Krieg, der das monarchistische "überhebliche Affentheater" 1918 zu Ende brachte.
Nö nö nö, so geht's nicht auf Dauer!
Zunächst ein Blick auf die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 2001 (der Beitrag ist noch fast aktuell) hatte die öffentliche Hand in Deutschland Gesamteinnahmen von 951,5 Milliarden Euro und Ausgaben von 1009 Milliarden. Die größten Posten unter den Einnahmen waren Steuern mit 488,3 Milliarden und Sozialbeiträge mit 383,6 Milliarden. Letztere sind im Prinzip nichts anderes als verkappte Steuern.
Der mit Abstand größte Posten auf der Ausgabenseite sind die Sozialleistungen mit 548,1 Milliarden. Wir sehen sogleich, daß die Sozialleistungen sowohl die Sozialbeiträge als auch alle Steuern, die in einem Jahr in Deutschland eingenommen werden, bei weitem übersteigen. Ein grotesker, unhaltbarer Zustand.
Die Bereiche in Deutschland, die privatwirtschaftlich organisiert sind, funktionieren in der Regel trotz permanenter staatlicher Behinderung. Die Bereiche, die planwirtschaftlich organisiert sind, funktionieren nicht. Das gilt für Rentenversicherung und Gesundheitswesen. Was sich hier entwickelt hat, ist ein Monstrum.
Quelle : http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Bandulet.html
Parasiten an die Macht !
Weil die Leute Angst haben, glauben sie, sie bräuchten die Politiker. Dabei sind diese fast nur noch mit der Scheinlösung oder Verschleppung selbst geschaffener Probleme beschäftigt - und ziehen eben daraus den Nachweis ihrer Existenzberechtigung. Das beste Konjunkturprogramm wäre ein Sabbat-Jahr für sämtliche Politiker.
Wann wird das System auf Grund laufen? Langfristig muß es scheitern, weil aus demographischen Gründen die Steuer- und Beitragszahler im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung immer weniger werden.
Quelle : http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Bandulet.html
Das funktioniert nicht ewig, 60 Jahre sind genug! Der Rechtsstaat hält das auf Dauer nicht aus, weil er die Unehrlichkeit nicht permanent verträgt.
In der heutigen Zeit sollte man alle unteren und erstinstanzlichen Entscheidungsträger (und dazu gehören auch Richter am Amtsgericht) abschaffen und durch unbefangene Computer ersetzen. Damit wäre ein guter Anfang gemacht!
@Crocodile, also dein Problem mit dem Einkommen kann ich nicht teilen. In unserer Demokratie kann jeder selbst entscheiden, wie und wo er arbeiten möchte. Wenn es dem Menschen nicht passt, soll er sich selbständig machen oder vom Jobcenter vermitteln bzw. bezahlen lassen.
und man kann einfacher und schneller cash machen, wenn man das abzocksystem für sich zu nutzen versteht.
Es hatte einen Kapitalmarkt, auf den man unbesorgt auf Sicht von 30 Jahren in Anleihen investieren konnte und dabei keine Kaufkraftminderung riskierte, denn das Geld blieb auch in der nächsten Generation stabil.
"Es war die freieste Gesellschaft, in der die Deutschen je lebten. Frei, weil das Kaiserreich souverän war, weil Rechtssicherheit herrschte, weil der Staat das Eigentum respektierte."
Auf sowas muss man erstmal kommen, abenteuerlich.
Gruß
Talisker